Eine Demo der Bergfahrt ausprobiert

Lonely Mountains: Downhill wurde vom Berliner Entwickler Megagon Studios entwickelt, welches nur aus zwei Personen besteht. Die Grundprämisse ist nichts anderes als mit einem Fahrrad einen Bergabhang hinunter zu fahren. Klingt langweilig? Ist es aber nicht. Auf der EGX Berlin 2018 hatte ich beim Stand von Thunderful die Möglichkeit das Spiel auszuprobieren – allerdings nicht auf der Nintendo Switch, sondern am PC mit einem Xbox-Controller.


Ein ganz schön schmaler Weg, der den Berg hinunterführt.

Auf eurem Weg dem Berg hinunter fahrt ihr mit eurem Rad durch bewaldete Gebiete, entlang an felsigen Pässen, an Flüssen und Seen vorbei. Diese Kulisse mit einem sehr schönen Grafik-Stil behindert aber auch euer Vorankommen. Jeder Fels, jedes Gewässer, jede noch zu große Höhe kann ein vorzeitiges Ende der Tour bedeuten. Allerdings startet ihr vom letzten der Checkpoints, welche über die ganze Strecke verteilt sind, erneut. Bei jedem Checkpoint wird euch die Bestzeit angezeigt. Es gibt aber auch Passagen, die schwer zu meistern sind. Schmale Felswege mit Steinen links und rechts sowie viele Sprungeinlagen können euer Geschick sehr stark beanspruchen.


Das Lenken ist zunächst nicht ganz so einfach. Ich selbst habe etwas Zeit benötigt, bis ich den Dreh mit dem Lenken raushatte. Denn hier fährt das Rad in die Richtung, in welche ihr den Analog-Stick bewegt. Natürlich kann auch Gas gegeben und gebremst werden. Um einige Sprungpassagen zu überwinden, müsst ihr nur einen Geschwindigkeitsschub aktivieren und ihr schafft den Sprung ohne große Anstrengungen, wenn ihr in die richtige Richtung gelenkt habt und nicht (wie ich oft) gegen einen Stein knallt. Aber nicht nur Sprünge, auch schmale Brücken ohne Geländer müssen überquert werden, was auch eine knappe Angelegenheit werden kann. Ein Pfad führt euch auf einen „sicheren“ Weg den Berg hinunter, aber ihr könnt auch euer Glück abseits des Weges suchen und vielleicht einen weiteren Pfad nach unten entdecken.


Zwar waren die Zeit der Demo und die befahrbare Passage begrenzt, aber es war äußerst motivierend, es erneut nach einem Zusammenprall mit einem Felsen zu probieren und vielleicht etwas weiter zu kommen. Die Balance ist in der Demo zumindest gelungen und nach manchen herausfordernden Passagen kamen ein paar entspannte, die mich die Natur und Grafik bewundern ließen, welche schön anzuschauen sind. Der Berg, den es herunterzufahren gilt, soll dabei sehr riesig sein, wie mir mitgeteilt wurde.

Unsere Prognose

Meinung von Marco Kropp

Auch wenn ich nur ein Stück des Berges sehen konnte, habe ich mich hervorragend amüsieren können. Nicht nur, weil ich immer jeden Felsen näher kennenlernen musste, sondern auch, weil ich beispielsweise kurz vor einem Abhang noch einmal die Kurve bekommen habe oder aber in einem Schwung eine Passage im Sturm genommen habe, nachdem ich daran verzweifelte. Auch lockte die Demo etwas zum Ausprobieren, wo es langging. Während der Demo habe ich gelacht, war voller Ehrgeiz und auch sehr beeindruckt, auch wenn ich etwas Übung benötigte. Ich freue mich auf das Spiel und bin gespannt, welche Szenarien mir noch geboten werden.
Mein persönliches Highlight: Als ich kurz vor einem steilen Abhang rechtzeitig bremsen und noch gerade so umdrehen konnte, ohne in mein Verderben zu rutschen.

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