Weitere Informationen zum Umfang von Super Mario Odyssey bekannt

  • @DKCFan
    Wenn man sich wirklich für ein Spiel oder Genre interessiert, dann wird man sich damit auch länger beschäftigen. Wenn ich mich nicht gut genug damit auseinandersetze, dann bin ich für das Spiel nicht gut genug. Wenn man sich aber damit auseinandersetzt, dann wirken Spiele wie Bloodborne oder Dark Souls gar nicht mehr so schwer. Wieso muss man denn andere ausgrenzen? - Was gibt denen das? Fühlen die sich dann als etwas besseres?


    Spiele wie GTA 5 sind ja auch leicht zugänglich. Ist das nun Core oder Casual? Man bekommt eine Einführung und gesagt was zu tun ist und später ist man dann auf sich alleine gestellt. Ich finde es hat alles etwas mit der Einarbeitung zu tun und worauf man auch lust hat sich einzulassen.

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  • @DKCFan
    Wenn man sich wirklich für ein Spiel oder Genre interessiert, dann wird man sich damit auch länger beschäftigen. Wenn ich mich nicht gut genug damit auseinandersetze, dann bin ich für das Spiel nicht gut genug. Wenn man sich aber damit auseinandersetzt, dann wirken Spiele wie Bloodborne oder Dark Souls gar nicht mehr so schwer. Wieso muss man denn andere ausgrenzen? - Was gibt denen das? Fühlen die sich dann als etwas besseres?


    Spiele wie GTA 5 sind ja auch leicht zugänglich. Ist das nun Core oder Casual? Man bekommt eine Einführung und gesagt was zu tun ist und später ist man dann auf sich alleine gestellt. Ich finde es hat alles etwas mit der Einarbeitung zu tun und worauf man auch lust hat sich einzulassen.

    Man sollte ein Spiel eigentlich so schwer wie möglich gestalten. Warum?


    Denn dann würde man die meisten Leute ansprechen. Diejenigen, die nicht genug gut sind, müssen halt einfach daran üben, bis sie z.B ein Level von einem Spiel schaffen und besser werden. Aber auch diejenigen, die bereits geschickter mit der Steuerung umzugehen wissen, werden herausgefordert.


    Würde man ein Spiel aber so leicht wie möglich machen, könnte man die Core-Gamer schon gleich auslassen. Und die wenig Erfahrenen würden auch nicht lange brauchen, um sich in einem Spiel zurecht zu finden.


    Es ist das gleiche Prinzip wie bei einer Matheprüfung. Ist sie zu leicht, macht jeder eine 1, obwohl sie eventuell nicht gleich gut in der Mathematik sind und die Besseren leiden müssen, ihr Potential nicht ausschöpfen können aufgrund der Schlechteren. Wäre die Prüfung knallhart, sodass sie auf den besten Schüler zugeschnitten ist, wären ALLE gefordert. Die Schwachen würden dann realisieren, dass sie mehr üben müssen, um eine gute Note zu erhalten. Und auch hier muss man die Schüler klar unterscheiden. Es wäre 'ne Frechheit, mich als Klassenbeste/r mit dem schlechtesten Schüler gleichzusetzen, nur weil wir in der selben Klasse sind. Dass ich mich aber gleich als etwas Besseres halte, hat ja niemand behauptet, ABER ich möchte halt trotzdem mein Potential in Mathe ausschöpfen. Wenn sich dann jeder in die Materie zurecht gefunden hat, wird's wieder langweilig und sie bräuchten etwas Neues, das sie so lang wie möglich herausfordert.


    Ich hab's jetzt eigentlich Idioten-sicher formuliert. Mal sehen, ob du daraus etwas anfangen kannst.


    Es gibt IMMER eine Gruppe, der man es nicht zurechtmachen kann, aber man kann diese Gruppe auch so gut es geht minimieren. Ich denke, der grösste Unterschied zwischen Casuals und Core-Spieler ist der Aufwand, welche beide aufbringen. Wenn ein Casual-Spieler etwas nicht kann, gibt er meist schon auf und wird dadurch schon nicht besser. Wir haben genug Barbie-Spiele. Da müssen wir nicht auch jedes Nintendo-Spiel verschandeln.

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  • Wenn man sich wirklich für ein Spiel oder Genre interessiert, dann wird man sich damit auch länger beschäftigen. Wenn ich mich nicht gut genug damit auseinandersetze, dann bin ich für das Spiel nicht gut genug.
    [...]
    Ich finde es hat alles etwas mit der Einarbeitung zu tun und worauf man auch lust hat sich einzulassen.

    Ja genau - nur hier liegt auch das Problem:
    Gelegenheitsspieler (= Casuals) haben meist keine Zeit/Lust, sich übermäßig mit einem Spiel zu beschäftigen. Genau daraus geht ja der Unterschied hervor! Und wenn dann etwas nicht klappt, wird (gefühlt!) sofort aufgegeben.
    Bestes Beispiel: Super Mario Maker. Ich hab einige echt kinderleichte Level gebaut. Einige Leute rennen da in den ersten Gumba rein, den sie offenbar finden können und überspringen dann das Level. Denen ist egal, wie es weiter ginge, die wollen am liebsten per Fließband ins Ziel getragen werden...


    Das ist auch die Ursache dafür, warum Galaxy eher als "casual" angesehen wird:
    Ja, es gibt auch schwere Sterne und eine kleine Anzahl an größeren Planetchen gibt's auch, aber...
    Dadurch, dass es nur einen Stern am Ende des Levels gibt, fehlt größtenteils die Überlegung, "Was muss ich tun?", "Wie komme ich da hin?", stattdessen musst du einfach "gerade aus" gehen und das war's. Bei SM64 erkundest du das Level zunächst und siehst dann einen Stern in der Ferne, dann überlegst du wie du da hin kommst usw... DAS ist der "Core-Part", wenn man so will. Und manchen ist das schon zu viel...


    Es gibt auch Casuals, die sich echt Mühe geben und alles probieren - und dann eben auch schaffen! Gut so! Nur ist das leider wieder nur ein kleiner Bruchteil davon.


    Generell sollten Spiele daher erstmal etwas "zu schwer" sein, wie @DKCFan sagt! ;D
    Dann kann man optionale(!) Hilfen anbieten, für die, die's brauchen und alles ist perfekt.
    Aber aus diesem Grund gibt es die Unterscheidung von Core und Casual - und zwar zurecht. ;)

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    :coin: Super Mario Maker 2-ID: LKS-7M2-HLF
    :coin:

  • @DKCFan
    Was leicht oder schwer ist obliegt aber nicht deiner Entscheidung (gottseidank, sonst hätten wir wohl nur noch K-Level), denn es liegt zum Teil auch daran, welche Fertigkeiten jeder einzelne hat. Der eine findet die K-Level in Donkey Kong Country viel zu leicht und der andere ist dermaßen überfordert, dass er genervt aufgibt, wiederum andere finden den Schwierigkeitsgrad genau richtig und genau deshalb gibt es für mich auch kein Casual und Core, da es auf jeden einzelnen ankommt und da kann man sich das eben nicht alles so einfach machen und pauschalisieren.


    Natürlich sollten die Aufgaben in Klassenarbeiten unter anderem in Mathematik nicht zu leicht sein, das ist klar, sie sollten aber auch nicht so schwer sein, dass die Aufgaben nur von der Elite zu schaffen sind. Ich bin gerne bereit mich in Spiele einzuarbeiten, solange diese fair gestaltet sind, aber Spiele wie Donkey Kong Country mit ihren K-Leveln sind jetzt auch nicht unbedingt mein Ding, obwohl ich das Genre liebe und ich Herausforderungen nicht scheue, aber wenn ich keine lust mehr habe, weil es mir zu schwer ist, dann höre auch ich auf mit dem Spiel.


    Bei Spielen ist es am besten, wenn man einen frei wählbaren Schwierigkeitsgrad hat. Wenn es einem zu leicht ist schaltet man einfach einen Gang höher und wenn es einem zu schwer ist einen Gang herunter, so einfach ist das. So kann man jedes Spiel für jeden zugänglich machen, da die Einstiegshürden wegfallen und die Profis dennoch gefordert werden, so hat jeder das was er will und bekommt es auch.


    @Jumper
    Das stimmt so nicht, da fallen mir einige ein, wo man mehr tun muss als nur von A nach B zu laufen.
    ... 100 lila Münzen einsammeln
    ... ein Wettrennen gegen seinen eigenen Schatten gewinnen
    ... Bossgegner besiegen
    ... durch Ballons hindurchfliegen
    ... ein Zeitrennen auf dem Wasser mit einem Rochen gewinnen


    und viele weitere Herausforderungen, wo es nicht darum geht von A nach B zu kommen.
    Jemandem dem dies zu schwer ist lässt bestimmte Sterne einfach aus, denn man kann das Spiel auch mit ca 60 Sternen zum Abschluss bringen. Jeder erschafft sich seine Herausforderung quasi selbst durch die Art und Weise wie er spielt. Die einen lieben solche Spiele wie Super Mario 64 oder Galaxy, die anderen eben nicht, dafür sind diese vielleicht ein Ass in Dark Souls, wo andere wiederum kein Land sehen.
    Ich habe so meine Probleme mit den K-Leveln in Donkey Kong Country, dafür spiele ich gerne die Level in Rayman Legends oder Super Mario Galaxy.

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