Hachja Damals... Mein Einstieg in die The Legend Of Zelda Reihe

Einleitung


Herzlich Willkommen zu meinem Blog. Das letzte mal schrieb ich vor zwei Jahren von der Super Mario Reihe und diesmal möchte ich mit euch meine schönsten Erinnerungen zu meinem Einstieg in die The Legend Of Zelda - Reihe teilen und danach in die Gegenwart zurückkehren. Bevor ihr weiter lest muss ich euch aber mitteilen, dass dieser Blog eventuell Spoiler zu Breath Of The Wild und Link's Awakening enthält.


Die The Legend Of Zelda Reihe erfreut sich sehr großer Beliebtheit und besteht inzwischen aus mehr als 15 Spielen inklusive Spin-Offs und hat heutzutage den selben Stellenwert wie die Super Mario Reihe. Beide Spielereihen gelten als absolut zeitlos und haben sich im Laufe der Jahre immer mal wieder verändert und letztendlich sogar komplett neu erfunden. Was die Zelda-Reihe anbelangt gab es zum einen sehr farbenfrohe Spiele wie The Wind Waker aber auch sehr düstere wie Twilight Princess. Mit dem aktuellen Zelda Breath Of The Wild hat Nintendo die Spielereihe völlig neu erfunden und dabei keinen Stein auf dem anderen gelassen und damit erneut den richtigen Nerv bei den Spielern getroffen. Begleitet mich auf eine Zeitreise zurück ins Jahr 1993 wie meine Reise in der The Legend Of Zelda Welt angefangen hat. Später schreibe ich noch von der Farb Neuauflage für den Gameboy Color im Jahr 1998 sowie das Remake für die Nintendo Switch im Jahr 2019. Am Ende des Blogs gehe ich noch kurz auf das revolutionäre Zelda Breath Of The Wild ein, das im Jahr 2017 neue Maßstäbe gesetzt hat. Vorallem aber möchte ich euch aber von meiner ersten Berührung mit der The Legend Of Zelda-Reihe auf dem Gameboy erzählen, davor kannte ich diese Reihe noch nicht und Link's Awakening hat vermutlich auch aus diesem Grund für mich einen ganz besonderen Stellenwert. Ich wünsche euch sehr viel Spaß beim Lesen meines Artikels und hoffe ihr habt genauso viel Vergnügen beim Lesen, wie ich beim Schreiben.

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Ein ganz besonderes Spiel: The Legend Of Zelda - Link's Awakening

Es war 1993 und ich wurde gerade 9 und bekam zum Geburtstag einen Gameboy sowie zwei Super Mario Spiele. Spiele direkt unterwegs auf dem Handheld zu spielen war für mich damals völlig neu, denn bis dato kannte ich nur TV-Konsolen wie das NES und SNES. Auf meinem Geburtstags-Tisch befand sich allerdings noch ein weiteres Spiel und das stellte sich später als etwas ganz besonderes für mich heraus. Es war The Legend Of Zelda – Link's Awakening. Wie besonders dieses Spiel für mich einmal werden würde war mir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht bewusst, sondern erst ein paar Jahre später. Als ich damals mit dem Spiel anfing hatte ich absolut keine Ahnung was ich da überhaupt mache, denn ich hatte vorher noch niemals zuvor ein Zelda-Spiel gespielt, geschweige denn Rollenspiele oder Action Adventures und kannte eigentlich nur Point & Click Adventures wie Monkey Island sowie Plattformer wie Super Mario Bros. Da die Zelda Spiele keine Nummerierung haben und jedes Spiel für sich betrachtet werden kann wusste ich auch nicht, dass es bereits das 4. Zelda Spiel war das Nintendo entwickelte, ich wusste absolut gar nichts von der Reihe. Als ich das Spiel zum ersten mal startete ertönte die Titelmusik sowie eine Videosequenz und ich konnte einfach nicht anders und musste der Musik lauschen, die war so gut gemacht, dass ich mehrere Minuten nur die Musik gelauscht habe, noch bevor ich überhaupt mit dem Spiel begonnen habe. Einfach nur traumhaft schön. Meine ersten Gehversuche geschahen dann im Haus von Marin und Tarin, das sich im Möwendorf befand und ich mochte bereits die Art wie die Charaktere eingebunden waren und die Dialoge. Von allen Charakteren, die ich bis dato im Spiel traf mochte ich Marin und Tarin am liebsten. Vorallem Tarin erinnerte mich irgendwie an den Charakter Mario aus der Super Mario Reihe, er gab mir ein Schild zum Blocken von gegnerischen Angriffen. Später dann traf ich erneut Marin draußer vor einer Art Grabstätte vom fliegenden Gockel und sie sang ein wunderschönes Lied, die Ballade vom Windfisch und ich konnte nicht anders und hörte wieder ein paar Minuten zu. Als ich dann nachdem ich das Schwert am Strand gefunden hatte im Zauberwald war habe ich den Hinweis mit dem Waschbären im Bezug auf die Sensibilität seiner Nase was Staub betrifft nicht richtig verstanden und ich habe mich ständig verlaufen und nie den Schlüssel für den ersten Dungeon gefunden. Irgendwann erzählte ich einem befreundeten Jungen aus der Nachbarschaft von diesem Spiel und er fragte mich, ob ich ihm das Spiel mal leihen könnte, er würde mir dann dafür Wario Land ausleihen. Gesagt getan. Als ich das Spiel nach ein paar Wochen zurück bekam hatte ich 3 Spielstände auf dem Modul. Meinen eigenen und zwei von ihm. Bei dem einen Spielstand besaß er die Hälfte der Instrumente und bei dem anderen besaß er bereits alle 8 Instrumente und stand vor dem geöffneten Windfisch-Ei. Auch hatte er bereits alle Ausrüstungsgegenstände und somit wusste ich dann was ich später im Spielverlauf alles noch bekommen würde, Ich lief dann mit seinem Spielstand durch die Spielwelt und habe mir alles angeschaut und habe das Spiel danach erstmal beiseite gelegt. Irgendwann lud mich der Junge aus der Nachbarschaft zu sich nach hause ein und ich besuchte ihn. Er hatte ein Super Nintendo mit einem Super Gameboy und zeigte mir was man alles damit machen konnte. Ich war richtig erstaunt, er konnte ja sogar Gameboy-Spiele auf dem Fernseher spielen und sogar mit ein bisschen Farbe, denn man konnte eine Farbpalette einstellen und ich war total begeistert davon, ich hätte mir gewünscht, dass das Spiel auch auf dem Gameboy in Farbe gewesen wäre, denn so komplett in schwarz weiß ging sehr viel Flair verloren, dennoch war es sehr beeindruckend, was auf dem technisch eher schwachen Gameboy überhaupt möglich war. Der Junge wollte mich nicht spoilern und gab mir auch keine Hinweise wie ich an den Schlüssel gelangen könnte, da ich das selbst herausfinden sollte, weil sonst der Überraschungs-Effekt nicht der selbe wäre und er sagte auch, dass es schöner ist, wenn man selbst etwas im Spiel schafft, als wenn es einem jemand anders verraten hätte. Als mir der Freund dann auch noch A Link To The Past zeigte klappte meine Kinnlade komplett runter, so ein hübsches farbenfrohes Spiel dachte ich. Ich fand es sehr schade, dass der Gameboy keine Farben darstellen konnte, da ich schon andere Spiele wie Super Mario Bros auf dem NES in Farbe gewohnt war. Mein Wunsch auf eine Farb-Version von Link's Awakening sollte allerdings 5 Jahre später Wirklichkeit werden, solange hatte ich sehr viel Spaß mit meinen anderen Spielen wie Super Mario Land und Super Mario Land 2 - Six Golden Coins und meine Mutter lieh mir auch manchmal ein paar von ihren Spielen aus wie zum Beispiel Die Simpsons - Escape from Camp Deadly oder Turtles 2 – Back From The Severs. Es sollte tatsächlich noch 5 lange Jahre dauern, bis ich dem Zelda-Spiel in Form der Neuauflage erneut eine Chance gab.


Endlich Farbe mit der Neuauflage: Link's Awakening DX

Inzwischen war es 1998 und ich hatte wieder Geburtstag. Jetzt war ich 14 und bekam Link's Awakening erneut, diesmal allerdings in der DX-Variante für den Gameboy Color und man war ich begeistert. Ich hatte bevor ich im Jahr 2002 mit der N-Zone anfing ein paar Spielemagazine für den Gameboy-Color und es gab einen Test zur DX-Neuauflage. Es gab sogar einen komplett neuen Farb-Dungeon mit einer richtig coolen Belohnung am Ende sowie einen Photo-Shop der es einem ermöglicht in der Spielwelt an ausgewählten Orten Photos zu machen (geht automatisch, sobald man den richtigen Ort erreicht), die man wenn man einen Gameboy-Printer hatte sogar ausdrucken konnte. Das war auch das erste mal das ich das Spiel richtig spielte, denn damals fühlte ich mich irgendwie vom Spiel überfordert, ich weiß heute aber nicht mehr genau wieso, da es einfach zu lange her ist. Vielleicht war ich damals diese Art von Videospielen überfordert, weil ich bisher noch keine Berührungspunkte damit hatte, denn zuvor war ich sehr angetan von Fighting Games wie Tekken 2 oder Plattformer wie Crash Bandicoot und Super Mario Bros. Als ich die Neuauflage startete so lauschte ich erneut der Musik so wie damals 1993 und ich fand diese genauso stark wie früher und dann fing ich an das Spiel zu spielen. Die Hinweise der Eule las ich diesmal noch sehr viel genauer durch, denn vielleicht hatte ich damals ja irgendwas überlesen. Als ich dann das Schwert hatte fing ich erstmal an Rubine zu sammeln und Gegner zu besiegen, es fühlte sich in Farbe noch sehr viel besser an als vor 5 Jahren. Diesmal erkannte ich auch einige Anspielungen sofort, die ich damals vor 5 Jahren noch nicht verstanden hatte und besprühte diesmal den Waschbären mit dem Zauberpulver, das ich kurz zuvor in der Spielhölle gewonnen hatte. Es gab allerdings noch eine andere Möglichkeit an das Zauberpulver zu gelangen, wenn man den Pilz aus dem Zauberwald zur Hexe brachte. Der Waschbär stellte sich als Tarin heraus, der vorher einen Pilz gegessen hatte und davon träumte ein Waschbär zu sein. Träume haben also einen sehr großen Stellenwert in diesem Spiel. Als ich dann meinen ersten Dungeon geschafft und das erste Musikinstrument bekam fühlte ich mich großartig und sehr motiviert weiterzumachen. Direkt danach kehrte ich in das Möwendorf zurück und erkannte, das irgendwas überhaupt nicht stimmte, der Hund Struppi (manchmal auch Komet) wurde von Moblins entführt und meine Aufgabe war es, ihn wiederzufinden. Als ich dann später den Hund fand wusste ich noch nicht was ich mit ihm machen sollte, denn ich wusste da noch nicht, dass dieser wichtig war um Zutritt zum zweiten Dungeon zu gelangen. Dann den zweiten Dungeon erledigt und den Hund zurückgebracht, kümmerte ich mich um 5 goldene Blätter von Richard und holte mir den Schlüssel für den dritten Dungeon. Als ich dann die Flöte fand und zusamnen mit Marin musizieren durfte bekam ich so richtig Gänsehaut und es offenbarte sich noch einmal der sehr grandiose Soundtrack des Spiels. Später erledigte ich dann noch einige Tauschquests und rätselte wer wohl als nächstes den Gegenstand bekommen würde, den ich gerade trage. Es fängt mit einer Yoshi-Figur an und endete dann mit der Lupe. Um das Spiel erfolgreich abschließen zu können waren diese Tauschquests sehr wichtig zu absolvieren, denn man benötigte die Lupe um den geheimen Weg im Windfisch-Ei herausfinden zu können, da das betreffende Buch in der Bibliothek im Möwendorf ansonsten nicht gelesen werden konnte. Die Lupe war auch noch sehr wichtig um einen Gegenstand gegen den Bumerang zu tauschen, dieser konnte Vorteilhaft bei manchen Endbossen sein. Nach ein paar Dungeons später offenbarte sich die gesamte Geschichte vom Windfisch und das die Insel namens Cocoling mit allen darauf lebenden Kreaturen und auch Bewohnern nur einem Traum des Windfischs entsprangen. Würde der Träumende erwachen, so würde sich die Insel komplett in Luft auflösen, so als hätte die Insel Cocolint nie existiert. Als ich die Geschichte zum ersten mal erlebte musste ich im Schrein erstmal schlucken und hatte einen Kloß im Hals und traute mich fast gar nicht das Abenteuer zu einem Abschluss zu bringen. Dungeon 7 hat mich dann mal so richtig gefordert und ist meiner Meinung nach der schwerste Dungeon, weil man ständig eine Kugel mitnehmen musste um insgesamt 4 Säulen zerstören zu können um am Ende zum Dungeon-Boss gelangen zu können. Manche Bosse erwähnten immer wieder, dass es ein Fehler wäre weiterzumachen und dass sogar Link zum Traum dazugehören würden. Als ich dann letztenendes alle 8 Instrumente zusammen hatte und vor dem Windfisch-Ei spielte und den korrekten Weg genommen und den Albtraum vom Windfisch besiegte fühlte ich mich nicht so glücklich wie ich erwartet hätte als ich das Spiel zum ersten mal startete, sondern sehr traurig, denn ein grandioses Abenteuer ging jetzt zu Ende und ich hatte die Bewohner richtig ins Herz geschlossen und es flossen sogar Tränen als ich sah wie sich alles auflöste und dann noch diese ergreifende Musik, alleine wenn ich heute daran denke fühle ich wieder diese Traurigkeit und dass ein Videospiel auf dem Gameboy sowas in mir auslösen konnte bewies was es für ein geniales Spiel das doch war. Für mich ist dieses Spiel auch heute noch das Zelda-Spiel mit der ergreifendsten Geschichte und den besten Charakteren, denen ich in der langlebigen Reihe begegnet bin. Mir war auch bewusst, dass es aufgrund der Thematik niemals eine Fortsetzung der Geschichte geben könnte, weil die Charaktere alle nur ein Teil eines Traumes waren. Dieses Spiel hatte sich fest in mein Gedächtnis gebrannt und werde ich auch niemals vergessen. Bis ich erneut nach Cocolint zurückehren würde vergingen nochmal sehr lange 21 Jahre und es war wirklich eine sehr schönes Gefühl, denn mit dem Remake habe ich nicht gerechnet.



Neue Maßstäbe: Zelda Breath Of The Wild

Bevor ich in den Genuss des Remakes kam spielte ich noch Zelda Breath Of The Wild auf das ich kurz eingehen werde. Als ich damit anfing musste ich mich erstmal komplett umstellen, denn das Spiel war anfangs richtig schwer. Man hatte eine Ausrüstung die zerbrechen konnte und man musste stets die Augen offen halten. Die Karte war anfangs wie beim NES-Zelda nicht vorhanden, konnte aber nach und nach aufgedeckt werden, wenn man eines der zahlreichen Türme erklomm und das Shiekah Modul darauf einsetzte. Manche Türme waren eine echt schwere Herausforderung, denn es war nicht immer einfach bis ganz nach oben zu gelangen, weil manchmal auch Hindernisse vorhanden waren, die einem den Aufstieg erschwerten. Anstelle der themenbasierten Dungeons gab es jetzt Schreine und Link hatte jetzt sogar eine Ausdauerleiste und konnte klettern. Im späteren Verlauf als ich dann endlich alle Türme und auch einige Schreine entdeckt hatte wurde das Spiel deutlich einfacher Zum einen, weil man jederzeit die Schnellreise verwenden konnte, wenn man einen Turm erklettert oder einen Schrein entdeckt hatte. Zum anderen, weil man im Spiel eine bessere Rüstung erwerben und diese später sogar bei den 4 Feen im Spiel verbessern konnte. Dieses Zelda spielte sich ganz anders als die meisten Vorgänger und man hatte zum ersten mal seit dem Ur-Zelda auf dem NES die absolute Freiheit dort hin zu gehen wohin man wollte. Es war sogar möglich ein Haus zu erwerben und später sogar mithilfe eines anderen NPCs eine kleine Stadt zu errichten. Ich spielte das Spiel nach einigen Versuchen irgendwann tatsächlich komplett durch und fand das Spiel eigentlich ganz gut, nur manche Dinge hätte man meiner Meinung nach etwas anders lösen sollen wie zum Beispiel manche Materialien, die man von besiegten Monstern bekommt. Manche Gegner lassen oft nicht das gewünschte Objekt fallen, so brauchte ich Ewigkeiten um an Hinox- sowie Leunen- Herzen zu gelangen, ich musste zig mal gegen diese Gegner kämpfen, weil man mit den Materialien die Hylia-Rüstung verbessern kann was bei manchen Gegnertypen auch zu empfehlen ist. Auch wenn die Geschichte über Erinnerungen erzählt wird die man nach und nach erst finden muss hat mich die Geschichte um die Recken echt mitgenommen und ich war am Ende echt traurig, weil jeder Recke im Kampf gegen die Verheerung sein Leben gelassen hat und nachdem ich dann die Titanen erledigt hatte war es so als hätte ich jeden dieser Recken in meinem Herzen dabei. Als ich mich dann an den DLC mit der Ballade der Recken machte war ich kurz davor abzubrechen aber ich wollte es unbedingt komplett beenden und ich zog durch. Es fühlte sich echt wie Spielzeitstreckung an, weil man nochmal unzählige Schreine bekam, die es zu erledigen gab und am Anfang des DLCs wurden einem nochmal eine schwere Herausforderung zuteil. Man bekam eine sehr starke Waffe, die einem gleichzeitig auch sehr stark einschränkte. Man konnte jeden Gegner mit einem Treffer besiegen dafür starb man selbst ebenfalls nach nur einem Treffer. Ich erschrak richtig als ich sah wie meine Energie so weit runter ging, dass ich nur noch ein Viertel Herz hatte. Als ich dann die ersten 4 Schreine irgendwann erledigt hatte atmete ich auf, da ich endlich wieder meine volle Energie zurück bekam und ich erledigte dann die restlichen Schreine. Enttäuscht war ich über die Art und Weise des DLCs, denn man bekam dann am Ende nochmal die bekannten Ganon-Boss-Gegner vorgesetzt, die man diesmal aber mit festgelegter Ausrüstung besiegen musste, als Belohnung wurden dafür die Recken-Fähigkeiten aufgewertet und man bekam ein Motorrad (Eponator) das man sogar auftanken musste, dafür konnte man ähnlich wie Zurück In Die Zukunft 2 mit dem Delorian alles an Materialien in den Tank reinwerfen.


Ein zeitlos gutes Remake: Link's Awakening

Als ich davon hörte war ich total begeistert und konnte es kaum glauben. Mein absolutes Lieblings- Zelda-Spiel bekam jetzt sogar ein richtiges zeitgemäßes Remake für die Switch und das 26 Jahre nach dem Original von 1993. Ich konnte den Release kaum erwarten und las jede Vorschau zum Spiel und freute mich sehr auf den Test. Als das Spiel erschien war ich inzwischen Erwachsen und 35 Jahre alt. Ich war sehr glücklich, dass das Remake wirklich gelungen war. Die Entwickler von Grezzo bewiesen bereits 2011 mit Ocarina Of Time 3D auf dem 3DS, dass sie ihr Handwerk was Remakes anbelangt wirklich verstehen. Das Remake von Link's Awakening war traumhaft schön und ich konnte mich kaum daran sattsehen, die Texturen waren sehr viel schöner und die Häuser waren jetzt richtig möbiliert. Ich erinnerte mich noch an fast alles im Spiel und die Story war wieder sehr ergreifend und auch wenn ich das Spiel aufgrund meiner Kenntnisse die ich in der DX-Version erworben habe sehr schnell durchspielen konnte hatte ich sehr viel Spaß dabei, denn das komplette alte Gefühl von damals war wieder da. Der Soundtrack klang jetzt noch sehr viel besser als jemals zuvor und die Entwickler bauten sogar neue Herzteile ein und veränderten manche Minispiele wie das Angeln und die Spielhölle um diese etwas herausfordernder zu gestalten. Es gab sogar sammelbare Figuren im Spiel, die man in den Häusern der Bewohner als Dekoration aufstellen konnte. Ersetzt wurde allerdings der Photograph, stattdessen begrüßte einem jetzt Boris, den viele sicher aus anderen Zelda-Spielen wie Ocarina Of Time kennen. Bei ihm kann man kleine Dungeons erstellen, das ist aber eher ein netter kleiner Bonus, man sollte davon nicht zu viel erwarten. Das gesamte Spiel wurde aufgewertet und sieht jetzt sehr viel aktueller aus. Sogar an den in der DX-Version hinzugefügten optionalen Farb-Dungeon wurde gedacht, sehr löblich. Neu hinzugefügt wurden die Flaschen, die man aus anderen Spielen der Reihe kennt unteranderem A Link To The Past. In den Flaschen hatte man die Möglichkeit Feen aufzubewahren, um sich im Bedarfsfall heilen zu können. Ebenfalls neu war das Scrolling, denn vorher waren es Einzelbilder und erst wenn man den Rand erreichte scrollte das nächste Bild rein, jetzt ist es ein fließender Übergang und spielt sich grandios. Weitere Verbesserungen wurden im Bezug auf das Item-Management vorgenommen, denn manche Gegenstände wurden festen Tasten zugeordnet, so dass man nicht mehr so oft ins Inventar musste um einen Gegenstand auszuwechseln. Die Entwicklr von Grezzo hätten es sich auch einfach machen und ein 1 zu 1 Remake entwickeln können, sehr gute Arbeit, denn so sollte ein Remake eines Klassikers meiner Meinung nach aussehen.


Abschluss

Das aktuelle Zelda namens Tears Of The Kingdom konnte ich erst kaum erwarten, da ich dachte, dass nun alles anders werden würde aber stattdessen wurde es noch sehr viel größer und umfangreicher, sogar das altbekannte Hyrule wurde erneut verwendet, was davor noch niemals vorgekommen ist. Das Waffensystem wurde um eine Synthese-Fähigkeit erweitert und die Spielwelt bekam die Himmelsinseln und den zugegebenermaßen riesigen Untergrund dazu und ich war nicht so begeistert über die Baufunktionen im Spiel mit der neuen Ultrahand, da mich sowas schon in Banjo & Kazooie - Nuts & Bolts sehr störte. Daher muss ich leider sagen, dass ich Breath Of The Wild da eindeutig den Vorzug gebe. Es hat zwar auch sehr vieles neu gemacht aber es fühlte sich noch wie ein Abenteuer an mit dem ich mitkam und ich vieles selbst entdecken konnte. Ich spielte noch sehr viele andere Abenteuer mit Link doch das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden. Ich bedanke mich sehr für euer Interesse und hoffe dass euch mein Artikel gefallen hat. Gibt es besondere Erinnerungen, die ihr mit der The Legend Of Zelda Reihe verbindet und welches der Spiele ist euer persönlicher Favorit?


Euer Masters1984 (Matchet1984)

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Stelle dir vor, du bist eine Farbe. Du wirst nicht jedem gefallen,
aber es wird immer jemanden geben, dessen Lieblingsfarbe du bist.

------------------------------------------------------------------------------------------------------

Mario Maker Baumeister-ID: J61-6CF-KQG

Schlummeranschrift in AC :1597-7702-5086

ntower-game Challenge

Kommentare 5

  • Ebenfalls ein herzliches Willkommen zurück! :)

    Habe mir den Artikel aufgehoben, um ihn am Stück lesen zu können. Ein sehr schöner und detailreicher Blogartikel. Es hat mir gefallen deine Geschichte dazu zu lesen.


    Mit Link's Awakening bin ich in den frühen 2000er Jahren durch einen Kumpel in Berührung gekommen und es hat, soweit ich es bisher kenne, wirklich seinen eigenen Charme. Leider bin ich bei 2D-Zeldas einfach grottenschlecht, aber ich werde es wohl nie aufgeben, dass ich dieses Spiel nicht doch mal schaffe.


    Besonders prägend für meine Begeisterung mit der Spiele-Reihe ist definitiv Ocarina of Time. Ich habe auch eine ganze Reihe an Blogartikeln zu Zelda-Spielen, die ich gespielt habe, veröffentlicht. Mein Artikel zu Tears of the Kingdom steht noch aus. Es ist aber definitiv geplant, dass ich einen schreiben werde. Gut Ding will Weile haben. Hab zwar den größten Teil durch, aber man findet doch immer wieder auch in der selben Welt was Neues. Oder manchmal hat man Lust ein paar Krogs durch die Gegend zu schießen. :evil:

    Yeah! 1
  • Freue mich darüber, dass du wieder da bist und hoffe, dass du bleiben wirst/darfst.


    Dieser Blogartikel hat mir sehr gut gefallen. Ich finde es ist spannend zu lesen, welches Spiel und weshalb man dauerhaft bei einer Videospielreihe bleibt.


    Ich bin gespannt, wie Nintendo mit der Zelda-Reihe fortfahren wird. Was auch immer kommen mag, ich werde dafür offen sein.

    Yeah! 1
    • Vielen Dank, das freut mich sehr zu hören. Ja ich bin auch schon sehr gespannt wie es mit der Zelda-Reihe weiter geht. Ich wünsche dir frohe Festtage.

      Yeah! 1
  • Zunächst mal Willkommen zurück :kirby_happy:

    Freu mich das du wieder da bist und wünsche dir viel Spaß hier und alles Gute :mariov:
    Links Awakening hab ich damals als Kind leider nicht spielen können, konnte mir damals ja nicht alle Spiele holen :notlikethis:

    Mein erstes Zelda war Zelda 1 auf dem NES, Links Awakening hab ich erst viel später auf dem 3DS als Virtual Console Titel nachgeholt und JA es ist absolut großartig <3
    Mir gefällt die Neuausrichtung mit BotW und TotK sehr sehr gut, mit dem nächsten Spiel wird aber Zelda bestimmt wieder einiges anders machen und ich bin gespannt was uns erwarten wird (wahrscheinlich ja dann auf dem Switch Nachfolger).

    Frohe Weihnachtszeit wünsch ich dir :thumbup:

    Herz 1 Yeah! 2
    • Vielen Dank. Ja ich denke auch, dass das nächste Zelda in eine andere Richtung gehen wird als Tears Of The Kingdom. Ich hatte im nachhinein ja auch viel Spaß mit Breath Of The Wild, fand nur den DLC nicht so gelungen, weil es sich so gestreckt angefühlt hatte und dann wurde ich mit dem relativ ähnlichen aber deutlich erweiterten Tears Of The Kingdom einfach nicht mehr warm, ich hätte mir einfach etwas ganz neues gewünscht. Ich wünsche dir auch eine frohe Weihnachtszeit.

      Yeah! 2 Herz 1