© ntower (Bildmontage); Einzelbilder: © Nintendo / Capcom / SEGA / Creatures / GAME FREAK

Kein Ende in Sicht – Das Problem mit Spielen, die einfach nicht aufhören Kommentar Spezial

Kennt ihr das auch? Seit einiger Zeit fällt es mir immer schwerer, mich für Spiele, die augenscheinlich eine ganze Menge Zeit in Anspruch nehmen, überhaupt aufzuraffen. Denke ich an meine Kindheit und Jugend zurück, als ich noch ohne Schwierigkeiten eine dreistellige Stundenzahl in einen einzigen Titel stecken konnte, sei es um den gesamten Pokédex in diversen Pokémon-Titeln zu vervollständigen oder meinen fünften Charakter in einem MMORPG auf die höchste Stufe zu leveln, kann ich nicht anders, als mich über mich selbst zu wundern. Zugegeben, in meiner Kindheit konnte ich nicht einfach losziehen und mir jedes beliebige Spiel, das mich anlachte, einfach kaufen. Allein durch die Tatsache, dass es neue Spiele in der Regel nur alle paar Monate zu bestimmten Feiertagen geschenkt gab, fand ich äußerst viele Anreize, um möglichst viel aus jedem einzelnen Titel herauszuholen. Aber dennoch komme ich einfach nicht umhin, mir bei vielen aktuellen Spielen die Frage zu stellen, ob dieselbe Erfahrung nicht in auch in einen wesentlich geringeren Umfang hätte gepackt werden können – oder anders herum: ob Entwickler ihre Spiele unnötig strecken, um uns länger als uns eigentlich lieb ist, an den Bildschirm zu fesseln. Im Folgenden möchte ich daher ein wenig über gelungene Spiele, die ich in den letzten Jahren spielen durfte, sowie über ein paar Exemplare, die meiner Meinung nach einfach nicht wissen, wann Schluss ist, berichten.


Dank schneller Fortbewegung kann Samus in vielen Metroid-Titeln nur so durch die Spielwelt rauschen

© Nintendo

Eines meiner absoluten Lieblingsgenres sind Metroidvania-Spiele, von denen ich schon zahlreiche durchgespielt habe. Meinen Weg in dieses Genre fand ich – wie vermutlich viele andere Nintendo-Fans auch – über die Metroid-Reihe, welche sich seit jeher durch eine überschaubare Gesamtlänge auszeichnet. Erfahrene Spieler motiviert sogar Nintendo selbst, die Titel als Speedrunner in möglichst kurzer Zeit durchzuspielen, um geheime Artworks am Ende freizuschalten, was Nintendo sonst eher selten bei anderen Spielen in den Fokus rückt. So konnte mich zum Beispiel das 2021 erschienene Metroid Dread wieder voll und ganz in seinen Bann ziehen. Als Metroid-Veteran konnte ich das Spiel bei meinem ersten Durchlauf in unter zehn Stunden abschließen und war nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Während so manch anderes Spiel mit gewaltigen Welten, die euch Dutzende Stunden in ihren Bann ziehen wollen, lockt, ist es gerade die kompakte und trotzdem verzweigte Welt sowie das äußerst gelungene Pacing zwischen Erkundung und hektischen Bosskämpfen, welches Dread zu meinem bisherigen Lieblings-2D-Metroid macht. Und nicht nur das: Anders als bei anderen Titeln geht das Konzept mit der Speedrun-Herausforderung bei mir voll und ganz auf. Seit der Veröffentlichung habe ich Metroid Dread bereits mehrfach durchgespielt und meine Bestzeit dabei jedes Mal unterboten. Da konnte beispielsweise Afterimage, welches ich erst dieses Jahr für ntower testen durfte, nicht mithalten. Obwohl ich mich sehr auf den Titel gefreut hatte, war es letztendlich die viel zu große und verwirrende Welt, in der man sich gut und gerne mehrere Stunden verlaufen kann, ohne dabei jeglichen Fortschritt zu erzielen, die mich das Spiel vermutlich kein zweites Mal anfassen lässt.


Aus Entwicklersicht sind Sequels mit Sicherheit immer ein heißes Eisen, möchte man doch den Vorgängertitel am liebsten in allen Facetten übertrumpfen. Doch leider gelingt es nicht immer, dieses Ziel auch zu erreichen. Nintendo gelang dies erst kürzlich mit dem neusten Auftritt ihrer niedlichen Pflanzenwesen in Pikmin 4, welches ich förmlich verschlungen habe. Ja, ich habe den Titel für unseren Test durchgespielt, aber ich konnte jede einzelne Minute genießen. Nicht nur bietet der vierte Teil noch einmal deutlich größere und detailreicher gestaltete Welten als sein mittlerweile schon zehn Jahre alter Wii U-Vorgänger, sondern schaffte es auch, bis ganz zum Ende immer wieder neue Umgebungen und Gegner zu präsentieren. Obwohl gerade die erste Hälfte des Spiels sehr einsteigerfreundlich und nicht sonderlich herausfordernd gestaltet wurde, überzeugen vor allem der späte Spielinhalt sowie die zusätzlichen Inhalte neben der Hauptmission durch einen auch für Veteranen ansprechenden Schwierigkeitsgrad. Ironischerweise war es ein weiteres, noch viel heißer ersehntes Sequel aus dem Hause Nintendo, welches mich dieses Jahr nicht so sehr abgeholt hat wie dessen Vorgänger. The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom konnte mich nicht annähernd so lange an den Bildschirm fesseln wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild, welches ich bereits mehrfach zu 100 % durchgespielt habe – inklusive aller Krogsamen und auch trotz goldenem Belohnungshäufchen. Während mich der Nintendo Switch-Launch-Titel mit an allen Ecken und Enden zu entdeckenden Geheimnissen in seinen Bann ziehen konnte, schwächelt der Nachfolger hier gewaltig. Voller Vorfreude stürzte ich mich vor allem in den Untergrund und stieg in den Himmel empor, um die beiden neuen „Schichten“ der Welt von Hyrule bis in die letzten Winkel zu erkunden. Doch genau hier fällt das Weltdesign à la Copy & Paste so sehr auf wie nie zuvor. Wie oft zählt ihr die kreuzförmige Himmelsinsel mit der Katapultvorrichtung im Zentrum, bei der ihr jedes Mal den Segen-Schrein öffnet, indem ihr den Kristall von einer benachbarten Insel herankarrt? Oder findet ihr auch, dass der Untergrund jeglichen Reiz verliert, sobald die letzte Lichtwurzel aktiviert und die Finsternis vollständig vertrieben wurde? So faszinierend die Aussicht auf eine Spielwelt, die um zwei zusätzliche Ebenen erweitert wurde, auch klingen mag, so enttäuschend ist das Ganze am Ende, wenn diese beiden neuen Ebenen nicht einmal ansatzweise mit dem Charme des alten Hyrule konkurrieren können.


Wenn aus Hack and Slash plötzlich ein Rhythmusspiel wird: Bayonetta 3 wirft euch immer wieder in unterschiedliche Genres

© Nintendo / SEGA

Was macht nun also ein Spiel mit der perfekten Länge aus? Zunächst einmal kann ich gleich vorwegnehmen, dass sich diese nicht in Stunden ausdrücken lässt. Für mich ist es spielerische Abwechslung, die mich stets bei Laune hält und keine Monotonie aufkommen lässt. Positive Beispiele aus den vergangenen Jahren sind mir gerade aufgrund ihrer Abwechslung und innovativen Ideen im Gedächtnis geblieben. Da wäre beispielsweise Bayonetta 3, welches von der ersten bis zur letzten Minute ein Feuerwerk kreativer Ideen zündet und selbst in dem absurden Kosmos von Bayonetta noch immer eine weitere verrückte Idee bereithält. Leider kam das Konzept, welches euch abwechselnd in klassisches Bayonetta-Gameplay, den veränderten Kampfstil von Neuzugang Viola sowie 2D-Stealth-Passagen aus der Sicht von Jeanne schlüpfen lässt, nicht bei allen gut an. Vor allem diejenigen, die eigentlich nur mehr von dem, was die beiden Vorgängertitel geboten hatten, spielen wollten, reagierten auf den ständigen Wechsel im Gameplay teils genervt. Ich für meinen Teil habe zuvor und auch seitdem kein anderes Spiel gespielt, welches mir konstant so viel Abwechslung wie das dritte Abenteuer der Umbra-Hexe bieten kann. Und auch wenn es noch ganz frisch auf dem Markt ist und sich noch zeigen muss, ob es mir langfristig in Erinnerung bleiben wird, konnte mich auch Super Mario Bros. Wonder durch seine Vielfalt an Kreativität überzeugen. Der neuste 2D-Mario-Ableger ist tatsächlich der erste, den ich mir direkt zum Release gegönnt habe, und besticht nicht nur durch angenehm frische Ideen, sondern auch durch zahlreiche Level, welche für meine Verhältnisse genau die richtige Länge haben, um diese Ideen in den Fokus zu rücken. Sowohl die vielseitigen Abzeichen als auch die skurrilen Wunder-Effekte bringen frischen Wind in eine Spielreihe, an der ich nach der Veröffentlichung der Super Mario Maker-Titel und den von Fans erschaffenen Meisterwerken im Leveldesign eigentlich kaum mehr Erwartungen hatte. Und auch hier zeigt sich: Ein Spiel muss nicht übertrieben in die Länge gezogen sein, um zu einer wahrhaft einzigartigen Erfahrung zu werden. Im Gegenteil – Spiele, die unendlich in die Länge gezogen werden, dabei aber keinerlei Abwechslung bieten, finden bei mir in der Regel ein vorzeitiges Ende.


DLC und Zusatzinhalte – Fluch oder Segen?


Hättet ihr mich vor ein paar Jahren nach meiner liebsten Spielreihe gefragt, hätte ich zweifelsohne mit Monster Hunter geantwortet. Was hat mich diese Reihe in ihren Bann gezogen, nachdem ich zu Zeiten der Nintendo Wii in irgendeiner Nintendo-Newssendung ein Spiel sah, in dem man permanent gegen gewaltige Monster kämpft, und es mir kurzerhand vorbestellte. Nicht nur verbrachte ich danach unzählige Stunden in Monster Hunter Tri sowie später Monster Hunter 3 Ultimate, sondern schnupperte auch in verschiedene ältere Titel der Serie und später dann in die Ableger für den Nintendo 3DS hinein, auch wenn mich der für meine großen Hände deutlich zu kleine Handheld von allzu langen Spielsessions abhielt. Daher freute ich mich wie ein gebratenes Steak auf die glorreiche Rückkehr der Reihe auf eine Nintendo-Heimkonsole mit Monster Hunter Rise.


Die „Quriose Ausrüstungs-Herstellung“ in Monster Hunter Rise: Sunbreak ist mir dann doch etwas zu kurios ...

© Capcom

Anfangs konnte mich der Titel voll und ganz in seinen Bann ziehen, so sehr sogar, dass ich der Veröffentlichung der Sunbreak-Erweiterung, die ich ebenfalls für ntower testen durfte, wie noch keinem DLC zuvor entgegenfieberte. Und auch die Erweiterung lieferte wieder ab und präsentierte uns eine der bis dato besten Monster Hunter-Erfahrungen. Doch dann kamen die kostenlosen Inhaltsupdates. Anders als im Hauptspiel, bei dem nur zusätzliche Monster sowie deren Ausrüstungsgegenstände nachgereicht wurden, gegen was ich natürlich absolut nichts auszusetzen habe, wurde im DLC mit jeder Welle an Updates ständig das gesamte Ausrüstungs- und Fähigkeitensystem auf dem Kopf gestellt. So sehr, dass ich es als ermüdend und schlichtweg sinnlos empfand, mich überhaupt noch mit dem Verbessern der eigenen Ausrüstung zu beschäftigen. Irgendwie werde ich bis heute das Gefühl nicht los, dass einige dieser Veränderungen nur zurückgehalten wurden, um Spielern möglichst lange neue und bahnbrechende Inhalte vorzugaukeln, letzten Endes war es aber genau das, was mich eher dazu bewegt hat, das Spiel irgendwann gar nicht mehr anzufassen.


Doch auch wenn es sicherlich zahlreiche Beispiele für DLC, der Spielerfahrungen um wahrlich besondere Erfahrungen erweitert, gibt, scheidet das Thema um die Zusatzinhalte, die sich manchmal gar nicht wie ein „Zusatz“ anfühlen, bekanntlich die Geister. Eine Diskussion über „unfertige“ Spiele, bei denen Käufer noch ein zweites oder gar drittes Mal zur Kasse gebeten werden, möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht lostreten. Vielmehr stellt sich mir manchmal die Frage, wie sehr das krampfhafte am Leben Erhalten eines Spiels die Entwicklung echter Nachfolger verzögert. Das in meinen Augen skurrilste Beispiel aus dem Nintendo-Kosmos ist definitiv der Booster-Streckenpass für Mario Kart 8 Deluxe. Dieser kostenpflichtige Zusatzinhalt wurde 2022 zum Erstaunen vieler Mario Kart-Fans angekündigt und versorgte das 2017 veröffentlichte Spiel, welches selbst eine Erweiterung des drei Jahre zuvor veröffentlichten Wii U-Titels darstellt, in den vergangenen knapp zwei Jahren mit neuen Inhalten – die letzten davon wurden gerade erst im November dieses Jahres verfügbar. Auch wenn ich mit Mario Kart nicht sonderlich viel anfangen kann, kann ich durchaus den Frust vieler Fans verstehen, die sich statt eines DLCs für ein mittlerweile fast ein Jahrzehnt altes Spiel lieber ein brandneues Mario Kart 9 gewünscht hätten. Dieses wird wohl auf der Nintendo Switch nicht mehr an den Start gehen.


Wie seht ihr das – sprechen euch Spiele an, in die ihr unendlich viele Stunden stecken könnt, oder ärgert ihr euch auch über Titel, die eurer Meinung nach viel zu lang geraten sind?

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Kommentare 46

  • Vank84man

    Nintendo Fan 4ever ✌

    Ein sehr schön geschriebener Bericht.


    Wie seht ihr das – sprechen euch Spiele an, in die ihr unendlich viele Stunden stecken könnt, oder ärgert ihr euch auch über Titel, die eurer Meinung nach viel zu lang geraten sind?


    Inzwischen bin ich auch eher der etwas kürzere Spiele spielen möchte.

    Natürlich spiele ich auch großangelegte Spiele,aber die müssen mich schon sehr interessieren.

    Bin eigentlich übersetigt mit den ganzen Open World Spiele die einen nur meistens aufhalten.

    Es gibt auch gute Beispiele wie Elden Ring wo die Open World einfach intressant ist und Spaß macht zu erkunden.


    Bin aber eher auf kleinere Spiele jetzt aus.

    Mir reichen Spiele mit bis zu max 20 Stunden aus.

  • Miriam-Nikita

    Bewohnerin

    Es kommt halt auf den Titel drauf an :)


    Manche Spiele wie zum Beispiel TotK habe ich nach 100h beendet und muss sie nicht zu 100% spielen.


    Andere Spiele wie Pokémon kann ich immer wieder ein paar Stündchen spielen, weil sich das Meta stetig ändert und man sich neu austoben kann.


    Ich mag aber auch mal was kürzeres wie Mario Wonder.


    Und manchmal lösche ich meine Spielstände und beginne neu.


    Schlussendlich würde ich den Spaßfaktor über alles stellen

  • dr.retro

    Gaming since 1985

    DLCs klammere ich aus, da ich diese nicht kaufe.


    Ich befasse mich schon länger mit diesem Thema, habe dies auch wiederholt geäußert, die Spiele werden zu groß, zu viel kann man machen, es gibt Ausnahmen, aber folgende Titel haben mich genervt mit ihrer Größe.


    - Zelda ToK. Zuviel, einfach zuviel. Rund 255 Stunden habe ich rein gesteckt, dabei ist es nicht mal mein liebstes Zelda. Trotzdem, weil es ein Zelda Titel ist, muss ich für mich 100% erreichen. Ob das Spiel auch 100% sagt ist mir egal. Aber mit Krog Samen, Bosssuche, Gegenstände farmen für Rüstungen, sogar aufspüren von Brunnen, irgendwann ist es lächerlich. Da liebe ich das Remake von Links Awakening. Überschaubar.


    - Zelda Bow. Vergleiche hierzu Zelda ToK.


    - Pokemon ab Generation 6. Ein Pokemon Spiel ist für mich dann durch, wenn ich ALLE Pokemon habe. Ich mag die 6. Generation sehr, aber schon die 5. fand ich anstrengend. Daher habe ich der Reihe den Rücken gekehrt. Es wurde zuviel. Auch angesichts schwacher Technik, damit meine ich, das bei den neuen Spielen Spielstände verloren gehen können, wenn Defekte oder ähnliches Auftreten, quäle ich mich damit nicht mehr. Lets Go oder auch Legends waren super, wobei letzteres beinahe auch wieder mir zu groß ist und ich Dank einem Bug, kurz vorm komplettieren, noch mal anfangen musste. Auch um den Pokedex perfekt zu gestalten, habe ich ignoriert.


    - GTA San Andreas. Ich fand die Idee großartig, ein so großes Spiel zu erleben. Nachdem ich die erste Stadt geschafft habe, ging es aufs Land. Problem war aber, das ich meine eroberten Stadtteile in Bandenkriegen verlor. Hatte ich mal was gerettet, ging es zwei Minuten später wieder los. Da hatte ich abgebrochen.


    - Kingdom Hearts Reihe. Ich mag die Reihe sehr, mal abgesehen von Teil 3. Während man die Story recht gut durchspielen kann, nerven zahlreiche optionale Aufgaben, um den geheimen Abspann zu sehen. Auch wenn es keine Pflicht ist, will man das unbedingt selbst erreichen und sich nicht mit YouTube zufrieden geben. Manche Aufgaben sind dabei durchaus spaßig. Andere nerven total und strecken die Spiele, je nach eigener Leistung, in unfassbare Länge.


    Insgesamt, wenn diese Spiele anfangen, sich wie Arbeit anzufühlen, mir weniger Spaß machen und es nur noch eine Quälerei ist, sollte man versuchen, sich auf den Kern der Geschichte zu konzentrieren. Ob der innere Monk es dann zulässt, das man nur die Story, nicht aber die persönlichen oder spielerischen 100% erreicht, muss jeder selbst wissen. So genial Open World Spiele auf dem Papier sind, ist zuviel zu machen, nerven diese Spiele.

  • Ely

    Turmbaron

    Ich mag umfangreiche Spiele. Weil man da so richtig eintauchen kann, ohne nach zehn Stunden schon den Ausgang zu sehen. Wenn Vollpreis-Titel schon nach zehn bis 15 Stunden durch sind, kaufe ich es nicht mal.


    BotW habe ich ausgekostet, mehrere hundert Stunden Spielzeit, manchmal bin ich zu Fuß diagonal von einer Ecke der Welt zur anderen Ecke gegangen. Einfach weil ich die Welt mag. TotK habe ich ob der Dauerbastelei schnell beendet. Mir ging das Crafting ziemlich schnell reichlich auf den Keks.


    Daher mag ich sowas wie Splatoon sehr gern. Quasi ohne Ende, das kann über Jahre gedaddelt werden. Genauso Mario Kart, wobei mir das nicht mehr so viel Spaß macht wie noch MKW.


    Will heißen, selbst Endlosspiele sind nicht mehr per individueller Entscheidung endlos, weil die Spielmechanik verändert wurde. Während BotW noch was für Entdecker war, empfinde ich TotK als eine Bastelbude. Und MKW hat einen mächtigen Strategie-Anteil, seit MK7 ist es leider deutlich mehr Casual-Game als was anderes.


    Splatoon ist im Grunde bei der Mechanik unverändert geblieben. Gut so, weil ich so ein Endlos-Spiel habe, auf das ich stets zurückgreifen kann, wenn es sonst für mich nichts interessantes gibt.

  • TheLightningYu

    Grim Dawn'er

    Zitat

    Wie seht ihr das – sprechen euch Spiele an, in die ihr unendlich viele Stunden stecken könnt, oder ärgert ihr euch auch über Titel, die eurer Meinung nach viel zu lang geraten sind?

    Auch wenn das Potenziell Kontrovers oder harsch klingt, für mich ist das halt eine absolut nichtige Frage weil ich halt finde das das ein absolutes Maß an einen First-World "Luxus" Problem ist, das wir einfach Primär nur deshalb haben weil A: Leute einfach älter geworden sind und deshalb weniger Zeit mit zocken haben. Oder B: was noch viel primärer das Problem ist, das einfach zuviele Spiele rauskommen.


    Aber da finde ich persönlich sollte man dann nicht die Schuld bei den Spielen suchen oder weil sie mit "DLC" weiter gefüttert werden, sondern sich vielleicht eher mal selber an die Nase packen. Weil wenn ich wieder sehe wie sich der ein oder andere über bspw. Assassins Creed Vallhalla echauffiert, über die größe oder weils halt auch genügend banale Quests gibt, vor 20 Jahren wäre für mich ein Spiel mit dieser Inhaltsdichte - völlig unabhängig ob da auch schwache Quest oder leerläufe in der Welt dabei gewesen wären, ein Absoluter Traum gewesen, weil ich halt dann endlich was für mein Geld bekommen hätte. Und nicht nach 20 Stunden mir dann überlegen hätte müssen, damit ich ein einziges Spiel nochmal ganze 5mal durchwürgen müsste, bis halt endlich mal das nächste Spiel kommt (entweder weil da erstmal wieder was interessantes kommt oder weil budget), und da kann das Spiel noch so geil sein, das heißt nicht das man jedes mal andauernd durchboxen will nur um auf seine Kosten zu kommen. Vorallem wenn ich dann das gemaule bei einem Open World Sandbox lese muss ich halt immer wieder den Kopf schütteln wenn ich dann so Sätze höre wie: "Habe jetzt das Spiel so und so durchgespielt und das war super, aber den restlichen Content hätte man sich sparen können hätte ich nicht gebraucht zieht das Spielr unter und machts schlecht" - als wie wenn der Anspruch eines SANDBOX Spiel wäre das absolut JEDER immer 100% machen muss, wobei es eigentlich darum gehen sollte: Spiel den inhalt denn du willst und dir spass macht. Und für alle anderen die mehr rausholen wollen haben auch was davon.


    Aber irgendwie fühlt sich heute jeder genötigt immer alles machen zu müssen, jeden Inhalt oder DLC mitnehmen zu müssen, selbst bei Spiele die sie abgeschlossen haben, anstatt einfach zu aktzeptieren wenn man keine lust oder laune hat, das mans einfach lässt und versteht das man selber wohl auch nicht mehr die Zielgruppe ist. Nicht die Leute die sich 20-30 (ich übertreibe jetzt mal bewusst zur veranschaulichung) Spiele im Jahr kaufen, sondern 1-2 und sich darüber freuen das die ordentlich mti Inhalt vollgestopft sind und ggf. auch weiter gefüttert werden(und auch nicht die Art von Spieler die halt ein Spiel hintereinander mehrmals durchspielen). Vorallem weil in den Sachen die man vllt persönlich gar nicht so gefällt oder so trotzdem für andere ein Mehrwert dahinter stecken kann. Das Reisen durch eine etwas leerere Welt ist halt genauso eine Spielerfahrung wie wenn du von einem kampf zum nächsten geschleudert wird. Entspannen, Szenerie genießen. Und Banale 08/15 Fetchquests können das ganze auf das Kampfsystem konzentrieren und trotzdem eine Aufgabe bieten, ohne andauernd von der Seite zugelabbert zu werden etc.


    Und daher halt meine Meinung dazu, ein Luxusproblem das oft eher aus dem Privileg herauskommt einfach eine Auswahl an Spielen zu haben wo man gerne die Gegenseite ignoriert, vorallem Spieler die sich nur wenige Spiele und sehr selten kaufen. Vorallem dann wenn vieles davon auch einfach ignoriert werden kann, weil keiner verlangt das man sich den Goldenen Kackhaufen bei Breath of the Wild holt, oder sich ins Endgame reingrindet was ja eben dafür gedacht war für pure Fans die nur da suchten wollen mehr rausholen zu können (weil im Umkehrschluss wird bei einem Monster Hunter - im Falle von Rise zu Release !MONATELANG! gemault und gejammert weils keine Endgame-Inhalte hat... dann macht Sunbreak was ist auch wieder Kritik da).

    Und auch wenn ich den Beitrag an sich durchaus fantastisch geschrieben finde, ist halt auch eine Perspektive / Meinung zu ist es halt für mich aber genau aus dem Grund viel zu Einseitig betrachtet.


    /Edit: Und ich weiß ist kontrovers und vermutlich sehr unpopulär die Meinung, aber dazu stehe ich. Und ich muss auch noch Anmerken bez. Open World zu groß und yada yada. Ich habe immer den größten Respekt von Leuten die bspw. sagen sie konzentrieren nur auf Hauptgeschichte und kennste dich nicht aus, aber haben den Rest links liegen lassen, oftmals mit so ner Attitude wo sie fast schon entschuldigend sind weil sie nix gemacht haben und ich denke mir immer (schreibs auch meistens so dann im chat oder wenn man darüber redet im gespräch) -> is ja super du hast genau das mitgenommen was dich reizt. Absolut richtige vorgehensweise und jeder andere der mehr rausholen will hat halt das ganze nebengedöns...


    /Edit2:

    Natürlich - das muss ich auch noch einwerfen: Ich kann zumindestens verstehen wenn man darüber einen Diskurs sucht, wieviele Spiele es heute gibt (zumindestens im AAA bereich - im Indiemarkt is ja sowieso mehr genug da von wirklich kleinen Spielen bis zu Endlostiteln) wie das eigentliche Verhältniss zwischen kurzen und langen - kleinen oder großen Spielen steckt, aber selbst da würde ich nicht zwingend sagen das da eine Seite komplett untergeht. Vorallem bei Nintendo dürften wir eher kürzere / kleinere Spiele haben.

  • AndreasJapan

    Turmbaron

    Sehr sehr gut geschriebener Artikel. :thumbup:


    Ich finde, zu viele Spiele arten heutzuzage in Arbeit aus. Die ersten Animal Crossing-Spiele mochte ich deswegen, weil ich nicht das Gefühl hatte, Aufgaben abarbeiten zu müssen, aber leider hat Nintendo das Spiel dahin gehend geändert, dass man nun Aufgaben erledigen muss.


    Ich habe mir gestern auch in meinem PlayStation-Profil angeschaut, welche Trophäen ich nicht erhalten habe. Dort ist mir aufgefallen, dass der Zeitaufwand, um diese Trophäen zu erhalten, in keinem Verhältnis zum Nutzen (Spielerfahrung) für mich steht. Ich finde es schade, dass man Trophäen nicht deaktivieren kann. Bei Spielen gehe es für mich darum, Aufgaben mit dem eigenen Spielstil heran zu gehen. Es bringr mir daher nichts, wenn eine Trophäe beim Resident Evil 4 Remake sagt, ich muss 3 Gegner gleichzeitig mit einer Blendgranate töten. Ich will mir auch nicht die Trophäen vor dem Spielen ansehen um dann so zu vielen, dass ich diese erreichen kann.


    Darüber hinaus hat Assassin's Creed zu viele belanglose Nebenquests, Super Mario Odyssey zu viele Monde und Breath of the Wild zu viele Schreine.


    Bei vielen Spielen ist es mittlerweile so, dass tolle Spielerfahrungen durch das Bedienen von Suchtmechanismen, die auch beim Glücksspiel vorkommen, ersetzt werden.


    Ich sehe es so, dass jede Spielerfahrung eine zeitliche Begrenzung hat, in der sie dem Spieler neue Erlebnisse schafft. Wenn das Spiel gestreckt wird, weicht der Spaß, Neues zu entdecken, dem Sinnlosen Abarbeiten und Aufgaben.

  • Toolfreak

    Turmbaron

    Kein Spiel auf der Switch hat die 35 Std. bei mir überschritten .


    Openworldspiele spiele ich sogut wie gar nicht mehr 2 Stk. hab ich noch auf meinen Stapel RDR und Dying Light .


    Die werde ich noch durchspielen wobei ich da keine 100% brauche .


    Keine Ahnung wieviel Wochen ich dazu brauchen werde .


    Aus dem Grund ziehe ich mittlerweile ein Spiel wie Mario Wonder vor das einzelne Levels hat und nach 10-12 Std. fertig ist .

  • qinn

    Turmzyniker

    Zitat

    Auch wenn ich mit Mario Kart nicht sonderlich viel anfangen kann, kann ich durchaus den Frust vieler Fans verstehen, die sich statt eines DLCs für ein mittlerweile fast ein Jahrzehnt altes Spiel lieber ein brandneues Mario Kart 9 gewünscht hätten.

    Ich hätte mir sogar direkt Mario Kart 9 gewünscht statt eines Ports von Mario Kart. Dass wir kein MK9 auf der Switch sehen, war mir damit eigentlich seit Release von 8 Deluxe 2017 klar.

    Generell kamen in den ersten Jahren der Switch zahlreiche WiiU-Ports, was ich aus Nintendos Sicht nachvollziehen kann, allerdings hatte ich mir die Switch ja gekauft, um Switch-Spiele darauf zu spielen, keine WiiU-Games.


    Zum Topic: Ich mag zu lange Spiele auch nicht. Damals hatte ich eine überschaubare Anzahl an Games -da war es kein Problem, hunderte Stunden davon in Pokémon-Spiele zu investieren. In heutigen Zeiten mit Steam-Sales, Keyshops, Homebrew, eShop-Sales weiß ich manchmal gar nicht, was ich spielen soll, weil das Angebot einfach zu groß ist, um noch spontan Lust auf etwas Bestimmtes zu haben. Es gibt so viele Spiele, die ich eigentlich mal spielen möchte, aber das Überangebot erzeugt dann bei mir dann gerne auch mal ein Gefühl von "ich muss jetzt irgendwas spielen", wodurch das ganze sich dann mehr nach Arbeit bzw "Verpflichtung" als Spaß anfühlt.

    Ich ertappe mich auch immer wieder, viele Stunden in ein Spiel zu investieren und es dann von heute auf morgen monatelang oder teilweise mehrere Jahre nicht mehr anzurühren, obwohl mich das Spiel bestens unterhalten hat.


    Aktuell spiele ich TotK, in welchem ich bei knapp 300 Stunden bin. Das sind über 100 mehr als ich damals in BotW investiert habe und ich habe mich bisher noch nicht einmal Ganon gestellt und muss noch ins Orni-Gebiet (ich lasse mir doch von Purah nicht vorschreiben, wo ich zuerst hingehen soll), aber BotW hat mir auch definitiv mehr gefallen. Damals war halt noch alles neu und revolutionär. Aber nicht nur das, in BotW konnte man WIRKLICH machen, was man wollte und hatte immer das Gefühl, dass es richtig ist. In TotK hatte ich hingehen schon sehr oft den Eindruck, irgendwo noch nicht sein zu sollen, zB gestern erst in der Höhle von Jotwerde, die ich durch erkunden gefunden habe, dort aber nix machen und auch nicht zum Schein konnte, weil die Gegner erst spawnen, wenn man die dazugehörige Quest gestartet hat. Da wirkte es so als hätte Nintendo ein lineares Spiel in eine offene Welt gepackt, was mich etwas enttäuscht hat.


    Ansonsten konnte TotK mich bisher nur wenig wirklich überraschen, meistens weiß man dank BotW schon Bescheid. Die Baumechanik macht Spaß, trotzdem kommt die Gesamterfahrung TotK für mich längst nicht an diesen Impact heran, den BotW damals hatte. In TotK gibt es teilweise unnötig viel Content und viel zu viele Listen zum Abarbeiten wie bei einer Beschäftigungstherapie: alle Brunnen finden, alle Höhlen finden, Ramdas Schätze finden, alle Kleidung finden, alle Stoffe fürs Parasegel finden, etc.

    Ich versuche zwar, alles weitgehend zu machen, aber es fühlt sich schon sehr gestreckt an.



    Parallel spiele ich Star Wars: Knight of the old Republic. Das hatte ich 2015 schon mal über Steam knapp 30 Stunden gespielt (2003 war ich wohl noch etwas zu jung dafür) und dann irgendwie nie wieder angerührt. Auf der Switch habe ich es Ende Oktober jetzt neu für mich entdeckt und spiele es seitdem.


    Da sieht man den Kontrast zwischen Spieldesign alter Schule und heutigem sehr gut. Hier steht nämlich nicht pure Masse im Vordergrund, sondern die Gespräche und Dialogoptionen. Man könnte das Spiel sicherlich un einiges schneller abschließen, wenn man nur sporadisch mit NPCs interagiert, aber das Spiel schafft es sehr gut, dass ich als Spieler freiwillig mehr Zeit investiere, weil die Dialoge interessant geschrieben sind. Das schaffen kaum noch Spiele, allzu häufig ertappe ich mich bei einem Gedanken wie "ich will weiterkommen, was ist die nächste Aufgabe?" oder gar "wann ist es vorbei?". Nicht so hier.


    Insgesamt und grundsätzlich bin ich schon bereit, viel Zeit in ein Spiel zu investieren, aber nur, wenn es sich zwanglos anfühlt und ich nicht spielzeitstreckenden to-do-Listen nachjagen soll. Wenn ich das Gefühl habe, dass das Spiel meine Zeit zu schätzen weiß und mich mit interessantem Content für meine Spielzeit belohnt, dann ist es auch okay, wenn ich hunderte Stunden brauche.

    Aber selbstverständlich habe ich auch absolut nichts gegen eine Spielerfahrung, die nach wenigen Stunden abgeschlossen ist. Es muss nicht immer in hunderte-Stunden-Exzesse ausarten. Oft genug ist es auch schön zu wissen, dass man ein Spiel nach ein paar angenehmen Stunden genau zum richtigen Zeitpunkt ohne unnötige Längen erfolgreich abgeschlossen hat.

  • FlynnTastico

    Turmheld

    Für mich persönlich lässt es sich schwer verallgemeinern.


    Sehr viele Faktoren machen es bei aus ob mir ein Spiel zu lang geht oder nicht, bzw ob ich darauf grade Lust habe.


    - Jahreszeit? (Herbst/Winter spiele ich allgemein mehr)

    - Backlog vorhanden?

    - Läufts mim Geld grad mehr?

    - Ist es Vollpreis Wert?

    - Habe ich grade Zeit für ein langes Spiel?

    - Ist, falls vorhanden, der Deal grad einfach zu gut?

    Und und und....


    Generel darf für mich ein sehr kurzes Spiel schon keine 80€ kosten. To the moon als Beispiel geht 5 Stunden und kostet ohne Rabatt 12€. Das Spiel war unfassbar gut! Hätte ich aber jetzt 80€ ausgegeben wäre das wieder was ganz anderes.

    Aber selbst da habe ich keine richtige Regel. Resident evil und metroidvania spiele kriegt man in unter 10 Stunden durch. Manche davon kosten sogar die 60-70€. Allerdings werden diese Art von Games immer mal wieder durchgezockt.


    Visual novels z. B. Ist ganz schwierig. Ich liebe dieses Genre und hätte gar kein Problem dafür Vollpreis zu zahlen. Allerdings kauft man hier ein Überraschungspaket. Man kann sich keine Gameplay Trailer oder reviews angucken, da diese Spiele einzig zum lesen sind und spoiler unvermeidlich wären. Man kauft die Katze im Sack. Danganronpa, Phoenix Wright, Chaos Head noah/chaos child, Steins gate usw sind Spiele die man hinterher geschmissen bekommt, aber rückwirkend ich locker hätte den Vollpreis zahlen wollen. Alle gingen auch lang genug, aber eben auch nicht zu lang.

    Open world Spiele Spiele ich fast nie da sie sehr viel Zeit fressen. Wenn ich dann doch mal eins spiele gab's auch sowohl gute als auch schlechte.



    Viele Faktoren spielen mit ob mir ein Spiel zu lang geht, zu kurz geht, ob der Preis gerecht ist und und und.


    Am Ende kauft man es immer rein von der Laune abhängig :D

  • Zegoh

    Feuer ♥ Eis

    Ich würde oft nicht mal die Länge eines Spiels als Problem sehen - sondern wie Philipp Pöhlmann schon erwähnte: den Inhalt.

    Bestes Beispiel sind da diese ganzen 08/15 Open World Spiele, wo ich genauso TotK dazu zähle.

    99% der OpenWorld Games sind einfach mit unnötigen Sammeldingen gestreckt, wo man immer wieder dasselbe machen muss. Das macht vielleicht zwei Mal, vielleicht noch drei Mal Spaß - aber definitiv nicht 100 mal. Ich habe keine Lust 500 Stunden in ein Singleplayer-Game zu stecken, wovon 50 Stunden Story sind und 450 Stunden irgendwelches gefarme.


    Dabei habe ich extra Singleplayer-Game geschrieben, denn bei Multiplayer-Games sehe ich das anders: dort ist es (meistens) motivierend, das man immer wieder dasselbe macht. Da kommen aber zusätzliche Punkte hinzu, wie z.B. die Herausforderung bei PvP Games oder allgemein das Gruppenspiel.


    Oft finde ich mich daher auch in kurzen Singleplayer-Games wieder - wobei diese dann gerne das Problem haben das 10h Spielzeit für 70€ ein echt schlechtes Preis/Leistungsverhältnis ist. Daher kaufe ich solche Games, wie zuletzt Super Mario Wonder, eher im Angebot. Da ist meine Devise: je günstiger desto besser. Spielinhalt bleibt ja eh gleich. Natürlich gibts da teils auch Ausnahmen, manche meiner Lieblingsgames kann ich auch gern mal rauf und runterspielen.

  • Ravenheart

    Turmritter

    Ich glaube, es liegt auch viel an der inneren Einstellung. Es ist dann der innere Monk, der alle Nebenmissionen machen will und jedes Talent aufleveln will, auch wenn es eigentlich nicht mehr wirklich Spaß macht. Da bin ich weitestgehend drüber hinweg. Die Hauptstory der meisten Spiele kann man ja ohne die Map zu 100% aufzudecken und auch ohne alles aufzuleveln durchspielen. Alles darüber hinaus sehe ich dann als Bonus, wenn man halt noch mehr möchte und noch tiefer in die Welt eintauchen will. Von Xenoblade 2 z.B. konnte ich mich kaum trennen und ich habe mich über jede Mission, die ich noch gefunden habe, gefreut.

    Oder, wenn man später wieder Lust auf das Spiel hat, hat man dann noch was zu tun. Bei Horizon Zero Dawn und bei BOTW war das bei mir so. Ich hab erstmal die Story gespielt und sporadisch Nebenmissionen gemacht und dann später, als ich wieder Lust drauf hatte, die restlichen Missionen usw. gemacht. Auch DLCs finde ich gut. Jetzt ist ja z.B. nach zwei Jahren ein DLC zu Tales of Arise rausgekommen und ich freue mich richtig, die Welt mal wieder zu besuchen. Also ich finde es gut, wenn Spiele viele Inhalte Bieten.

  • Cr1t1c4l H1T5

    Turmheld

    Wie seht ihr das – sprechen euch Spiele an, in die ihr unendlich viele Stunden stecken könnt?


    Ich mag lange spiele, sie müssen aber vorranschreiten und ein Ende haben.

    Persona 5 beispielsweise, ist lang ist aber nach 120 Stunden definitiv zu Ende.

    Meteo Exodus ebenso: man zieht von Hubwelt zuhören Hubwelt. Es ist groß und lang, hat aber ein Ende.


    Mit GaaS oder Ubiformeln konnte ich noch nie was anfangen.

  • 1Rosalina

    Turmheld

    Pikmin 4 ist das Spiel schlechthin für die Switch.... Mega!!!

  • Kressla81

    Turmritter

    Das stimmt schon. Habe bei Zelda BOTW auch ziemlich fast alles abgerast. Bei ToTk sind bis jetzt auch 200 Std drauf. Aber das mit den vielen riesigen Spielen heutzutage, wo eh wenig Zeit bleibt zum Spielen ( Family, Kids, Arbeit etc) ist es schon schwer, sich auf ein Spiel einzuschiessen. Spiele momtentan Mario Wonder mit der Frau und das gute alte Half Life 1 auf dem Pc.

  • Rooro

    Turmheldin

    Bin mittlerweile auch eher einer, der kürzere Spiele bevorzugt. Denn solange die 15, 30 oder 50h gut sind und mir Spaß machen, reicht das völlig. Immerhin spiel ich nur noch, wenn mein kleines Kind schläft, da will ich meine Zeit nicht endlos in irgendwas reinbuttern, was gefühlt nur Lückenfüller sind, um etwas länger zu machen, was nicht zwingend länger sein müsste.

    Ich war unendlich froh, als ich Baldurs Gate 3 nach 104h beendet hatte. Für mich wars zu lang mit zu viel hin und her gerenne ohne jedoch wirklich vorwärts zu kommen. Vielleicht liegts auch daran, dass ich nicht so viel Spaß an dem Spiel hatte wie viele andere, da ziehen sich die Stunden wie Kaugummi. Baten Kaitos hingegen hab ich aufgesaugt wie einen Schwamm und war mit sämtlichen SP Combos nach 65h fertig und richtig glücklich mit den gespielten Stunden.

    Ich nehm an, am Ende kommt es drauf an, wie viel Spaß ein Spiel macht, dann ist die Länge fast nicht mehr so wichtig (einen Witcher 3 hab ich 2x mit sehr langer Spielzeit beendet und hab mich nicht einmal gefragt, wie lang dauerts denn bitteschön noch bis zu den Credits wie bei einem BG3). Dennoch würd ich aus dem Bauch raus sagen, dass mir allgemein eine nicht-Mammut-Spielzeit lieber ist. Hat für mich auch sehr viel mehr Wiederspielwert, als ein 100+h Titel, den ich fast schon aus Prinzip nicht mehr anfasse, weils so endlos lange dauert.

  • casablanca

    Turmritter

    Ich meide eigentlich auch Spiele mit zu großem Umfang. Auch weil ich die Zeit nicht habe. Mit einem 100 Stunden Spiel bin ich halt zu lange beschäftigt und hab das noch lange nicht durch, wenn der nächste Must have Titel kommt. Ich google auch oft vor dem Kauf von manchen Titeln, wie viel Spielzeit die haben. Skyrim oder Witcher 3 würden mir sicher viel Spaß machen, aber ich habe sie mir auf Grund des Umfangs nicht gekauft. Zelda Tears of Kingdom fand ich auch viel zu lang und zwar unnötig lang. Am Anfang war der Titel toll und süchtig gemacht, aber nachdem ich die Tempel in der Oberwelt alle hatte, wollte ich das Spiel nur noch zu Ende bringen. Der Untergrund hat mich überhaupt nicht angesprochen. Generell habe ich auch keine Lust mehr auf Spiele bei denen man sinnlos Charaktere Level muss, um stark genug fürs weiterkommen zu sein.

  • SwiftWind82

    Turmbaron

    Bei mir ist das doch sehr unterschiedlich.

    Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich immer noch sehr viel und gerne Zocke und mich diese Beschäftigung von Kindesalter wohl bis zum Tod begleiten wird.


    Die Wahrnehmung ist natürlich eine andere als früher. Nicht zuletzt abhäbgig von der Verantwortung im Leben und die damit verbundene Zeit.


    Ich habe beispielsweise schon länger Lust auf die Xenoblade Reihe... wenn ich aber an die Spielzeit von 100 bis 150 Std. pro Titel denke, wirds mir fast schon anders.

    Wann soll ich das abreissen ? ... und sobald ein Titel in Arbeit ändert, hat es ja auch nichts mehr mit Vergnügen zu tun.

    Ich bevorzuge daher mittlerweile Titel, die gerne bei so 20 bis 30 Std. liegen.

    Dann hat man doch schon sehr viel davon und es ist trotzdem keine Endlos Reise.

    .... oder aber, ich muss mich selbst disziplinieren und es machen wie bei TotK wo ich etwas über 100 Std. aufn Tacho hab.

    Das Spiel gekauft und egal was jetzt noch so kommt, es wird nur das eine gespielt.

    Hat hier wiederum den Vorteil, dass man wirklich mal komplett abtauchen kann.


    Schade finde ich wirklich, dass Games heutzutage so schnelllebig sind.

    Früher hat man doch über ein Spiel mehrere Monate gesprochen, heut zu Tage max. wenn überhaupt ein paar Wochen, was sich letztlich auch in unser heutzutage hektisches Leben leider gut einfügt :S

  • Phil46

    Turmbaron

    Was mein Problem ist man wird übersättigt mit Spielen, ich habe nie verstanden warum man COD, Battlefield oder Assassin´s Creed wie am Fließband Produzieren muss.

    Was mein Problem ist mit open World spielen ist sie sind zwar groß von der Fläche und es gibt da auch viel zu sehen aber trotzdem sind viele inhaltsleer selbst ein GTA 5 was großartig ist, warum gibt es keine Bars mehr, Bowling und ne große Mall wo man rein gehen kann wie in Vice City, generell mehr Öffentliche Gebäude sich was zu essen holen wie in GTA 4 und San Andreas ich habe das gefeiert solche Kleinigkeiten. Auch in Cyberpunk hätte ich mir mehr solcher Kleinigkeiten gewünscht, Witcher 3 macht es ja auch besser.

    Bei Hogwarts Legacy, beim Schloss hat das Erkunden sehr viel spaß gemacht, fand ich teilweise besser als so einige quests.

    Für mich kommt es immer auf das spiel drauf an von der Spielzeit. Was für mich gar nicht geht sind die Souls spiele, ich mag das übertrieben Schwere nicht ich will das game auch irgendwo genießen können und nicht nur Frust Momente.

  • wonderboy

    Turmfürst

    Tolle Spiele könnten für mich endlos sein !

  • Ninjasexparty

    Turmfürst

    Zitat

    Aber dennoch komme ich einfach nicht umhin, mir bei vielen aktuellen Spielen die Frage zu stellen, ob dieselbe Erfahrung nicht in auch in einen wesentlich geringeren Umfang hätte gepackt werden könne

    Ich würde sogar sagen das man eine bessere Erfahrung in einen geringeren Umfang stecken könnte. Je linearer das Spiel, umso besser das Gameplay und das Leveldesign. Elden Ring zum Beispiel hat den Sprung gut geschafft in die Open World, übertrifft aber die anderen linearen Spiele wie z.B. Bloodborne nicht. Allein der erste Abschnitt von BB bietet ein soviel besseres Erlebnis als das Gesamtkonzept von Elden Ring. Hatte letzte Woche mal wieder Elden Ring eingelegt und war auch erst wieder begeistert wie gut es aussieht und sich auch spielt, bin aber in der Welt rumgelaufen und wusste gar nicht so recht wohin. Es wirkte alles so weit auseinander, das mir alleine durch die Laufwege die Lust wieder sehr schnell verging. Wären die wichtigen Schauplätze wie Schloss Sturmschleier (oder wie das heißt) und die Akademie etc. untereinander direkter verbunden, wäre das Spiel auf jeden Fall besser.

    Ebenso bei TotK. BotW konnte mich noch begeistern, da es was neues war und auch eines meiner ersten OW Spiele. Bei TotK hab ich dann recht früh nur noch die Story gemacht und war nach nichtmal 100 Std. auch froh das es (für mich) zu Ende war. Ein Spiel welches ich wahrscheinlich auch nicht mehr anrühren werde.

    Zitat

    Wie seht ihr das – sprechen euch Spiele an, in die ihr unendlich viele Stunden stecken könnt, oder ärgert ihr euch auch über Titel, die eurer Meinung nach viel zu lang geraten sind?

    Ich mag Spiele in die ich unendlich viele Stunden stecken kann...allerdings nicht für einen Durchgang. Bestes Beispiel ist Returnal, welches man immer wieder einige Stunden zocken kann, auch in 20 Jahren noch. Oder ältere Arcade Spiele die man noch auf Highscore spielt und man von Lauf zu Lauf besser wird. Sowas mach ich gerne.

    Ansonsten sind mir so Spiele wie Metroid Dread, Luigis Mansion oder Mario Wonder auch am liebsten (um jetzt mal bei der Switch zu bleiben). Die bieten sehr gute, abwechslungsreiche Unterhaltung und ziehen sich nicht ewig, so das man sie auch mal an einem verlängerten Wochenende durchspielen kann. 3-15 Std. halte ich für eine gute Durchspielzeit für ein Singleplayergame. Ausnahme bilden für mich die Fromsoft-Souls (und Lies of P ;)), die sind (außer ER) mit ihren 30-50 Std. auch noch Super. Liegt für mich auch daran, das man durchgehend (geiles) Gameplay hat und nicht von Story, Cutscenen ect. unterbrochen wird. Negativbeispiel Cyberpunk, welches ich gestern begonnen habe. Man spielt sich das träge und störrisch. Diese "interaktiven Cutscenen" ziehen sich ewig und rauben mir echt den letzten Nerv. Dabei ist die Welt und Atmosphäre echt Super.


    Und dann gibt es noch Spiele wie Tony Hawk, Mario Kart und auch Guitar Hero z.B. welche eigentlich immer nur mit neuen Level, bzw. Liedern versorgt werden müssten und ewig Spaß machen können. Ob dann als DLC Pakete oder LIve Service Games wäre da fast egal. Da braucht es halt keine neuen Ableger wenn das Grundgerüst einmal solide ist, da man nicht auf Story oder Zusammenhänge achten muss.

  • Mythra-The-Aegis

    Fels von Torna

    Ich muss überlegen...aber um ehrlich zu sein..mein letztes großes Spiel was ich zu 100% beendet habe war Ac4 Black Flag..und das auf der Wii U..einfach weil es vom setting her damals was neues war und mir enorm was geboten hat, von abwechslungsreichen Orten bis hin zur kleinsten Sandbank war es das grandiose Abenteuer schlechthin..nicht mal GTA5 hab ich fertig obwohl ich dies mittlerweile für 3 Konsolen spiele..


    Nicht mal Zelda tears of the kingdom...Hab bis heute nicht mal Ganondorf besiegt....kenn nicht mal das ende obwohl ich die Collector's edition habe das seit Release..aber keine Motivation für finde..Allgemein ist seit Monaten keine wirkliche Lust auf Spiele zu spüren...Viele Spiele wollte Ich kaufen zb hogwarts legacy..ist sicherlich ein tolles Spiel...aber wenn ich nur daran denke das dies auch viel Zeit nimmt...sag ich mir einfach och nö kein Bock...und kaufe es nicht..aber vllt liegt es an der allgemeinen Einstellung das alles sich irgendwie gleich anfühlt..

  • Hemmy

    Frühsommer-Flauschknäuel

    Ich verstehe diese ganzen Kommentare nicht à la: "Immer haben soviele Spiele so viel Content, wer hat denn dafür Zeit?"Jeder hat dafür Zeit. Dann spielt man halt ein Spiel auch mal über ein paar Monate hinweg, ist doch nichts dabei, oder? Und ausserdem sind Open Worlds doch dazu gemacht, dass jeder so ausgiebig spielt wie er möchte. Wer natürlich 300 Stunden in Zelda mit unspaßigen Content verbringt, wie dem Sammeln aller Krogs oder dem Aufwerten der Rüstung, der ist halt selber Schuld. Andere verbringen halt 150 Stunden weniger, machen nur das, was ihnen Spaß macht und haben so ein tolles Spielerlebnis, welches trotzdem sein Geld Wert ist. Schwierig ist es dann aber z.B. bei dem neuen Mario + Rabbids bei welchem 70% des Spiels aus recht belanglosen Nebenquests besteht und die Hauptstory alleine deutlich kürzer ist, als die des Vorgängers und alleine wohl nur so 10-15 Stunden dauern würde.

  • DerFabian

    Gaming since 1992

    Ein gutes Beispiel für ein sehr langes Game ist Skyrim: Ich kann in Ruhe meine Hauptquest genießen und kann dasselbe danach mit allen Gilden, Fraktionen und so weiter treiben, ohne dass mir der Content ausgeht. Lediglich das Endgame ist dort etwas weniger fordernd, manchmal auch etwas repetetiv, sobald man verzaubert und schmiedet wie ein Verrückter.


    Worauf ich hinaus will: Solange ich in meinem Tempo zu einer annehmbaren Zeit das Hauptspiel, also die Story durchspielen kann und natürlich Spaß macht, ist doch alles darüber hinaus ein Geschenk und keine Pflicht.


    Ein Spiel immer wieder auspacken zu dürfen und immer was Neues zu erleben ist einfach klasse. Ich bin kein New Game+-Typ …

  • otakon

    Ssssssssswitch

    Grundsätzlich mag ich kürzere Spiele lieber und bin genervt wenn es zulange dauert.

    Es gibt Ausnahmen (Zelda TotK) da mach ich dann nur das was mir so gefällt und konzentriere mich sonst nur auf die Hauptstory.

  • Pascal Hartmann

    I'm not a cat

    Ich tendiere auch immer mehr und häufiger zu kürzeren bis kurzen Spielen. Man erlebt dann einfach viel mehr Geschichten, verschiedene Gameplays etc. Je länger ein Spiel ist, desto größer die Hemmschwelle, es überhaupt anzufangen.

  • ICHTHYS

    Turmbaron

    Ich spiele sehr gerne Open- World Games.


    Als Erwachsener mit viel Verantwortung fehlen mir aber auch oft Kraft und Zeit, mich in neue Spiele zu vertiefen. So ist es kein Wunder, dass ich doch immer wieder auf Yu-Gi-Oh Master Duel oder Mario Kart 8 zurückgreife.


    Das kann ich dann immer mal kurz einlegen oder halt solange, bis ich keine Lust mehr habe. Da weiß ich dann immer, was ich davon habe...


    Spiele parallel gerade noch Hogwarts Legacy. Aber es fällt mir an anstrengenden Tagen schwer, mich an die neuen Mechaniken zu gewöhnen. Das liegt dann aber nicht am Spiel selbst, sondern an mir.

  • Therodon

    Turmheld

    Bei guten Inhalten kann ein Spiel gern endlos gehen. Man stelle sich z. B ein gutes Mass Effect vor. da könnte man gern jährliche (oder halt öfter) Inhalte nachlegen.


    Das Problem ist eher das einige Spiele Spielzeit mit langweiligen Content in die Länge ziehen oder direkt auf endloses Grinding setzen

  • Animaniac

    Turmfürst

    Ich liebe lange Spiele, solange sie gut sind.

    Assassin's Creed Osyssey waren es ca. 300h.

    Alleine auf der Anfangsinsel war ich 10h.

    Animal Crossing war mein erstes der Reihe und habe dort auch über 1000h.

    Aber das ist ja nochmal etwas anderes.

    Ich spiele deshalb auch sehr gerne sehr schwere Spiele ( Sekiro), bzw. stelle wenn es geht auf die höchste Schwierigkeitsstufe.

    Dann kann ich noch länger in der Welt verweilen.

  • Persona non grata

    Gast

    Solange ich Spaß am Spielen habe, kann ein Spiel gerne auch 100+ Stunden dauern. Ich sehe da keinen Nachteil sofern es mich unterhält und es mir Freude bereitet es zu spielen. Umgekehrt habe ich schon kurze Spiele gespielt, die ich so langweilig fand, das ich nicht einmal die < 10 Stunden Spielzeit komplett durchgespielt habe. Und wenn Sammel- und Vervollständigungsinhalte gut gemacht sind kann auch angebliches Füllmaterial Spaß machen.


    Daher finde ich nicht das Kurze Spiele einen Generellen Vorteil gegenüber längeren haben was den Unterhaltungswert angeht. Für Beides gibt es positive, und für beides negative Beispiele. Ein Problem mit langen Spielen haben ja nur Menschen, die sich aus unerfindlichen Gründen zwingen alles zu Ende zu spielen was sie angefangen haben, und sich deshalb bei einem 100 Stunden Spiel 95 Stunden quälen obwohl sie nach 5 Stunden gemerkt haben das sie das Spiel nicht mögen. Das ist aber ein persönliches Problem und kein Negativpunkt für ein Spiel.


    Und wenn ich ein 100 Stunden Spiel nach 50 Stunden Spaß abbreche weil es langsam anfängt keinen Spaß mehr zu machen hatte ich immer noch 50 Stunden Spaß, was immer noch mehr ist als bei einem kurzen Spiel das erst keine 50 Stunden auf die Beine stellt.


    Natürlich gibt es vereinzelt Spiele, die in ihrer Gesamtheit und Kunstwerk sind, und die man auch ganz spielen muss um sie begreifen und genießen zu können. Aber das sind ja dann doch eher Ausnahmen, und das merkt man ja auch wenn man so ein Spiel spielt.

  • Rincewind

    Meister des Turms

    Für mich ist beides ok. Ich habe TotK 250 Stunden gespielt und habe die Zeit genossen. Ich spiele generell nicht weiter, wenn ich keine Lust habe oder es sich nach Arbeit anfühlt. Von daher kann ich es nur bedingt nachvollziehen, dass sich einige scheinbar durch Spiele "quälen".


    Andererseits habe ich auch Spaß an kurzen Spielen und brauche diese sogar oft nach einem langen Spiel als Abwechselung. Pikmin 4, Super Mario Bros Wonder und Super Mario RPG waren für mich genau das richtige nach TotK.


    In spiele wie Xenoblade Chronicles 2, Breath of the Wild und Animal Crossing New Horizons habe ich 400 bis 500 Stunden investiert. Ich habe es durchaus genossen über Monate in eine Spielewelt einzutauchen. Aber so etwas brauche ich definitiv nicht bei jedem Spiel. Das sollte schon die Ausnahme und etwas Besonderes bleiben.

  • NJunkie

    Living the bonus level

    Aktuell mit TotK kann ich mich sehr mit dem Spezial identifizieren und sehne mich nach kürzeren Spielen, die aber auch einfach ein besseres Spielerlebnis bieten. Nicht falsch verstehen, TotK ist gut, hatte einen bombastischen Start der mich derbe abgeholt hat, aber so stark der Spielspaß auch schien, so tiefer bin ich nach dem ersten Dungeon gefallen. Zu viel, alles zu viel, zu langwierige und viele Spielelemente (warum nochmal krogs sammeln? Besonders das transportieren), zu viel zu entdecken bzw. eher abzuarbeiten und Aufgaben, die mehr beschäftigen sollen (Schildertyp) und eine zu große Spielwelt (Himmelsinseln, Untergrund UND Höhlen – weniger wäre mehr gewesen...) sodass die eigentlich epische Story nur noch Mittel zum Zweck wird. Ein Stück weit bin ich da wohl aber auch das Problem, dass ich selten weiter gehen kann ohne mir alles anzugucken. Aber insgesamt war BotW mit seinem richtigen Maß einfach die bessere Spielerfahrung... wäre Hyrule noch mehr anders gewesen, hätte das entdecken wohl mehr Motivation gebracht...


    Ich frage mich, wie man mit Familie und Arbeit viele solche großen Spiele schaffen soll. Daher ist der Reiz an Open World nach den beiden Zeldas und Pokemon Purpur echt gebrochen... viele Dinge an Open World sorgen mehr für Ablenkung, anstatt spielerischen Mehrwert.


    Muss auch dem User zustimmen, der sagte dass BotW mehr Freiheit in der Reihenfolge bot. Es fühlt sich bei TotK wirklich danach an, als würde man sich häufiger fehl am Platz fühlen, wenn man nicht den Tipps der NPCs folgt.

  • Butterkeks

    Turmritter

    Ich tue mich mittlerweile schwer mit Spielen, die mir gefallen und ständig neue Updates bekommen, noch fieser wenn sie zeitbefristete Aktionen haben.

    Am aller fiesesten: befristete Echtgeld-Pässe, die obwohl man was bezahlen muss, zusätzlich viel spielen (eher arbeiten…) muss um die Inhalte zu bekommen und dass noch bis zu einem bestimmten Zeitpunkt… Wie es in Dreamlight Vally, FallGuys und sehr vielen Smartphone Apps der Fall ist. Überhaupt Apps… die bekommt man selbst wenn man 6-8 Jahre täglich spielt einfach nicht durchgespielt. Hat dann immer noch nicht bei Farming Apps alle Landplätze, bei Gardenscapes nicht alle Gärten. Über Jahre spielen und alles mitmachen, dass funktioniert mit 1-2 Titeln und ist auch irgendwo eine schöne Sache, aber wenn es gaaaaanz viele machen, ist man extrem eingeschränkt. Entweder wird man nie mit irgendwas fertig und fängt über all ein bisschen an, oder gibt alles in 1-2 Titeln und kann sich kaum auf anderes einlassen, verpasst andere spiele zum großen Teil, weil keine Ressourcen dafür da sind, da man die anderen nicht abgeschlossen bekommt und ständig dort was zutun hat. Ständig kommen neue interessante Spiele raus, da will ich lieber Spiele abschließen um mehrere verschiedene zu spielen. Ich brauche nicht jede Kleinigkeit zu 100%, jede mini quest oder so. Aber es ist schade wenn man richtig schönen Inhalten nicht hinterherkommt und schöne Updates versäumt. Irgendwie fühlen sich spiele manchmal mittlerweile mehr nach jobs an, als nach Freizeit ^^‘

    Und ich möchte es gerne wieder mehr als spielen empfinden.

  • hofetob

    Turmritter

    Dasselbe ist die Switch1 Hardware die einfach nicht aufhört. Bei Hogwarts hat doch jeder gesehen, es ist höchste Zeit was neues anzukündigen oder die Kunden werden andere Plattformen wählen.

    Die bei Spielen an denen man sich abspielt hat und dann ein anderes Spielt.

    Eine Kuh wird gemolken bis sie keine Milch mehr gibt, ist doch normal in allen Belangen.

  • playersdestiny

    DestinysPlayer

    Bei mir hängt das vom Spiel ab. Es gibt Spiele, die ich einfach gerne spiele, und mich darüber freue, dass es kein richtiges Ende gibt und immer mal wieder mit neuen Inhalten gefüllt werden. Darunter fallen Spiele wie Animal Crossing, Diablo, Monster Hunter und Dead Cells.


    Dann gibt’s andere Spiele, bei denen ich bereits nach fünf bis zehn Stunden die Credits sehen möchte, und in diese Kategorie fallen am ehesten moderne Story getriebene Action-Spiele oder Shooter.

  • exeunt

    🗦  🗧

    Zitat

    Seit der Veröffentlichung habe ich Metroid Dread bereits mehrfach durchgespielt und meine Bestzeit dabei jedes Mal unterboten. Da konnte beispielsweise Afterimage, welches ich erst dieses Jahr für ntower testen durfte, nicht mithalten.

    Fühl ich. Ähnlich geht es mir mit Hollow Knight, das ich eigentlich sehr gerne mochte, mir aber einfach zu groß und gerade am Anfang zu langsam ist, um mich zu einem zweiten Playthrough durchringen zu können. Ein Metroid habe ich in einer, maximal zwei Sessions durch, während Hollow Knight immer gleich zu einem kleinen Projekt wird. Und dafür ist mir die Zeit einfach zu schade. Da spiel ich dann lieber irgendwas Neues.

  • Rincewind

    Meister des Turms

    hofetob


    Die Switch wird nächstes Jahr 7 Jahre alt. Das ist eine normale Lebensdauer für eine Konsole. Wenn das schon "nicht aufhören" heißt, dann weiß ich auch nicht mehr. die Gefahr, dass Kunden andere Plattformen wählen, dürfte sehr gering sein. zum einen verkauft sich die Switch immer noch gut, sogar besser als erwartet. Zum anderen gibt es keine wirkliche Konkurrenz. Das was Nintendo anbietet, findet die Zielgruppe bei anderen Herstellern nicht.


    Und ja. Hogwarts Legacy bringt die Switch an ihre Grenzen, aber es verkauft sich sehr gut und die meisten scheinen mit der Qualität des Spiels zufrieden zu sein.


    exeunt


    Ich habe Hollow Knight über 60 Stunden gespielt. Für mich hat das viele Voll-Preis AAA Titel für aktuelle Konsolen in den Schatten gestellt. Aber man muss definitiv einen Zugang zu dem Spiel finden. Das finde ich bei langen Spielen allgemein sehr wichtig. Bei den neuen Assassins Creed Spielen, habe ich mich beispielsweise sehr gelangweilt, weshalb ich sie nicht durchgespielt habe.

  • exeunt

    🗦  🗧

    exeunt


    Ich habe Hollow Knight über 60 Stunden gespielt. Für mich hat das viele Voll-Preis AAA Titel für aktuelle Konsolen in den Schatten gestellt. Aber man muss definitiv einen Zugang zu dem Spiel finden. Das finde ich bei langen Spielen allgemein sehr wichtig. Bei den neuen Assassins Creed Spielen, habe ich mich beispielsweise sehr gelangweilt, weshalb ich sie nicht durchgespielt habe.

    Ja, ich hatte eben auch meine 30-40 Stunden in das Spiel gesteckt und so ziemlich alles aus dem Game rausgeholt (ohne DLC), aber gerade deshalb fällt es mir so schwer, nochmal anzufangen. Vor Silksong werd ichs aber auf jeden Fall wieder probieren. Gut, dass ich noch laaaaange Zeit dafür haben werde 8X

  • NinPin

    Schön geschriebener Bericht mit guten Beispielen wo mich das Bayonetta 3 Beispiel glücklich machte, weil dieser Teil in Sachen Innovation und Gameplay echt ein Meilenstein ist. Titel wie God of War Ragnarök zeigen dagegen wie wenig Energie man heutzutage in unterschiedliches Gameplay stecken will und dann kommt es halt vor, dass ein Bogen von einem Kind mal eben stärker ist als die Axt eines Kriegsgottes ...


    Diese Art von Berichte kommen ja inzwischen immer öfter vor und selbst Ubisoft hat die lauten Schreie der Assassins Creed Community wahrgenommen und schon kommt ein kleineres Back 2 the Roots Assassins Creed raus ...


    Ich frag mich dann nur immer, wie es sein kann wie dann ein Horizon Forbidden West sich Millionenfach verkaufen kann obwohl es nix anderes macht als Zero Dawn. Es ist halt einfach nur größer und gibt mehr zu Sammeln und mehr Quests ...


    Wenn der Aufschrei so gigantisch bei der Spielerschaft ist, würde es so ein Spiel nicht mehr geben. Denn mehr als eine Kopie zum Vorgänger nur halt mehr Fläche war das nicht ähnlich wie AC Origins zu AC Odyssey.


    Aber man muss sich wohl im klaren sein, das die Spieler diese vollgepackten viel zu großen Open World Titel dann doch (lieber) haben wollen. Da überwiegt dann wohl die Spieldauer zu dem Preis dem man zahlt. 8-12 Stunden für ein 60 Euro Titel will man nämlich nicht (eher) blechen.

  • hofetob

    Turmritter

    Rincewind

    Grafikkarten können auch 7 Jahre alt werden aber kein ernsthafter Spieler spielt mit so alten Karten.


    2024 sind nur noch aufgewärmte Spiele angekündigt und endlose Leichen wie Metroid Prime4 die noch schnell veröffentlicht werden bevor auch der letzte abspringt.

    In der dritten Welt wird sich Switch wahrscheinlich auch weiter verkaufen aber bei uns ist die Luft raus.

    Wer sie jetzt kauft hat Zugriff auf alle Spiele der letzte Jahre, ich habe alle Spiele gekauft die ich für die Kinder kaufen wollte und werde wahrscheinlich nur noch Just Dance 2025 für die alte Switch kaufen.

    Eigentlich ist die AAA Spieleauswahl für fast 8 Jahre am Markt ernüchternd wenig, tausende 0815 Handygames wären noch verfügbar. 2024 kommt außer Just Dance 2025 kein Multiplattform Spiel mehr auf den Markt.

    Ich überlege schon ob die 12 Jährige Weihnachten nicht besser ein GPD-Win4 bekommt und ich bei Nintendo den Sack zumache.

    Für den 6 Jährigen passt die Switch ein noch.

  • Tomberyx

    Minish Mage

    Kenn ich auch nur allzu gut. Tears of the Kingdom war ein wirklich gutes Beispiel, da hab ich nach einer Weile auch nur noch gehofft dass ich endlich ans Ende der Story komme. Hat sich dann mehr nach Arbeit als nach Spielen angefühlt.


    Ist wohl auch schwierig heutzutage ein Spiel werder zu kurz noch zu lang zu machen.

  • Motacilla

    Kopfgeldjägerin

    Ich mag lange Spiele, mich schreckt eine lange Spielzeit überhaupt nicht ab. Bei mir kommt auch noch hinzu, dass ich irgendwie viel langsamer spiele als andere. Wenn es heißt, das Spiel dauert 20 Stunden, sind es bei mir mindestens doppelt soviel, auch wenn ich nur äußerst selten die 100% anstrebe. Keine Ahnung wieso.


    Wenn mich ein Spiel richtig packt, kann ich Ewigkeiten damit verbringen. Bei mir ist es eher so, dass ich mich fast dazu zwingen muss, mich auf ein neues Spiel einzulassen, wenn ich mich in das alte so schön "eingelebt" habe.


    Das heißt nicht, dass ich nur solche ewig langen Games zocke. Was kürzeres für Zwischendurch ist natürlich auch ok. Aber ich kann nicht behaupten, dass ich diese bevorzuge. Letztendlich kommt es darauf an, wie sehr mich ein Spiel fesseln kann.

  • Chito321

    Turmritter

    Es gibt kurze Spiele, die mir sehr viel Spaß gemacht haben, aber eigentlich bevorzuge ich längere Titel, weil ich dann einfach mehr für mein Geld bekomme.

    Wenn jemand den Zwang versprürt überall 100% zu machen, obwohl einem das Spiel nicht wirklich gut gefällt, ist das eigentlich nicht mein Problem. Man kann vorher aufhören und muss sich nicht durchquälen, nur weil man dieses (mmn unnötige) Achievement haben will.

  • x0riente

    Pixel Knight

    Schöner Artikel, der mich ziemlich abholt.


    Ich bin in einigen Open Worlds abgestorben, weil mechanisch nach 30h (meist eher) einfach nix mehr passiert ist. Klar, die Welt spult ständig weiter irgendwelche Reizschemata ab und überall blinkt irgendwas, aber das ist dann nur noch als Freizeit kostümierte Arbeit.

    Mein Ausweg sind Spiele wie SMB Wonder, Lacuna oder das jüngste Assassin's Creed. Also vergleichsweise kompakte Erlebnisse, die ich gezielt am Stück durchspiele. Allerdings komplettiere ich nicht, lasse Arenen /Trials/Punktejagden kategorisch weg und zocke auch keine alternativen Routen - nach dem ersten Storydurchgang (+ ggfs Story-DLCs) bin ich raus.


    Abschreiben möchte ich OW trotzdem nicht, da es eine krasse Ausnahme gibt: In TotK hab ich jetzt schon fast doppelt so viel Zeit wie in BotW, aber da fasziniert mich die Welt so sehr, dass ich auch mal ne Stunde ganz ziel- und drucklos rumspaziere und dann ausmache. Weil es eben nicht dauernd "AuFReGEnd!!!" schreit, sondern das Fenster in einen (Spiel) Raum öffnet, der sehr viel beruhigender und weniger durchgetaktet als mein Alltag ist.

    Und es drängt sich nicht auf: Wo andere OW-Games wie ein Supermarkt mit 100 lauten Werbescreens und 5 aufdringlichen Verkäufer*innen auftreten, ist Zelda der überschaubare Retailer mit entspannter Musik im Hintergrund und der ein oder anderen Überraschung im Regal. Nix Überwildes, eher so Richtung wholesome, auf interessierte Nachfrage hin dann aber durchaus mit Tiefe.


    Dumm nur: Ich weiss, dass ich mich irgendwann zum Boss zwingen muss, weil ich letzten Endes den Abschluss möchte. Und mir ist jetzt schon klar, dass das (wie bei BotW) eine emotionale Lücke reißen wird - weil mir bisher keine Welt untergekommen ist, die mich in dieser Form gefangen genommen hat.

  • green Link

    Turmbaron

    Ich bin schon seit ich klein bin ein 100%-Spieler. Wenn ich ein Spiel anfange, mache ich mir nach und nach Listen dafür, was meiner Meinung nach einen perfekten Spielstand ausmacht (=100%). Das heißt, dass ich mich auch bei kleineren Spielen sehr lange aufhalte. Aber nur so macht es mir Spaß. Ich muss voll und ganz in die Spielwelt eintauchen, jeden noch so unbedeutenden Text lesen.


    Auf der Switch habe ich enorm viele Spielstunden angesammelt. Rekordhalter mit über 1000 Stunden ist Animal Crossing. Zelda Breath of the Wild ca. 500 Stunden, Monster Hunter Gen Ultimate 500 Stunden und Rise bisher 300 Stunden. Ich besitze circa 40 Switch-Spiele, spiele also auch relativ lange.


    Ich freue mich jedoch auch mal, wenn sich ein Spiel zu 100% durchspielen lässt, ohne dreistellige Spielstunden zu benötigen. Die beiden Ori Teile zum Beispiel, auch wenn ich vermute, dass manche durch den ein oder anderen Erfolg wohl auch länger brauchen könnten.

    Falls aber ein Spiel wie Zelda TotK kommt, dann nehme ich mir hierfür auch gerne Urlaub, um einfach so lange und ausgiebig zocken zu können, wie ich das möchte. Ich habe 42 Urlaubstage, 30 davon bin ich auf Reisen, der Rest ist für kleinere Events oder auch Videospiele geblockt.


    Aktuell spiele ich Hogwarts Legacy (60 Spielstunden bisher, hierfür hatte ich mir auch Urlaub genommen, weil ich mich sehr auf das Spiel gefreut habe). Und Persona 5 R liegt dank Black Friday auch schon hier, für ab Mitte Dezember... Das werden vermutlich beides Spiele sein, die mich lange beschäftigen.


    Fazit: Ich freue mich, wenn ich lange an einem Spiel habe. Aber es darf sich nicht gestreckt anfühlen (langes grinden in Singleplayer Games z.B.).

  • Orrie

    Turmknappe

    Ich unterscheide hier zwischen Open world und anderen spielen, wie z.b. die trails Reihe. Bei Open world spiele ich das was ich will und mir genügend spielerischen Mehrwert einbringt. Um das Beispiel botw zu nehmen, habe ich da alle schreine gemacht, weil dass die lebens- und ausdauerleisten verbessert. Mir wurde andererseits nie einfallen Alle krogsamen zu sammeln nachdem mein Inventar maximiert ist. Der goldene Haufen bringt überhaupt nix. Daher schließe ich sowas nach überschaubarer Zeit ab.

    Auf der anderen Seite sind die nicht Open world spiele wie eben erwähnt z.b. die trails reihe oder die alten final Fantasy. Hochqualitative und lange Hauptstory. Die sind kürzer als Open worlds, haben aber eben auch keine Beschädigungen die in Arbeit ausarten weil nahezu alles Hauptstory ist.

    Bei beiden Varianten finde ich nicht dass sie zu lang sind. Ich mag aber auch lange Spiele und schaffe es bei Open worlds Nebenbeschäftigungen die mir nix einbringen einfach zu ignorieren.

    Kurze spiele finde ich auch gut, dann müssen sie aber auch günstiger sein. Da habe ich nur gerne das Problem dass ich finde die Spiele wechseln dann zu oft wenn ich eins nach dem anderen Durchspiel.

    Daher ist ein Wechsel zwischen kurz und lang immer ganz gut für mich.

  • Sib

    Master of Desaster

    Spiele werden einfach zu groß, das merke ich an Zelda ganz gut. Hunderte Mini Dungeons, um seine Werte zu verbessern ist nur strecken der Spielzeit, mehr nicht. Dann kommen noch die Krogs hinzu sowie diverse Nebenquests, irgendwann ist das nur noch Arbeit.

    Das hat Skyrim damals besser gelöst, die Hauptaufgabe, große Nebenquestsreihen und der Rest war wirklich total optional, so hatte man trotz der offenen Welt immer noch einen leichten roten Faden, sodass es nicht ganz extrem wird.


    Lustig hingegen finde ich hingegen die Community, die sich nicht entscheiden kann. Ein Spider-Mam 2 wird für 40 Stunden als zu teuer angesehen, aber ein Resi 4 Remake, Deadspace Remake oder Mario Wonder, die zeitlich weniger bieten sind total okay für fast den gleichen Preis😅