The Legend of Zelda-Film: Wünsche, Erwartungen und Ängste hinsichtlich des kommenden Blockbusters

  • Wowan14


    Ich meine nicht Rollenspielbücher, sondern die überwiegende Mehrheit von Romanen, Erzählungen usw. Da geht es primär um das Vermitteln einer Geschichte. Bei einem Spiel geht es primär um das Spiel selbst, egal, wie viel Mühe man in eine Story gesteckt hat und wie sehr diese gelungen ist: es ist und bleibt eben ein Spiel. Nimm den Storyteil raus (also z.B. wenn Du die Cutscenes skippst und die Texte überliest) und das Essentielle bleibt: das Spiel. Nimm den spielerischen Teil raus und Du hast eine Ruine. Sie hat nichts mehr mit dem eigentlichen Gedanken des Produkts zu tun und reicht auch nicht aus, Dich zu unterhalten. Alleine schon deshalb, weil mehrere (mindestens zwei) Enden vorhanden sind.

    Das ist keine Einschränkung, sondern macht ja den Reiz einer Erzählung aus. Man sitzt da und hört zu, was jemand zu sagen hat. Da fängt man ja auch nicht an, zu unterbrechen und sagt: "also meiner Meinung nach sollte das hier aber anders sein, nämlich so:...". Und der Erzähler erzählt seine Geschichte ja auch nicht mit mehreren Enden, um es jedem Recht zu machen. Bei einer Geschichte wäre das eine Katastrophe, bei einem Spiel ist das gut so.

    2 Mal editiert, zuletzt von Knoso ()

  • Ich wünsche mir einfach, dass der Film mir genau so viel Freude macht wie zuletzt Super Mario.


    Der Artikel ist sehr schön geschrieben, vor allem die aufzählung der möglichen Varianten.

    Persönlich denke ich, dass man eine Tradition bricht und Link sprechen lässt. Selbst wenn die Geschichte bisher zu allen Zelda Teilen abweicht, hätte ich kein Problem damit. Wiedererkennungswert wird man eh schon genug finden, so hoffe ich.

    Weiter wünschen würde ich mir, dass bitte viel vom Soundtrack einfliesst. Hier darf es bitte dann auch mehr als im Mario Film sein.

    Ob nun Hollywood Ikonen oder noch weitgehend unbekannte Schauspieler ist mir eigentlich relativ, hauptsache man nimmt die Rollen den Protagonisten ab.

    Ich hoffe auch nicht auf zu viel CGI.

    Wenn sich Setting und Geschichte stark am Game orientieren sollten, könnte ich mir gut vorstellen, dass man BotW bzw. TotK nimmt. Aufgrund des noch jungen Alters der Spiele, sowie der Erfolge.

    Mit andern Worten. Wer hofft, dass wir hier eine Ocarina of Time oder Twilight Princess Verfilmung bekommen, wird sicherlich enttäuscht.

    Sind natürlich auch von mir nur alles Vermutungen oder Wünsche.

  • Wenn der Film mit Schauspielern gedreht wird, darf der Film nicht zu weit von bekannten Szenarien aus der Zelda-Reihe entfernt sein.

    Da Link nicht spricht und alle anderen Charaktere und Ereignisse die Handlung tragen, bin ich gespannt, wie sie das lösen wollen.


    Unabhängig von den Plänen würde mir eigentlich eine Anime-Serie im Stil und Optik der Neon Genesis Evangelion Rebuild-Serie gefallen, der sich mit Gibli-Erzählweise kreuzt: Bildgewaltig, viel Action aber auch mit vielen ruhigen und emotionalen Momenten.

  • uufz der typ von maze runners…

    wobei die regie ok war. es war eher die romanvorlage, die mich ziemlich enttaeuscht hatte. eine so spannende ausgangspraemisse mit einem so trivialen und enttaeuschendem ende.

    aba hier gehts ja um den zelda film. ich bin diesbezuegl vorsichtig optmistisch

  • Ich könnte mir die Story von A Link To The Past in vereinfachter und verkürzter Form vorstellen.


    Ich hoffe, der Regisseur liest auch mal den einen oder anderen Zelda-Manga. Die zeigen sehr gut, wie man aus den Spielen Filme machen könnte. Link ist dort ein klassischer Held, der ganz natürlich mit den anderen Figuren interagiert.

  • Nach der Bekanntgabe das ein The Legend of Zelda - Film in Arbeit ist, dachte ich auch erst mal: Puh; dies ist die Ankündigung des Jahrhunderts.

    Gerade die Thematik ob Link vertont wird oder nicht; ist gigantisch! Und hier bin ich wirklich sehr gespannt wie sie das ganze mit Link's Stimme lösen wollen!

    Halte durchaus auch das Konzept von einen Film in einer anderen Perspektive für durchaus realistisch! Die BotW Vorgeschichte wird ja auch in einer anderen Perspektive erzählt, und auch die Story von TotK wird aus einer anderen Perspektive erzählt. Daher wieso keinen Film in einer anderen Perspektive, wie aus der Sicht von Link!


    Der Aufstieg Ganondorfs als Gerudo-König zum absoluten Bösewicht wäre zum Beispiel eine durchaus interessante Story für einen Film.

    Aber auch Impa ist ein sehr interessanter Charakter der durchaus Potenzial bietet für einen Film.


    Die größte Angst ist bei einer Verfilmung, egal ob nun Buch oder Videospiel; das es die jeweilige Grundlage, sprich das Buch oder das Game; gefährdet!

    Ein schlechter Film / Verfilmung, wie z.B: the old Super Mario Bros Film; oder abgestoßene Fans könnten die IP negativ beeinträchtigen!

    Hier könnte ein Vorteil sein, das Miyamoto mit an Bord ist und das ganze schon in eine optimale Richtung entwickelt.


    Auf keinen Fall, darf es ein Real-World Film werden; diese Held kommt in die Real-World Filme wie z.B: Sonic und Verwünscht; finde ich einfach nur zum Kotzen <X . Besonders da Hyrule so eine ideale Fantasy-Word ist wäre dies eine Zerstörung der IP.

    Des weiteren sollte die Zelda-Musik im Film vorkommen und keine Pop-Musik oder generische Soundtrack; wie beim Super Mario Bros. Movie.


    Habe primär keine Erwartungen an den The Legend of Zelda Film, und las mich überraschen. Bis es genauer wird dauert es ja noch ein bisschen und somit

    ist noch Zeit bis dort hin.

  • Knoso

    zieht das Videospiel den kürzesten, wenn es um Geschichten geht. Eine Geschichte ist per se eine subjektive Sicht, nämlich die des Autors. Alles entwickelt sich zu einem bestimmten Ende hin, und zwar genauso, wie es der Autor gewollt hat.

    Ein Spiel hat immer mehrere Möglichkeiten. Ist ja auch klar, es ist in erster Linie ein Spiel und keine Erzählung bzw die Story ist letztlich nur Beiwerk, das einen motivieren soll, bestimmte Dinge zu tun. Dies ginge aber auch mit einer anderen Story. Im Buch ist das anders. Wenn es ein gutes ist, gibt es keine Willkür.

    Was du dem Medium Videospiel hier als Schwäche auslegen willst, ist doch tatsächlich die größte Stärke: in meinem Ausgangskommentar habe ich davon gesprochen, dass Videospiele von allen Medien das mit dem höchsten erzählerischen Potential sind. Ebendiese durch Interaktionen beeinflussten Handlungen sind genau dadurch interessanter, dass man selbst Teil davon wird. Über Spiele, bei denen die Handlung nur Beiwerk sind, rede ich doch gar nicht -es geht hier um das erzählerische Potential und es gibt zahllose Videospiele, bei denen es eben genau darum geht: eine Geschichte zu erzählen. Und solche Spiele haben gezeigt, dass dieses Medium das Potential hat, diese Geschichten unmittelbarer als jedes andere Medium zu vermitteln.

  • Knoso

    Was du dem Medium Videospiel hier als Schwäche auslegen willst, ist doch tatsächlich die größte Stärke: in meinem Ausgangskommentar habe ich davon gesprochen, dass Videospiele von allen Medien das mit dem höchsten erzählerischen Potential sind. Ebendiese durch Interaktionen beeinflussten Handlungen sind genau dadurch interessanter, dass man selbst Teil davon wird. Über Spiele, bei denen die Handlung nur Beiwerk sind, rede ich doch gar nicht -es geht hier um das erzählerische Potential und es gibt zahllose Videospiele, bei denen es eben genau darum geht: eine Geschichte zu erzählen. Und solche Spiele haben gezeigt, dass dieses Medium das Potential hat, diese Geschichten unmittelbarer als jedes andere Medium zu vermitteln.

    Aber man beeinflusst die Handlung doch gar nicht. Man wählt aus einer Vielzahl vorgefertigter Handlungen die, die einem am liebsten ist. Es sieht nur so aus, als würde man die Geschichte selbst "schreiben". In Wirklichkeit ist sie lämgst geschrieben, nämlich vom Autor, der damit bestimmte archetypische Vorstellungen eines bestimmten Spielertypus´ bedient: es gibt Handlungsverlauf A für den typischen Krieger, Handlungsverlauf B für den typischen Magier usw. Es wird nur mehr oder weniger gut kaschiert mit einer möglichst großen Welt, aber im Prinzip ist daran nichts Individuelles. Weder der Autor, noch der Spieler sind als eigenständige Personen in dieser künstlichen Welt.

    Müssen sie auch nicht. Spiele müssen nicht auf einer Stufe stehen mit Kunstwerken, die um das erschaffende und das konsumierende Individuum wissen und, wenn sie gelungen sind, sogar damit spielen und beides verbinden.

    Am ehesten trifft das noch auf Spiele wie Minecraft oder allgemein Sandbox-Spiele zu, nur sind das meistens Spiele ohne Story. Ich trenne weiter Spiele auf der einen und Kunstwerke / Literatur auf der anderen Seite und habe überhaupt kein Problem damit, dass ein Roman meine Bedürfnisse komplett außen vor lässt. Er darf vollkommen aus Sicht des Autors geschrieben sein. Das einzige, was sein muss ist, dass er unterhaltsam sein muss. Interaktion ist mir dabei egal bzw. diese würde nur stören.

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