Wir befinden uns genau in der Mitte von unserer Pokémon-Themenwoche auf ntower und hoffen sehr, dass euch die Woche bislang gefallen hat. Zum Start in die Themenwoche haben wir euch schon bereits verraten, was die Lieblings-Pokémon der ntower-Redaktion sind und euch auch schon mitgeteilt, dass es noch eine zweite spannende Frage zum Thema "Pokémon" gibt, welche wir euch heute gerne aus unserer Sicht beantworten möchten. Sie lautet: "Wie ist euer Verhältnis zu Pokémon?"
Wie ihr feststellen werdet, hat jeder Redakteur sein ganz eigenes Verhältnis zu Pokémon und gibt dabei ein paar persönliche Erfahrungen mit dem beliebten Franchise preis. Wenn ihr Lust habt zu erfahren, welche Antworten wir auf die oben gestellte Frage haben, dann klickt euch doch einfach durch die Spoiler-Kästen durch.
Zugegeben, obwohl ich Pokémon aus europäischer Sicht seit der ersten Stunde kenne und man mich durchaus als Fan der Reihe ansieht, was ich auch nicht abstreite, bin ich mit dem eigentlichen Kern in Form der Hauptspiele erst viel später persönlich in Kontakt gekommen. Die ersten drei Generationen über lebte ich nämlich vorrangig vom Anime, Ausnahmen stellten Spin-Offs (sowie gelegentliches Anzocken der Editionen) bei Freunden, die Smash-Reihe oder weitere Dinge abseits von Videospielen und TV dar. Danach habe ich für eine längere Zeit den Faden verloren, doch blieb ich stets sehr an Pokémon interessiert. Besonders erinnere ich mich dann an das Comeback. Stellt euch einmal vor, ihr seht nach langer Zeit zum ersten mal wieder etwas vom Anime, das erste Mal von der AG-Reihe, und dann handelt es sich dabei auch noch um AG098 "Alte Legenden leben auf", also quasi das Highlight der 3. Generation (ich kannte zu dem Zeitpunkt nicht einmal die Einteilung in Generationen). Mind = blown. Doch dadurch konnte mich die Reihe wieder etwas einfangen, bis ich dann, dank meiner schon zuvor neu gewonnen und bis heute geliebten Favoriten (siehe den Beitrag zu unseren Lieblingsmonstern), Ende 2010 Pokémon Platin als erste, eigene Edition in meinen Händen halten konnte.
Da ich also endlich seit dem GameBoy wieder auf Nintendos Handhelds spiele, kam nach Platin und Weiß jeder weitere Nachfolger ins Haus. Aufgrund meinem theoretischen Start seit erster Stunde, meiner Pause und meinem späten, festen Einstieg in die Haupteditionen habe ich nun von allen Generationen eine recht ausgeglichene Meinung. Nur die Fünfte hinkt mir ein kleines bisschen hinterher – wobei ich da meinen Liebling der Nicht-Legendären gefunden habe. Das Kampfsystem gefällt mir bis heute nicht wirklich (mein persönliches Problem, ich bevorzuge Echtzeit-Gameplay, oder zumindest was schnelleres und eventuell weniger strategisches), aber so ziemlich alles andere konnte mich vollstens überzeugen. Das Pokémon heute einen Platz an meiner Spitze hat, verdankt die Reihe wohl dem guten Zusammenspiel aller Aspekte und vorallem die Pokémon an sich. Oder zumindest die Drachen unter ihnen.
Ich kann mich garnichtmehr daran erinnern, wie ich das erste Mal mit Pokémon in Kontakt kam. Ich weiß nur noch, dass meine Schwester und ich unbedingt Pokémon Blau und Rot haben wollten, bis es dann eines Weihnachtens soweit war. Ich bekam die blaue Edition, dabei blieb ich bei einer Wahl zwischen blau und rot auch stets bis heute. Das erste, woran ich mich erinnere, ist, dass meine Schwester und ich ewig gebraucht hatten um herauszufinden, wie man das Haus, in dem das Spiel beginnt, verlassen kann. Dass ein Fußabtreter eine Tür symbolisiert, darauf muss man auch erstmal kommen. Nun, was soll ich sagen? Ich habe Pokémon blau geliebt, war als Kind großer Fan des Anime und hatte natürlich unzählige Pokémon Karten – diese habe ich aber nur gesammelt, dass diese eigentlich einem Spiel dienen, habe ich nie gewusst. Als der erste Pokémon-Film in den Kinos anlief wollten meine Schwester und ich natürlich auch unbedingt dort hin – nur durften wir zu unserem Entsetzen leider nicht wegen “so etwas“ ins Kino. Ein traumatisches Erlebnis. Die Videokassette habe ich allerdings noch heute (und der Film ist, im Vergleich zur damaligen Serie, auch richtig gut).
Ihren Höhepunkt erreichte meine Liebe zu Pokémon allerdings erst mit der zweiten Generation – dort hatte ich selbstverständlich die silberne Edition. Ich erinnere mich noch genau, als ich einen Freund besucht hatte und dieser schon fleißig am Spielen war, nur besaß ich die Edition zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ebenfalls ein traumatisches Erlebnis. Pokémon Silber gilt für mich bis heute als das (mit Abstand) beste Spiel der Reihe – vor allem für damalige Verhältnisse. Es war geradezu revolutionär – 24-stündiger Tag- und Nachtwechsel, ein tragbares ingame-Radio, das Ernten von Beeren, eine Pokémon Pension und selbstverständlich: Zwei Regionen. Das größte Highlight in Pokémon Silber ist allerdings der super schwere Endkampf gegen Rot/Blau, der noch nicht einmal Pflicht ist.
Nun, und dann? Dann wurde es sehr still. Pokémon Saphir wollte mir nie so richtig gefallen, aus Pokémon Diamant kenne ich wegen dem meiner Meinung nach sehr schlechten Creature Design kein einziges Pokémon mehr (wohl abgesehen von den Startern, die ebenfalls grauenhaft waren). Schwarz/Weiß konnte mich vom ersten Tag an absolut nicht ansprechen, weshalb ich es komplett ausgelassen hatte.
Dann wurden mit X und Y die ersten Pokémon-Spiele für den Nintendo 3DS angekündigt – und ich war von den ersten Szenen, wie wohl jeder, ziemlich begeistert. Vom heutigen Standpunkt aus muss ich leider sagen, dass ich X und Y als die schlechtesten Pokémon-Spiele der Hauptreihe ansehe – ich habe es zwar nur einmal durchgespielt, kann mich aber an absolut nichts mehr im Spiel erinnern. Das Frankreich-Setting war darüber hinaus einfach nur stinklangweilig. Das beste am Spiel waren die Rollerskates, die waren dafür aber auch richtig super.
Und nun, einige Jahre später, könnte es wieder soweit sein. Pokémon Sonne (ja, dieses Mal gibt‘s ausnahmsweise nicht die blaue Edition) spricht mich an, wie noch kein Pokémon vor ihm. Es stimmt einfach alles: Die schon längst einstudierte Formel wird endlich aufgebrochen, die Spielwelt wird in realistischen Proportionen dargestellt, das Hawaii-Setting ist einfach nur super spannend und neuartig, die neuen Pokémon gefallen mir bis auf wenige Ausnahmen richtig gut (die legendären sind beispielsweise wie seit Rubin/Saphir gewohnt wieder mal grauenhaft). Ich bin mir mittlerweile fast schon sicher: Mit Sonne steht uns das beste Spiel der Pokémon-Reihe bevor, das es bisher gab. Und ich freue mich wie ein kleines Kind, wenn ich ab dem 23. November wieder zum Kind werden darf.
Seit ich 2001 zu meinem neunten Geburtstag Pokémon Gelb bekommen habe, ist das Franchise aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Und das meine ich wörtlich. Pokémon ist nicht "nur" eine Videospielserie für mich, sondern viel mehr. Menschen brauchen für ihr persönliches Glück eine sichere Umgebung, Familie und Freunde, doch für mich ist Pokémon ein ebenso wichtiger Aspekt. Vieles in meinem Leben dreht sich um die Taschenmonster, die Richtung, in die ich mich seit jenem Tag entwickelt habe, ist durch Pokémon maßgeblich beeinflusst worden. Ich wäre wahrscheinlich ein ganz anderer Mensch geworden, hätte einen Großteil meiner Freunde nie kennengelernt und hätte auch nie ntower besucht oder wäre gar Redakteur dieser Seite geworden. Als 2015 keine neue Pokémon-Edition erschienen ist, wäre meine Stimmung ohne Xenoblade Chronicles X wohl sehr düster gewesen. Die Ankündigung von Pokémon Sonne und Mond war daher umso wichtiger für mich. Jede noch so kleine Ankündigung ist für mich wie ein Geburtstag. Jede Information wird von mir wissbegierig aufgenommen. Oft träume ich sogar von Pokémon. Wenn ein neues Pokémon-Spiel dann endlich erschienen ist, drehen sich die Gedanken fast nur noch um dieses Thema. Bin ich süchtig nach dem Franchise? Gut möglich.
Als ich damals Junichi Masuda und Shigeru Ohmori treffen konnte, war das wohl so ähnlich, als wenn ein streng gläubiger Katholik eine Privataudienz beim Papst erhält. Das unterschriebene Poster hängt heute eingerahmt in meinem Zimmer. Doch diese Liebe zu dem Franchise dreht sich hauptsächlich um die Hauptreihe. Ich mag zwar auch die Spin-Offs und die vielen anderen Produkte der Reihe, doch die bedingungslose Zuneigung empfinde ich nur für die Rollenspiele. Pokémon ist für mich nicht nur ein Videospiel-Franchise, sondern ein Lebensgefühl, auf das ich niemals mehr in meinem Leben verzichten will.
Pokémon ist wohl die einzige große Nintendo-Marke, die immer komplett an mir vorbeigegangen ist. Dabei kann ich gar nicht sagen, woran es genau liegt. Grundsätzlich finde ich den Aspekt des Fangens und Sammelns kleiner Monster nämlich sehr spannend. Was mir allerdings nie wirklich gefallen hat, waren Kämpfe im RPG-Stil. Vermutlich sind sie der Grund, weshalb mich die Spiele einfach nicht reizen. Von der TV-Serie habe ich ein paar Folgen angeschaut, aber auch sie konnte mich nicht fesseln. Die menschlichen Protagonisten wie Ash waren aus meiner Sicht nie besonders interessant oder Identifikationsfiguren. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt. Aber auch wenn ich nicht so schnell zum Pokémaniac werde: Ich freue mich darüber, dass die Taschenmonster eine solide Erfolgssäule für Nintendo sind und wünsche allen Fans viel Spaß mit den neuen Spielen!
Mein Verhältnis zu Pokémon ist wirklich verrückt und auch traurig. Wie auch schon beim Nintendo 64-Spezial habe ich wirklich eine komische Erinnerung daran. Zum ersten Mal aufmerksam geworden bin ich auf die ersten Editionen von der N-Zone. Damals hatte die N-Zone ein komisches Layout gehabt und es stand vorne auf dem Cover drauf "Nur 3,90DM!" und dann die Pokémon-Editionen Rot und Blau dahinter. Ja, als Kind war ich naiv und habe das wirklich geglaubt. Nachdem ich enttäuscht meine 3,90DM wieder eingesteckt habe, schenkten mir meine Eltern die Rote-Edition. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich wirklich noch überhaupt NICHT, um was es sich bei Pokémon handelt. Als ich das Spiel gestartet habe, war ich überhaupt nicht begeistert gewesen. Doch ich habe mich dahinter geklemmt und es weiterhin gespielt und zack, die Liebe kam zu Stande. Sogar so stark, dass alles andere in meinem Leben keine Bedeutung mehr hatte. Hausaufgaben hatte ich geschwänzt, Schule sausen lassen, Noten gingen bergab, ja, die zweite Klasse damals in der Grundschule war nicht so einfach gewesen, dank Pokémon. Doch natürlich habe ich mich gefangen nach einem halben Schuljahr.
Der Hype ging noch sehr lange, Pokémon Stadium, Pokémon Snap, die 2. Generation alles musste wie ein Schwamm aufgezogen werden. Doch dann kam eine lange Durststrecke und auch das Interesse des Franchises ging leider von dannen. Erst mit den ersten Editionen für den Nintendo DS konnte ich mich wieder mit Pokémon anfreunden. Heute stehe ich dem Franchise ganz neutral gegenüber und freue mich wirklich auf die neuen Pokémon-Editionen. Leider kann aber die Liebe, die bei mir damals wesentlich intensiver vorhanden war, nicht mehr wiederholt werden. Dafür ist ja der Niels da.
Pokémon... Pokémon...? Sind das nicht die hässlichen Kreaturen, die zum Teil nach Alltagsgegenständen wie Schlüsselringen oder Waschmaschinen designt wurden? Wenn Ja, bleibt mir blos weg damit!
Das ist im Grunde meine Einstellung zu der Pokémon-Franchise.
Als die Pokémon-Marke Ende der 90er in Deutschland ihre Heimsuchung startete, beschäftigte ich mich überwiegend mit dem sinnvolleren Draußen-Spielen-Konzept in Form von z.B. Bogenschiessen, Basketball, Fussball oder Baumhaus bauen. Wobei ich sagen muss, dass die Pokémon damals auch für eine gewisse Art der Bewegung an der frischen Luft sorgen konnte. Nämlich wenn sich einige meiner Mitschüler wegen bunten Papierfetzen, auch Sammelkarten genannt, über den Schulhof jagten und gegenseitig verprügelten. Diese Spinner...
Natürlich hatten wir wie viele andere Familien dieser Zeit dank Tetris einen Game Boy zu Hause. Auf diesem liefen allerdings Module wie (das bereits erwähnte) Tetris, Mystic Quest oder Super Mario Land 1-3. Und dies meist nur während langen Autofahrten. Pokémon waren bei uns nie ein Thema. Und die Pokémon gefielen mir persönlich schon damals als Kind nicht - egal ob in Spielen, Animes oder als Plüschtier. So zogen die Jahre und die Generationen dahin ohne irgendein Interesse bei mir zu erzeugen. Und aus Gleichgültigkeit wurde Abneigung. Irgendwann während der GameCube-Ära wurde ich vom Nintendo-Fan zum Nintendo-Sammler, der bis heute nur eine konstante Regel hat: Keine Pokémon-Artikel .
Oh ja, die Pocket Monsters... Auch ich gehöre zu denjenigen, die in ihrer frühen Kindheit Pokémon spielten und es auch heute noch tun. Meinem Alter verschuldet kam ich erst mit HeartGold auf dem Nintendo DS das erste Mal mit den Haupteditionen in Berührung, kannte die vielen Taschenmonster natürlich aber auch schon lange zuvor. Wer auf dem Pausenhof etwas über Pokémon wusste, der gehörte zu den coolen Kids – das Tauschen von Karten darf da natürlich auch nicht fehlen. Da ich HeartGold ziemlich lasch angegangen bin und wirklich aus reinem Spaß spielte – immerhin musste ich mich an diese völlig andere Art Spiel gewöhnen – habe ich es nie vollständig durchgespielt. Etwas, worüber ich mich heutzutage sehr ärgere. Nun habe ich wohl nicht nochmal den Ehrgeiz und die Motivation (vor allem aber leider auch die Zeit) die Abenteuer in Johto und Kanto nochmals zu durchleben. Die tollen Erinnerungen bleiben dennoch.
Wie eingangs erwähnt, bin ich auch heute noch riesiger Pokémon-Fan. Nicht jedes Spin-Off interessiert mich und auch der Pokémon GO-Hype konnte mich nicht allzu lange packen, wenn aber ein Haupttitel erscheint, bin ich mit allerhöchster Leidenschaft dabei. Mir macht es dabei vor allem auch Spaß mein Pokémon-Team im Voraus zusammenzustellen, um mit den Pokémon, die ich wirklich mag, mein Abenteuer zu bestreiten. Dabei achte ich auf zwei Kernpunkte: Wie sehr gefällt mir das Design? Passen seine Typen in mein Team? Ich möchte natürlich so gut wie auf jeden Typ eine Antwort wissen – also bemühe ich mich um einen bestimmten Ausgleich. Da mir die neuen Pokémon aus der Alola-Region so sehr gefallen, werde ich auch erstmals sowohl Pokémon Mond (diese Edition zuerst) als auch Pokémon Sonne kaufen. In diesem Sinne: Alola!
Mich hat Pokémon damals als Kind voll erwischt. Mein Alter, meine Interessen und meine Vorliebe für Rollenspiele. Alles hat gepasst. Kein Wunder also, dass ich die Animes, den Comics (es waren keine Mangas!), dem Merchendise und den Spielen unbedingt haben wollte. Aus heutiger Sicht wundert mich das nicht. Das Spiel war einfach toll. Das Konzept war genial. Eine neue freue Welt, das Sammeln, das Kämpfen, das Tauschen und auch die vielen Fragezeichen und Geheimnisse. Auch das Kartenspiel konnte mich begeistern. Der Anime verlor zwar schnell mein Interesse und die Filme fand ich nie wirklich gut, aber ansonsten hat Pokémon ein Stück meine Kindheit begleitet. Nach Pokémon Gold/Silber sollte dann aber auch wieder alles vorbei sein. Ich kam in ein Alter, da hatte ich dann andere Interessen. Erst in diesem Jahr konnte mich das Fieber wieder erreichen. Dank Niels, der für Nintendo als Marketingchef arbeiten sollte, habe ich mir Pokémon Omega Rubin gekauft und von da an warren die Spiele wieder ein Thema für mich und die Genialität dieser Spiele, die verstehe ich nun besser, Pokémon GO tat dann sein Übriges. Ich kann auch verstehen, dass es einige nervt. Aber hey, jeder hat andere Interessen!
Vor mehr als 15 Jahren, als ich noch ein kleiner Bub war, hatte ich vermutlich mehr Berührung mit dem Thema Pokémon gehabt als heute. Damals war es aber eher mehr mein Bruder, der sich die Pokémon-Spiele für den GameBoy gekauft hatte und ich ab und an nur zugesehen habe beziehungsweise auch mal etwas reingespielen durfte. Für mich war die Faszination Pokémon eher nicht so vordergründig, sondern das gemeinsame Erleben des Mediums zusammen mit meinem Bruder war vermutlich der Punkt, weswegen ich mich den Thema beschäftigt habe. Ich weiß noch, dass wir öfters das Pokémon Sammelkartenspiel gespielt haben. Als ich neulich wieder bei meinen Eltern war und sie am Renovieren unserer alten Zimmer waren, fand ich ein Pokémemo-Spiel und die Pokémon Zauberwürfel. An beides konnte ich mich bis zu diesem Moment nicht erinnern. Was mir heute von meiner Kindheit geblieben ist, sind neben den Erinnerungen noch das GameBoy Advance-Spiel Pokémon Mystery Dungeon: Team Rot, welches ich gemeinsam mit meinem Bruder gespielt habe, sowie die Pokémon-Plüschtiere. Jedes mal, als wir im Leipziger Hauptbahnhof waren, haben mein Bruder und ich immer eins dieser Plüschtiere von unseren Eltern gekauft bekommen. Heute stehen meine in meiner Studentenwohnung und ich kann mich leider nicht mehr an den Namen aller erinnern, da ich seit zehn Jahren fast nichts mehr mit Pokémon zu tun gehabt hatte. Es reizt mich auch leider nicht das Motto "Schnapp Sie dir alle" und auch wenn ich mal kurz in Pokémon GO hineingeschaut habe, konnte es bei mir keine Begeisterung mehr für das Medium auslösen, sodass Pokémon nichts weiter als die Erinnerung an meine sorglose Kindheit ist.
Mein Verhältnis zu Pokémon ist durchweg positiv, Zwar bin ich absolut kein Pokémon-Experte wie unser Niels und werde es auch nie sein, aber die Faszination Pokémon hält sich auch bis heute noch. Die Erinnerungen an die erste Generation bezüglich der Spiele, des Animes und der Sammelkarten rücken auch heutzutage noch manchmal in den Vordergrund und Lieder wie "Beste Freunde" oder "Wir bleiben zusammen" werden auch heute noch gerne mitgesungen. Wie ihr sehen könnt bin ich vor allem ein Fan der ersten Generation, wobei dies wohl einfach nur aus Nostalgiegründen so ist. Schließlich hat jede Generation so seine Vor- und Nachteile und dementsprechend auch seine Reize. Während mich die Spiele von Pokémon heutzutage noch interessieren, sieht das beim Anime und dem Sammelkartenspiel komplett anders aus, da mein Interesse diesbezüglich gleich Null ist, obwohl mir Pokémon Generationen aktuell wieder sehr gut gefällt. Um zum Punkt zu kommen, Pokémon hat mich im Leben schon lange begleitet und wird es wohl auch noch lange!
Früher habe ich ja ziemlich wenig vom Pokémon-Franchise gehalten, vor allem deswegen, weil ich einfach kaum etwas davon wusste und es auch nie selber gespielt habe. Dann jedoch habe ich dem Let's Player Domtendo (früher Geilkind) auf YouTube kennengelernt und habe eine Vielzahl seiner LPs angesehen. Irgendwann habe ich mir dann auch mal eines von Pokémon Feuerrot und Blattgrün angeschaut. Das Lustige daran war ja, dass es ein Threegether mit Domtendo, RubinNischara und LPMarkus war und ich es dadurch einfach sehr unterhaltsam fand, weswegen ich endlich auch mal in die Welt von Pokémon einsteigen wollte. So habe ich mir zu meinem zwölften Geburtstag 2011 Pokémon Platin gewünscht und ich war schlichtweg gebannt von dem Spiel. Es ist immer noch mein Lieblings-Pokémon-Spiel, einfach weil ich die Story, die Welt und den Charme des Spiels mochte. Von da an habe ich mich immer mehr mit Pokémon beschäftigt, mich oft auch auf PokéWiki und anderen Seiten schlau gemacht, neue PokéTuber kennengelernt und natürlich alle folgenden Pokémon-Spiele gezockt, wodurch ich nun auch auf Pokémon Sonne und Mond sehr gehypt bin.
Das, was mich aber am meisten mit Pokémon verbindet ist das Competitive Play, denn dadurch bin ich erst mit der gesamten Tiefe der Spiele in Berührung gekommen und es ist für mich auch das beste Feature von Pokémon. Angefangen hat es mit dem PokéTuber ShadyPenguinn, der zu Zeiten von Pokémon X und Y eine Vielzahl von Wifi-Kämpfen bestritten hat, wovon ich dann auch viel gelernt habe. Es macht einfach unglaublich viel Spaß gegen wirklich anspruchsvolle Gegner zu spielen und die Spannung mitzuerleben, da man ja immer vorhersagen muss, was der Gegner denn im nächsten Zug machen wird und dann entsprechend darauf reagieren. Genauso dazu gehört auch die Teamaufstellung, die mich meistens einiges an Zeit kostet, vor allem wenn ich spezielle Strategien ausprobieren will, aber es zahlt sich dann auch meistens aus und wenn ich dann in der Rangliste weit nach oben steige, bin ich umso gewillter, mehr Zeit in das Spiel zu stecken, um noch besser zu werden.
Pokémon war zunächst ein Mal vor allem in meiner Kindheit ein treuer Begleiter für mich. Mit dem Eintritt in die Grundschule fing ich quasi simultan an mir die Animeserie anzuschauen und wuchs Tag für Tag, Woche für Woche damit auf. Auf dem Schulhof gab es schlicht kein anderes Thema mehr, über das man reden konnte oder wollte und so war es nur eine logische Konsequenz sich auch dem Videospiel anzunehmen. Mein erstes Pokémon-Spiel war die Rote Edition. Das hielt mich aber nicht davon ab mit einem Shiggy zu starten und später die Top 4 mit einem Turtok zu plätten. Das Spiel machte mir damals extrem viel Spaß und erweiterte meinen Videospielhorizont enorm, da ich bis dato nur Plattformer gespielt hatte. Interessanterweise bin ich als Kind nie über die erste Generation hinweggekommen. Zwar landete die Gelbe Edition irgendwann noch in meinen Besitz, Gold und Silber spielte ich allerdings nur bei Freunden und sämtliche folgenden Ableger wichen aus meinem Blickfeld. Das lag vermutlich daran, dass ich mit The Legend of Zelda: Ocarina of Time einfach DEN Videospieltitel meiner Kindheit gefunden hatte, aber das ist eine andere Geschichte. Mit Pokémon X und Y stieg ich dann wieder ein und erfreute mich sowohl an den alten bekannten als auch den neuen Taschenmonster. Ein richtiger Pokémon-Enthusiast bin ich trotzdem bis heute nicht geworden. Ich spiele die Spiele, ich mag sie, das muss reichen!
Jetzt seid ihr dran: Wie ist euer Verhältnis zu Pokémon? Alles was euch dazu einfällt, könnt ihr gerne im Kommentarbereich verfassen.