Among Us erklärt – Part II: Der Verräter Guide

Einer der Überraschungshits des Spiele-Jahres 2020 war und ist eindeutig der Titel „Among Us“. Das Spiel an sich gibt es bereits seit längerem, doch in der jüngsten Vergangenheit fanden sich immer mehr neue Fans und das Spiel entwickelte sich so Stück für Stück zu einem der aktuell beliebtesten Multiplayer-Titel auf dem PC, Smartphones und neuerdings auch auf der Nintendo Switch. Anlässlich der kürzlichen Veröffentlichung auf Nintendos Hybridkonsole wollen wir all denjenigen unter euch, die noch nicht auf Tuchfühlung mit dem Multiplayer-Hit gehen konnten, mit diesem Guide eine kleine Starthilfe geben und die wichtigsten Einstiegshürden beseitigen.


Worum geht es in Among Us?


Die Inspirationsquelle von Among Us lässt sich wahrscheinlich unter beliebten Spielen wie Werwolf verorten. Dabei ist das Prinzip vergleichsweise simpel: Mehrere Spieler befinden sich auf einem Raumschiff oder einer Forschungsstation und müssen kleine Aufgaben, die sogenannten Tasks, erledigen. Das Problem an der Geschichte: Unter den Spielern befinden sich, je nach Spielerzahl und Servereinstellung, ein bis drei Verräter, in der englischen Version als Imposter bekannt. Deren Ziel ist es, die übrigen Crewmitglieder Stück für Stück zu ermorden, bevor es ihnen gelingt, all ihre Aufgaben zu erledigen und damit zu gewinnen. Die Verräter hingegen haben dann gewonnen, wenn sie entsprechend den Großteil aller Spieler um die Ecke gebracht haben. Dabei müssen die Imposter allerdings sehr vorsichtig vorgehen, denn ein zu offensives und radikales Auftreten verrät schnell den Wolf im Schafspelz. Die Crewmitglieder können bei auffälligem Verhalten oder beim Fund einer Leiche ein Meeting ausrufen, um darüber zu diskutieren, wer wahrscheinlich der Mörder in den eigenen Reihen ist. Am Ende dieser Runden wird per Mehrheitsbeschluss ein Mitspieler rausgewählt, der dann hoffentlich ein Verräter ist. Alternativ kann sich die Mehrheit auch enthalten und niemand wird zum Abschuss freigegeben. Durch die konstante Ungewissheit, wer aus dem Team nun der Verräter ist, und der gleichzeitigen Vorsicht, die die Imposter an den Tag legen müssen, entsteht ein ungemein intensives Spielerlebnis.


Gilt es etwas zu beachten, wenn ich Among Us auf der Nintendo Switch spielen möchte?


Among Us ist ein Cross-Play-Titel. Das bedeutet, dass ihr sowohl mit PC- als auch Smartphone-Spielern zusammen spielt. Grundsätzlich empfiehlt es sich immer, Among Us in einer Gruppe aus Bekannten zu spielen oder wenigstens mit Unterstützung eines Voiceschats (wie zum Beispiel auf unserem ntower Discord-Server, der auch einen Among Us-Voicechat bietet ;) ) . Denn das größte Problem in Sachen Kommunikation auf der Nintendo Switch ist, dass ihr während der Diskussionsrunden mit der Bildschirmtastatur der Konsole auskommen müsst. Und gerade wenn es mal zu hitzigen Diskussionen kommt oder ihr euch unter Zeitdruck rechtfertigen müsst, ist das ein ziemliches Hindernis. Davon abgesehen steht euch jedoch nichts im Weg und durch das Cross-Play-Feature werdet ihr euch auch nie über einen Mangel an Mitspielern beschweren können. Zudem sollte euch stets bewusst sein, dass ihr während der eigentlichen Partie absolute Funkstille wahren solltet. Seid ihr also in einem Voicechat, wird von euch erwartet, dass ihr euer Mikrofon stummschaltet. Selbiges gilt auch für den Fall, dass ihr von einem Verräter ermordet werdet. Natürlich sollt ihr dann keine Tipps geben oder, noch schlimmer, den Namen eures Mörders in die Runde plärren. Denkt stets daran, dass Among Us mehr ein Teamspiel ist als alles andere, und nur wenn ihr euch an die Etikette haltet, haben auch wirklich alle ihren Spaß am Spiel.


Among Us erklärt – Part II: Der Verräter


Im Gegensatz zu den Crewmitgliedern habt ihr als Verräter, oder auch Imposter (wie er von den meisten Spielern genannt wird), nur eine einzige Aufgabe: Ihr sollt alle Teammitglieder nach und nach eliminieren, ohne dass man euch entlarvt. Damit dies gelingt, stellt euch das Spiel einige Hilfsmittel zur Seite, über die nur ihr als Verräter verfügt. Allerdings sind List und Tücke ein nicht unerheblicher Teil eures Erfolgs, denn ein guter Imposter kann sich mitunter auch dann noch aus einer Situation herauswinden, wenn er quasi schon als überführt gilt. Im Folgenden wollen wir euch zum einen die Fertigkeiten des Verräters genauer vorstellen, zum anderen geben wir euch auch einige allgemeine Tipps und Hinweise an die Hand, wie ihr die einzelnen Crewmitglieder möglichst effektiv um die Ecke bringen könnt.


Die Fähigkeiten des Verräters


Anmerkung: Wir beziehen uns in diesem Guide nur auf die meistgespielte Karte "The Skeld". Das gilt vor allem für die Verbindungswege zwischen den einzelnen Vent-Schächten und den jeweiligen Raumbezeichnungen! Die übrigen Karten weisen entsprechend andere Verbindungen auf.


Sollte das Spiel euch zu Rundenbeginn mitteilen, dass euch die Rolle des Verräters zugeteilt wurde, ändert sich am eigentlichen Start erst einmal nichts. Ihr startet zusammen mit den anderen Crewmitgliedern in der Cafeteria. Der erste Unterschied, der euch auffallen dürfte, ist die Tatsache, dass euer Name rot gefärbt ist. Dies kennzeichnet euch als Verräter und ist nur für einen eventuellen zweiten Verräter, den es je nach Spieleinstellung auch geben kann, ersichtlich. Die restlichen Crewmitglieder können auf den ersten Blick nicht erkennen, dass ihr der Feind seid. Zudem habt ihr oben links in der Ecke, wie auch die Crewmitglieder, eine Liste mit Aufgaben.

Dank der Sabotage-Karte könnt ihr von überall für Chaos sorgen.

© InnerSloth


Diese Aufgaben sind jedoch nur Scheinaufgaben und dienen euch als Hilfestellung. Denn wenn zu Beginn alle Spieler losrennen, um ihren eigenen Aufgaben nachzugehen und ihr einfach stehen bleibt, weil ihr erst überlegen müsst, was ihr nun überhaupt tun sollt, erscheint ihr schnell verdächtig. Das oberste Gebot der Stunde ist also, diese Liste zumindest dem Anschein nach abzuarbeiten. Das Problem, was sich euch dabei jedoch stellen wird: Ihr könnt als Verräter die Aufgaben nicht wirklich absolvieren, da ihr keinerlei Interaktionsmöglichkeiten mit ihnen habt. Somit bleibt euch nichts weiter übrig, als vor der eigentlichen Aufgabe eine gewisse Zeit regungslos zu verweilen und abzuwarten, ehe ihr euch weiter durch das Raumschiff bewegt.


Diese Scheinarbeit erfordert ein gewisses Feingefühl dafür, wie lange die Aufgabe im Normalfall dauert, wann ihr zu lange braucht und wann ihr zu schnell fertig seid. Orientiert euch zu Beginn ein wenig daran, wie lange die Crewmitglieder an einzelnen Aufgaben beschäftigt sind, ehe ihr selbst ein Gefühl dafür entwickelt. Auf diese Art und Weise könnt ihr euch über die Karte bewegen, ohne dass irgendwann die Frage aufkommt, wieso ihr eigentlich keine Aufgaben erledigt. Und während ihr das tut, könnt ihr eurem eigentlichen Ziel nachgehen: dem Ausschalten der Crewmitglieder.


Ein Crewmitglied umzubringen, ist vergleichsweise einfach. Sobald ihr euch einem Spieler nähert, der kein weiterer Verräter ist, genügt ein Druck auf die X-Taste und euer Charakter erledigt die Drecksarbeit. Was zurückbleibt, ist eine Leiche, die von nun an herumliegt und jederzeit von einem Crewmitglied (oder euch selbst, doch dazu später mehr) gefunden und gemeldet werden kann. Damit diese Aktion nicht zu übermächtig ist, gibt es einen Cooldown auf die Fertigkeit, der vor dem Spielstart vom Spielersteller festgelegt werden kann und euch in Form eines Countdowns angezeigt wird. In dieser Zeit könnt ihr keine anderen Spieler umbringen. Davon abgesehen gibt es keinerlei weitere Möglichkeiten, andere Spieler auszuschalten. Nun ist es allerdings alles andere als leicht, mal eben einen Spieler unbemerkt umzubringen. Um euch das ganze Unterfangen wenigstens etwas zu erleichtern, gibt euch das Spiel zwei weitere Interaktionsmöglichkeiten an die Hand: die Sabotage und das Flüchten in die Schächte, die überall auf der Karte verteilt sind.


Die Möglichkeit, schnell in einen Schacht, oder auch Vent, zu fliehen, kann im richtigen Zeitpunkt Gold wert sein. Denn wenn ihr gerade mit einem Spieler alleine in einem Raum seid, diesen um die Ecke bringt und dann beim Verlassen des Raumes im schlimmsten Fall noch an einem anderen Crewmitglied vorbeigeht, das dann die Leiche findet, ist schnell klar, wer der Mörder ist. Für solche Fälle finden sich an bestimmten Punkten Schächte, durch die ihr fliehen könnt. Wenn ihr in der Nähe eines solchen Schachtes seid, leuchtet am unteren rechten Bildschirmrand ein „Vent“-Symbol auf und mit dem Druck auf die Y-Taste springt euer Verräter flink in Sicherheit. Crewmitglieder können euch nicht sehen, wenn ihr in einem Schacht seid, gleichzeitig friert allerdings auch euer Kill-Cooldown ein. Es ist also nicht möglich, sich nach einem Mord zurückzuziehen, in Sicherheit zu warten, bis der Countdown bei null angekommen ist, nur um sich dann auf das nächste Opfer zu stürzen. Zusätzlich sind manche Schächte miteinander verbunden, wodurch ihr unbemerkt und schnell von einem Raum zum anderen gelangen könnt. Die folgenden Räume sind miteinander verbunden:


Verbunden mit ... Cafeteria Klinik Antrieb o. Antrieb u. Reaktor Security Elektrizität Schilde Navigation Gang zw. Navigation u. Schilde Waffenbereich Admin
Cafeteria X X X X X X X X X O X O
Klinik X X X X X O O X X X X X
Antrieb oben X X X X O X X X X X X X
Reaktor X X O O X X X X X X X X
Security X O X X X X O X X X X X
Antrieb unten X X X X O X X X X X X X
Elektrizität X O X X X O X X X X X X
Schilde X X X X X X X X O X X X
Navigation X X X X X X X O X X O X
Waffenbereich X X X X X X X X O X X X
Admin O X X X X X X X X O X X


Wir springen auf der einen Seite in den Schacht ...

© InnerSloth


Als letztes Mittel bleibt euch noch die Sabotage. Dabei handelt es sich um eine Reihe sehr mächtiger Funktionen, die ihr unabhängig von eurem aktuellen Standort auslösen könnt. Um die Sabotage-Übersicht zu öffnen, genügt ein Druck auf die A-Taste. Nun öffnet sich eine Karte des jeweiligen Levels, die der Übersichtskarte der Crewmitglieder ähnelt. Der größte Unterschied besteht darin, dass ihr dort mehrere Symbole findet. Diese stellen die einzelnen Sabotage-Möglichkeiten dar, die sich euch bieten und durch die ihr mit dem rechten Analogstick durchwechseln könnt.


Das jeweils grün eingefärbte Symbol könnt ihr mit einem Druck auf die A-Taste aktivieren. Am häufigsten ist hier das Symbol einer metallenen Doppeltür vorhanden, welches sich in nahezu jedem Raum vorfinden lässt. Damit könnt ihr die Türen des jeweiligen Raumes für eine kurze Zeit versiegeln und Crewmitglieder darin einsperren. Dies eignet sich ideal dafür, ein potentielles Opfer vom Rest der Crew zu trennen oder wenn ihr unliebsame Beobachter von euch fernhalten wollt.


Als Nächstes seht ihr bei der Kommunikation ein Wlan-Symbol. Wenn ihr dieses auswählt, stört ihr die Kommunikation der übrigen Mitspieler. Das resultiert darin, dass die Aufgabenliste aller Crewmitglieder verschwindet und nicht mehr angezeigt wird. Das ist gerade zu Spielbeginn, wenn ihr euch relativ sicher sein könnt, dass noch nicht jeder Mitspieler seine Aufgabenliste verinnerlicht hat, eine nützliche Möglichkeit, den Fortschritt der Spieler zu bremsen. Um diesen Umstand wieder aufzuheben, muss ein oder mehrere Crewmitglieder in den Kommunikationsraum und dort eine Aufgabe absolvieren.


In der Elektrik könnt ihr ebenfalls Chaos stiften. Euch bietet sich nämlich die Möglichkeit, das Licht zu dimmen. Das führt dazu, dass der Sichtradius der Spieler immens eingeschränkt wird und die Crewmitglieder kaum weiter als direkt neben sich sehen können. Diese Sabotage-Aktion wird gerne unterschätzt, obwohl sie ideal dafür ist, Spielergruppen voneinander zu trennen oder schnell einen unachtsamen Spieler zu erledigen, ohne dass es sofort auffällt. Um das Licht wiederherzustellen, muss eines oder mehrere Crewmitglieder in die Elektrizität und dort eine Aufgabe erledigen.

... und entledigen uns auf der anderen Seite eines Crewmitglieds.

© InnerSloth


Kommen wir zu den mächtigsten Sabotage-Aktionen, die euch zur Verfügung stehen: die Reaktorschmelze und das Abschalten der O2-Zufuhr. Die Reaktorschmelze erkennt ihr an dem charakteristischen Nuklear-Symbol, welches über dem Reaktorraum schwebt, die O2-Abschaltung erkennt ihr am O2-Symbol über den namensgebenden Raum. Aktiviert ihr eine von beiden Sabotageaktionen, ertönt ein Alarmsignal und ein Countdown von 30 Sekunden beginnt herunterzuzählen. In dieser Zeit müssen die Crewmitglieder die drohende Katastrophe abwenden, indem sie Aufgaben erledigen.


Im Falle der Reaktorschmelze müssen mindestens zwei Spieler in den Reaktor eilen und zur gleichen Zeit zwei unterschiedliche Konsolen aktivieren, während bei der O2-Abschaltung an zwei Terminals, von denen sich eines im Admin-Bereich und eines im O2-Raum befindet, ein Code eingegeben wird. Scheitern die Spieler daran, diese Aufgabe innerhalb der 30 Sekunden zu lösen, ist das Spiel sofort verloren und der oder die Verräter gehen siegreich hervor.


All diese Sabotage-Aktionen kommen mit einem Cooldown daher, sodass ihr sie nicht direkt hintereinander nutzen könnt. Wägt also sorgfältig ab, welche Aktionen ihr durchführt und welche nicht.


Allgemeine Hinweise und Tipps


Einen erfolgreichen Verräter erkennt man daran, dass man ihn bis zum Schluss idealerweise nicht einmal ansatzweise verdächtigt hat. Das ist jedoch eher selten der Fall. Um das zu schaffen, haben wir ein paar allgemeine Tipps für euch zusammengestellt:

  • Bleibt stets in Bewegung. Da die Crewmitglieder darum bemüht sind, ihre Aufgaben schnellstmöglich abzuschließen, ist es mehr als auffällig, wenn ihr zu häufig mitten im Gang stehen bleibt oder erst darüber sinniert, was eure nächsten Schritte sind. Das gilt auch für die Momente, wenn ihr die Sabotage-Karte öffnet. Tut dies nur dann, wenn ihr entweder alleine seid oder vor einem Interaktionsobjekt steht, das zu einer Aufgabe gehört. So könnt ihr problemlos behaupten, ihr wärt gerade einer Aufgabe nachgegangen, während ihr die nächste Reaktorschmelze ausführt.
  • Kümmert euch immer um eure Scheinaufgaben. Auch wenn ihr letztendlich gar keine Aufgaben abschließen könnt, ist es nicht verkehrt, eure Scheinliste abzulaufen. Dies erweckt den Anschein, dass ihr ebenfalls feste Zielvorgaben habt, und während ihr diese abgrast, ergibt sich vielleicht die eine oder andere Möglichkeit, ein Crewmitglied auszuschalten.
  • Auch wenn es schwerfällt: Lasst euch Zeit! Es bringt nichts, innerhalb der ersten Minute jemanden umzubringen, es sei denn, ihr seid euch absolut sicher, dass nicht sofort jemand über die Leiche stolpert. Denn gerade zu Beginn herrscht häufig eine rege Betriebsamkeit und die Gefahr, dass ihr auf frischer Tat ertappt werdet, ist nicht gerade gering.
  • Haltet gleichzeitig stets einen Blick auf die Fortschrittsanzeige der Aufgabe, sofern diese von den Spieleinstellungen her nicht ausgegraut wurde. Je weiter sie sich füllt, desto eher werdet ihr gezwungen sein, aktiv zu werden. Außerdem besteht im späteren Verlauf die Gefahr, dass immer mehr Crewmitglieder mit ihren Aufgaben fertig sind und von da an in Gruppen über die Karte laufen, was das Ausschalten einzelner Spieler deutlich erschwert.
  • Ihr könnt diese Dynamik wiederum recht gut ausnutzen: Nehmt euch immer wieder etwas Zeit, ein Crewmitglied „zu decken“ und mit ihm umherzulaufen, ohne ihn bei einer passenden Gelegenheit zu töten. Das kann euch im Falle eines Meetings zum Vorteil gereichen, wenn es heißt: „Aber Spieler X kann es gar nicht gewesen sein, der war mit mir unterwegs und hätte mich problemlos töten können!“
  • Verschlossene Türen können zu Panik und falschen Anschuldigungen führen.

    © InnerSloth

    Wollt ihr trotzdem dafür sorgen, dass der Spielfluss unterbrochen wird und die Crewmitglieder beim Erfüllen ihrer Aufgaben gestört werden, könnt ihr als Verräter auch den Notfall-Knopf in der Cafeteria drücken, der alle laufenden Aufgaben unterbricht und alle Spieler zu euch teleportiert, um ein Notfall-Meeting zu starten. Ihr solltet euch vorher natürlich auch einen guten Grund für das Treffen überlegen, aber letztendlich ist so jeder gezwungen, wieder zu seiner Aufgabe zu laufen und diese von vorne zu beginnen.

  • Manchmal könnt ihr euch einen von euch verübten Mord auch zunutze machen. Denn nicht nur Spieler können eine gefundene Leiche melden, ihr könnt das theoretisch auch. Diese Methode des sogenannten „self-reporting“ dient letztendlich dazu, den Verdacht von euch zu lenken, denn welcher Mörder würde schon sein eigenes Opfer melden? Mittlerweile handelt es sich hierbei jedoch um ein zweischneidiges Schwert, denn wenn ihr bei Nachfragen seitens der Spielerschaft keine überzeugenden Argumente bringen könnt, dass ihr das Crewmitglied nicht umgebracht habt, kann diese Methode auch schnell zum Eigentor werden.
  • Es mag im ersten Moment etwas widersprüchlich klingen, aber: Wieso nicht bei einer Reaktorschmelze oder einem O2-Ausfall nicht derjenige sein, der die drohende Katastrophe abwendet? Das verschafft euch in den Augen mancher Spieler eine gewisse Legitimität, dass ihr ein Crewmitglied sein müsst, denn schließlich hättet ihr auch einfach zusehen können, wie alles zugrunde geht.
  • Gleichzeitig könnt ihr euch das mögliche Chaos im Falle einer Katastrophe zunutze machen und gezielt einzelne Spieler herauspicken und umbringen.
  • Seid stets wachsam! In verschiedenen Gängen des Spiels hängen Kameras an den Wänden. Wenn diese rot blinken, sitzt ein Spieler im Security-Bereich und beobachtet das Geschehen. In solchen Momenten solltet ihr selbstverständlich keine Morde begehen oder euch allzu auffällig verhalten.
  • Durch die Schächte zu fliehen, kann ein sehr nützliches Instrument sein. Das jedoch dann zu tun, wenn gerade ein Spieler in den Raum kommt oder um die Ecke biegt, bedeutet in den meisten Fällen euer sicheres Ende! Seid daher aufmerksam und nutzt die Schächte nur, wenn ihr absolut sicher seid, dass euch niemand sieht.
  • Türen zu verschließen muss nicht nur dafür genutzt werden, gezielt ein Opfer einzusperren. Wenn ihr immer wieder einfach mal zufällig ein paar Türen schließt, kann dies auch zu Verwirrung führen. Und wenn zufällig noch zwei Crewmitglieder in einem Raum sind, in dem plötzlich die Tür versperrt wird, ist die Saat für gegenseitige Verdächtigungen schnell angesetzt.
  • Und das A und O: Seid manipulativ und lügt, dass sich die Balken biegen. Gerade in Voicechats kann eure Argumentation über Sieg und Niederlage entscheiden. Jemand hat euch beim Töten erwischt? Versucht, demjenigen selbst den Mord in die Schuhe zu schieben, ihr habt nur gesehen, wie derjenige sein Opfer gemeuchelt hat, nur um dann einen self-report zu machen und euch zu bezichtigen! Gleichzeitig solltet ihr auf Nachfragen hin stets souverän antworten und euch immer ein Alibi zurechtlegen. Oft gilt: Wer dreist ist, handelt sich zumindest eine etwas bessere Chance aus.


Wie immer gilt: Wir sind nicht immer (wenn auch meistens) allwissend und perfekt. Wenn ihr also Ergänzungen oder Anmerkungen zu diesem Guide habt, schreibt sie gerne in die Kommentare. Bei guten Ergänzungen und Einwänden werde ich diese entsprechend einfügen. Wollt ihr mehr darüber erfahren, was es alles als Crewmitglied zu beachten gilt, schaut euch doch den folgenden Guide an!

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  • Among Us

    Systeme: Nintendo Switch

    Genre: Party

    Haha 3
    Cover von Among Us


Kommentare 7

  • stl1988

    Turmritter

    Eure Tabelle mit den verbundenen Räumen gilt nur für eine Map. Es gibt aber 3 Maps, bald 4. Ihr hättet zumindest anmerken können, für welche Map eure Tabelle gilt.

  • Florian McHugh

    Retro-TowerCaster

    stl1988 Tatsache, ich hatte im ersten Guide zu den Crewmitgliedern explizit erwähnt, dass wir uns auf "The Skeld" beziehen aber hier anscheinend vergessen. Danke für die Info.

  • Geit_de

    Kein VoiceChat? Was für ein Blödsinn.


    Da kann ich auch direkt an PC oder Handy Spielen.

  • Sib

    Master of Desaster

    @Geit_de

    Selbst Smartphonespieler schreiben dort ausschließlich. Unter Freunden wäre Voicechat verständlich, mit fremden schon fast sinnfrei

  • Geit_de

    Selbst Smartphonespieler schreiben dort ausschließlich. Unter Freunden wäre Voicechat verständlich, mit fremden schon fast sinnfrei

    Also kann man es sogar nur mobil auf der Switch nutzen und nicht am Fernseher. Da bekommt man doch keine Texte hin, wenn man mit dem Cursor über die Tastatur fahren muss.


    Außerdem habe ich es so verstanden, dass man dieses Spiel am Besten unter Freunden spielt. Sorry. Für mich genauso unverständlich, wie Mario Kart online zu spielen. Das macht einfach keinen Spaß. Das ist doch wie das Spielen gegen eine KI, die halt besser ist als die, die im Spiel eingebaut ist. Das Spiel macht am Meisten Spaß, wenn man die Reaktion seiner Mitspieler live erlebt.


    Aber da Nintendo ja selbst in Zeiten wie diesen lieber Couch-Coop propagiert, wird sich da wohl nix ändern.


    Ich muss da immer noch an ein Gespräch während Fortnite erinnern. "Noch ne Runde Crash Team Racing?" "Das hat aber kein VoiceChat." "Scheiße, vergessen!" Also haben wir es gelassen.

  • Sib

    Master of Desaster

    @Geit_de

    Texte kriegst du wunderbar bin, du tippst es wie beim Smartphone, fertig.


    “Am besten” sagt nicht aus, dass es für andere nicht so ist. Sonst hätte das Spiel überhaupt erst diesen Erfolg gar nicht gehabt. Nicht von sich auf andere schließen.


    Und wenn man menschliche Spieler mit KI gleichsetzt, hast du entweder was nicht verstanden oder bist einfach zu schlecht, um dies als Argument aufzuzählen. Gibt genug Leute, die gegen andere Spiele wollen, aber nicht deren Reaktionen hören wollen.

    Hier ebenfalls nicht von sich auf andere schließen;)


    Das Gespräch während Fortnite: Viele nutzen Discord während Among US, somit ist dein Beispiel fehl Platz genau wie die komplette Argumentation. Könntest es auch nutzen, denkst nicht so weit und meckerst lieber und lässt es sein. Der Firma tut es nicht weh, du machst es dir selbst schwerer. Auf die paar Spieler, die deswegen etwas nicht spielen, verzichtet man, weil die in der Menge nicht bemerkbar sind.

  • Geit_de

    Viele nutzen Discord während Among US

    Aber auf dem selben Gerät und nicht mit zwei Geräten und Y-Kabel, damit man beides hören kann, wie Nintendo sich das so denkt.

    Texte kriegst du wunderbar bin, du tippst es wie beim Smartphone, fertig.

    Aber nicht wenn die Switch im Dock steht.

    Und wenn man menschliche Spieler mit KI gleichsetzt, hast du entweder was nicht verstanden oder bist einfach zu schlecht, um dies als Argument aufzuzählen. Gibt genug Leute, die gegen andere Spiele wollen, aber nicht deren Reaktionen hören wollen.

    Also wie eine bessere KI. Du würdest es ja nicht einmal merken, wenn die jeweilige Spieleschmiede dir eine sehr gute KI unterjubeln würde, weil du keine Reaktionen erkennen kannst und kein Feedback bekommst.


    Ist bei Fortnite ja nicht anders. Im Gegensatz zu einem Rennspiel ist die KI hier leichter zu erkennen. Aber im letzten Jahr kam man immer wieder in Situationen, wo man nicht wusste, ob das jetzt ein Bot oder nur ein dummer Mensch war. In einem 3D Shooter in dem sich die Bot frei bewegen, ist das schon eine Leistung.


    Und wenn man menschliche Spieler mit KI gleichsetzt, hast du entweder was nicht verstanden oder bist einfach zu schlecht, um dies als Argument aufzuzählen.

    Könntest es auch nutzen, denkst nicht so weit und meckerst lieber und lässt es sein.

    Und warum kommt jetzt die Beleidigung? Nur weil dir meine Meinung nicht gefällt?


    Ich habe dir meine Ansicht bereits genannt. Wenn ich sowieso Discord nutzen muss, dann kann ich das Spiel auch direkt am PC oder Handy spielen, wo dann auch beide Audioquellen automatisch gemischt werden.


    Also brauche ich es auf der Switch nicht zu kaufen, weil ich nicht in Kabelsalat sitzen möchte und auch kein Discord-taugliches Handy habe. Meinen PC würde ich auch nicht ins Wohnzimmer schleppen, wo mein 120" Bildschirm wohnt.