Die Entwickler von Curve Studios sprechen über die Entstehung und Zukunft von Hydroventure

  • 20:20 - 05.01.2015
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Auf der Wii-Konsole sammelten die Verantwortlichen von Nintendo ihre ersten Erfahrungen im digitalen Vertrieb von Spielen. Im Wii-Shop-Kanal konntet ihr nämlich neben klassischen Virtual Console-Spielen auch kleine Download-Spiele erwerben. Diese wurden unter dem Titel WiiWare vermarktet und vornehmlich von unabhängigen Indie-Entwicklern geschaffen. Aber auch Nintendo steuerte im besagten Zeitraum mehrere WiiWare-Titel bei, die das Angebot angenehm erweiterten.


Viele von euch werden möglicherweise von Hydroventure gehört haben. Dabei handelt es sich um einen WiiWare-Titel, welcher im Auftrag von Nintendo von den Curve Studios entwickelt wurde. In diesem kurzweiligen Download-Abenteuer navigiert ihr feuchte Wassertropfen in diversen Aggregatszuständen mittels Bewegungssteuerung durch hübsche 2D-Welten. Mit Hydroventure: Spin Cycle erschien 2012 sogar ein Nachfolger für den Nintendo 3DS.


Die Entwickler Jonathan Biddle und Richie Turner haben in der neuesten Ausgabe der EDGE diverse Informationen zur Entstehung und Zukunft der Hydroventure-Serie verraten. Diese haben wir im Folgenden für euch übersetzt.


Die Präsentation bei Nintendo

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Wir hatten diese Idee von einem Spiel mit Wasser. Wir haben uns anschließend mit Nintendo getroffen und ihnen einige unserer Ideen vorgestellt. Wir glaubten, dass ihnen unsere Ideen nicht wirklich gefallen haben. Sie waren sehr mürrisch, als wir mit ihnen gesprochen haben, was möglicherweise auch einfach der Tatsache geschuldet war, dass sie sich in der Woche schon viele andere Projekte angehört haben.


Es sind im Rahmen dieser Gespräche wirklich nicht viele Spieleprojekte von Nintendo übernommen worden. Wir waren deshalb überglücklich, als Nintendo unsere Idee annahm. Anschließend haben wir sechs Monate benötigt, um festzustellen, ob die Idee mit dem Wasser auf der Wii technisch realisierbar war, die Bewegungssteuerung zufriedenstellend funktionierte und auch darüber hinaus keine Probleme auftauchten.


Die Relevanz des Feedbacks von Nintendo

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Das Feedback von Nintendo war wie goldener Staub für uns. Wir waren immer sehr aufmerksam, als sie uns Hinweise wie "Etwas mehr davon und weniger hiervon" gaben. Auf jeder Konsole gibt es bestimmte Ansprechpartner, die dich bei der Entwicklung mit hilfreichen Tipps versorgen. Aber wir wussten, dass wir nur wenige Schritte von Leuten wie Shigeru Miyamoto entfernt waren, als wir mit den Verantwortlichen von Nintendo sprachen.


Die Entwickler haben zudem verraten, dass die Verkaufszahlen von Hydroventure für WiiWare nicht wirklich zufriedenstellend waren. Trotzdem gab Nintendo die Entwicklung eines Nachfolgers für den Nintendo 3DS in Auftrag, der ohne 3D-Effekte auskommen sollte. Die Verkaufszahlen des 3DS-Ablegers Spin Cycle waren hingegen ziemlich gut. Die Entwickler glauben trotzdem nicht an einen Nachfolger für die Wii U, da das Budget dafür hinreichend höher ausfallen müsste. Man würde sich bei Curve Studios allerdings auf jeden Fall freuen, sofern Nintendo einen weiteren Ableger in Auftrag gibt.


Seid ihr neugierig geworden? Lest euch am besten gleich unseren Spieletest zu Hydroventure Spin Cycle durch, um weitere Informationen zu erhalten!


Quelle: Nintendo Everything

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