Hach, da geb ich auch mal meinen Senf dazu
Hier sind ja sehr interessante Meinungen zu lesen. Prinzipiell halte ich es für schwierig, jemanden zum Beispiel eine Desktop Environment ausreden zu wollen (ganz am Anfang: GNOME, KDE, Unity). Ich finde, da sollte jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Das gleiche gilt für das Terminal, denn das ist großartig und erleichtert administrative Vorgänge ungemein. Ein System-Update ist damit schneller durchgeführt als sich erst durch grafische Menüs klicken zu müssen. noch dazu sind die Abläufe zumindest distributions- und derivatenweit gleich - heißt, was mit Ubuntu funktioniert funktioniert genauso auch Kubuntu, Mint und zu 95% auch mit Debian.
Bei derBenutzerfreundlichkeit hat sich bei den großen Distributionen seit 2010 (mein Einstieg in die Linux-Welt) eine ganze Menge getan, auch wenn sich der Ubuntu-Installer seit damals kaum verändert hat ^^. Aber auch Ubuntus Unity Desktop ist durchaus benutzbar geworden und auf meinem Notebook die erste Wahl. Des weiteren ist die (Neu-)Installation sehr einsteigerfreundlich. Nach einer halben Stunde habe ich ein funktionierendes & komplett aktualisiertes Linux-System installiert. Bei Windows hingegen muss ich gefühlt die ersten 2 Wochen erst einmal Updates herunterladen
Mit fehlenden Treibern hatte ich bis jetzt auch kaum Probleme, nur ein Mal war eine Intel Wifi Karte zu neu, weswegen ich auf einen aktuelleren als den LTS Kernel umsteigen musste.
In einem älteren Netbook habe ich eine kleine SSD verbaut und Lubuntu installiert.
Allerdings waren meine Ausflüge heraus aus dem Debian-/Ubuntu-Kosmos immer nur kurz, zumal das die Systeme waren mit denen ich seit Anfang an vertraut bin. Innerhalb dieser habe ich nahezu jede große Distribution mal über kurz oder lang ausprobiert
Thema Spielen & Linux:
Zitat von AntiheldDie Unterstützung durch Valve mit Spielen, Steam sowie Steam OS ist total verpufft. Linux-Gaming ist und bleibt Nische.
Kann man so stehen lassen. Trotzdem finde ich die Verfügbarkeit von Steam für Linux sehr gut.
Alles in allem denke ich, dass Linux für den durchschnittlichen Office- und Heimgebrauch super geeignet ist. Wer wie ich auch noch mit Arduinos und Raspberries herumbastelt und dafür programmiert, der ist ebenfalls mit Linux besser beraten. Zum Spielen bevorzuge ich nach wie vor Windows und daran wird sich wohl so schnell auch nichts ändern