Hadouken! nun auch auf der Nintendo Switch
Wenn man sich mit jemandem prügeln will, sollte man dies lieber nicht im echten Leben machen, sondern eher zu einer Konsole switchen. Und mit diesen Worten wisst ihr sofort, dass ich über Ultra Street Fighter II: The Final Challengers schreibe, welches eine neue Version des zu SNES-Zeiten erschienenen Street Fighter II ist. Dabei ist die Serie Street Fighter mit am bekanntesten, wenn es um Beat 'em ups geht. Dies weiß auch Capcom, hat allerhand Street Fighter-Titel veröffentlicht und wird anlässlich des 30. Jubiläums dieses Jahr Ultra Street Fighter II: The Final Challengers für die Nintendo Switch veröffentlichen.
An der Anspielstation konnte man einen guten Eindruck vom Spiel gewinnen. So sieht es auf dem TV sehr gut aus. Die Charaktere waren stark übertrieben gezeichnet, was aber auch durch den Anime-Manga-Stil seinen eigenen Charme annahm und durch relativ flüssige 2D-Animationen der Sprites auch super aussah. So spielte ich etwas mit Ryu und dann mit Camy, meine Gegner wählten Blanka und Dhalsim aus. Alle Charaktere hatten einzigartige Bewegungen drauf und ließen oft die Muskeln spielen, was bei dem unverwechselbaren Stil grandios aussah. Auch die Hintergründe blieben in der wunderbaren Optik gehalten und es wirkte alles auf dem Fernsehbildschirm gestochen scharf. Den Pixel-Modus konnte ich leider nicht ausprobieren.
Die Steuerung ist bei vielen Beat 'em ups eigentlich relativ selbsterklärend und kommt auch hier wieder zum Einsatz. Mit den Aktionsknöpfen und Schultertasten führt man Aktionen aus und mit dem linken Stick beziehungsweise am Nintendo Switch Pro Controller auch mit dem Steuerkreuz steuert man seinen Charakter. Die Kombos liefen auch flüssig von der Hand. Zumindest empfand ich keine Eingabeverzögerungen und es waren ausgeglichene Kämpfe. Es gibt des Weiteren auch mehrere, verschiedene Arenen, die aber weniger zum Kampfumfeld und eher mehr zur optischen Dekoration beitragen. Das Bildformat in den Kämpfen selbst betrug nicht 16:9 und hatte links und rechts kleine schwarze Balken, was aber beim Spielen gar nicht auffällt. In den Menüs war dies jedoch nicht der Fall.