The Walking Plants: Hands-On zu Hey! Pikmin
Wieder einmal ist es Zeit, kleine, unschuldige Wesen in ihren sicheren Tod zu schicken! Doch dieses Mal auf einer zweidimensionalen Ebene, statt wie gewohnt in drei Dimensionen. Hilft das den kleinen Pikmin beim Überleben? Tatsächlich sterben auch im Kampf nur wenige der kleinen Gefährten. Während es in den regulären Teilen nahezu unmöglich ist, ohne Verluste auszukommen, so könnte man sich hier wohl dieser Herausforderung stellen...
Heißt das, das Spiel ist einfach? Definitiv nicht. Sicher, als schwer kann man es auch nicht bezeichnen, aber es hat Charme und einige knifflige Rätsel, die hier auch mehr im Fokus stehen. Natürlich braucht es dafür eine gute Steuerung. Da die Demo an einer Stelle war, wo das Tutorial schon vorüber war, war diese zunächst schwer herauszufinden, doch wenn man dann merkt, dass man das Spiel mit Knöpfen und Touchscreen steuert wird alles ganz leicht. Touchscreen und Knöpfe mag auch erstmal komisch klingen, doch es geht gut von der Hand. Während man die Steuerung von Olimar mit dem Schiebepad oder, für Linkshänder, mit den ABXY-Knöpfen übernimmt, vollführt man Aktionen wie das Werfen der Pikmin oder pfeifen, um sie zu versammeln, mit dem Touchscreen.
Die einzelnen Level haben eine Vielzahl von Wegen, die zum Ziel führen, und in jedem verstecken sich 3 Schätze, die es zu finden gilt. Natürlich kann man das Level auch ohne diese Schätze abschließen, aber sie geben Bonuspunkte. Diese Punkte schalten auch neue Funktionen des Schiffs frei, generell ist es das Ziel des Spiels, diese Punkte zu sammeln. Hey! Pikmin ist definitiv ein sehr spaßiges Spiel und für Pikmin-Fans eine gute Überbrückung der Wartezeit auf Pikmin 4.
Ich konnte nur die 3 Grundarten der Pikmin, also die roten, gelben und blauen finden, während ich gespielt habe, welche ja bekanntermaßen unterschiedliche Fähigkeiten haben. Jedoch habe ich keinen Unterschied zwischen rot und gelb bemerkt, blaue jedoch konnten schwimmen. Ob es die anderen ebenso können weiß ich nicht, aber es ist davon auszugehen, dass nicht, da es ja sehr unnatürlich für sie wäre. Auch Feuer und Elektrizität, Dinge, durch die nur die roten respektive die gelben Pikmin durchlaufen können, bin ich nicht begegnet. Ich vermute aber, dass es in späteren Leveln öfter Situationen gibt, in welchen man die Pikmin stehen lassen muss um mit anderen weiterzukommen und die stehengelassenen später wiederholen kann.
Olimar selbst kann eigentlich gar nichts. Mit vier roten Pikmin kann man einen Stein schieben, da ich nur drei hatte wollte ich mit Olimar helfen. Er schob auch kräftig, aber der Stein rührte sich dennoch nicht. Aber immerhin hat er einen Jetpack, mit dem er kurzzeitig fliegen kann, wofür ich jedoch keine Verwendung finden konnte. Was passiert eigentlich, wenn man nicht genug Pikmin zum Weiterkommen hat, weil welche verstorben sind? Für diesen Fall liegen in den Leveln an gewissen Stellen Äste, an welchen man neue erhalten kann. Somit bleibt kein Level unlösbar, aber vielleicht muss man das eine oder andere liegen lassen.
In den Leveln findet man besondere Früchte, die die Blüten der Pikmin aufblühen lassen, was sie scheinbar stärker macht. Viele Gegner gibt es zwar nicht, und die meisten kann man mit einem Wurf töten, aber gegen die größeren Gegner hilft es. In vielen Punkten ähnelt es also den Hauptteilen der Reihe, nur eben in der zweiten statt der dritten Dimension.