Präsident von Nintendo Russland betreibt Schattenfirma, um Nintendo-Spiele trotz Sanktionen ins Land zu bringen

  • 08:00 - 13.04.2023
  • Industrie
  • Nintendo Switch
Nintendo Russland © Nintendo, Bildmontage: © ntower

Mit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine, welcher seit Februar 2022 andauert, beendete Nintendo vorläufig die Geschäfte in Russland. Die Social-Media-Kanäle wurden kommentarlos nicht mehr weiterbetrieben, der Nintendo eShop wurde aufgrund der Kursschwankungen der Landeswährung Rubel seitdem gesperrt. Nintendo hat damit auch offiziell keine Spiele mehr auf dem russischen Markt verkauft.


Die Manager von Nintendo Russland haben allerdings unter der Leitung des dortigen Präsidenten Yasha Haddaji einen Weg gefunden Nintendo-Spiele zu importieren. Unter der von Haddaji neu gegründeten Schattenfirma Achivka, welche den gleichen Firmenstandort hat wie Nintendo Russland, werden Nintendo-Spiele unter günstigen Großhandelspreisen aus dem Ausland importiert und innerhalb der eurasischen Wirtschaftsunion (dazu gehört auch Russland) verkauft. Ein Foto auf dem Telegram-Kanal Nintendo Switch On zeigt das Spiel Metroid Prime Remastered im Handel in einer englischsprachigen Verpackung und einem Aufkleber, welcher auf die Firma Achivka hinweist.


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Sollte Nintendo alles in die Wege leiten, um die Schattenfirma davon abzuhalten Spiele auf dem russischen Markt zu verkaufen?

Quellenangabe: Kommersant.ru

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