© Nintendo

The Legend of Zelda-Film: Wünsche, Erwartungen und Ängste hinsichtlich des kommenden Blockbusters Kommentar

„Puh…“, war der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schwirrte, als der The Legend of Zelda-Film (den ich im folgenden aufgrund der Einfachheit mit „Zelda-Film“ abkürzen werde) angekündigt wurde. Das ist nämlich die gängige Reaktion seit Jahren, wenn Videospiele in ein Film- oder Serienformat umgewandelt werden sollen und wir alle wissen, dass eine eben solche Reaktion auch die einzig richtige ist. Denn die Vergangenheit hat mit Filmen wie Far Cry deutlich gezeigt, dass keine Adaption nur ansatzweise an das Original heran kommt bzw. dem Umfang eines komplexen Videospiels gerecht wird. Hinzu kommt noch, dass gerade beliebte Franchises mit unglaublich vielen Emotionen verbunden sind, sodass eine Adaption eigentlich nur nach hinten losgehen kann.


Joel und Ellie in der HBO-Serie „The Last of Us“

© HBO

Allerdings war 2023 das Jahr, das uns Videospiel-Fans Hoffnungen gemacht hat. Hoffnungen auf eine vernünftige Umsetzung, auf Filme, die vielleicht den Videospielen nicht unbedingt zu einhundert Prozent gerecht werden, aber zeigen, dass es mit den richtigen Menschen hinter und vor der Kamera durchaus funktionieren kann, ein Game gebührend für die Flimmerkiste umzusetzen.


Den Anfang machte die HBO-Serie „The Last of Us“, in denen Pedro Pascal und Bella Ramsey die Geschichte von Joel und Ellie auf die Leinwand beförderten. Dadurch, dass auch das Entwicklungsstudio Naughty Dog mit an der Produktion beteiligt war, war die Hoffnung auf eine gute Umsetzung schon vorher groß gewesen, doch die Vergangenheit wollte das Fanherz noch keine Freudentänze aufführen lassen. Die erste Staffel erschien und eroberte nicht nur die Herzen der Fans der Videospiele im Sturme, sondern eröffnete auch für Nicht-Videospiel-Fans eine neue Welt, in die sie eintauchen konnten. Die Serie zeigte außerdem, dass Videospiele schon sehr lange keine stumpfen Ballerspiele mehr sind, sondern wundervolle, herzzerreißende und menschliche Geschichten erzählen können, die in Mark und Bein übergehen. Zwar konnte die Serie nicht jeden Fan abholen, allerdings war nun deutlich geworden, dass Videospieladaptionen doch richtig, richtig gut sein können.


Einen weiteren Meilenstein erreichte dann der Super Mario Bros. Film, der im April 2023 in die Kinos kam. Schon im Vorhinein gab es viele Zweifel und Bedenken rund um den Film, denn vorige Produktionen rund um das Mario-Franchise hätte man vielleicht lieber gar nicht erst veröffentlichen sollen. Doch der Animationsfilm, der von Illumination und Nintendo produziert wurde, eroberte die Fans ebenfalls im Sturm und auch wenn man hier, wie in den Spielen auch, keine tiefgehende Geschichte erwarten darf, ist der Film dennoch ein Freudenfeuer für alle Nintendo-Fans. Der Film war sogar so erfolgreich, dass er sich dicht hinter die gelben Minions als zweitbester Animationsfilm aller Zeiten einreiht.


Große Erwartungen an den Zelda-Film


Kommen wir also zurück zum Zelda-Film, der schon mal unter einem besseren Stern steht als noch vor ein paar Jahren. Denn mittlerweile wissen wir, dass man eine Adaption auch entsprechend gut umsetzen kann und dennoch überwiegt die Skepsis. Denn während man in den positiven Beispielen bei der ursprünglichen Quelle geblieben ist und Animation mit Animation und real aussehende Charaktere mit Live-Action umgesetzt hat, soll nun aus Animation ein Live-Action-Film entstehen.


Mit den Maze Runner-Filmen wurde Wes Ball bekannt

© Twentieth Century Fox

Regisseur Wes Ball ist für die Adaption der Maze Runner-Bücher bekannt geworden und die wurde bei vielen Fans der Bücher-Serie mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Das liegt zum größten Teil auch einfach an dem Materialumfang und der ewigen Debatte, dass die Bücher nun mal immer besser sind als die Serie oder der Film. Daher ist es im Vorhinein schwierig zu beurteilen, ob ein Zelda-Film nun besser wird, wo die Vorlagen noch größer, noch tiefgehender und noch umfangreicher sind als bei einer Buch-Serie. Ein Hoffnungsschimmer ist hier Shigeru Miyamoto, der auch schon am Super Mario Bros. Film mit am Werk und vielleicht ausschlaggebend für den Erfolg des Films war. Trotzdem bleiben viele Fragen offen und über die meisten können wir zum jetzigen Zeitpunkt nur spekulieren.


Zunächst ist es eine Frage des Castings und es war schon bei „The Last of Us“ Futter für große Diskussionen. Viele konnten die ausgewählten Schauspielerin und Schauspieler nicht in den Rollen von Joel und Ellie sehen und hatten andere Vorstellungen. Das gleiche wird uns auch beim Zelda-Film passieren. Beschränkt man sich hier auf weiße, bekannte Hollywood-Größen, was meiner Meinung nach ein deutlicher Fehler wäre, oder nimmt man doch lieber einen japanischen Cast, der in der westlichen Welt wieder auf viel Kritik stößt? Oder geht man den Weg des so genannten Color-blind-Castings wie bei der Bridgerton-Serie, wo man absichtlich auf Unterscheidungen bei Hautfarbe und Ethnie verzichtet?


Egal für was sich die Menschen hinter dem Zelda-Film entscheiden, es wird diskutiert werden und es wird – wie in vielen ähnlichen Produktionen zuvor – wieder rassistische und diskriminierende Debatten geben, die letztendlich nichts mit der Qualität der Produktion zu tun haben. Wir erinnern uns an die Diskussion, dass Bella Ramsey „nicht schön genug sei“, um Ellie zu verkörpern. Letztendlich konnte die schauspielende Person jedoch durchweg die Kritikerinnen und Kritiker von ihrem Talent überzeugen.


Hinzu kommt das Thema, dass unser Lieblingsprotagonist, Link, in keinem zuvor veröffentlichten Zelda-Spiel spricht. Während das in einem Spiel durchaus umsetzbar ist, wird es schwierig, einen schweigsamen Helden im Medium Film umzusetzen. Es sei denn, die Geschichte wird im Film aus einer anderen Perspektive erzählt und Link wird weiterhin als stummer Charakter porträtiert. Allerdings wäre es interessant zu erfahren, ob Nintendo nun mit der Tradition bricht, Link endlich zu Wort kommen lässt und das auch in weiteren Spielen dann entsprechend so handhaben wird. Dann würde allerdings der relativ neutrale Charakter, mit dem man sich als Spielerin oder Spieler identifiziert, wegfallen. Oder fällt Link dann in Zukunft generell als Protagonist weg? Das eröffnet die nächste Frage, denn worum soll es in dem Film überhaupt gehen?


Die Spiele bieten wundervolle Vorlagen für fantastische Aufnahmen

© Nintendo

Die Welt von Hyrule und die Geschichten rund um Prinzessin Zelda bieten jede Menge Stoff, um eine ansprechende Story auf der Leinwand zu erzählen. Doch ein Film hat nur eine begrenzte Erzählzeit, weswegen ein Geschichtsstrang, der in einem der vielen Spiele bereits thematisiert wurde, unpassend wäre. Erzählt man also eine komplett neue Geschichte oder greift man einen Erzählstrang auf, um ihm mehr Tiefgang zu verleihen weil er im Spiel nie behandelt wurde? Entscheidet man sich vielleicht doch für eine Trilogie und zieht die Geschichte größer auf, sodass man am Ende ein Meisterwerk wie „Der Herr der Ringe“ zum anschauen hat? Oder macht man es wie im Super Mario Bros. Film und gibt den Fans einfach ein großes Freudenfeuer der Gefühle und zelebriert, dass das Zelda-Franchise schon über 35 Jahre auf dem Buckel hat?


Technisch gesehen ist jede Welt, die auch in den Zelda-Spielen vorkommt, mittlerweile durch Visual Effects darstellbar. Die Serie „The Mandalorian“ hat gezeigt, dass ein Virtual-Production-Set und die Zusammenarbeit mit der Unreal Engine von Epic Games neue Dimensionen des Filmens eröffnet, sodass man auch nicht mehr um die Welt reisen muss, um entsprechende Film-Locations zu suchen. Alles kann mittlerweile im Studio produziert werden und Dinge, die nicht existieren, was beim Zelda-Film so einiges wäre, werden eben in der Post-Production am PC erstellt. Dahingehend ist der Zeitpunkt für einen qualitativ hochwertigen Film perfekt und man kann sich auf großartige Settings freuen, die man zuvor nur auf der Konsole besucht hat.


Was die Musik angeht, bietet das Zelda-Universum wundervolle Melodien, die einen Film atmosphärisch unterlegen können. Die Musik geht zwar oft unter, jedoch wissen wir von Produktionen wie „Game of Thrones“ oder „Star Wars“ wie wichtig Filmmusik ist und nicht umsonst sind Namen wie Hans Zimmer, John Williams und Ramin Djawadi keine Unbekannten mehr.


Große Wünsche und noch größere Skepsis


Persönlich würde ich mir wünschen, dass vor allem die Atmosphäre der Spiele eingefangen wird. Das kann schon allein durch das Setting, durch die Musik und die Kostüme gelingen. Zudem hallt noch der Wunsch Wes Balls nach einem Film im Miyazaki-Stil nach, den er vor kurzem in einem Interview geäußert hat. Wenn man sich die Filme von Studio Ghibli anschaut, muss man sich vor allem mit dem ersten Ghibli-Film auseinandersetzen. Wenn man „Das Schloss im Himmel“ , das aus Steampunk- und futuristischen Elementen besteht, ansieht, fallen einem erst beim zweiten Blick Parallelen zu „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“ auf. Das liegt unter anderem am so genannten „Laputa-Effekt“, der nach dem Ghibli-Film in Japan eintrat und dafür sorgte, dass jede Menge Anime und Manga im ähnlichen Stil veröffentlicht wurden. Auch im Zelda-Titel von 2017 sind ähnliche Elemente wie das mittelalterliche Setting und roboterartige Wächter verbaut. Demnach ist Wes Balls Idee gar nicht so weit hergeholt, allerdings ist es fraglich, ob man die Ästhetik von Ghibli auch als Live-Action-Film einfangen kann.


Elemente aus „Das Schloss im Himmel“ finden sich auch in Zelda: Breath of the Wild wieder

© Studio Ghibli

Was die Darstellerinnen und Darsteller angeht, bin ich sehr offen und würde vor allem unbekannte Gesichter sehr zu schätzen wissen. Gerade bei Größen wie Matt Smith, der aktuell Daemon Targaryen in „House of the Dragon“ verkörpert und schon vorher durch „Doctor Who“ und „The Crown“ gebrandmarkt ist, ist es schwierig, ihn einzig als den Charakter aus der HBO-Serie zu betrachten. Ich hoffe einfach, dass die Macher des Zelda-Films hier genau so mutig sind wie zum Beispiel bei der diversen Besetzung der Herr der Ringe-Serie.


Am spannendsten bleibt für mich aber die Geschichte, die im Film erzählt werden soll. Bei so vielen Figuren und Charakteren, die das Franchise hervorgebracht hat, wäre es natürlich schön, Ausflüge nach Goronia, in das Gerudo-Tal oder in die verschiedenen kleinen Orte Hyrules zu unternehmen, allerdings bin ich mir sicher, dass es den Rahmen eines Filmes deutlich sprengen würde. Und wenn man doch alles unterkriegen will, dann kann das wohl nur halbherzig geschehen. Hier hoffe ich sehr, dass man sich nicht in zu viel CGI verliert, sondern den Fokus auf die Geschichte legt. Denn die ist auch das, was die Zelda-Spiele immer wieder besonders machen. Man möchte mitfühlen, denn nur dadurch wachsen die Charaktere einem so sehr ans Herzen, wie Link, Zelda und sogar Ganon es geschafft haben.


Welche Wünsche habt ihr an den kommenden Zelda-Film? Habt ihr schon eine perfekte Besetzung im Kopf?

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Kommentare 48

  • sCryeR

    Turmfürst

    Da es kein Animationsfilm ist, kann er nur schei#e werden. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.


    Wenn sie es wie mit Mario machen, müssten sie Elemente aus allen Zeitfenster (Spielen) aufgreifen, aber das kann ich mir via Live-Action nicht vorstellen.

  • MartinM_91

    Meister des Turms

    Ich wünsche mir für den Film eine klassische Zelda Handlung. Zelda wird von Ganon/Ganondorf entführt, Link begibt sich auch eine Abenteuerreise und rettet letztendlich Zelda und Hyrule.

  • Vank84man

    Nintendo Fan 4ever ✌

    Welche Wünsche habt ihr an den kommenden Zelda-Film? Habt ihr schon eine perfekte Besetzung im Kopf?


    ●Würde es gut finden wen der Zelda Cast aller Charaktere eher von unbedingt Schauspieler gespielt werden.

    ●Wes Ball als Regisseur finde ich gut,mir haben die Maze Runner Filme gefallen und mit Nintendo/Miyamoto auf seiner Seite,denke ich nicht das es schlecht wird.

    Zelda ist eine starke Marke wie Mario und wird Nintendo schon aufpassen.

    ●Schön wäre es natürlich wen nicht zuviel CGI zum Einsatz kommt.

    Inzwischen gibt es ein paar gute Filme die es beweisen das man auch ohne groß CGI einen Film produzieren kann,wie Mad Max Fury Road.

    ●Ansonsten sich einfach Zeit nehmen für den Zelda Film.

    Für Story und Casting usw....

  • Tomberyx

    Minish Mage

    Lol, "Ängste", der ist gut :D
    Wer sich wegen der Sorge ein Film könne nicht gut werden in die Hosen macht hat echt keine anderen Probleme mehr auf der Welt :)


    Ich bin nicht wählerisch, ich wünsch mir nur dass es Spaß macht ihn anzusehen ^ ^

  • Phantomilars

    Weltraummönch

    Ich werde den Film einfach ignorieren und weiter LoZ spielen. 99% dessen, was heutzutage im Mainstream-Kino gezeigt wird, ist für mich ästhetisch und narrativ uninteressant. Der Film wird keine Ausnahme bilden.

  • Ventil4tor

    Old School Gamer

    Wenn der Film auf BOTW und TOTK basiert ist mein Interesse genauso wie bei diesen Spielen gleich null.

    Ich wünsche mir einen Film der auf den ersten Spielen basiert. Ein Traum wäre natürlich Ocarina of Time und Majora's Mask, oder Twilight Princess, aber das bezweifel ich stark.

  • dr.retro

    Gaming since 1985

    Da habe ich keinerlei Wünsche, die Hollywood eh nicht erreichen. Es wird ein Film, nicht das Nonplusultra und möglicherweise die Referenz. Es soll mich unterhalten und entweder wird es gut oder schlecht.

  • Torben22

    Meister des Turms

    Zum Glück ist Miyamoto mit dabei. Der Film ist bereits über 10 Jahre im Gespräch und ich glaube nicht dass er nur ein kleines Risiko eingeht, was die Serie betrifft.


    Am Ende steht und fällt vieles mit dem Cast. Link sollte am besten von einem jüngeren unbekannten vll etwas asiatisch wirkendem Schauspieler dargestellt werden. Zelda könnte von einer Schauspielerin mixed Emma Watson und Anya Taylor Joy gespielt werden und Ganondorf save von dem Actor, der Ruffys Opa in "One Piece" Netflix gespielt hat.


    Ansonsten wäre wichtig, dass die Schauspieler jung und skandalfrei sind bzw es bleiben. Wir sehen bei Ezra Miller bzw Jonathan Mayors was passieren kann.


    Ps: die Musik aus den Spielen muss her. Eine kleine Heldenreise muss spürbar sein. Link und Zelda retten das Triforce.

  • ShadowBanisher

    Majoras Mondbewohner

    Ich finde Live-Action überhaupt keine gute Wahl. Sie hätten einen Anime bei Studio Ghibli im Miyazaki-Stil in Auftrag geben sollen. Denn die Zelda-Atmosphäre wird meiner Meinung nach in einem realen Setting zerstört. Aber ich mag generell Fantasy-Settings eher als Anime/Zeichentrick als in Live Action. Ist einfach so.

    Aber ich lasse mich gerne überraschen.

  • SKJmin

    Creator of NSMB3

    Wenn der Film auf BOTW und TOTK basiert ist mein Interesse genauso wie bei diesen Spielen gleich null.

    Ich wünsche mir einen Film der auf den ersten Spielen basiert. Ein Traum wäre natürlich Ocarina of Time und Majora's Mask, oder Twilight Princess, aber das bezweifel ich stark.

    Stell dir mal vor, eine 1 zu 1 OOT Verfilmung... Inclusive 7 Jahre Differenz...


    Aber das wäre wohl ein Traum

  • Sebi.L.

    Meister des Turms

    Wird spannend, welche Richtung sie einschlagen werden. Könnte mir eine ganz klassische Zelda Geschichte gut vorstellen. Allerdings ist ja diese klassische Richtung seit BotW größtenteils nicht mehr vorhanden. Und das wurde dann ja auch sehr erfolgreich.


    Ich denke zumindest, dass man Elemente aus der älteren, aber auch der neuen Zelda Formel im Film haben wird. Einfach quasi eine Mischung.


    Da schon die Aufregung bei dem Mario Film schon so groß war, wer wen spricht, wird es beim Zelda Film leider noch schlimmer.


    Ich vertraue Nintendo. Meine Wünsche: Der Film soll sich auch mal Zeit nehmen und auch mal ruhige, emotionale Elemente haben. Link soll zudem endlich sprechen.

  • fabiotloz

    Turmheld

    Für mich wäre das perfekte Rezept für einen Zelda Film folgendes:

    -Magie der Zeldatitel einfangen

    -Abenteuer und Erforschung inspiriert von Indiana Jones

    -Stil von Studio Ghibli inspiriert

    -nicht verfilmung eines Zeldaspiels, sondern eigene Story

    -Unbekannte junge Schauspieler

    -Schauspieler, die zu den Charakteren passen

    -gerne an erwachseneres Publikum (16 plus) gerichtet

  • Torben22

    Meister des Turms

    Ich denke am Ende wird es eine Mischung aus dem magischen Ghibli Stil und "Der Herr der Ringe". Es ist möglich den Flair der Serie einzufangen allerdings müssen dafür Leute im Hintergrund sein, die das lieben und wirklich dafür brennen.

  • MisteryFairy95

    Turmmaid

    Bin gespannt auf die Umsetzung, denke aber auch, dass man mit einem Animationsfilm Zelda besser rüberbringen kann. Kann in die Hose gehen, vll wird aber doch etwas cooles draus.

  • Cordovan Karolus

    Turmfürst

    „Ängste“ trifft es wohl am besten. Bei Mario fand ich das Ergebnis ganz ok, besser als ich erwartet hatte - wenngleich eben der Film den Tiefgang etwas zu flach angesetzt hat, selbst für einen Animationsfilm der Marke Illumination. Aber es war ganz ok und besser so als anders.


    Zelda benötigt halt wirklich wieder einen richtigen Stil - damit meine ich nicht nur den Artstyle, sondern generell einen atmosphärischen Stil. Als Spiel hat das „Twilight Princess“ vorbildlich hinbekommen - eine düstere und sehr bedrohliche Ausrichtung, die als Schauplatz für epische Kämpfe und der Enthüllung emotionaler Geheimnisse dient. Ein Fantasy-Potpourri, vielschichtig, bedrohlich, düster, aber genauso mitreißend und ohne so wilde Stilbrüche mit Robotern wie seit Skyward Sword.


    Für mich beschreibt ein ideales Zelda das hier:

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  • Parodin

    Turmbaron

    Und ganz wichtig, bitte kein OW.


  • Heldissimo

    Turmbaron

    Glaube nicht,dass der Film was wird. Ein Animationsfilm wäre vielleicht gut aber ein Realfilm wird sicher grausam. Man sieht ja was die letzten Jahre für ein Müll im Kino lief.

  • Knuffel

    Turmknappe

    Es ist noch Weihnachten und ich bin grad zu faul die Quelle zu suchen ... aber

    ich meine ich hatte gelesen, dass der Regisseur schon länger nen Traum eines animierten filmes hegt, in dem alle charaktere durch menschen mit full-motion capturing integriert werden..

    daher hoffe und befürchte ich gleichmäßig, dass wir sowas wie eine cel-shading überzeichnete realverfilmung bekommen werden und damit werden sie sich auf nem schmalen grad zwischen begeisterung und abneigung bewegen werden.

    Ich glaube nicht das sie BotW oder TotK als Ansatz nehmen können. Sie bräuchten etwas mit rotem Faden und da seh ich eher Oot, ALttP oder ganz vielleicht ein WindWaker als Ansatz.

    Ich frage mich auch sehr ob wir nen jungen .. alten oder beide Links erleben werden.

  • otakon

    Ssssssssswitch

    Ich bin sehr gespannt und hoffe das der Film richtig gut wird.

    Ich weiss noch nicht ob mir Arad Productions, Derek Connolly und Wes Ball im Team gefallen aber da auch Miyamoto mitmischt bin ich erstmal doch optimistisch.

    So negativ wie viele andere bin ich ganz und gar nicht, vor allem da ich einfach nur einen unterhaltsamen Film erhoffe.

    Story sollte wohl besser etwas eigenständiges sein, vielleicht mit Easter Eggs zu diversen Spielen.
    Atmo und Musik sind auf alle Fälle wichtig.

    Ob zu viel oder zu wenig CGI ist mir grundsätzlich auch egal solange es gut aussieht.

    Schauspieler bin ich mal gespannt, ob unbekannte oder bekannte ist mir egal - sollten halt optisch zu den Spielfiguren passen.

    Walker Scobell ist ja derzeit wohl im Gespräch für Link, den fänd ich zB schon gut.

    Ein No-Go wär für mich eigentlich nur wenn Link tatsächlich nicht sprechen würde.... kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen...


  • Persona non grata

    Gast

    Zumindest was die Story angeht mache ich mir wenig Sorgen. Die Storys z.B. von BotW oder TotK lassen sich ja problemlos in 90-120 Minuten Film stampfen. Und auch bei den vorherigen Teilen wäre das in der Regel ja wohl kein Problem gewesen. Am Ende ist es eben auch die Standard Held rettet Prinzessin Geschichte, und die eignet sich für einen Film eigentlich recht gut um das in einem Film zu erzählen.


    Was die Orte angeht in denen das Ganze spielt könnte es natürlich problematisch werden wenn man versucht zu viele unterschiedliche Gebiete unter zu bringen, das wäre für einen Film am Ende unter Umständen zu viel. Aber noch weiß ja keiner welches Spiel umgesetzt werden soll, oder ob man sich überhaupt an das Skript eines Spiels hält oder hier frei wirken darf. Ich würde daher auch nicht erwarten nun die Städte aus BotW oder so serviert zu bekommen. Hyrule ist für mich das einzige Land, das es geben muss, um als Zelda durchzugehen. Und damit auch Schloss Hyrule samt Stadt drum herum. Und ich finde Kakariko gehört in den Film, oder andere wiederkehrende Orte innerhalb von Hyrule. Alles außerhalb, also in anderen Ländern, dagegen braucht es nicht.


    Und was Link angeht: Wird Zeit das der sprechen lernt. Auch in den Spielen.

  • Darksamus666

    Wall-Jump-Akrobat

    Story: bitte bloß keine Adaption einer bereits erzählten Geschichte! Ansonsten: Ganondorf sollte als Hoffnung eines verbannten Volkes starten, dann vom Bösen korrumpiert werden, sein eigenes Volk verraten und unterjochen.

    Die Situation um Maria von Burgund könnte als Blaupause für Zelda dienen.

    Link sollte wirklich ein klassischer Held sein, der Alles gibt, um das Königreich zu retten.

    Eine eingewobene Liebesgeschichte halte ich für alles Andere als verkehrt.

    Stilistik: Klassisches, westliches Zelda, ohne viel Japan-Einfluss. Bloß keine Anime-Anleihen mit bunten Haaren und überzeichneten Kostümen abseits der grünen Heldenrüstung. Das Bannschwert sollte realitätsgetreuer als in den Spielen sein.


    Es sollte düster sein, aber diverse Charaktere eine gewisse heitere Stimmung verbreiten.

    Sound: Orchestralsoundtrack, der die Themen der Serie aufgreift, aber auch die Holt'sche Schule fährt.


    Charaktere: mMn sollte abseits vom Triforce-Trio Impa eine große Rolle bekommen und Tingle, gespielt von Jack Black, eine tragisch-komische, aber sehr wichtige Rolle einnehmen.


    Zu den Darstellern hab ich im Forum einen Thread eröffnet. Zelda-Film Casting-Wünsche

  • qinn

    Turmzyniker

    Zitat

    Welche Wünsche habt ihr an den kommenden Zelda-Film? Habt ihr schon eine perfekte Besetzung im Kopf?

    Ich finde Videospiel-Verfilmungen grundsätzlich eine schlechte Idee (genauso wie Buchverfilmungen), da das Videospiel vom erzählerischen Potential her das mächtigste uns zur Verfügung stehende Medium ist (Bücher sehe ich als das zweitmächtigste an, erst danach kommt in meinen Augen der Film).

    Ich liebe Filme, deren Handlung extra für einen Film entworfen wurde, aber warum sollte man etwas so Großartiges und Interaktives wie ein Videospiel in ein 120 - 180 Minuten-Korsett stecken? Welchen Mehrwert hat das? Bisher gab es keine richtig gute Videospiel-Verfilmung, jedes Mal konnte man sich hinterher fragen, warum man den Film geschaut und nicht einfach das Spiel gespielt hat.

  • Darksamus666

    Wall-Jump-Akrobat

    qinn

    Jedes Medium bietet seine Eigenheiten. Da eine Rangliste aufzustellen, finde ich schlichtweg falsch, da jedes Medium seine eigenen Reize bietet und eine große Fanbase haben, Filme wahrscheinlich sogar die größte.

    Zelda ist ein klassisches Heldenepos. Dass Bücher und Filme nicht gut verfilmt werden... Naja, zig HP-, HdR-, Dracula- und auch Mario-Fans, ich inkludiert, werden Dir da widersprechen.

    Ein Film bietet eben die Möglichkeit, in kurzer Zeit eine große Geschichte zu erzählen. Ich weiß jetzt nicht, warum man probiert, das als negativ auszulegen.

  • Yuuen

    Turmbaron

    Mir war der Mario Movie leider viel zu rushed. Das, worauf ich mich aus den Trailern am meisten gefreut hatte, eine Abenteuer-Reise durch die Mario Welt - über die Cheep Cheep Brücke, Yoshi's Island und die Wüstenwelt - fand sich im Film dann exakt so kurz montiert wieder wie schon im Trailer gezeigt. Das fand ich sehr schade. Ebenso fand ich den Popmusik Soundtrack eher unpassend, während Spiele wie Super Mario Galaxy doch vormachen, wie episch und fantasievoll ein Mario Soundtrack sein kann.


    Für den Zelda Film wünsche ich mir also ein Abenteuer, das sich Zeit lässt und auch ruhige Momente bietet. Und einen epischen orchestralen Soundtrack mit neuen eigenen und klassischen Themes, die die Bilder und Emotionen des Films auch Jahre später sofort wieder ins Gedächtnis rufen, wenn man ihn hört. <3 :triforce:

  • Windwaker

    Switcher & SteamDecker

    Ich lasse mich da einfach überraschen.

    Ich denke wenn man zuviel analysiert und Theorien einbringt, zuviel erwartet, wird man am Ende nur enttäuscht.

    Also spare ich mir meine Energie und gucke einfach nur den Film und ggf.nen Trailer. ❤️✌️

  • RareFan

    Turmheld

    Meine grösste Angst ist, dass er Film zu ernst wird. Wie viele Dinge in der heutigen Zeit nehmen sich die Leute heutzutage, auch etwas Simples wie Unterhaltung, was eigentlich Spass machen sollte, zu sehr zu Herzen. Die Zelda-Reihe ist zwar wesentlich ernster als Mario oder DKC, aber hat immer noch einige Stellen von kindlichem Charme in sich, den ich gerne in dem Film sehen will.

  • nommtoleft

    Turmheld

    Persona non grataVielleicht wird's ein Stummfilm..

  • Katsuno221

    Turmbaron

    Ich bleibe skeptisch.

    World of Warcraft hat gezeigt, wie sehr die Leute sowas nicht wollen. Ich bin mir sicher es wäre ein größerer Erfolg gewesen, wäre es im Blizzard Cgi gemacht worden, ja ist teurer, aber dieses live Action ignorieren viele ja schon aus Prinzip um auch die Rollenbilder nicht kaputt zu machen. Was meine ich damit? Trotz Erfolg ist jetzt die One Piece Community gespalten, das ist nie gut, und mittlerweile wird die gesamt Stimmung immer negativer um One Piece, und das sind Langzeitnebenwirkungen.

    Von daher muss Link aussehen wie Link und Zelda wie Zelda, am besten die aktuellen Versionen

    Bei dem Mario Film war der Stil Wechsel sowie der Charakter Wechsel von Peach und Bowser auch eine haarscharfe Angelegenheit, ging ja nochmal gut aus ^^


    Ich bleibe skeptisch und frage mich warum man da so ein Risiko eingeht, während das Geld theoretisch auf der Straße liegt 🤣

  • Nico.98

    Meister des Turms

    Noch wissen wir ja wirklich gar nichts, denke aber, dass Nintendo schon sicher stellen wird, dass wir ein qualitativ hochwertiges Produkt bekommen. Sie wollen sich ja nicht selber schaden. Fans werden wie immer erst rumheulen und dann absolut begeistert sein und den Film drei Mal im Kino sehen.

  • qinn

    Turmzyniker

    Darksamus666

    Jedes Medium bietet seine Eigenheiten. Da eine Rangliste aufzustellen, finde ich schlichtweg falsch, da jedes Medium seine eigenen Reize bietet und eine große Fanbase haben, Filme wahrscheinlich sogar die größte.

    Zelda ist ein klassisches Heldenepos. Dass Bücher und Filme nicht gut verfilmt werden... Naja, zig HP-, HdR-, Dracula- und auch Mario-Fans, ich inkludiert, werden Dir da widersprechen.

    Ein Film bietet eben die Möglichkeit, in kurzer Zeit eine große Geschichte zu erzählen. Ich weiß jetzt nicht, warum man probiert, das als negativ auszulegen.

    Ich "probiere" nicht, etwas negativ auszulegen, ich schildere hier bloß meine Sichtweise.


    Logisch, dass Filme die größte Fanbase haben, es handelt sich ja auch um das zugänglichste Medium. TV anschalten und Berieselung startet. Ein Buch lesen kostet viel mehr Zeit und Eigeninitiative, genauso wie ein Videospiel -gleichzeitig bieten sie dadurch viel mehr Möglichkeiten und im Fall von Videospielen Interaktivität, wodurch fiktive Welten nochmal ganz anders wahrgenommen werden, indem man durch die Möglichkeit der Einflussnahme auf das Geschehen gewissermaßen selbst zum Teil der Geschichte wird. Meine "Rangliste" ist daher mitnichten willkürlich. Videospiele > Literatur > Filme. Videospiele sind Interaktiv und Bücher vermitteln ihren Inhalt ohne zeitliche Einschränkungen, die einzigen Grenzen sind die Fähigkeiten des Autors, während Filme sich im Grunde immer zwischen anderthalb bis 3 Stunden Laufzeit bewegen müssen.


    In dieser Zeit sowohl die ganze Handlung und das Worldbuilding zu vermitteln als auch die Charaktere zu entwickeln ist keine leichte Aufgabe. Da bleibt selten Zeit, Details auszuarbeiten, vor allem wenn das Ausgangsmaterial einem Buch entstammt und häufig merkt man dann auch, dass die Buchhandlung im Schnelldurchlauf abgearbeitet wird und dadurch natürlich viel von der beabsichtigten Wirkung beim Konsumenten verlorengeht. Da passiert es schnell mal, dass eine Szene im Film in drei Minuten abgefrühstückt wird, sich im Buch aber über 100 Seiten voller Details erstreckt, ganz zu Schweigen vom Weglassen kompletter Handlungsstränge oder Charakteren (da du es angesprochen hast, im Fall von Harry Potter etwa Hermines Kampf gegen die Hauselfenversklavung oder Peeves, der Poltergeist, der in den Filmen nicht vorkommt).


    Und selbstverständlich gibt es auch gute Verfilmungen von Büchern, aber es bleibt nun mal ständig etwas auf der Strecke. Ja, LotR ist sehr gute Filmtrilogie geworden, aber hast du mal die Bücher gelesen?

    Die Harry Potter-Filme sind voller Logiklücken und schwacher Kompromisse. Lies die Bücher und du wirst dich fragen, wie du die Filme je gut finden konntest. Tja und der Mario-Film war nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei, der bestand halt bloß aus Anspielungen auf die Videospiele nach dem Motto "Kennste? Kennste?". Diese Prämisse allein kann mMn keinen kompletten Film tragen. Ist einer von den Filmen, die man kurze Zeit später wieder vergessen hat. Nicht schlecht, nicht gut -belangloses Mittelmaß.


    Ähnlich schwierig wird es sich bei einem Zelda-Film gestalten. Bei der Konvertierung von Videospiel zu Film kann man wohl bloß versuchen, die Essenz zu übernehmen und etwas Neues daraus zu machen. Aber was wird das sein? Link rettet Zelda und Hyrule vor Ganon(dorf)? Was für die Zelda-Videospiele eine simple handlungsgebende Prämisse ist, um das fesselnde Gameplay zu kontextualusieren, klingt als Film ziemlich langweilig und austauschbar.


    Bin gespannt, was am Ende herauskommt, aber ich kann mir wie gesagt keinen Mehrwert gegenüber den existierenden Videospielen vorstellen.

  • Wowan14

    Gamer aus Leidenschaft

    Kann man überhaupt etwas als Blockbuster bezeichnen, dass noch garnicht raus ist.

    ist die Definition davon nicht, dass es sich erfolgreich verkauft?

    Es ist zwar vorhersehbar aber dennoch. Noch ist es nur ein Kandidat ein Blockbuster zu werden.


    Selbes macht ihr ja gerne mit dem Begriff Meisterwerk oder GotY Anwerter ohne dass jemand das Spiel überhaupt noch gespielt hat....

  • Bucky O'Hare

    Turmritter

    Als Fan der "klassischen" 2d Zeldas ist mir der Film egal, genauso wie 3d-Zelda Spiele.

    Mache mir da keinen Kopf, die Fanbase ist doch sehr groß und er wird schon nicht floppen.

    Erwartungen und Realität sind manchmal sehr weit auseinander. :D

  • Smexbi

    Turmheld

    Ich denke mal, man erwartet ein Film auf HdR Niveau, aber wird dann doch eher Hobbit Niveau, was noch okay wäre, aber definitiv kein Meisterwerk, wie es Zelda verdient hätte.

  • Darksamus666

    Wall-Jump-Akrobat

    Smexbi

    Versteh' ich nicht. Es wird, das ist schon bekannt, kein HdR-Abklatsch werden. Warum sollte Legend of Zelda kein Meisterwerk sein dürfen?! D&D ist ein verdammt guter Fantasy-Film geworden, das gibt auch TLoZ her

    qinn

    Klar kenne ich die Werke von Tolkien, mag aber persönlich die Elfenwelt von Hennen lieber. Da geht es ruppiger zu und es gibt weniger "Schwarz gegen Weiß".

    Klar sind Äußerungen wie "grundsätzlich schlecht" negativ und ich weiß nicht, wo ich da bei Dir jetzt anecke.

    Und nö, Deine Rangliste widerspiegelt nur Dein Empfinden.

    Warum sollte ein Videospielfranchise einen 2-3 stündigen Film erfahren, fragat du? Gegenfrage: warum denn nicht?! Was wird Dir dadurch genommen?

  • Knoso

    sTÜRMER

    Eine gute Besetzung, gute Effekte und fesselnde Action-Szenen sind das Mindeste, was man erwarten kann. Unter großartig geht da gar nichts, deswegen will ich da gar nicht viel darüber sagen.

    Was mir wichtig ist, ist die Geschichte. Sie muss stringent sein, fesselnd erzählt werden und gute Dialoge mit sich bringen. Dabei ist es mir egal, ob Details aus Zelda-Teil X haargenau mit eingeflochten werden. Lieber was Neues als eine Story, die sich sklavisch an die Spielvorlage hält und deshalb nur scheitern kann, weil die Teile selbst ja auch miteinander oft nichts zu tun haben oder widersprüchlich sind (z.B. AlttP vs Majoras Mask - Linie). Ich könnte mir da am ehesten noch die Geschichte von Breath of the Wild vorstellen, weil sich jeder mit Zeldas Struggle identifizieren kann, der mal Selbstzweifel hatte, die er dann doch überwinden konnte. Fand ich ein paar ganz grandiose Momente in dem Spiel.

    Daran hats ja auch bei der Amazon-Serie "Die Ringe der Macht" gehapert. Ich fand die Schauspieler tw. super, die Effekte erstklassig, die Action toll... nur... ich halte keine ganze Episode durch, nicht annähernd. Da sind halt einfach mal 6 oder 7 Erzählstränge, die im Gegensatz zum Herr der Ringe nichts miteinander gemeinsam haben, außer dass sie auf Arda spielen. Das ist wie zwischen 6 unterschiedlichen Serien in 1 Stunde switchen. Schade um die vertane Chance.

    Mit Schauspielern unterschiedlicher Hautfarben hatte ich bei der Amazon-Serie überhaupt kein Problem. Bei Zelda glaube ich aber nicht, dass das der Fall sein wird, da die Japaner sehr klare ästhetische Vorstellungen haben, die anderen Gesetzen folgen als denen politischer Debatten. Zelda ist ein Märchen und diese sind dazu da, unsere Welt zu erklären, indem man ihr entflieht.

  • Kell Conerem

    Xenoblade Ultra

    Als ich "Blockbuster" gelesen habe habe ich aufgehört weiterzulesen.

  • qinn

    Turmzyniker

    Darksamus666

    Genommen wird mir nix, ich kann mir nur nicht vorstellen, dass es gut wird, das ist im Grunde alles und diesem Unmut Ausdruck zu verleihen, ist ja präzise der Zweck einer Kommentarspalte, oder?

  • Knoso

    sTÜRMER

    Ich finde Videospiel-Verfilmungen grundsätzlich eine schlechte Idee (genauso wie Buchverfilmungen), da das Videospiel vom erzählerischen Potential her das mächtigste uns zur Verfügung stehende Medium ist (Bücher sehe ich als das zweitmächtigste an, erst danach kommt in meinen Augen der Film).

    Ich liebe Filme, deren Handlung extra für einen Film entworfen wurde, aber warum sollte man etwas so Großartiges und Interaktives wie ein Videospiel in ein 120 - 180 Minuten-Korsett stecken? Welchen Mehrwert hat das? Bisher gab es keine richtig gute Videospiel-Verfilmung, jedes Mal konnte man sich hinterher fragen, warum man den Film geschaut und nicht einfach das Spiel gespielt hat.

    Man kann Videospiele nicht mit Literatur oder Film vergleichen. Sie haben alle einen unterschiedlichen Zweck. Aber selbst wenn man es tut, wenn man also die genannten Medien aneinander misst, zieht das Videospiel den kürzesten, wenn es um Geschichten geht. Eine Geschichte ist per se eine subjektive Sicht, nämlich die des Autors. Alles entwickelt sich zu einem bestimmten Ende hin, und zwar genauso, wie es der Autor gewollt hat.

    Ein Spiel hat immer mehrere Möglichkeiten. Ist ja auch klar, es ist in erster Linie ein Spiel und keine Erzählung bzw die Story ist letztlich nur Beiwerk, das einen motivieren soll, bestimmte Dinge zu tun. Dies ginge aber auch mit einer anderen Story. Im Buch ist das anders. Wenn es ein gutes ist, gibt es keine Willkür. Dinge, die da passieren, sind genauso gewollt und nicht anders. Das macht ja den Reiz bei Büchern aus: man hat einfach nichts zu sagen, nichts zu entscheiden, aber wenn es ein gutes Buch ist, geniesst man genau diese Subjektivität des Erzählers und will gar nicht selbst entscheiden.

  • Wowan14

    Gamer aus Leidenschaft

    Knoso da muss ich widersprechen. Der Großteil der existierenden Spiele folgen einem roten Faden. Eher ist alles nebenher optionaler Beiwerk. Egal was man nebenher macht, am Ende läuft es von der Handlung dennoch auf das gleiche raus und darauf fokussieren sich für gewöhnlich Filme und Serien. Manche Spieleadaptionen, gerade im Anime Bereich, schaffen es teilweise sogar auch Nebentätigkeiten als Canon einzubauen.


    Bücher gibt es ebenfalls wie Videospiele in einer Rollenspielartigen Form. Je nach Entscheidung muss man auf eine bestimmte Seite blettern und von dort an weiter lesen. Also ist da auch eine gewisse willkür da. Klar sind solche Bücher sehr selten vertreten, aber so auch Videospiele mit einer tatsächlichen Entscheidungsfreiheit was die Haupthandlung betrifft.

  • Knoso

    sTÜRMER

    Wowan14


    Ich meine nicht Rollenspielbücher, sondern die überwiegende Mehrheit von Romanen, Erzählungen usw. Da geht es primär um das Vermitteln einer Geschichte. Bei einem Spiel geht es primär um das Spiel selbst, egal, wie viel Mühe man in eine Story gesteckt hat und wie sehr diese gelungen ist: es ist und bleibt eben ein Spiel. Nimm den Storyteil raus (also z.B. wenn Du die Cutscenes skippst und die Texte überliest) und das Essentielle bleibt: das Spiel. Nimm den spielerischen Teil raus und Du hast eine Ruine. Sie hat nichts mehr mit dem eigentlichen Gedanken des Produkts zu tun und reicht auch nicht aus, Dich zu unterhalten. Alleine schon deshalb, weil mehrere (mindestens zwei) Enden vorhanden sind.

    Das ist keine Einschränkung, sondern macht ja den Reiz einer Erzählung aus. Man sitzt da und hört zu, was jemand zu sagen hat. Da fängt man ja auch nicht an, zu unterbrechen und sagt: "also meiner Meinung nach sollte das hier aber anders sein, nämlich so:...". Und der Erzähler erzählt seine Geschichte ja auch nicht mit mehreren Enden, um es jedem Recht zu machen. Bei einer Geschichte wäre das eine Katastrophe, bei einem Spiel ist das gut so.

  • SwiftWind82

    Turmbaron

    Ich wünsche mir einfach, dass der Film mir genau so viel Freude macht wie zuletzt Super Mario.


    Der Artikel ist sehr schön geschrieben, vor allem die aufzählung der möglichen Varianten.

    Persönlich denke ich, dass man eine Tradition bricht und Link sprechen lässt. Selbst wenn die Geschichte bisher zu allen Zelda Teilen abweicht, hätte ich kein Problem damit. Wiedererkennungswert wird man eh schon genug finden, so hoffe ich.

    Weiter wünschen würde ich mir, dass bitte viel vom Soundtrack einfliesst. Hier darf es bitte dann auch mehr als im Mario Film sein.

    Ob nun Hollywood Ikonen oder noch weitgehend unbekannte Schauspieler ist mir eigentlich relativ, hauptsache man nimmt die Rollen den Protagonisten ab.

    Ich hoffe auch nicht auf zu viel CGI.

    Wenn sich Setting und Geschichte stark am Game orientieren sollten, könnte ich mir gut vorstellen, dass man BotW bzw. TotK nimmt. Aufgrund des noch jungen Alters der Spiele, sowie der Erfolge.

    Mit andern Worten. Wer hofft, dass wir hier eine Ocarina of Time oder Twilight Princess Verfilmung bekommen, wird sicherlich enttäuscht.

    Sind natürlich auch von mir nur alles Vermutungen oder Wünsche.

  • DerFabian

    Gaming since 1992

    Wenn der Film mit Schauspielern gedreht wird, darf der Film nicht zu weit von bekannten Szenarien aus der Zelda-Reihe entfernt sein.

    Da Link nicht spricht und alle anderen Charaktere und Ereignisse die Handlung tragen, bin ich gespannt, wie sie das lösen wollen.


    Unabhängig von den Plänen würde mir eigentlich eine Anime-Serie im Stil und Optik der Neon Genesis Evangelion Rebuild-Serie gefallen, der sich mit Gibli-Erzählweise kreuzt: Bildgewaltig, viel Action aber auch mit vielen ruhigen und emotionalen Momenten.

  • Hellogamer80

    Turmknappe

    uufz der typ von maze runners…

    wobei die regie ok war. es war eher die romanvorlage, die mich ziemlich enttaeuscht hatte. eine so spannende ausgangspraemisse mit einem so trivialen und enttaeuschendem ende.

    aba hier gehts ja um den zelda film. ich bin diesbezuegl vorsichtig optmistisch

  • Marq

    Anime-Spiele ohne Chibis!

    Ich könnte mir die Story von A Link To The Past in vereinfachter und verkürzter Form vorstellen.


    Ich hoffe, der Regisseur liest auch mal den einen oder anderen Zelda-Manga. Die zeigen sehr gut, wie man aus den Spielen Filme machen könnte. Link ist dort ein klassischer Held, der ganz natürlich mit den anderen Figuren interagiert.

  • Nessa

    Turmknappe

    Freue mich sehr darauf. Hätte mir zwar einen Anime gewünscht aber ich denke das wird gut :)

  • Haby

    Blackmaster

    Nach der Bekanntgabe das ein The Legend of Zelda - Film in Arbeit ist, dachte ich auch erst mal: Puh; dies ist die Ankündigung des Jahrhunderts.

    Gerade die Thematik ob Link vertont wird oder nicht; ist gigantisch! Und hier bin ich wirklich sehr gespannt wie sie das ganze mit Link's Stimme lösen wollen!

    Halte durchaus auch das Konzept von einen Film in einer anderen Perspektive für durchaus realistisch! Die BotW Vorgeschichte wird ja auch in einer anderen Perspektive erzählt, und auch die Story von TotK wird aus einer anderen Perspektive erzählt. Daher wieso keinen Film in einer anderen Perspektive, wie aus der Sicht von Link!


    Der Aufstieg Ganondorfs als Gerudo-König zum absoluten Bösewicht wäre zum Beispiel eine durchaus interessante Story für einen Film.

    Aber auch Impa ist ein sehr interessanter Charakter der durchaus Potenzial bietet für einen Film.


    Die größte Angst ist bei einer Verfilmung, egal ob nun Buch oder Videospiel; das es die jeweilige Grundlage, sprich das Buch oder das Game; gefährdet!

    Ein schlechter Film / Verfilmung, wie z.B: the old Super Mario Bros Film; oder abgestoßene Fans könnten die IP negativ beeinträchtigen!

    Hier könnte ein Vorteil sein, das Miyamoto mit an Bord ist und das ganze schon in eine optimale Richtung entwickelt.


    Auf keinen Fall, darf es ein Real-World Film werden; diese Held kommt in die Real-World Filme wie z.B: Sonic und Verwünscht; finde ich einfach nur zum Kotzen <X . Besonders da Hyrule so eine ideale Fantasy-Word ist wäre dies eine Zerstörung der IP.

    Des weiteren sollte die Zelda-Musik im Film vorkommen und keine Pop-Musik oder generische Soundtrack; wie beim Super Mario Bros. Movie.


    Habe primär keine Erwartungen an den The Legend of Zelda Film, und las mich überraschen. Bis es genauer wird dauert es ja noch ein bisschen und somit

    ist noch Zeit bis dort hin.

  • qinn

    Turmzyniker

    Knoso

    zieht das Videospiel den kürzesten, wenn es um Geschichten geht. Eine Geschichte ist per se eine subjektive Sicht, nämlich die des Autors. Alles entwickelt sich zu einem bestimmten Ende hin, und zwar genauso, wie es der Autor gewollt hat.

    Ein Spiel hat immer mehrere Möglichkeiten. Ist ja auch klar, es ist in erster Linie ein Spiel und keine Erzählung bzw die Story ist letztlich nur Beiwerk, das einen motivieren soll, bestimmte Dinge zu tun. Dies ginge aber auch mit einer anderen Story. Im Buch ist das anders. Wenn es ein gutes ist, gibt es keine Willkür.

    Was du dem Medium Videospiel hier als Schwäche auslegen willst, ist doch tatsächlich die größte Stärke: in meinem Ausgangskommentar habe ich davon gesprochen, dass Videospiele von allen Medien das mit dem höchsten erzählerischen Potential sind. Ebendiese durch Interaktionen beeinflussten Handlungen sind genau dadurch interessanter, dass man selbst Teil davon wird. Über Spiele, bei denen die Handlung nur Beiwerk sind, rede ich doch gar nicht -es geht hier um das erzählerische Potential und es gibt zahllose Videospiele, bei denen es eben genau darum geht: eine Geschichte zu erzählen. Und solche Spiele haben gezeigt, dass dieses Medium das Potential hat, diese Geschichten unmittelbarer als jedes andere Medium zu vermitteln.

  • Knoso

    sTÜRMER

    Knoso

    Was du dem Medium Videospiel hier als Schwäche auslegen willst, ist doch tatsächlich die größte Stärke: in meinem Ausgangskommentar habe ich davon gesprochen, dass Videospiele von allen Medien das mit dem höchsten erzählerischen Potential sind. Ebendiese durch Interaktionen beeinflussten Handlungen sind genau dadurch interessanter, dass man selbst Teil davon wird. Über Spiele, bei denen die Handlung nur Beiwerk sind, rede ich doch gar nicht -es geht hier um das erzählerische Potential und es gibt zahllose Videospiele, bei denen es eben genau darum geht: eine Geschichte zu erzählen. Und solche Spiele haben gezeigt, dass dieses Medium das Potential hat, diese Geschichten unmittelbarer als jedes andere Medium zu vermitteln.

    Aber man beeinflusst die Handlung doch gar nicht. Man wählt aus einer Vielzahl vorgefertigter Handlungen die, die einem am liebsten ist. Es sieht nur so aus, als würde man die Geschichte selbst "schreiben". In Wirklichkeit ist sie lämgst geschrieben, nämlich vom Autor, der damit bestimmte archetypische Vorstellungen eines bestimmten Spielertypus´ bedient: es gibt Handlungsverlauf A für den typischen Krieger, Handlungsverlauf B für den typischen Magier usw. Es wird nur mehr oder weniger gut kaschiert mit einer möglichst großen Welt, aber im Prinzip ist daran nichts Individuelles. Weder der Autor, noch der Spieler sind als eigenständige Personen in dieser künstlichen Welt.

    Müssen sie auch nicht. Spiele müssen nicht auf einer Stufe stehen mit Kunstwerken, die um das erschaffende und das konsumierende Individuum wissen und, wenn sie gelungen sind, sogar damit spielen und beides verbinden.

    Am ehesten trifft das noch auf Spiele wie Minecraft oder allgemein Sandbox-Spiele zu, nur sind das meistens Spiele ohne Story. Ich trenne weiter Spiele auf der einen und Kunstwerke / Literatur auf der anderen Seite und habe überhaupt kein Problem damit, dass ein Roman meine Bedürfnisse komplett außen vor lässt. Er darf vollkommen aus Sicht des Autors geschrieben sein. Das einzige, was sein muss ist, dass er unterhaltsam sein muss. Interaktion ist mir dabei egal bzw. diese würde nur stören.