Unsere Vorschau zum Spiel: Mario Super Sluggers [Import]
Wenn es einen fitten Videospiel-Protagonisten gibt, der noch im hohen Alter alle möglichen Sportarten ausübt, dann ist es mit Sicherheit Nintendos Kult-Klempner Mario. Auch nach über 20 Jahren im Videospiel-Business schreckt er nicht vor Basketball, Golf, Fußball oder olympischen Disziplinen zurück. Mit Mario Super Sluggers erweitert er sein sportliches Potenzial und schwingt den harten Baseballschläger.
In den letzten Jahren erschienen bereits etliche Sport-Simulationen, die dank der innovativen Wiimote auch prächtig umzusetzen waren und prompt Anklang bei den Spielern fanden. Auch wenn es von Mario schon unzählige Ableger gibt, sieht Nintendo keinen Grund darin diese nie enden wollende Spieleliste zu erweitern. Mario Super Sluggers ist der neuste Ableger und behandelt das Thema Baseball mit bekannten Nintendo-Figuren – und das nicht zu knapp. Neben Mario, Peach, Wario, Bowser und Yoshi, die gleichzeitig die auswählbaren Team-Kapitäne repräsentieren, gesellen sich auch Nintendo-Figuren jenseits des Rampenlichts hinzu, wie beispielsweise Monte, Paragoomba oder Lakitu. Dabei dienen diese ‚Nebendarsteller’ der Besetzung der einzelnen Teams, welche aus insgesamt 9 Spielern bestehen. Wem das dann immer noch nicht reichen sollte, kann auch alle erstellten und auf der Wii abgespeicherten Miis mit ins Stadion nehmen.
Wie beispielsweise bei Super Smash Bros. Brawl, geht Nintendo in Sachen Gameplay kein Risiko ein und bietet dem Gamer drei Spielmöglichkeiten zur Auswahl an: Wiimote, Wiimote + Nunchuck und Wiimote quer gehalten(im NES-Stil). Die Spielbarkeit und das Handling unterscheiden sich also je nachdem, für welche Methode man sich letztlich entscheidet. Natürlich wird der Schläger mit der sensiblen Wiimote simuliert. Holt man im Wohnzimmer aus, imitiert Mario diese Bewegung 1:1 im Spiel – ebenso der Abschlag. Um sich von Base zu Base zu retten, läuft der Protagonist eine festgelegte Route automatisch ab. Je schneller man dabei die Wiimote schüttelt, desto schneller sprintet auch der Baseball-Spieler auf dem Feld, sodass man mit viel Glück und viel Schütteln einen Home Run erzielen kann. Entscheidet man sich für die Kombination aus Wii Remote und Nunchuck-Controller, kann man mit Hilfe des Control Sticks die Laufrichtung vorgeben.
Wer mit den Baseball-Regeln vertraut ist, sollte wissen, dass es insgesamt drei verschiedene Akteure auf dem Spielfeld gibt: Den Schläger, den Pitcher (Werfer) und die Catcher (Fänger). Da sich die rivalisierenden Teams während des Spiels abwechseln, schlüpft der Spieler somit einmal in jede dieser Rollen. Sowohl beim Werfen, als auch beim Fangen von Bällen, ist die Wiimote gefragt. Insgesamt kommt es also auf die Genauigkeit und das Timing an, um erfolgreich zu bestehen. Ist man mit Schlagen dran, wird während des Wurfs eine Art Fadenkreuz eingeblendet, welches die etwaige Richtung des geworfenen Balls anzeigt. Im richtigen Moment gilt es hier den Schläger zu schwingen. Der Spieler sollte sich allerdings nicht blind auf diese Anzeige verlassen, denn spezielle Wurftechniken, die man als Pitcher ebenfalls einsetzen kann, lassen den Ball manchmal von seiner Route abbringen und landen im Handschuh des Hintermanns.
Macht man dabei insgesamt eine gute Figur, füllt sich allmählich ein Balken. Ist dieser gefüllt, kann ein ‚Special Shot’ ausgeführt werden. Klar, was wäre ein Nintendo-Spiel ohne die üblichen, witzigen Waffen, die den Gegner zur Weißglut treiben?! In Donkey Kongs Fall heißt das, dass der Urwald-Gorilla ein gigantisches Holzfass ins Feld schmeißt und somit ein Großteil der Catcher außer Gefecht setzt. Mario setzt dagegen auf seine Feuerkraft und verwandelt den Ball kurzerhand in einen brennenden Feuerball, Yoshi verwandelt den geschlagenen Ball in ein Yoshi-Ei, welches unkontrolliert über das Spielfeld hüpft und Wario lässt Bomben zum Einsatz kommen. Jeder Charakter verfügt über seinen eigenen, individuellen ‚Special Shot’, welcher in einer Zwischensequenz auch noch super in Szene gesetzt wird.