Das beste Animal Crossing aller Zeiten!

Gewagter könnte ein Titel wohl nicht sein, oder? Nach knapp 2000 Stunden denke ich, dass ich in der Lage bin ein gutes Bild von dem Spiel abzugeben und euch meine 100%ige subjektive Meinung abzugeben.


Zuerst einmal das wesentlich. Ihr gelangt ohne Geld, Kleidung und sonstige gute Vorbereitung und Organisation in eine Stadt und werdet prompt als der neue Bürgermeister erklärt. Melinda ist eure niedliche und zu gleich hilfsbereite Sekretärin, die euch mit Rat und tat zur Seite steht. Das erste was euch auffällt ist, der Ort eures Hauses. Das dürft ihr überall hinstellen wo ihr wollt. Vorausgesetzt, dass es genug Platz gibt und keine Steine und Häuser eurer Bewohner im Weg sind. Für dieses Unterfangen befragt ihr natürlich Tom Nook, der euch ein Haus baut, für den ihr dann den Kredit abbezahlen dürft. Alles wie gehabt. Nun heißt es also, Briefe Früchte, Muscheln und anderes Zeug zuverkaufen, die Kultur in Form des Museums durch Kunst, Fossile, Insekten, Fische und, damals ganz neu, andere Meeresbewohner durch Tauchgänge zu stiften und seid lieb zu euren Bewohnern. Denn nun gibt es hier einen sehr guten Grund nett zu euren Bewohnern zu sein: Gegenstände für eure Stadt! Brücken, Lampen, Bänke und große Monumente lassen sich nun in eure Städte hinstellen, vorausgesetzt ihr habt beim Rübenverkauf richtig gedealt oder kennt jemanden, der reicher ist als Dagobert Duck, denn die Dinger dürft ihr alleine bezahlen. Die Peanuts, die eure Bewohner da rein werfen zähle ich nicht. :P

Und so verlebt ihr eure Tage. Alles in Echtzeit. Und wie auch in der echten Welt die Zeit vergeht, so werdet ihr auch in New Leaf den Wandel der Jahreszeiten, durch kleine Veränderungen eurer Stadt und auch Events und Feiertagen mitbekommen. Regelmäßiges Spielen lohnt sich also. Vorallem bei den Festen gibt es spezielle Items zu gewinnen und in den saisonale Sachen zu kaufen. Spezielle Besucher kommen immer noch zu euch. Aziza, Rainer und Bewohner, die zu Besuch kommen, wenn alles nötige dafür getan wurde. Doch das ist noch nicht alles. So erhielten manche Figuren neue Funktionen oder eigene Läden: wie Schubert zum Schuhe kaufen, Dr. Samselt als Partylöwe mit seinem eigenen Klub oder auch Schlepp und Nepp, die nun den Laden von Nook führen, damit sich Tom voll und ganz in der Immobilienbranche austoben kann und das waren immer noch nicht alle Gebäude und Orte, die man besuchen kann.



Hier wird nun ein Spoilerpart eingebaut wo ich explizit auf bestimmte Orte und Funktionen eingehen werde. Wer sich nicht alles vorwegnehmen lassen will, überspringt hier den Test und scrollt bis zum Fazit.







Wenn wir schon bei neuen Orten sind, so muss ich die Insel erwähnen. Hier erhaltet ihr neue Früchte, einzigartige Fische und spezielle Möbel, ja sogar Büsche und Kleidung. Hier bezahlt ihr aber nicht mit Sternis, sondern mit Medaillien, die ihr in täglich wechselnden Minispielen ergattern könnt. Diese kann man auch Online und mit Freunden zocken, was mehr Medaillien gibt.

Die Fundgrube ist der Ort, wie ihr eure Sachen am ehesten verkaufen werdet. Das liegt an der Lage innerhalb der Stadt und sie besser zahlt als Schlepp und Nepp. Neue Möglichkeiten für andere Items gibt es da auch. Und hier kommt noch eine Funktion der Fundgrube ins Spiel: Items umgestalten. Die Farbe des Pinkregals gefällt euch nicht? Lasst es blau umfärben! Die Fossile sind zu groß. Ein paar Handgriffe später sind es kleine Modelle für den Tisch. Mit Mineralien und Designs sind auch Verfeinerungen möglich. Stellenweise ist das alles leider etwas limitiert in der Farbwahl. Schade.

Das sehe ich aber nur als geringfügig schlimm an, denn die Vielfalt ist so groß, dass man mit genügend Kreativität alles bauen kann. Filmsets, das Innere eines Raumschiffes, ein Creepyzimmer mit einer Backgroundstory, ein Arbeitszimmer, ein Gamingraum mit Konsole, Fernseher und Merchandise oder auch eine Art Ruhmeshalle. Man kann auch mit Hilfe der Schlamperserie und der cleveren Nutzung von verschiedenen Items, einen erfolglosen Journalisten im Spiel erstellen, bei dem sich Dosen, Zeitungen und anderes Zeug stapelt. Man muss es nur richtig einsetzen. Auch die Gestaltung eurer Stadt kann man mit Hilfe von Bäumen, Büschen, Stadtverschönerungen und Designs ordentlich herausputzen. Disneyland, eine Creepyhorror-Stadt oder eine ländliche Kleinstadt mit dem Apfel als Exportschlager ist auch möglich. Wenn eure Bewohner mitspielen, denn die dürfen ihre Häuser ebenfalls hinstellen, wo sie wollen. Da können gerne mal ein paar besonders gute Bäume und schöne Blumen draufgehen. Doch hier kann man in Welcome Amiibo mit den Amiibo-Karten und einigen Figuren abhilfe schaffen. Sollten die Bewohner über Karten einziehen, bleiben die Bewohner auch da. Aber keine Sorge, sie können auch irgendwann ausziehen, durch neue Karten oder auch von allein.


Und Welcome Amiibo-Update bietet dann noch mal neue Items, neue Bewohner und zwei Minigames für noch mehr Gegenstände, die aber auch einfach nur cool sind, wenn auch stellenweise etwas unkonsequent umgesetzt. Teilweise sind diese Inhalt an die Karten und Figuren gebunden. Dadurch sind aber einige schöne Crossover mit Zelda, Splatoon oder Monster Hunter entstanden.


Und dann sind wir noch nicht am Ende, wenn es um Streetpass und dem Traumhaus geht. Im Traumhaus kann man die Städte anderer Leute besuchen, wenn diese hochgeladen wurden, nur leider keine Items mitnehmen. Und per Streetpass konnte man die Häuser anderer Leute besuchen, wenn sie es eingestellt haben und deren Einrichtungsgegenstände kaufen, wenn dies möglich war. Ein Punkt den ich bis heute nicht verstanden haben, war die fehlende Möglichkeit umgefärbte Objekte zu kaufen. Wieso war das nie möglich? Man hätte es ja auch so machen können, dass man die Originale kaufen kann. Das sehe ich aber nur als geringfügige Kritik.

Mein Fazit

10

Meisterwerk

Meinung von New-Retro-Game1990

Das beste Animal Crossing mit enorm viel Inhalt und vielen Möglichkeiten seine Kreativität auszuleben.

Kommentare 4

  • Mich würde von dir @New–Retro–Gamer mal intessieren wie du Animal Crossing: New Horizons bewertetst; da du alle Animal Crossing Titel in einen Lesertest abgehandelt hast; wäre es gerade von dir hier eine Review intessant. :thumbup:. / Ansonsten sehr gute Review, danke dir dafür :thumbup: <3.

    • Na ja alle habe ich jetzt nicht abgehandelt. Der Gamecube und der Wii-Teil fehlen noch. Den New Horizons Test überlege ich mir noch, sage aber von vornerein, dass der nicht so positiv wäre, wie Wild World und New Leaf.

      Yeah! 1
    • Stimmt, nur den GameCube Teil ist eben recht unbekannt daher habe ich ihn nicht mitgezählt.

      Viele Animal Crossing–Fans bezeichnen New Leaf als besten Teil der Serie, aber die meisten Fans hat eben New Horizons dazu gewonnen. / Bis auf Wild World auf dem DS und Pocket Camp habe ich keinen Titel der Reihe gespielt.

      Wild Word ist ein sehr gutes Game, und hat mir sehr gut gefallen. Fand Pocket Camp aber auch nicht schlecht, nur eben zu viel F2P –Mechanik.

    • Pocket Camp war dazu gedacht, dass man die Fans mit der Hilfe typischer Mobilespiele ausnimmt. Aber es hat Möbel und Kleidung, die ich gerne in einem Hauptableger sehen wollen würde, wie die Kimonos z.B.

      Yeah! 1