Angespielt: Kid Icarus: Uprising

Bereits auf der Nintendo 3DS Experience Night konnte Kevin einen genaueren Blick auf Kid Icarus: Uprising werfen. Auf dem diesjährigen Post E3-Event von Nintendo war das Spiel erneut vertreten. Diesmal gab es aber einen zusätzlichen Level zu bestaunen und ich konnte mich daher etwas ausführlicher mit dem Spiel beschäftigen, wobei ich etliche Soldaten der Armee der Finsternis hinweggefegt habe.

In der Demo waren drei Level spielbar, die jeweils einem der drei Schwierigkeitsgrade zugeordnet waren. Ich habe natürlich mit dem leichtesten begonnen, um erst einmal einen Überblick zu bekommen. Vor dem Flug hatte ich die Wahl aus mehreren Waffen, die bei Pits bekanntem Bogen anfingen und neben weiteren Fernkampfwaffen wie einem Granatenwerfer zum Beispiel auch Krallen boten, die eher für den Nahkampf gedacht sind. Ich entschied mich für eine Art Plasmakugel-Werfer und schon schwang sich Pit in die Luft. Zuerst fiel mir der unglaubliche Tiefeneffekt buchstäblich ins Auge, denn dieser ist derart extrem, dass Dennis schon Schwierigkeiten mit ihm hatte. Bei mir traten glücklicherweise keine Nebeneffekte wie leichte Kopfschmerzen auf, sodass ich mich voll auf das Spielgeschehen konzentrieren konnte. Und das ist recht simpel. Mit dem Slidepad konnte ich Pit im Rahmen des oberen Screens bewegen, um feindlichen Schüssen auszuweichen, während ich mit dem Stylus auf dem Touchscreen das Zielkreuz steuerte, um die Gegner anzuvisieren. Am Anfang war das ein bisschen ungewohnt, ich fand mich aber schnell zurecht. Mit der linken Schultertaste konnte ich meinen Feinden dann Saures geben.

Jeder abgeschossene Gegner hinterlässt ein Herz, dass eure Lebensenergie minimal auffüllt. Wirklich nötig waren sie auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad aber nicht. Ganz anders auf Normal, wo es schon deutlich härter zuging. Und auf dem höchsten der drei Schwierigkeitsgrade kam ich gehörig ins Schwitzen, was man auch am T-Shirt sehen konnte. Viele Gegner auf einmal bevölkern dann den Schirm, alle ballern auf euch und jeder Treffer entzieht euch einen ordentlichen Batzen an Lebensenergie. Ich weiß nicht, wie ich den Level überstanden habe, aber wie schon bei den beiden Abschnitten zuvor wechselt Kid Icarus: Uprising an einem bestimmten Punkt von der Luft auf den Boden. Hier stört die schlechte Kamera und alles wird ziemlich hakelig. Denn ab jetzt müsst ihr auch blitzartig ausweichen. Dazu schiebt ihr das Slidepad schnell hintereinander zweimal in dieselbe Richtung. Um euch schnell zur Seite zu drehen, zieht ihr den Stylus ebenfalls zweimal in dieselbe Richtung. In der Hektik der Action funktioniert das aber leider nur suboptimal. Dadurch waren auch die Endgegnerkämpfe am Boden stressiger, als sie sein müssten. In diesen müsst ihr eigentlich nur das Ausweichen drauf haben und ballern, ballern, ballern. Das Gleiche gilt für den riesigen dreiköpfigen Drachen, den ich fertig machen musste. Dank Bildschirmfüllender Attacken war das aber gar nicht so einfach.

Unsere Prognose

Meinung von Pascal Hartmann

Kid Icarus: Uprising hat in mir einen Zwiespalt hinterlassen. Auf der einen Seite läuft die sehr schick anzuschauende Action immer flüssig, der Tiefeneffekt ist wirklich beeindruckend und die Luftabschnitte machen mächtig Laune. Doch sobald Pit den Boden berührt, fällt auch der Spielspaß aus luftigen Höhen brutal gen Erdoberfläche. Zusätzlich nervte ein Timer, von dem ich aber nicht sagen kann, ob er an der Demo lag oder auch im finalen Spiel Verwendung findet. Das hoffe ich aber nicht. Neben dem Spiel konnte ich übrigens auch einen Blick auf die neuen AR-Cards mit Kid Icarus-Motiven werfen und sie gegeneinander kämpfen lassen. Wirklich spannend ist das aber nicht, da sich einfach die beiden Figuren gegenüberstehen und eine halt irgendwie gewinnt und die andere verliert. Schön anzusehen sind die Karten aber.

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