Zukünftige Zelda-Spiele werden der "Open-Air"-Formel folgen – Hintergründe zur Geschichte von Breath of the Wild
- 17:08 - 04.04.2017
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Was für ein Zufall. Erst vergangenen Samstag ging mein Spezial Breath of the Future – Was können wir als nächstes von "The Legend of Zelda" erwarten? online und heute folgen auch schon die ersten eiskalten Fakten. Eiji Aonuma, der seit Ocarina of Time an der Zelda-Serie mitwirkt und maßgeblich für den Umschwung innerhalb des Franchises verantwortlich ist, war wieder einmal in Plauderlaune, weshalb uns ein Interview mit ihm und Breath of the Wild-Director Hidemaro Fujibayashi in der nächsten Famitsu-Ausgabe erwartet. Einzelne Details aus besagtem Interview sind bereits jetzt schon aufgetaucht, also wollen wir einmal einen Blick riskieren, was die beiden Zelda-Herren denn zu sagen haben.
Klären wir das Wichtigste gleich vorneweg: Die Formel, das Konzept, welches Nintendo mit Breath of the Wild eingeführt hat – statt "Open World" nennt man es gerne "Open Air" – wird sehr wahrscheinlich der Standard für kommende Zelda-Ableger, sagt Aonuma. Nach dem Erscheinen von Ocarina of Time orientierten sich nachfolgende 3D-Titel ebenso an der dort eingeführten Struktur, also ist es nicht verwunderlich, dass Breath of the Wild als neuer Grundbaustein fungieren soll.
Auch wenn noch nicht das volle 10-seitige Interview veröffentlicht wurde, haben wir einige weitere Details, die bereits aufgetaucht sind. Fujibashi erklärt, dass es für Ganon in Breath of the Wild ausreichte als "Verheerung" aufzutreten. Würde ein tieferer Charakter hinter ihm stecken, so müsste man seine Hintergründe klären und das würde der Handlung im Weg stehen, so der Director. Prinzessin Zelda erhielt hingegen eine ausgearbeitete Persönlichkeit, da sie Hauptbestandteil der Geschichte ist. Das Team, welches für die Handlung verantwortlich war, sprach sich für Zeldas Minderwertigkeitskomplex aus, da man die Geschichte so einfacher gestalten konnte, heißt es.
Bei einer Frage des Famitsu-Magazins gehen beide auf Breath of the Wilds Position innerhalb der "Zelda-Lore" ein. Während Fujibashi jegliche Interpretationen den Spielern überlassen möchte, führt Aonuma seine Antwort etwas ausführlicher aus. Wie der Zelda-Produzent sagt, würde sich die Geschichte von Hyrule stetig verändern. Sogar manche Geschehnisse, welche wirklich stattgefunden haben, würden nun in einem leicht anderen Licht betrachtet werden. Für Aonuma wirkt es fast so, als würde man mit Breath of the Wild antike Schriften entdeckt haben, welche neue Einblicke in die Vergangenheit gewähren.
Quelle: Nintendo Everything | Perfectly Nintendo