Erwartet uns hier wieder ein guter Mario Party-Ableger?
Die Mario Party-Reihe hatte es in den letzten Jahren unter den Nintendo-Fans wirklich nicht leicht. Nachdem Nintendo nach Teil 8 das Prinzip etwas verändert hatte, sind zwar die Mario Party-Teile nicht unbedingt schlecht geworden, jedoch können sich die Nintendo-Fans nicht mehr mit dem neuen System anfreunden. Mario Party: Island Tour für den Nintendo 3DS blieb leider hinter den Erwartungen zurück - und so will es Nintendo noch einmal wissen und bringt am 7. Oktober für den Nintendo 3DS Mario Party: Star Rush heraus. Wir durften uns bereits auf der gamescom das Spiel etwas näher anschauen und wollen euch nun unsere Eindrücke preisgeben.
In diesem Anspielbericht gehen wir auf dem Toad Tour-Modus ein, auch wenn uns schon weitere Modi aus dem Spiel zur Verfügung gestanden haben, über die wir jedoch noch kein Wort verlieren dürfen. Wie ihr sicherlich schon in diversen Videos gesehen habt, hat man in diesem Spiel keine bestimmten linearen Pfade vor sich, sondern kann sich frei in rechteckigen Kacheln bewegen. Auf diesen Kacheln können sich Münzen, Gegner oder auch Hindernisse befinden. Doch ganz wichtig hierbei ist, dass ihr nach dem Würfeln selber bestimmen könnt, wohin ihr lauft. Ganz wichtig hierbei ist jedoch, dass gleichzeitig gewürfelt und gelaufen wird. So kann man seinen eigenen Gehweg so weit nutzen, bis man keine Würfelaugen mehr vorhanden hat. Jedoch muss das Gewürfelte komplett abgelaufen werden - man darf vorher nicht stoppen. So benötigt man natürlich wieder die gewisse Portion Glück, um auf das gewünschte Feld zu kommen. Sobald man sich für seinen Weg entschieden hat, laufen alle Charaktere zum gewünschten Zielort. Items sind auch wieder mit von der Partie, die entweder unseren Würfelwurf verbessern oder den von den Gegnern verschlechtern.
Wie der Name Toad Tour-Modus schon verrät, könnt ihr in diesem Modus nur als Toad in einer eigenen Farbe spielen. Jedoch sind auf dem Spielfeld einige Begleiter unterwegs, die man einsammeln kann. Diese Begleiter können entweder Super Mario, Wario, Luigi oder auch Yoshi sein. Wenn wir zum Beispiel Super Mario einsammeln, erhalten wir im Spiel gewisse Vorteile, wie zum Beispiel eine bessere Würfelzahl. Das Ziel ist es nicht nur die meisten Minispiele zu gewinnen, sondern auch Bosse zu bezwingen und die meisten Sterne abzustauben.
Es kann auch passieren, dass gewisse Mitspieler erst später im Bosskampf mitwirken können, falls sie das Feld vom Bosskampf noch nicht erreicht haben. So wird euch eine Grafik dargestellt, wann der jeweilige Spieler ebenfalls im Showdown teilnehmen kann. Jeder dieser Bosse besitzt einen Stern, der euch näher zum Gesamtsieg bringen kann. Als Beispiel für einen Bosskampf mussten wir gegen Bowser Jr. antreten. Wer die meisten Felder mit der Stampfattacke betätigte und dadurch, logischerweise, die meisten Punkte kassierte, war der Gewinner. Aber Achtung: Wer vom Boss getroffen wird, muss auch mit Minus-Punkten rechnen. Solche Partien können je nach Einstellung lang als auch kurz ausfallen. Jedoch müssen wir gestehen, dass das Prinzip uns sehr viel Spaß gemacht hat. Doch leider kamen die kleineren Minispiele viel seltener zum Einsatz als gedacht. Logischerweise gewinnt am Ende der Spieler, der die meisten Sterne und Münzen gesammelt hat. Besonders wichtig ist das Sammeln von Münzen, denn sobald zwei Charaktere die gleiche Sternenanzahl haben, entscheidet die Anzahl der Münzen. Auf meine Frage hin, warum man das Spielprinzip in diesem Teil so verändert hatte, antwortete uns Nintendo, dass man dem Handheld-Ableger ein schnelleres Gameplay verpassen wollte. So soll es für mobile Geräte wesentlich zugänglicher und schneller ablaufen.