Ich meine nicht Rollenspielbücher, sondern die überwiegende Mehrheit von Romanen, Erzählungen usw. Da geht es primär um das Vermitteln einer Geschichte. Bei einem Spiel geht es primär um das Spiel selbst, egal, wie viel Mühe man in eine Story gesteckt hat und wie sehr diese gelungen ist: es ist und bleibt eben ein Spiel. Nimm den Storyteil raus (also z.B. wenn Du die Cutscenes skippst und die Texte überliest) und das Essentielle bleibt: das Spiel. Nimm den spielerischen Teil raus und Du hast eine Ruine. Sie hat nichts mehr mit dem eigentlichen Gedanken des Produkts zu tun und reicht auch nicht aus, Dich zu unterhalten. Alleine schon deshalb, weil mehrere (mindestens zwei) Enden vorhanden sind.
Das ist keine Einschränkung, sondern macht ja den Reiz einer Erzählung aus. Man sitzt da und hört zu, was jemand zu sagen hat. Da fängt man ja auch nicht an, zu unterbrechen und sagt: "also meiner Meinung nach sollte das hier aber anders sein, nämlich so:...". Und der Erzähler erzählt seine Geschichte ja auch nicht mit mehreren Enden, um es jedem Recht zu machen. Bei einer Geschichte wäre das eine Katastrophe, bei einem Spiel ist das gut so.