Mit 13/14 waren mir die SNES und Mega Drive Spiele meistens zu schwer und wenn möglich, spielte ich immer auf "easy".
Ich glaube, dass viele Spieler damals noch gar nicht zwischen gut und schlecht unterscheiden konnten. Es gab auch einfach Spiele, die sich unglaublich schwammig steuern ließen, wo die Hitboxen falsch gesetzt waren, generell steckte Spieldesign noch in den Kinderschuhen. Man hat trotzdem irgendwie nostalgische Gefühle an Spiele, die schon aus damaliger Sicht nicht besonders gut waren und wo der Spieler aufgrund der schlechten Umsetzung gar nicht in der Lage war, das Spiel anständig zu beenden.
Von Spielen wie Thunder Force und R-Type sah ich auch nach mehrmaligem Probieren / auswendig lernen selten mehr als die Hälfte der Level, die man hätte erreichen können.
Der Schwierigkeitsgrad kam ja meistens daher, dass viele Spiele von den Arcade-Automaten übernommen wurden und eine Heimkonsolenversion davon gebastelt wurde. Die Spiele waren also bewusst schwerer gemacht und man hatte bewusst nicht allzu viele Versuche, damit der Spieler immer wieder sein Taschengeld in die Automaten steckte.
Es war eben ein langsamer Prozess, die Spiele auf den Heimkonsolen zugänglicher zu machen.