„All You Can Eat“ mal anders

Schon seit ihrem Debüt auf dem Game Boy Advance sticht die Mario & Luigi-Serie unter all den Mario-Spin-off-Spielen besonders hervor. Was durch Squaresofts Super Mario RPG: Legend of the Seven Stars in die Wege geleitet wurde, konnte sich ein bescheidenes japanisches Studio namens AlphaDream zu eigen machen. Den weltberühmten Schnurrbartträger zum Protagonisten eines Rollenspiel-Abenteuers zu machen, schien die Grenzen des Pilz-Königreiches zu sprengen. Mario – an der Seite seines schusseligen Bruders Luigi – reiste zu neuen Orten, lernte eine Vielzahl neuer Persönlichkeiten sowie Fieslinge kennen und interagierte mit der Welt, wie man es nur in seinen wildesten Fantasien hätte erahnen können.


Ganze fünf einzigartige Abenteuer zählt das Klempner-Duo mittlerweile. Der letzte reguläre Hauptteil liegt mit Mario & Luigi: Paper Jam Bros. jedoch bereits über drei Jahre zurück. Derweil haben die kreativen Köpfe von AlphaDream gewiss nicht nur Däumchen gedreht, sondern unternahmen eine Reise in die Vergangenheit, um vorherige Serienableger auf Vordermann zu bringen. Nach der Neuauflage des Erstlings zum Jahresende 2017 folgt nun Mario & Luigi: Abenteuer Bowser + Bowser Jr.s Reise, eine aufpolierte und für die Nintendo 3DS- beziehungsweise Nintendo 2DS-Systeme optimierte Fassung des dritten Teils. Wie sich das wohl verrückteste Mario & Luigi-Abenteuer über neun Jahre nach seiner Erstveröffentlichung in zeitgemäßer Variante schlägt, erfahrt ihr in diesem Test.


Eine Geschichte voller Krank(fried)heiten


Es ist ein entspannter Tag im Pilz-Königreich. Die Prinzessin befindet sich ordnungsgemäß im Pilz-Palast, die Vögel zwitschern, die Sonne scheint. Es gäbe keinen Grund zur Sorge, hätte sich nicht urplötzlich eine mysteriöse Krankheit unter das Volk gemischt. „Metabowlie“, so steht es in den Schlagzeilen lokaler Zeitschriften, nenne sich das Übel, welches Toads kugelrund werden lässt. Jede Berichterstattung ist obsolet, so erfährt ein jeder Toad und eine jede Toadette doch schon beim Verlassen der eigenen vier Wände, welches Ausmaß diese wortwörtlich aufgeblasene Katastrophe mit sich bringt. In ihrem korpulenten Zustand rollen Toads panisch umher, blockieren Wege und zerstören Bauten.


Die Konsequenzen der Metabowlie.

Notgedrungen ruft die Prinzessin eine Konferenz ein, um schnell eine Lösung des Problems zu finden. Bedauerlicherweise haben die Ärzte noch kein Heilmittel gefunden und auch die Sterngeister, übernatürliche Wesen, die über das Königreich wachen, sind ratlos. Die Ultima Ratio scheint offensichtlich: Mario und Luigi müssen wieder ans Werk. Und wo man von ihnen spricht, da landen sie auch schon am Eingangstor des Pilz-Palasts. Der strahlende Held Mario hüpft anmutig ins Schlossinnere, im Schlepptau Mr. Tollpatsch Luigi, der in der Hektik noch gar nicht seinen Schuh anziehen konnte. Unser Duo scheint aber auch einen ungebetenen Dritten mitgebracht zu haben. Bowser taucht vor Ort auf und stört die Krisensitzung, bevor Mario schließlich kurzen Prozess mit dem Koopa-König macht und Prinzessin Peach die Chance gibt, die monströse Schildkröte aus dem Schloss zu befördern. Das war wohl wieder ein Schuss in den Ofen.


Unser Panzerträger findet sich in einem Wald wieder, nur unweit von seinem Landeplatz stößt er auf einen ominösen Laden. Der mit einem Mantel umhüllte Händler verspricht einen einzigartigen Glückspilz, mit dem selbst Mario keine Herausforderung darstellen solle. Naiv wie unser Bowser ist, greift er zu und tappt direkt in die Falle der dubiosen Gestalt. Bühne frei für den durchgeknallten Wissenschaftler Krankfried. Schon im Superstar Saga-Abenteuer sorgte der kleine Wicht für ordentlich Schabernack. Nun kehrt er zurück und hat wahrlich nichts Gutes im Schilde.


Hier nimmt die Handlung eine skurrile, aber gerade eben diese eine titelgebende Wendung. Rache lüstend marschiert Bowser zurück zum Ort des Geschehens, dem Pilz-Palast, und bedient sich wild geworden seiner neuen Macht. Der Glückspilz, welcher sich als „Vakuum-Pilz“ entpuppt, ermöglicht Bowser, alles, was nicht niet- und nagelfest ist, in sich hineinzusaugen. Schwupps! Schon sind Prinzessin Peach, Toadsworth, Mario, Luigi und die ganze restliche Mannschaft inklusive Mobiliar im Bauch des Ungeheuers. Krankfrieds Plan geht auf: Nachdem er die Metabowlie ausgelöst und so Unruhe im Land geschaffen hat, ist nun auch jegliche Resistenz aus dem Weg geräumt, die ihn davon abhalten könnte, sich das Pilz-Königreich unter den Nagel zu reißen. Nun heißt es: Lang lebe Krankfried!


Mario und Luigi bleiben sich treu


Was ihr bis dato gelesen habt, stellt die Eröffnung des Hauptabenteuers dar und bietet einen guten Vorgeschmack auf all die weiteren Verrücktheiten, Skurrilitäten und witzigen Einfälle, mit denen man im Laufe des Abenteuers konfrontiert wird. Hat man das erst einmal hinter sich gebracht, geht erst die richtige Action los. Schnell haben sich Mario und Co. damit abgefunden, fürs Erste in Bowsers Körper umherzugeistern, weshalb es nun erst einmal gilt, das Beste aus der Situation zu machen. Wer weiß? Bowser könnte doch noch einmal nützlich werden.


Hin und wieder müssen zwei Feinde zusammenarbeiten, um einen noch größeren Feind zu besiegen.

Wer ein Mario & Luigi-Spiel kennt, der kennt sie alle. Die grundlegende Formel hat sich seit dem ersten Spiel nicht großartig verändert, höchstens weiterentwickelt. Spieler übernehmen die Kontrolle über Mario und Luigi, in diesem Teil erstmals auch über Bowser. Marios Aktionen werden durch den A-Knopf ausgelöst, Luigi ist an den B-Knopf gebunden. Dieses Wissen ist essenziell, um die vielen Herausforderungen des Spiels bestehen zu können. Da oftmals präzise Eingaben als auch das richtige Timing gefragt sind, sollte man diese Knopfbelegung rasch in sein Videospiel-Ein-Mal-Eins mit aufnehmen.


Das Gameplay in den Mario & Luigi-Spielen besteht seit jeher aus drei Grundpfeilern, die auch für diesen Ableger unangetastet blieben – der letzte Grundpfeiler wird etwas später im Test angesprochen. Auf der einen Seite haben wir den Erkundungsaspekt. Das Pilz-Königreich ist eine große, bunte Welt. Wenn ihr jeden Winkel der Orte genauestens absucht, werdet ihr auf viele Schätze und Geheimnisse stoßen. Nicht zu vergessen sind die gelegentlichen Rätsel, die etwas Kombinationsvermögen und Grips von euch verlangen, aber nie allzu schwer ausfallen. Mit später erlernten Aktionen wie einem Wirbelsprung oder einer Bohr-Technik lassen sich zuvor unerreichbare Areale erforschen, die nicht selten euer Geschick mit ebendiesen Aktionen auf die Probe stellen. Platforming und Geschicklichkeitsparcours sind also genauso ein fundamentaler Bestandteil der Oberwelt.


Auf der anderen Seite haben wir, wie es sich für ein Rollenspiel gehört, die rundenbasierten Kämpfe. Kommt es zu einer Konfrontation zwischen eurer Spielfigur und einem Gegner, wechselt der Bildschirm zur ikonischen seitlichen Perspektive über. Nun muss strategisch klug überlegt werden, mit welchen Angriffen sich eure Widersacher am besten ausschalten lassen. Die Brüder können auf Standard-Angriffe wie den Sprung oder den Hammerschlag zurückgreifen, für ordentlich Wumms sorgen aber eher die Bros.-Attacken. Diese werden im Verlauf des Spiels freigeschaltet und erfordern besonderes Fingerspitzengefühl, um eine „Exzellent!“-Bewertung angezeigt zu bekommen und so den maximalen Schaden zu verursachen. Viel verändert hat man an diesem Punkt im Vergleich zum Urspiel nicht, sodass sich die Mechaniken ein wenig in die Tage gekommen anfühlen, wenn man sie direkt mit weitaus fortschrittlicheren Attacken aus den nachfolgenden Nintendo 3DS-Ablegern vergleicht. Nichtsdestotrotz tragen die mächtigen Bros.-Attacken einen großen Teil dazu bei, wieso das Kämpfen derart unterhaltsam ist.


Bei Kontakt mit einem Gegner kommt es zum Kampf. Achtet auf jede Bewegung eurer Widersacher!

Die im Spielverlauf freischaltbaren Orden bieten zusätzliche Würze im bereits taktisch ansprechenden Kampfkonzept. Je nach Ordenzusammensetzung könnt ihr spezielle Effekte unterschiedlichen Wirkungsgrades auslösen. Zuvor muss eure Ordenleiste aber gefüllt werden. Wie macht ihr das? Na, indem ihr euch gescheit im Kampf schlagt, natürlich. Mit jeder erfolgreich ausgeführten Aktion sammelt ihr Energie für die Ordenleiste. Ein aufgeladener Ordeneffekt kann durch Antippen auf dem Touchscreen ausgelöst werden. Praktisch: Dadurch verschwendet ihr keinen Zug. Überlegt euch also zweimal, ob ihr lieber ein Heilitem einsetzt (und damit einen Zug verbraucht) oder auf die Heilung durch eure Orden wartet.


Besonders bei Bosskämpfen kommt der Puzzle- oder auch Rätsel-Faktor der Kämpfe zum Tragen. Anders als bei herkömmlichen rundenbasierten Kampfsystemen wählt man nicht stumpf seine Aktionen aus und schaut zu, wie die Spielfiguren die Angriffe ausführen. Mario & Luigi-Spiele bieten ein dynamisches Kampfsystem. Ähnlich wie es in den ersten Paper Mario-Spielen zu finden ist, müssen Angriffe mit dem richtigen Timing verstärkt werden, um besonders effektiv zu sein. Was Mario & Luigi aber von den Anfängen von Paper Mario unterscheidet, sind die flexiblen Konter- und Ausweichmöglichkeiten bei Gegnerangriffen. Hier gilt es vor allem den Gegner zu verstehen und Angriffsmuster ablesen zu können. Kontrahenten geben euch kleine, subtile Hinweise darauf, wen sie angreifen werden und wie man zu reagieren hat. Diese Formel ist seit Jahren nichts Neues, aber sie funktioniert auch 2019 immer noch hervorragend.


Unglücklicherweise dauert der Wechsel zur Kampfansicht im Remake länger, als es noch im Original der Fall war. Nach einem gelungenen Erstangriff durch Sprung, Hammer und Co. sieht man die Früchte seines Könnens leider erst einige Sekunden später. Im Jahr 2009 funktionierte das auf dem Nintendo DS nahezu nahtlos. Es ist nichts, was langfristig stört. Es ist lediglich seltsam, weshalb hier ein flüssiger Ablauf eingebüßt werden musste.


Royale Hauptbesetzung – Ein König räumt auf


Nun habe ich euch bereits vieles über das namensgebende Duo verraten, den dritten Hauptcharakter aber fast gänzlich außen vor gelassen. Die Rede ist natürlich vom gefürchteten Anführer der Koopas, Bowser höchstpersönlich, der in diesem Abenteuer eine einzigartige Rolle einnimmt. Schon in „Superstar Saga“ konnte AlphaDream eine Seite von Marios Erzrivalen hervorbringen, welche nur selten überhaupt thematisiert wird. Viele Spiele zeichnen Bowser als das hohle Biest, als das eindimensionale Böse. AlphaDream dreht den Spieß um. Während es in Form anderer Charaktere wie Krankfried weiterhin ziemlich klischeehafte, typische Antagonisten gibt, zählt Bowser keinesfalls zu diesen.


Bowsers Rolle liegt irgendwo zwischen der eines Protagonisten und der eines Antagonisten. Nach Krankfrieds fieser Masche setzt seine Rachsüchtigkeit alles daran, dem Wissenschaftler mächtig eins auf den Deckel zu geben. Nicht zu vergessen, dass dieser ernsthaft die Dreistigkeit hatte, Bowsers Festung einzunehmen. Das kommt auch Mario & Luigi gelegen, die nicht nur einen Weg aus dem Körper des Unholds finden, sondern auch Krankfrieds Weltherrschaftspläne vereiteln müssen. Der Anfang einer herrlich bekloppten Kooperation.


Mit seinem feurigen Atem heizt Bowser nicht nur Gegnern ein, auch Hindernisse lassen sich so aus dem Weg räumen.

Das Spielen als Bowser weicht nicht von der etablierten Spielstruktur ab. Immer noch stapft man durch die facettenreichen Umgebungen des Pilz-Königreiches und muss sich hin und wieder mit Feinden anlegen. Wenn Bowser etwas gegen den Strich geht, dann zögert er nicht, einen Kampf anzuzetteln. Natürlich greift Bowser nicht auf die gleichen Mittel zurück wie seine jahrelangen Gegenspieler Mario und Luigi, sondern setzt seinen ikonischen Feueratem ein oder schlägt mit seiner Faust zu. Dank des „Vakuum-Blocks“ ist das Einsaugen von Gegnern oder ähnlichem ebenso eine Option im Kampf. Sollten Feinde tatsächlich durch Bowsers Rachen flutschen, dann fokussiert sich das Kampfgeschehen nahtlos auf die Brüder. Das ist nur eine der vielen Arten, wie die beiden „Fraktionen“ zusammenarbeiten.


Bei Bowsers Pendant zu den Paarattacken erhält er Unterstützung von seinen Schergen wie Gumbas, Bob-Ombs, Koopas und mehr. Anders als bei den eher traditionell veranlagten Brüdern werden hierbei die Hardware-Merkmale des Nintendo 3DS beziehungsweise Nintendo 2DS ausgeschöpft. Mit einem Touchpen bewaffnet müssen nämlich diverse „Mikrospiele“ bewältigt werden, diese stellen den Angriff dar. Gumbas rennen etwa energisch auf den Gegner zu und müssen per Berührung mit Bowsers Flammen angeheizt werden. Bei den Koopas versucht man hingegen den wirbelnden Bowser-Panzer durch Führung des Touchpens in die richtige Position zu bringen, um entgegenkommende Koopa-Panzer zurückzustoßen. Fragt man mich, so sind diese Attacken weitaus interaktiver als die Paarattacken und daher auch gelungener.


Auf der Oberwelt kann Bowser ebenso auf seinen Faustschlag oder auf seinen Feueratem zurückgreifen, genauso aber mit der Panzerpresse in den Boden stampfen oder sich in seinen Panzer zurückziehen, um eine stachelige Kugel zu bilden. Diese kann dabei helfen, Wände zu erklimmen. Immer mit dabei: der X-Knopf, welcher für Bowser entsprechend wichtig ist wie A für Mario und B für Luigi. Bowsers teils ausgefallene Aktionen lassen das Spielgeschehen weitaus frischer wirken, als es neue Fähigkeiten für Mario oder Luigi tun könnten, und es ist schlichtweg cool, als der große, protzige Obermotz durch die Lande zu reisen.


Was den Bowser-Segmenten im Laufe des Abenteuers besonders gelingt, ist das Aufbauen von Bowsers Persönlichkeit als griesgrämiger, aber doch entschlossener Häuptling, als manchmal dummer und naiver Egoist, der in Wahrheit aber doch ein reines Herz haben kann. Beim Aufeinandertreffen mit dem eingesperrten Gumba-Trupp beschwert er sich, dass die pilzartigen Handlager selbst ihre einfachste Aufgabe vermasselt haben: direkt vor die Füße des Gegners zu rennen. „So, wie wir es immer geübt haben.“, fügt Bowser hinzu, bevor er sich schließlich seiner Selbst bewusst wird und realisiert, was für Flaschen seine Gumbas eigentlich sind. Bowser muss man einfach liebhaben. Bei jedem neuen Gesicht freut man sich schon darauf, wie Bowser mit den Figuren interagieren wird. Das Writing von „Abenteuer Bowser“ gehört mitunter zum Besten der Serie.


Diagnose: Klempneritis


Zwar nicht für das gesamte Abenteuer, aber für einen signifikanten Teil des Spiels wandern Mario und Luigi durch Bowsers Körper. Im Gegensatz zu üblichen „Mario & Luigi“-Umgebungen spielen sich die Abschnitte innerhalb von Bowser in der 2D-Perspektive. Manch einer könnte sagen, dadurch wird das Spiel linearer und restriktiver, das ist aber nicht unbedingt der Fall. Weiterhin sind dem Spieler mehrere Wege gegeben und an potenziellen Gegnern, Rätseln und Sammelgegenständen mangelt es auch hier nicht. Bowser gibt der Phrase „All You Can Eat“ wirklich eine neue Bedeutung.


Mario und Luigi verleihen Bowser durch das Absolvieren thematischer Minispiele zusätzliche Kraft.

Diesen Abschnitten mag zwar eine Dimension fehlen, dies machen sie aber mit clever durchdachten Gameplay-Ideen wieder wett. Meist hängen diese Ideen damit zusammen, Bowsers Kondition zu verändern. Trinkt er viel Wasser, flutet er die Umgebung für Mario & Luigi. Ein Röntgengerät lässt Buu-Huu-Blöcke verschwinden, welche den Weg blockieren. Zugegebenermaßen haben spätere Serienteile dieses Konzept überzeugender umgesetzt, doch schon „Abenteuer Bowser“ legte ein solides Fundament, welches Spaß bereiten kann.


Glücklicherweise beruht die Beziehung der beiden Fronten auf Gegenseitigkeit. Nicht nur hilft Bowser (unbewusst) den Klempner-Brüdern, auch Mario und Luigi ergreifen Eigeniniative, um Bowser auszuhelfen. Immer wieder stößt man in der Handlung auf Situationen, in denen Bowser auf zusätzliche Körperkraft angewiesen ist. Ob Bowser in Windeseile eine Giga-Möhre verputzen muss, eine gewichtige Statue verschieben oder einmal kräftig niesen muss, die Helden wissen Antwort. Indem man entsprechende Kammern von Bowsers Körper aufsucht, können Mario und Luigi an Minispielen teilnehmen, die um die jeweilige Thematik herum konstruiert sind. Von schnellen Geschicklichkeits- bis hin zu fordernden Rhythmusspielchen ist eine bunte Palette vertreten. Damit wären wir auch endlich beim dritten Grundpfeiler von „Mario & Luigi“ angelangt.


Lange dauern sie nicht und teuflisch knifflig werden sie in der Regel auch nicht, nichtsdestotrotz hätte man die Dichte an Minispielen optimieren können. Stellenweise können diese nämlich durchaus nervenaufreibend werden, besonders dann, wenn sie nicht so funktionieren, wie sie sollten. Ärgerlich wird es, wenn der Minispiel-Misserfolg das Fortsetzen der Geschichte verhindert. Zum Glück dachte man aber auch an diese Spieler und lässt einen nach mehreren Fehlversuchen automatisch gewinnen, wenn man es denn so möchte. Das ändert aber nur wenig daran, dass man sich hin und wieder im Spielfluss gestört fühlt.


Wird Bowser zum Riesen, muss das System seitwärts gehalten werden.

Wenn Bowsers Verfassung lebensbedrohliche Zustände annimmt, dann müssen Mario sowie Luigi den Adrenalinfluss befahren und Bowsers Körper zu übernatürlicher Stärke verhelfen. Der gepuschte Riese wird dann zum echten Riesen. Bowser wächst als Reaktion auf seine Verfassung zu enormer Größe, die es selbst mit Wolkenkratzern aufnehmen kann. Als solcher Gigant verliert er aber natürlich nicht sein hitziges Temperament, weshalb ein Wachstumsschub auch einen Giganten-Kampf zur Folge hat. Ob mit einem lebendig gewordenen Turm, einem Zug oder seiner eigenen Festung, Bowser nimmt es mit jedem auf.


Für Spieler des vierten und fünften Teils wird es vertraut klingen. Was „Abenteuer Bowser“ erstmals einführte, wurde in ähnlicher Form auch für die nachfolgenden Spiele übernommen. Es sollte keinen überraschen, dass das Konzept der Giganten-Kämpfe auch später in beispielsweise „Dream Team Bros.“ ausgefeilter implementiert wurde als noch im dritten Teil. Trotz alldem sind diese auch im Remake eine wohl aufgenommene Abwechslung. Der Kampf erstreckt sich über beide Bildschirme eures Geräts, dafür wird das System quer gehalten wie ein Buch. Eingaben erfolgen über die rechte Seite, den Touchscreen, und sind auf wenige verschiedene Aktionen limitiert. Für einen Schlag streicht ihr schnell über den Bildschirm, für Feuer reicht schon das bloße Tippen. Für ausgefallenere Angriffe müssen in schneller Abfolge Kreise gezeichnet werden oder ihr berührt auf dem Bildschirm markierte Flächen mit dem richtigen Timing. Wer das Spielen mit dem Touchscreen hasst, wird auch an diesen Kämpfen keine große Freude finden, für alle anderen könnte es aber zum spaßigen Unterfangen werden, sich als Giganten-Bowser einmal so richtig kräftig zu fühlen. Und immerhin: Auf die Nutzung des systemintegrierten Mikrofons wurde Gott sei Dank verzichtet. Im Original musste noch fleißig gepustet werden, um Bowser seinen feurigen Atem zu entlocken.


Wichtige Neuerungen und Unterschiede auf einem Blick


Da es sich bei Mario & Luigi: Abenteuer Bowser + Bowser Jr.s Reise um ein Remake eines über neun Jahre alten Nintendo DS-Spiels handelt, ist es für Spieler des Originals sicher gut zu wissen, an welchen Ecken und Kanten AlphaDream Anpassungen und hoffentlich auch Verbesserungen vorgenommen hat. Ein paar wenige Unterschiede habe ich bereits im Verlauf des Tests verraten, abschließend für die „Abenteuer Bowser“-Sektion in diesem Test gibt es für euch aber zusätzlich eine kompakte Auflistung und Bewertung der Neuerungen.

  • Man hat keine Kosten noch Mühen gescheut, um die Nintendo 3DS-Neuauflage so schön wie nur möglich aussehen zu lassen. Seit dem ersten Ableger für die Nintendo 3DS-Systeme, der im Jahr 2013 erschienen ist, hat AlphaDream mächtig dazugelernt und den modernen „Mario & Luigi“-Stil praktisch perfektioniert. Besonders imposant sind die charmanten Charakter-Animationen als auch die Licht- und Schatteneffekte in den vielen Umgebungen. Auch bei der Landschaft selbst hat man für dynamische Animationen gesorgt, welche die Spielwelt realistischer wirken lassen. Holzplatten wackeln, wenn man über sie läuft. Weicher Boden geht unter, wenn das Gewicht der Spielfiguren darauf trifft. Auf einen 3D-Effekt muss man allerdings verzichten.
  • Alle Musikstücke wurden neu arrangiert und hören sich besser an denn je. Puristen wird missfallen, dass Komponistin Yoko Shimomura mit einigen Remixes eine etwas andere Richtung eingeschlagen hat, aber das soll nicht an der Qualität des Soundtracks nagen.
  • Technisch ist das Spiel recht sauber. Für moderne Spiele der Serie typisch lassen sich hier und da ein paar Bugs finden, der Otto-Normal-Spieler wird auf diese aber im Normalfall nicht stoßen. Spürbar sind jedoch die längeren Wechsel zum Kampfbildschirm, die langfristig nicht stören, aber trotzdem verwundern.
  • Es wurden Änderungen am Rangsystem von Bowser vorgenommen. Dieser kann nun mehr Ränge als zuvor erreichen. Die benötigten Level für die jeweiligen Ränge wurden entsprechend angepasst.
  • Anders als im Original müssen zusätzliche Ausrüstungsplätze nicht mehr durch Rang-Boni freigeschaltet werden. Mario, Luigi und Bowser können von Anfang an ein vollständiges Ausrüstungsset tragen. Rang-Boni können infolgedessen für nützlichere Vorzüge verwendet werden.
  • Spielelemente, welche ursprünglich das Mikrofon eures Geräts verwendet haben, nutzen nun gewöhnliche Knopfeingaben.
  • Einige Story-Sequenzen wurden durch neue, vollanimierte Sequenzen erweitert. Genauso sind die Giganten-Kämpfe nun eindrucksvoller gestaltet und mitunter das Highlight der Animationskunst im Spiel.
  • Spielern, die Schwierigkeiten beim Durchspielen haben, steht eine Reihe von Möglichkeiten offen, das Spiel zu vereinfachen. Im Kampf können spezifische Tipps angesehen werden oder aber man wechselt gleich zu einem einfachen Modus über, der den Spieler etwas an die Hand nimmt. Sollte man bei einem der vielen Minispiele verzweifeln, kann dieses nach mehrmaligem Scheitern übersprungen werden.
  • Das Einscannen von unterstützten amiibo-Figuren der Mario-Kollektion gibt euch zusätzliche Items.
  • Das brandneue Zusatzabenteuer „Bowser Jr.s Reise“ wurde hinzugefügt.


Bowser. Jr nimmt es selbst in die Hand


Wer vom Abenteuer nicht genug kriegen kann oder die Geschichte schlichtweg aus einer anderen Perspektive erleben möchte, der ist beim brandneuen Zusatzabenteuer „Bowser Jr.s Reise“ an der richtigen Adresse. Schon im Remake des ersten Ablegers bemühte sich AlphaDream zusätzliche Inhalte anzubieten, die so nicht im Original zu finden waren. Damals implementierte man das Zusatzabenteuer rund um Bowsers Schergen namens „Schergen-Saga: Wo ist Bowser?“, welches auch das Fundament für „Bowser Jr.s Reise“ bildet. Die allgemeine Spielidee und viele Mechaniken hat man sich nämlich direkt aus dem vorherigen Spiel ausgeliehen.


Bowser Jr. ist und bleibt ein Kind.

In „Bowser Jr.s Reise“ erlebt man die Handlung von Mario & Luigi: Abenteuer Bowser aus der Sicht von Bowser Jr., dem einzigen Sohn von Bowser. Die Metabowlie macht auch vor Bowsers Schergen nicht Halt, sodass schon nach kurzer Zeit dutzende Gumbas kugelrund geworden sind und nun Verwüstung und Chaos in Bowsers Schloss verursachen. Das freut zwar den spiellustigen Koopa-Prinzen, nicht jedoch seinen Paps, der wutentbrannt den Weg zum Pilz-Palast aufnimmt, um sich über die fehlende Einladung zur Krisensitzung zu beschweren. Als amtlicher Bürger des Königreiches geht das Problem schließlich auch Bowser etwas an. Während seiner Abwesenheit überlässt er den Koopalingen sowie Bowser Jr. das Schloss, was natürlich zu jeder Menge Schabernack führt.


Als Babysitter des Prinzen hat man keinen leichten Job. Die Koopalinge versuchen ihr Bestes, um Bowser Jr. in Zaum zu halten, seine Arroganz, sein Egoismus und seine herrische Art sorgen aber vermehrt zu Auseinandersetzungen zwischen den Schergen. Als einziger Sohn in der royalen Blutlinie hält Bowser Jr. natürlich viel von sich, was ihm die Missgunst nahezu aller beschert. Noch dazu ist er ein Kind und als solches unerfahren damit, wichtige Entscheidungen zu treffen, geschweige denn eine Führungspersönlichkeit zu sein. „Bowser Jr.s Reise“ ist vor allem eine Geschichte des Erwachsenwerdens. In keinem anderen Spiel bemühte man sich so sehr, den Charakter von Bowser Jr. auszuarbeiten und ihm Tiefe zu verleihen. Fans der Figur dürfen sich auf einiges freuen.


Auf den Plot bezogen ein weiteres Highlight ist das Trio an neu erdachten Charakteren. Angetrieben von Krankfrieds schier riesigem Vermögen arbeitet die „B.I.O. – Blähung-Immunisierung-Offensive“ für den durchgeknallten Wissenschaftler und hat ihre ganz eigenen Tricks auf Lager. Mit einer Kostprobe des „Dürromin Z“-Heilmittels locken Biff, Immi und Olav die Koopalinge in ihr dreckiges Spiel. Beeindruckt von der vermeintlichen Lösung für das Metabowlie-Problem begibt sich die Truppe auf die Suche nach den Zutaten für die Essenz, wofür praktisch das ganze Land bereist werden muss. Auf ihrer Reise kommt es allerdings immer wieder zu Spannungen innerhalb der Gruppe und Wendungen in der Geschichte, welche den Spieler am Ball bleiben lassen. Die Texte sind hier genauso, wenn nicht sogar noch besser gelungen als im Hauptspiel und glänzen mit einer bittersüßen Note. Der besondere Reiz liegt irgendwo zwischen Bowser Jr.s frechen Ausdrucksweise und den cleveren Dialogen zwischen den Koopalingen oder den „B.I.O.“-Mitgliedern.


Eine Armee gegen den Rest der Welt


Kämpfe in diesem Zusatzmodus unterscheiden sich stark von gewöhnlichen „Mario & Luigi“-Kämpfen. Angriffe führen eure Trupp-Mitglieder automatisch aus, lediglich Spezialaktionen und ähnliches erfordern Spielereingaben. Noch in Mario & Luigi: Superstar Saga + Bowsers Schergen resultierte dieses simple Spielkonzept in ein relativ belangloses, eintöniges Gameplay. Dies aber wurde in großen Stücken verbessert. Nun wird viel mehr Wert auf eine gute Team-Komposition gelegt und Spieler werden für taktisch kluge Entscheidungen belohnt.


Alles eine Frage der Aufstellung.

Jeder Scherge verfügt über eine eigene Spezialaktion, die durch das richtige Timing des A-Knopfes in einem „Exzellent!“ resultiert und damit den größtmöglichen Schaden anrichtet. Diese fallen abwechslungsreicher und dynamischer aus als im Vorgänger und machen damit einfach gesagt mehr Spaß beim Spielen. Jedes Element, was dem Spieler bei diesen Kämpfen mehr Kontrolle gibt, ist förderlich für den Spielspaß. Gleiches lässt sich über spezielle Gruppen-Aktionen sagen, die noch mächtigere Angriffe ermöglichen. Diese werden zwar zufällig ausgelöst, können aber nur dann auftreten, wenn Schergen der selben Spezies am Kampf teilnehmen. Eine gut durchdachte Team-Aufstellung belohnt den Spieler.


Gut durchdacht werden will auch die Aufstellung eurer kleinen Armee. Nicht jede Einheit macht gegen einen bestimmten Gegner gleich viel Schaden. Hier kommt ein Typen-Dreieck ins Spiels: Stürmer schlagen Schützen, Schützen schlagen Flieger, Flieger schlagen Stürmer. Dieser Zusammenhang sollte dringlichst beachtet werden, ansonsten sehen eure Einheiten schnell alt aus, wenn sie gegen überlegene Gegner antreten müssen. Dieses System ist bei Weitem nichts Neues und erinnert ohne Frage an das Waffendreieck aus „Fire Emblem“ oder an die Typen-Schwächen- und -Stärken aus der „Pokémon“-Serie. Das ist aber per se nichts Schlechtes und hilft, dem Modus taktische Würze zu verleihen.


Den Kurs des Kampfes verändern kann der Spieler auch durch die Kommandos, die dem Anführer zur Verfügung stehen. Besonders wichtig ist das Kommando, welches das Aufladen gegnerischer Spezialaktionen stört und euch so öfter einmal die Haut retten kann. Aber auch auf positive Effekte für eure eigenen Einheiten braucht ihr nicht verzichten. Ein Kommando lässt die Moral eurer Truppe steigen, wodurch es unter anderem öfter zu Spezialaktionen kommt, ein anderes heilt einen Bereich eurer Armee. Nutzt diese Kommandos weise, denn jedes von ihnen verbraucht Anführerpunkte (AP), die pro Kampf limitiert sind.


Unter den Schergen finden sich auch einige eher seltene Anblicke wieder, wie etwa die bombigen Buu-Huu-Geister aus Super Mario Galaxy.

Den letzten Feinschliff könnt ihr eurer Truppe verpassen, indem ihr einen passenden Adjutanten auswählt. Dieser kämpft dann an der Seite des Anführers, ist sozusagen des Chefs linke Hand, und verschafft der restlichen Truppe Vorzüge. Wendy besitzt beispielsweise die Fähigkeit „Diva“, welche den Angriff und die Moral eurer Truppe um 10 % erhöht. Außerdem kann sie im Kampf auf die Aktion „Überraschungsbox“ zurückgreifen, welche zufällig einen Effekt auf euch oder eure Gegner anwendet. In Notlagen könnte die Aktion von Morton jedoch nützlicher sein. Dieser wirft sich wie ein lebendiger Schild vor den Anführer, um ihn zu beschützen. Gehen die KP eures Anführers auf 0, heißt es schließlich „Game Over“. Es ist von eurem Spielstil abhängig, welchen Mitstreiter ihr zum Adjutanten machen möchtet. Dass man überhaupt die Möglichkeit hat, seinen Trupp derart zu individualisieren, ist aber definitiv positiv hervorzuheben.


Insgesamt wirkt „Bowser Jr.s Reise“ weitaus ausgeklügelter als noch sein Vorgänger „Schergen-Saga: Wo ist Bowser?“ und beweist dies eindrucksvoll auf mehreren Ebenen. Das Remake hätte diesen Zusatz gewiss nicht gebraucht, aber für all diejenigen, die mehr aus dem Spiel und diesem durchgeknallten Abenteuer herausholen wollen, ist er wirklich ein Muss. Dabei muss das Hauptspiel gar nicht erst angerührt werden. Dieser Zusatzmodus ist von Beginn an unabhängig vom Hauptabenteuer spielbar. Ich sage: Spielenswert – und wenn es nur für die Geschichte ist!

Unser Fazit

9

Geniales Spiel

Meinung von Daniel Kania

Mario & Luigi: Abenteuer Bowser + Bowser Jr.s Reise macht da weiter, wo Mario & Luigi: Superstar Saga + Bowsers Schergen aufgehört hat. Das Original-Spiel wurde um sinnvolle Änderungen verbessert und zu einem rundum angenehmeren Spielerlebnis aufgewertet. Die Genialität des Nintendo DS-Klassikers wurde beibehalten, während man das Abenteuer optisch und klanglich mächtig aufgebohrt hat. Gewiss wurden nicht absolut alle Kinderkrankheiten des mittlerweile über neun Jahre alten Spiels auskuriert, nichtsdestotrotz kann man hier von der ultimativen Version des Spiels sprechen. Und wem all das nicht genug ist, der bekommt einen gelungenen, vor allem witzigen und charmanten Zusatzmodus namens „Bowser Jr.s Reise“, in dem das Spiel aus einem anderen Blickwinkel erlebt werden kann. Wer das Spiel noch nicht kennt, sollte unbedingt zuschlagen, Mario-Fans verpassen sonst was!
Mein persönliches Highlight: Das Writing in diesem Spiel ist phänomenal und das beste, was die Mario & Luigi-Serie zu bieten hat.

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Kommentare 10

  • wonderboy

    Turmfürst

    wie kommt der 3D-effekt rüber?

  • Pe0021

    New Horizons

    Wenns ein ML2 Remake gewesen wäre, wäre es ein Must Have für mich. Aber zu ML3 habe ich halt keinen Bezug.

  • Caramarc

    Turmbaron

    Ich lese jedes Mal:


    Mario & Luigi: Browser Abenteuer

  • Ashen Wanderer

    Turmfürst

    @wonderboy Es ist kein 3D-Effekt vorhanden, leider..

  • Solaris

    Günstige Intelligents

    Metabowlie gibt es auch in echt und tritt meistens aufgrund von Drüsenproblemen und Alzheimer-Bulemie auf. :ugly:

  • Felix Eder

    Turmstürmer

    Das liest sich ja sehr schön. Ich möchte auch die Sektion des Tests loben, wo die Neuerungen in einer kompakten Liste hervorgehoben werden :thumbup:


    Ich habe das Spiel am DS bereits sehr gemocht, dass die Musik nun nochmal aufgebessert wurde, freut mich sehr.

  • wonderboy

    Turmfürst

    @Murasaki


    kein 3D? dann wirds nicht gekauft!

  • LordBackfisch

    Nervt mit Argumenten

    Freut mich, dass der beste Ableger der Serie nochmal deutlich aufpoliert wurde!

  • Roman666

    Turmbaron

    Hab es auf dem normalen DS geliebt =)

  • AnimalM

    SR388 Cleaner

    Ob es zu dem Spiel eine Demo geben wird? Bin mir nicht sicher, ob mir das Spielprinzip zusagt.