Nikki ist zurück in ihrer neuesten Software Kritzelpost
Üblicherweise lest ihr unsere Spieletests, um zu erfahren, ob euch ein Titel zusagt oder nicht. Heute machen wir es einmal andersherum. Bevor ihr nun weiterlest, geht in den Nintendo eShop des Nintendo 3DS und ladet euch Kritzelpost herunter. Ist der Download gestartet? Gut, dann könnt ihr weiterlesen.
Dank Kritzelpost können auch Tech-Admin Carsten und unser ehemaliger Datenbank-Manager Nirbion wieder... sinnvolle Nachrichten und Bilder austauschen.
In der Zeit, als der Nintendo 3DS noch taufrisch war, gab es die Applikation Nintendo Briefkasten, mit der ihr Freunden aus eurer Freundesliste gezeichnete Nachrichten schicken konntet. Dazu war es zudem noch möglich, Bilder und Audionachrichten anzuhängen. Das Ganze war simpel gehalten, aber sehr spaßig und wurde auch von vielen ntower-Nutzern intensiv genutzt… bis die Applikation aufgrund einiger Vorfälle eingestellt wurde. Mit Kritzelpost haben wir nun einen inoffiziellen Nachfolger. Auch hier könnt ihr euren Freunden handgezeichnete Nachrichten zukommen lassen. Ihr habt mehrere Briefseiten, auf denen ihr eure Texte verfassen und Bilder zeichnen könnt. Seid ihr fertig, wählt ihr anschließend noch aus, an wen ihr euer Kunstwerk senden wollt. Erhaltet ihr das erste Mal eine Nachricht von einem Freund, müsst ihr vor dem Lesen jedoch bestätigen, dass er euer „Lesefreund“ ist. Ihr könnt zudem auf Nachrichten antworten und Antworten von anderen einsehen, wenn ihr sie ebenfalls als Freund habt und der Absender der Antwort es erlaubt.
Doch was unterscheidet nun Nintendo Briefkasten von Kritzelpost? Nun, zuerst einmal könnt ihr keine Fotos und Audionachrichten mehr verschicken. Dafür könnt ihr aber ausgewählte Marken von Nintendo Badge Arcade nutzen, um eure Nachrichten aufzuhübschen. Auch Bildschirmfotos von diversen Spielen können angehangen werden. Auch die Icons eurer Lieblings-Spiele können frei in eurem Brief platziert werden und haben sogar eine Verlinkung in den Nintendo eShop. Wie ihr den letzten Sätzen entnehmen konntet, "könnt" ihr doch so einiges mit der Applikation anstellen. Eine weitere praktische Funktion ist das Verschicken von Nachrichten in der Zukunft. Zwar bekommt der Gegenüber die Nachricht sofort, kann sie jedoch erst ab einem bestimmten Datum öffnen.
Kritzelpost nutzt das Free-to-Play-Konzept. Zwar könnt ihr kostenlos Nachrichten verschicken, allerdings ist eure Auswahl an Farben beschränkt. Zudem könnt ihr nur maximal 200 Nachrichten speichern, auch die Anzahl an verfügbarer Tinte ist begrenzt. Im Kritzel-Shop könnt ihr hingegen weitere Pakete erwerben, die diese Probleme angehen. Das Einsteiger-Paket ist kostenlos, ermöglicht es euch, weitere 100 Nachrichten zu speichern und gibt euch erste Lektionen. Was es damit auf sich hat, erkläre ich später. Kostenpflichtige Pakete enthalten zudem weitere Farben und fügen sagenhafte 3000 weitere Slots für Nachrichten hinzu. Sie enthalten zudem beispielsweise weitere Farben oder neues Briefpaper. Ihr könnt ebenfalls einzelne Lektionen erwerben, die sich unter anderem um diverse Nintendo-Franchises drehen.
Doch was genau sind eigentlich diese „Lektionen“? Nun, ganz einfach gesagt werden euch Bilder vorgegeben, die ihr dann Schritt für Schritt nachmalen könnt. Es gibt auch vereinzelte Tipps, zum Beispiel, dass euch gesagt wird, wann ihr was am besten malen sollt, ob dies jedoch den Preis rechtfertigt, müsst ihr selbst entscheiden. Ein Beispiel: Für 2,99€ bekommt ihr die Nintendo-Lektionen, sie enthalten sechs neue Farbstifte, zwei neue Briefpapiere und zehn Lektionen, also zehn Bilder. Ihr könnt jedoch einen der Kurse vor dem Kauf ausprobieren, das fertige Bild aber nicht speichern.
Unser Fazit
7
Spaßgarant