Die Oktarianer schlagen zurück!
Zwei Jahre ist es nun her, seitdem ein unbekannter Held namens "Agent Nr. 3" die Inkling-Welt vor den Oktarianern rettete. Angeführt von dem heimtückischen DJ Oktario wollten diese Tentakel-Monster die Herrschaft an sich reißen, was ihrer eigenen Kultur zugutegekommen wäre. Immerhin leben die Oktarianer tief im Okto-Canyon, einem abgelegenen Ort, da sie mit den anderen Spezies, die diese Welt noch bevölkern, nicht auskommen. Doch ihre Energie-Reserven reichten nicht mehr aus und so mussten sie sich bei den Inklingen bedienen, welche Elektrowelse und vor allem den Riesen-Elektrowels als Stromzufuhr nutzten. Damals wendete Agent Nr. 3 das Unheil ab, doch nun stehen die Inklinge erneut in der Tinte.
Wie soll es denn auch anders sein? Die Oktarianer haben es wieder getan. Der Riesen-Elektrowels ist verschwunden und Sea Sirens-Superstar Aioli noch mit dazu! Das gibt dem anderen Inkling-Pop-Sternchen Limone allen Grund, um im Okto-Canyon nach ihrer besseren Hälfte zu suchen. Doch alleine kann sie den Kampf gegen die Fieslinge nicht aufnehmen. Ein neuer Held wird benötigt. An dieser Stelle kommt ihr ins Spiel. Als "Agent Nr. 4" ist es eure Aufgabe im Okto-Canyon für Recht und Ordnung zu sorgen. Da die Oktarianer nicht auf Worte hören wollen, gibt es eben eine Tracht Prügel – oder eine Ladung Tinte.
Die erste Regel, die ihr euch hinter die Tentakel schreiben solltet, lautet: Tinte ist euer bester Freund, solange sie eurer eigenen Farbe entspricht. Wohl niemand hätte bei einem Spiel rund um Tintenfische und Oktopusse – oder Oktopoden, je nachdem wie ihr sie nennen wollt – damit gerechnet, dass Tinte das A und O ist, was? Aber doch, es ist wirklich so. Ihr besiegt Feinde damit, erschafft euch Schwimmwege, kraxelt Wände hinauf, aktiviert Schalter oder sammelt Fischeier ein. Glaubt nicht den Werbespots im Fernsehen, welche behaupten, sie hätten ein Mittel für alles. Tinte ist das einzig Wahre!
Nun sollte noch einmal geklärt werden, wie ihr tatsächlich etwas gegen die Oktarianer ausrichten könnt. Denn eigentlich ist das ganz einfach. Bewältigt ihr eine Reihe von Leveln und sackt die am Ende jedes Levels gefangenen Elektrowelse ein, so öffnet sich euch der Zugang zum Bosskessel, bei dem einer der großen Bossgegner wartet. Wer schon einmal ein Videospiel gespielt hat, der kann sich vorstellen, dass sich dieses Prozedere bei jeder Welt wiederholt und die Level sowie Gegner zunehmend schwieriger und herausfordernder werden. Mit dem Spielverlauf dürfte allerdings auch euer Können wachsen, sodass wir eine gesunde Mischung aus Händchenhalten und Okto-Wahnsinn erhalten.
All ihr Inklinge, die ihr im Herzen selbst ein "Agent Nr. 3" seid, dürftet euch fragen, welche fiesen Tricks die Oktarianer in den letzten zwei Jahren dazugelernt haben. Erstmal muss man sagen: Die lustigen Gesellen sind weiterhin schlau genug ihre eigene Lebenslandschaft wie ein Plattformer-Level aufzubauen – also erst einmal danke dafür! Und tatsächlich scheinen die Oktarianer einmal in die Lehrbücher für Level-Design und Heim-Dekoration geschaut zu haben. Die verschiedenen Areale kommen durch die verbesserte Optik noch besser zur Geltung als im ersten Splatoon und bieten dabei eine breite Auswahl an abwechslungsreichen Locations. Von Vergnügungsparks bis hin zum nächsten Strand-Urlaub. Eine Bowling-Bahn oder das größte Hüpfburgen-Paradies, das ihr je erlebt habt. Die Oktarianer sind auf Unterhaltung aus und das merkt man auch den Level-Strukturen an.
Insgesamt fallen die Level nämlich doch merklich länger aus, als noch beim ersten Besuch bei den Oktarianern in 2015. Die Länge ist aber nicht das einzige, was erhöht wurde. Die Level wurden um so einige sammelbare Items erweitert, die euch noch mehr dazu anregen sollten, die Umgebung zu erforschen, um eventuell doch auf das ein oder andere Geheimnis zu stoßen. Die Erkundungstour hört auch dann nicht auf, wenn ihr die zwei Haupt-Gegenstände aus dem Level – eine Schriftrolle und eine Anchovis – gefunden habt, denn es könnten hinter jeder Ecke weiterhin Kisten mit Dosen voller Fischeier lauern. Diese sind besonders dann nützlich, wenn ihr eure Ausrüstung verstärken wollt. Das Upgrade-System, welches schon aus Splatoon bekannt ist, wurde hier überarbeitet und erneut eingebaut. Mit steigender Stufe steigt natürlich auch die Anzahl an benötigten Fischeiern für ein erneutes Aufstufen. Neben Fischeiern werden nun übrigens auch die zuvor erwähnten Anchovis benötigt. Eine Erkundungstour wird also noch mehr belohnt, als es zuvor der Fall war. Es ist zudem zu empfehlen, sich genau zu überlegen, was man verstärken möchte, da man nun viele weitere Waffen zur Verfügung hat, neben der gewöhnlichen Heldenwaffe.
Zudem lassen sich in den Leveln zahlreiche neue Gameplay-Elemente finden. Zu nennen wären da beispielsweise die Surfschienen, welche in äußerst vielen Fällen auftauchen und euch zu weiter entfernten Plattformen und Orten bringen. Es ist verständlich, dass man sich im Okto-Canyon gleich noch fresher fortbewegen wollte. Die Surfschienen bringen euch nämlich nicht nur schnell zum nächsten Ort, sondern lassen euch auch während der Fahrt frei herumschießen und Tricks ausführen. Dadurch bekommen die "Lückenfüller-Passagen" gleich ihre eigene Daseinsberechtigung und tragen etwas zum Gameplay bei. Super gemacht.
Da es sich hierbei um eine Vorschau handelt, können wir noch nicht auf alle relevanten Aspekte des Heldenmodus eingehen. Euch sei allerdings versichert, dass beispielsweise auch die Bossgegner und die Oktolinge selbst einiges auf den Kasten haben, worauf man sich bereits freuen darf. Bis wir allerdings mehr aus der Inkling-Welt berichten dürfen, schalten wir den Werbespot der Bär GmbH einmal auf Dauerschleife. Es gibt noch so viel mehr, was Splatoon 2 bieten kann. Wir hoffen also, ihr freut euch bereits auf das nächste Mal wenn es wieder heißt: "Ihr seid cool... aber wir sind TowerCool!"