Wie soll der nächste Super Smash Bros.-Ableger aussehen? – Masahiro Sakurai über die Zukunft der Reihe
- 12:00 - 29.07.2023
- Software
- Nintendo Switch
- Wii
Vor knapp zwei Jahren ging der DLC-Zyklus zu Super Smash Bros. Ultimate, dem meistverkauften Beat 'em up-Spiel aller Zeiten, und somit die Arbeit für Director Masahiro Sakurai zu Ende. Damals äußerte sich der Japaner bereits mit den Worten „Ich sehe zurzeit keine Möglichkeit, dass Smash Bros. ohne meine Beteiligung produziert werden kann“ über die Serie. Zugleich hat der Japaner zuletzt jedoch bei jedem neuen Ableger gedacht, dass es der jeweils letzte unter seiner Leitung sei.
Auch sagte er, dass es schwierig sei, Super Smash Bros. Ultimate noch zu toppen und Fans nicht durch das potenzielle Streichen von Charakteren zu enttäuschen, da man bei diesem umfangreichen Spiel bereits an Grenzen gestoßen sei. Nun, knapp zwei Jahre später, hat sich Sakurai in einem neuen Video erneut zu diesem Thema geäußert und bekräftigt, dass er momentan noch keinen Nachfolger sieht, der seiner Rolle als Director für die Spielereihe gewachsen ist:
Zitat von Masahiro SakuraiWas kommt als nächstes nach Super Smash Bros. Ultimate? Eine Möglichkeit wäre, die Reihe von seinem ursprünglichen Erfinder zu trennen. Aber zumindest aktuell kann ich mir einen Smash Bros.-Titel ohne mich nicht wirklich vorstellen. Vielleicht denkt ihr, dass das eine logische Grundhaltung für jemanden in meiner Rolle ist, doch ich spreche von einem objektiven Standpunkt aus. Mir geht es so wie Präsident Iwata damals, als wir das Team für Super Smash Bros. Brawl zusammengestellt hatten. Zurzeit haben wir sonst einfach niemanden, der die Zügel in die Hand nehmen kann.
Smash Bros. ist ein enorm wichtiger Titel für Nintendo, daher ist es logisch, anzunehmen, dass irgendwann ein neuer Teil kommen wird. Es wird jedoch einiges an Arbeit notwendig sein, um herauszufinden, wie genau dies realisiert werden kann. Ich für meinen Teil würde gerne weiterhin für Nintendo arbeiten, so weit ich dazu im Stande bin.
Im aktuellen Video spricht Masahiro Sakurai zudem über das damalige Team für Super Smash Bros. Brawl und über ein wichtiges Treffen mit dem damaligen Präsident Satoru Iwata, der anstatt Super Smash Bros. Brawl einen Melee-Port für die Wii (mit hinzugefügtem Online-Modus) veranlasst hätte, wenn Sakurai nicht die Aufgabe angenommen hätte, einen neuen Wii-Ableger, der bereits zuvor vor der Presse angekündigt worden war, zu entwickeln. Nicht nur Iwata, sondern auch Zelda-Entwickler Eiji Aonuma habe damals beigepflichtet, dass außer Sakurai niemand die Smash Bros.-Reihe leiten könne und ohne Sakurai wohl das Ende der Smash Bros.-Reihe bevorgestanden wäre. Seht euch hier das interessante Video aus der Sicht von Masahiro Sakurai an:
Super Smash Bros. Ultimate wird bald fünf Jahre alt und möglicherweise steht schon bald die Veröffentlichung einer neuen Nintendo-Konsole bevor. Dass Nintendo nach dem großen Verkaufserfolg des Spiels – über 31 Millionen verkaufte Einheiten – auch für die Nachfolgekonsole mit einem Smash Bros.-Ableger plant, darf angenommen werden. Doch welchen Weg soll Nintendo für das nächste Super Smash Bros.-Spiel wählen – ein neuer Ableger von Sakurai mit einem anderen Charakter-Roster, eine erweiterte Deluxe-Version des beliebten Super Smash Bros. Ultimate oder ein komplett neuer Ansatz mit einem neuen Director? Macht bei unserer Umfrage mit und teilt gerne eure Meinung in den Kommentaren!
Wie soll Super Smash Bros. auf der nächsten Nintendo-Konsole aussehen? 158
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Ich wünsche mir einen neuen Ableger unter der Leitung von Sakurai mit einem neuen Kämpfer-Roster. (62) 39 %
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Nintendo sollte Super Smash Bros. Ultimate mit neuen Inhalten erweitern und als Deluxe-Version auf den Markt bringen. (48) 30 %
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Ich hoffe, dass Sakurai das Zepter abgibt und sein Nachfolger ein Reboot der Serie mit frischen Ideen startet. (32) 20 %
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Die nächste Nintendo-Konsole braucht kein Super Smash Bros., die Reihe sollte jetzt erstmal länger pausieren. (12) 8 %
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Ich habe eine andere Meinung / Idee, die ich in den Kommentaren erläutern werde. (4) 3 %