Angespielt: Monster Hunter 4 Ultimate

Lange mussten Fans von Monster Hunter auf die frohe Nachricht warten, aber Anfang 2014 verkündete Capcom schließlich, dass Monster Hunter 4 Ultimate nächstes Jahr in Europa erscheinen wird. Mit neuen Waffen, Monstern und weiteren kleinen Neuerungen im Spielprinzip geht dann erneut die Jagdsaison auf dem Nintendo 3DS los. Im Rahmen der gamescom 2014 hatten wir die Gelegenheit, uns Monster Hunter 4 Ultimate näher anzuschauen.


Das Charge Blade ist eine neue starke Waffe. Es verbindet Schwert & Schild mit einer Axt.

Wer bereits Monster Hunter 3 Ultimate auf dem Nintendo 3DS gespielt hat, wird sich schnell heimisch fühlen. Die Steuerung wurde vom Vorgänger übernommen. Darüber hinaus könnt ihr wieder den unteren Bildschirm des 3DS nach Belieben einrichten, zum Beispiel mit einer Karte, Items oder einem Steuerkreuz, damit ihr die Kamera besser bewegen könnt, wenn ihr kein Circle Pad Pro zur Verfügung habt.

Kommen wir aber nun zur spielbaren Demo, in der es drei verschiedene Schwierigkeitsgrade zur Auswahl gab. Die Anfänger konnten gegen den Großjaggi, die etwas erfahreneren Spieler gegen den Tetsucabra und die Experten gegen den Gore Magala kämpfen. Während der Großjaggi bereits aus den vorherigen Teilen bekannt ist, tauchen die anderen beiden das erste Mal in Teil 4 auf. Um die Monster zu bezwingen, hatte man 15 Minuten Zeit. Das ist nicht gerade viel und da ich das Verhalten der neuen Monster noch nicht kannte, musste mein Jäger einiges an Schaden einstecken. Neben den bereits bekannten Waffen aus MH3U gab es natürlich ebenfalls die neuen Waffen: das Charge Blade und das Insect Glaive.

Neue Waffen in Monster Hunter brauchen immer eine gewisse Einarbeitungszeit und daher ist es nicht verwunderlich, dass ich es nicht schaffte, sie in der vorgegebenen Zeit zu meistern. Eines kann ich aber sicher sagen: die Waffen spielen sich, wie man es von einem Monster Hunter erwarten würde. Sie spielen sich nicht zu leicht und wenn man erstmal den Dreh raus hat, klappt es ganz gut.

Das Charge Blade ist eine Kombination aus Schwert & Schild und Axt. Somit könnt ihr mit der Waffe blocken und sehr starke Angriffe austeilen. Sie ähnelt zwar etwas der Switch Axe, spielt sich aber deutlich anders. Bei einem Angriff startet ihr im Schwert & Schild-Modus. Während ihr Monster in diesem Modus angreift, sammelt der Jäger Energie, die man unter der Lebensanzeige sehen kann. Wenn sich diese Energie gefüllt hat, könnt ihr mit der richtigen Tastenkombination einen speziellen Schlag im Axt-Modus ausführen. Schon nach meiner leider viel zu kurzen Anspielzeit war klar, dass man viel Zeit in das Charge Blade stecken muss, um es richtig zu meistern. Dennoch macht es viel Spaß, mit ihr zu kämpfen.

Das Insect Glaive kann man ein wenig mit dem Langschwert vergleichen. Es hat ungefähr dieselbe Größe und ist dementsprechend sehr agil und verteilt dabei großen Schaden. Allerdings könnt ihr keine Angriffe blocken. Dafür besitzt die Waffe einen Käfer, den ihr auf die Gegner loslassen könnt. Kehrt er zurück, bekommt ihr einen kleinen Power-Schub in Sachen Angriff oder Verteidigung. Im Gegensatz zum Charge Blade gewöhnte ich mich etwas schneller an diese Waffe.

Allgemein hat sich einiges in der Welt der Jäger getan. So ist es jetzt möglich, von Klippen, Wänden und anderen kleinen Erhebungen zu springen und dabei die Waffe zu ziehen. Auf diese Weise könnt ihr Monster schon aus der Luft angreifen. Leider klappte das nicht immer auf Anhieb und ich sprang teilweise am Monster vorbei. Es erfordert auf jeden Fall eine Menge Übung. So wird es aber nicht langweilig und auch Kenner der Serie können wieder etwas Neues lernen. Wenn ihr einen Sprungangriff schafft, schlagt ihr das Monster entweder zu Boden oder landet auf seinem Rücken. Von dort aus könnt ihr das Monster attackieren, indem ihr darauf einstecht. Dabei müsst ihr versuchen, nicht herunterzufallen. Viel Schaden am Monster ist euer Lohn für das erfolgreiche Reiten.

Was mich ebenfalls erfreute: Wenn ein Jäger von einem hohen Gebiet in ein anderes Gebiet springt, bleibt er nicht mehr kurz stehen, sondern kann, wenn man die Sprinttaste gedrückt hält, gleich weiterlaufen. Durch solche kleinen Verbesserungen fühlt sich Monster Hunter 4 Ultimate dynamischer an und bringt neuen Schwung ins alte Jägerleben.


Die neuen Sprungangriffe bringen neue Taktiken ins Jägerdasein und sehen cool aus.

Unsere Prognose

Meinung von Robert Rottler

Nach dem Anspielen von Monster Hunter 4 Ultimate freue ich mich noch mehr auf das Spiel als zuvor schon. Capcom hat das Spiel an den richtigen Stellen verbessert und es ging dabei nichts vom Charme eines Monster Hunter verloren. Ich bin bereit, die neuen Gebiete, neuen Waffen und neuen Monster zu erkunden und dann auch endlich Monster Hunter online auf dem Nintendo 3DS mit Freunden zu spielen. 2015 kann kommen!

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Die durchschnittliche Leserwertung

28 User haben bereits bewertet

Kommentare 3

  • nhod

    Der link ist broken. Wir haben leider beim schwersten monster verlohren... Jeder meiner mitspieler ist gestorben. Tzzz...

  • Benjamin Böttcher

    HYYYAAAA

    @NicoHood: Danke für den Hinweis! Sollte jetzt gehen ;)

  • Dark LC

    Ay, ay, ay!

    2015 kann gar nicht schnell genug kommen :P


    Diese Demo oder die mit der alten Wüste (2. Demo) wären ein tolles Weihnachtsgeschenk, Capcom/Nintendo :groudon: