Aonuma über die Dungeons in Breath of the Wild: „Weniger ist mehr!“
- 19:18 - 08.02.2017
- Software
- Nintendo Switch
- Wii U
Dass Nintendo mit Breath of the Wild die bekannte Zelda-Formel gehörig umwürzen will, wissen wir ja schon seit langem. So erkundet Link das Königreich Hyrule in einer ausmaßenden Open World und kann sich auch verschiedenster Gegenstände aus seiner Umwelt bedienen. Auch die strikte Reihenfolge, wie der Spieler die Dungeons erkundet, ist nicht mehr vorgeschrieben. Wie es aber um die Dungeons selbst steht, dazu hält sich Nintendo bislang aber noch recht verschwiegen. Nun gab Zelda-Producer Eiji Aonuma ein paar weitere Hinweise:
Zitat„Früher waren die Dungeons alles andere als groß, sie waren sogar ziemlich klein. Erst mit Twilight Princess haben wir sie ausladender gestaltet. Wir haben versucht viele Überraschungen für den Spieler in den Dungeon einzubauen, viele Emotionen, Treffen mit anderen Charakteren oder sogar wichtige Storyelemente. Dann kam uns aber die Überlegung, ob die Dungeons wirklich so groß sein müssen. Müssen wir wirklich so viel dort hineinpacken? Es steckt doch viel mehr Freude darin, überhaupt erst zum Dungeon zu gelangen. Deshalb haben wir den Fokus für Breath of the Wild genau darauf gelegt. Wir wollen eine große Spielwelt erschaffen, in der es Spaß macht, den Dungeon überhaupt zu finden.“
So wird das Innere der Dungeons wohl keinen großen Einfluss auf die Story haben, auch werden sie nicht mehr so groß, verwinkelt oder reich an Rätseln sein wie in den Vorgängern der Zelda-Reihe. Denn Aonuma erklärte außerdem, dass keine Items wie den Kompass oder bestimmte Waffen, die zum Durchqueren des Dungeons gebraucht werden, mehr dort zu finden sein werden.
Zitat„Die Dungeons waren immer wie Labyrinthe aufgebaut, so brauchte der Spieler den Kompass, damit er weiß, wo sich der Boss versteckt. Jedoch sieht man das Ziel nun quasi auf Anhieb. Du wirst dich nicht verlaufen, es gilt eher richtig herausfinden, wie du dorthin gelangst.“
Inwieweit die Dungeons also in der Spielewelt „versteckt“ sein werden und wie groß das Ausmaß der einzelnen Gewölbe letztendlich wird, werden wir ab dem 3. März herausfinden können. Dann nämlich erscheint „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ für die Nintendo Wii U und Nintendo Switch.
Wie fandet ihr die Dungeons in den bisherigen Zelda-Titeln? Könnte so eine Abspeckkur hilfreich fürs Gameplay sein und wie sehr freut ihr euch schon darauf, die Gewölbe in Breath of the Wild zu entdecken?
Quelle: Nintendo Everything