Angespielt: Spyborgs
Der Titel Spyborgs hat seit dem ersten veröffentlichten Trailer eine erstaunliche Wandlung durchgemacht. Vom Kiddie-Look gingen die Entwickler nach heftigen Protesten und negativer Kritik seitens der Gaming-Community dazu über, dem Spiel einen neuen Look zu verpassen. Herausgekommen ist ein düsterer Stil, der trotzdem noch einen verspielten Charme versprüht.
Das fängt schon bei den Hauptcharakteren an. Während die beiden menschlichen Charaktere, eine weibliche Assasine sowie ein männlicher Haudrauf, noch relativ normal rüberkommen, erweist sich der dritte Charakter als Roboter-Gorilla. In der Haut (bzw. dem Blech) eines der Protagonisten verprügelt ihr zusammen mit der KI, die die Kontrolle über einen weiteren Kämpfer übernimmt, etliche Gegner. Dabei ist die Steuerung bewusst simpel gehalten. Es gibt einen Knopf zum Zuschlagen, einen für den Specialmove und noch einen zum Blocken. Mit diesen drei Befehlen habt ihr das Spiel im Prinzip im Griff, Kleinigkeiten wie ausweichen oder das Wechseln des Ziels runden die sehr gut funktionierende Steuerung ab. Durch die zu Beginn sehr simplen Kämpfe werdet ihr direkt mit dem Spielprinzip bekannt gemacht, in den späteren Abschnitten kommt ihr jedoch ohne das Abwehren der feindlichen Schlagserien nicht weit. Überall könnt ihr versteckte Kisten zu den normalen aufdecken, indem ihr mit der Wiimote auf sie zeigt und einen Schwung nach oben ausführt. Das Highlight sind die Team-Angriffe, die spektakulär inszeniert werden und per Bewegungen mit Wiimote und Nunchuk ausgeführt werden. Ihr führt einfach die Gesten aus, die euch angezeigt werden, und die Feinde werden dem Erdboden gleich gemacht. Einen kleinen RPG-Touch bietet euch das Spiel auch: Nach jedem Level könnt ihr gefundenes Geld in die Werte der drei Kämpfer investieren.