Durchgezockt! (Spoilergefahr)

  • Aber genau das ist doch das gute an den Donkey Kong Teilen. Vor allem in Zeiten, bei denen Nintendo den Schweirigkeitsgrad so extrem herabsetzt.

    Ich hätte es einen Ticken leichter schon gerne gehabt. Weiß nicht wie sinnvoll es ist, über 30 Leben bei Endbossen zu verballern. Das hat dann auch schnell was von Frust.


    Ich meinte ja nicht, dass man daraus ein Kirby oder Yoshi machen soll, aber mir war es an ein paar Stellen zu viel. Unterm Strich war ich ja zufrieden.

    Podcasts: Nintendonauten / Xboxmojo
    Twitter: @nintendonauten / @xboxmojo

  • Neu durchgespielt ist Picross 3D Round 2.


    Im Prinzip war es schon seit Anfang des Jahres durch, aber ich brauchte noch den Meta-Knight-amiibo für das letzte amiibo-Rätsel. Damit habe ich sowohl alle normalen als auch die amiibo-Rätsel mit dem besten Rang-Diamanten gelöst. Zwar nicht immer fehlerlos, aber das ist mir egal.


    Die meisten Rätsel konnte man sehr gut lösen, indem man Stück für Stück durch die Reihen ging. Aber ab und zu kamen Rätsel, wo es fast nur mit Raten weiterging. Immerhin bekam man recht schnell raus, wie bestimmte Kombinationen auszusehen haben (auch wenn das nicht immer passte).


    Es gab sehr viele Level, was ich sehr positiv finde. Ich hätte mir aber mehr Variation, beispielsweise weitere Rätsel-Arten oder weitere Modi gewünscht. Denn auch wenn eine Uhr tickt oder man keinen Fehler machen darf, weil man sonst verloren hat, bleibt das Spielprinzip an sich genau dasselbe.


    Aber ey, es ist Picross und ich habe viele Stunden gespielt. Von mir gibt es eine total subjektive 9/10.


    Und hier nochmal der Link zu meinem Post in der "ntower Game Challenge 2017".

  • Wie ist Picross 3D (nicht nur Round 2) im Vergleich zu Picross auf dem DS? Das habe ich damals mal ne Zeit lang sehr gern gespielt ^^


    Ich habe heute Uncharted 2 (aus der Remaster-Collection) durchgespielt. Ich finde, dass auch bei Teil 1 die Außenszenen viel besser aussahen und sich besser gespielt haben, das Spiel aber leider vor allem gegen Ende großteils drinnen stattfand. Das war bei Teil 2 besser und es hat echt Spaß gemacht, auch wenn es eher kurz war und vom Gameplay her ein wenig dünn. Aber die Präsentation war top. Hab auch direkt Teil 3 angefangen.

  • @simply mod
    Das Spielprinzip mit den auszufüllenden Feldern ist dasselbe. Es ist halt ein wenig komplizierter als 2D-Picross, da du in verschiedenen Achsen denken musst. Du musst dich durch die verschiedenen Schichten bewegen, also auch die inneren Blöcke markieren bzw. löschen, ohne dass du dich zwingend von außen nach innen vorarbeiten musst. Ich kanns gerade schlecht erklären, Roman macht das in seinem Test viel besser :D


    Also ich sag mal so: Wer normales Picross mag, wird auch seinen Spaß an Picross 3D haben. Und es gibt im 3DS-Teil sehr viele Rätsel (an die 370 waren es, glaube ich), es gibt also genug zu tun ^^

  • The Legend of Zelda: Majora's Mask 3D (3DS): 13.01.2017
    Endlich habe ich Majora's Mask durchgespielt und es war bisher das erste Zelda was ich durchspielte, wo ich am Ende froh war, dass es vorbei ist. Aber der Reihe nach... ich mag keine Videospiele die mich unter Zeitdruck setzen und ich mag meistens keine Zeitreisethematik. Die beiden Punkte sorgten auch dafür, dass ich mir das N64-Original gar nicht erst kaufte, sondern nur auslieh und eben damals dann auch nie durchgespielt habe.


    Als dann das Remake für 3DS erschien, nahm ich mir vor diese Lücke in meiner Spielerlaufbahn zu schließen.. ich spielte bis zur Hälfte durch. Und war dann genervt von eben der ständigen Zeittreise oder das ich Dungeons wiederholen müsste, weil die Zeit für den Boss nicht langte...andere Aufgaben mehrmals zu machen. Klar, soll man den "und täglich grüßt das Murmeltier"-Effekt haben aber mich nervte das eher. Immer Juwelen weg, erstmal Ausrüstung fit machen..., gibt ja paar Spots wo man Munition, Feen etc. grinden kann. Das Spiel hat für mich viel zu viele Sachen die es unnötig streeeeecken.


    Und das ist schade, weil die Nebengeschichten und Charaktere wirklich gut sind. Da sind rührende und witzige Sachen dabei. Und das war eben mein Zwiespalt, dass ich Charaktere und abgeschickte gut finde und das der Titel düster ist... aber ich mit Zeitreise trotz Verlangsamung etc. nicht warm wurde.


    Hinzu kommt, dass es ja nur 4 Dungeons plus Mini-Dungeons gibt und bei den Dungeons finde ich 2 der 4 schonmal richtig doof. Und zwar den Wasserrempel und das letzte Dungeon... und das ist irgendwie auch schade, dass mir genau die beiden nicht gefielen... evtl den "hoffentlich bald fertig"-Effekt verstärken.


    Ach und der Endkampf gefiel mir auch nicht.., auch wenn ich den im zweiten Versuch schneller besiegen konnte. Technisch habe ich nichts auszusetzen, ähnlich schönes Remake wie Ocarina of Time.


    Aber spielerisch und als Gesamtwerk ziehe ich Ocarina of Time Majora's Mask immer vor. Befürchte auch, dass ich Majora's Mask nicht öfters durchspielen werde. Es ist kein schlechtes Spiel, aber so ist das halt, wenn einem persönlich die Hauptfunktionen nicht gefallen, nutzen gute Charaktere auch nichts.

    Podcasts: Nintendonauten / Xboxmojo
    Twitter: @nintendonauten / @xboxmojo

    Einmal editiert, zuletzt von Schnurres ()

  • I'm on a roll :D


    Gestern habe ich mir doch mal die Zeit genommen und Doom auf der PS4 durchgezockt. Das heißt, ich habe die Story beendet und auch alle Trophäen geholt, also die schöne Platin glitzert vor sich hin. Das gilt aber nur fürs Hauptspiel, den Arcade-Modus habe ich mir noch nicht gegeben. Das reine Ballern um der Punkte willen ist einfach nicht so meins, also mal schauen, ob ich das irgendwann noch nachhole.


    Aber zu Doom: Ich finde das Spiel genial und wurde immer bestens unterhalten. Die Gefechte sind pure Action und man muss andauernd neue Entscheidungen treffen. Also welche Gegner kille ich zuerst. Welche Waffe ist für die aktuelle Situation am besten geeignet. Wo war jetzt nochmal das Vierfach-Schaden-Item, an dem ich schon zweimal vorbeigerannt bin. Wie kann ich die Umgebung zu meinem Vorteil nutzen. Ist der Glory Kill jetzt sinnvoll oder begebe ich mich doch zu sehr in die Gefahr hinein, weil noch andere Feinde drum herum stehen.


    Daraus ergaben sich viele sehr spannende Matches, die aber mit der stetigen Verbesserung des Charakters bzw. seines Anzugs und der Waffen doch immer leichter wurden, anstatt schwieriger durch neue Gegnertypen. Es hilft allein schon extrem, wenn man den halben Kampf über unendlich Munition hat und alles mit der Lock-On-Funktion des Raketenwerfers einäschert. Aber dank Feinden, die in den Nahkampf übergehen und einen immer auf Trab halten, ist das immerhin keine Garantie auf einen Sieg.


    Ich habe insgesamt schon recht lange gebraucht, um Doom durchzuspielen. Das liegt zum einen daran, dass man in den Levels viel erkunden kann und auch sollte, um den Anzug immer weiter verbessern zu können. Zum anderen fand ich es aber psychisch als auch physisch anstrengend, weil die Kämpfe eben so schnell und so kompromisslos sind. Ich habe meistens zwei Missionen gespielt, dann war ich aber auch schon ausgelaugt. Nach der Arbeit konnte ich es mir auch nicht wirklich geben, da brauchte ich die Ruhe eines Wochenendes. Wenn ich unter der Woche gespielt habe, dann habe ich Waffenverbesserungen etc. gegrindet.


    Fazit zu Doom: Geiles Spiel mit brachialer Action, guten Erkundungs- und wenigen Jump'n'Run-Einlagen, die einwandfrei funktionieren, das mich aber immer sehr ausgelaugt hat beim Spielen. Dass es Leute gibt, die das quasi in einem Rutsch durchspielen, finde ich schon krass. Aber ich bin ja auch schon alt und habe meine besten Shooter-Tage hinter mir :D


    9/10


    Und wie schon die letzten beiden Male hier der Hinweis auf meinen Post in der "ntower Game Challenge 2017".

  • @Pascal Hartmann: Cooler neue Avatar! :D


    Ich hab Uncharted 3 durch und bin richtig gut unterhalten worden. Ich kanns nur wiederholen, aber Außenlevel sind echt richtig cool bei den Unchartedspielen.


    Bin noch unentschlossen, was ich als nächstes spielen soll... Tomb Raider (Reboot + RotTR, hab beide auf Steam durch die "Familienbibliotheksfunktion), Last of Us (reizt mich eigentlich weniger), Bioshock Infinite, Paper Mario Sticker Star... ich gehe mal in mich :)


    Und auch ich bin jetzt 2017er Game Challenge dabei, nachdem ich mit einigen kurzen Spielen schon mal vorgearbeitet habe, um trotz längerer RPGs die 24 Spiele zu schaffen.

  • Xenoblade Chronicles X



    Habs dann auch mal durch, nachdem ich vorm Endboss kein Bock mehr hatte zu grinden und das Spiel deshalb bestimmt 9 Monate pausiert hab. Bin dementsprechend nicht mehr ganz in dem Flow drin und kann daher nicht alles nennen, aber insgesamt hat mich das Spiel schon umgeworfen. Die Welt ist riesig und wunderschön, die verschiedenen Kontinente haben einen jeweils sehr eigenen, schönen Style und trotz der Größe weiß man immer ungefähr, wo man sich gerade befindet. Die Handlungsmissionen sind in soweit relativ gut, hätten aber durchaus Steigerungspotenzial. Die Gesamthandlung ist allerdings echt nice und sowieso das ganze Setting ist einfach nur geil und unverbraucht. Ins Gameplay, gerade bei den Kämpfen, muss man sich erstmal bisschen reinfuchsen, aber geht dann doch locker von der Hand. Durch bessere Nebenquests wie in Skyrim und Co. teilweise sowie durch den Erkundungsdrang gingen bei mir jetzt auch rund 90h drauf und es machte größtenteils Riesenspaß. Gute Zwischensequenzen inklusive btw.
    Bemängeln würde ich nur die etwas steife Elma, den stummen Avatar, die etwas fehlende Dramatik (würden alle bald sterben aber hey lasst erstmal locker runde chillen), 2-3 Handlungsmissionen die eig kaum Handlung haben bzw dass man Bedingungen dafür erfüllen muss, diese überhaupt angehen zu können. Was dann noch an der Wii U liegt ist dass das Spiel erstmal lange Ladezeiten hat (immerhin gibts auf den einzelnen Kontinenten keine) und dass Texturen erstmal ne Weile brauchen bis sie komplett scharf geladen sind, was echt blöd aussieht und weshalb es schade ist, dass das Spiel auf der technisch schwachen U rauskam. Die Welt hätte mit ner gscheiden Grafik noch viel besser ausgesehen, logisch eig. Achja, und das für JRPG typische Grinden hat auch noch genervt, das geht mir immer so.
    Nichtsdestotrotz das beste Spiel, das ich für die U gezockt habe. Werde jetzt bald mal das ursprüngliche XC zocken. 9.5/10


    Edit:
    Sonic Unleashed


    Habs vor einigen Jahren mit nem Kumpel mal gezockt und jetzt endlich fertiggespielt. An sich machen die meisten Taglevel Sonic-typisch Spaß, die Nachtlevel sind auch ganz nice und mit schönen Ideen gespickt. Furchtbar war nur die letzte Welt sowie das Feedback und der eingebaute Input Lag bei Kletterpassagen. Weil das Spiel sowieso schon ne sehr schwammige Steuerung hat fliegt man deshalb und auch wegen anderer Fails oft ohne eigenes Verschulden in den Tod. Furchtbar frustrierend und auch unfair, größtenteils außer in der letzten Welt eben aber fair und gut anspruchsvoll. Der letzte Bossfight ist nice inszeniert btw aber häufig spielen sich die Level doch recht eintönig und langweilig. 7/10


    Noch ein Edit:
    Sin & Punishment: Successor of the Skies


    Äh wow. Ich fand Kid Icarus Uprising schon klasse, und das hier ist genauso gut. Speedy, challenging, fühlt sich gut an und spielt sich extrem flüssig. Die Level und verschiedenen Gegner, Zwischenbosse und Bosse sind stark inszeniert und soweit das Budget reichte wurde versucht, ne Story einzubinden. Klappt ganz ok ^^ Ist daher aber auch relativ kurz, aber extrem motivierend, Highscores rauszuhauen. Hoffe auf nen Nachfolger für die Switch. Bin nun S&P Fan. 8/10

    2 Mal editiert, zuletzt von Nauzgo ()

  • Paper Mario Color Splash (Wii U): 20.01.2017
    Zum Launch für 27€ gekauft, aber nie gespielt. Dann am Ende des Weihnachtsurlaubes angefangen und heute beendet. Das Spiel wäre großartig, wenn ein paar Mängel nicht waren und so bleibt nur ein gutes Spiel übrig. Hauptkritikpunkte sind bei mir mal wieder die Gamepad-Anbindung... das Kampfsystem wurde auf das Gamepad ausgelagert und so guckt man ständig darauf, um Karten auszuwählen. Man kann zwar auch Touch weitestgehend deaktivieren aber nicht komplett. Hat man sich mit dem völlig unnötigen Dualscreen arrangiert wird schnell klar, dass das Kampfsystem selbst monoton ist und nie spannend wird.


    Man setzt Karten zum Kömpfen ein, kommt mit paar Standardangriffe durch das Spiel (bei Bosskämpfen mit Dingsda-Karten ergänzt) und muss einen Haufen Geld ausgeben, um diese Karte zu kaufen, da man nicht auflevelt (bis auf die Füllmenge der Karte) geht man bald dahin über, Kämpfe zu meiden. Das schwache Kampfsystem ist ärgerlich, da man sehr viele Kämpfe bestreiten wird. Die Sticker Star-Wurzeln sind nicht zu leugnen.


    Warum habe ich am Ende dann trotzdem 46 Stunden und 45 Minuten mit dem spiel verbracht? Artstyle und Optik finde ich gut, Soundtrack ansprechend und der Humor ist überragend. Es gibt so viele Anspielungen auf andere Nintendospielen oder Popkultur, dass es ein Fest ist. Es gibt interessante Charaktere und schöne Geschichten. Umfang ist ausreichend, ich könnte auch jetzt noch paar Sachen entdecken.


    Ich hatte meinen Spaß... wäre irgendwie auchnguter Switch-Launchtitel gewesen. Apropos Switch: die Gamepad-Anbindung von Paper Mario hat mir wieder gezeigt, wie froh ich bin, wenn die Wii U-Zeit vorbei ist und die meisten Switch-Spiele sich herkömmlich steuern lassen.


    Ansonsten denke ich, dass das nächste Paper Mario ein Knaller werden kann, wenn man die Stärken von Color Splash beibehält und die Schwächen ausmerzt.


    Update:


    Splatoon (Wii U): 21.01.2017
    Eines meiner Lieblingsspiele 2015 spiele ich erst 2017 durch, woran liegt es? Primär, dass ich seit 2015 primär im Multiplayer unterwegs bin. Damals hatte ich nur die ersten 15 Singleplayer-Missionen gespielt. Letztes Jahr wollte ich das nachholen und dann kamen die Gerüchte, dass Splatoon für Switch postiert wird und dann wollte ich den Titel auf Switch durchspielen. Seit einer Woche wissen wir aber, dass die switch direkt Splatoon 2 bekommen wird und das nahm ich zum Anlass, Splatoon 1 durchzuspielen.


    Ich bin überrascht, wie gut mit der Singleplayer gefällt. Ich finde die Missionen saugut und abwechslungsreich. Hätten am Ende evtl paar mehr Missionen sein können. Die Bosse sind toll und der Endboss ein Erlebnis... wow, einer der besten Videospielendbosse der letzten Jahr und sehr fordernd. Über Geschichte müssen wir nicht großartig eingehen... da erzählerisch kaum vorhanden. Mannfindet aber Notizen, um etwas mehr Hintergrundinfos zu erhalten.


    Technisch ist der Titel ok, Auflösung niedrig und Texturen nicht toll, aber der coole Artstyle macht viel wett. Framedrops sind mir keine aufgefallen und Steuerung ist super. Im Multiplayer ist das Spiel eh eine Granate und einer der wenigen Shooter die ich überhaupt online spiele.


    Starke neue IP und Splatoon 2 wird diesen Sommer mein Pflichtkauf für die Switch

    Podcasts: Nintendonauten / Xboxmojo
    Twitter: @nintendonauten / @xboxmojo

    2 Mal editiert, zuletzt von Schnurres ()

  • Metroid: Other M


    Habs vor Urzeiten mal zur Hälfte durchgespielt, dann aber irgendwann Lust und Spielstand verloren. Habs dafür jetzt in 3 Tagen durchgespielt und hatte viel Spaß dabei. Das Storytelling (langatmig, puh) und die Zwischensequenzen sind zwar etwas komisch, genauso die Steuerung mit Wii Remote only, aber vom Gameplay her bockt sich das richtig. Gerade die Bosse sind echt vom Feinsten und Kämpfe machen viel Spaß (gerade der letzte Boss, wow). Kann daher generell nicht das Bashing der "Fans" nachvollziehen. Metroid Switch darf aber gerne eine größere Geschichte erzählen und mehr Action bieten. 8/10

  • Vestaria Saga I: The Exiled Knight and the Star Maiden (PC)


    Vor einigen Tagen habe ich Vestaria Saga I, den geistigen Nachfolger der Tear Ring Saga-Reihe (die selbst einen geistigen Nachfolger zur, vom selben Mann stammenden, Fire Emblem-Reihe darstellt), durchgespielt und es hat mir enorm gefallen.


    Von den Mechaniken her mag Vestaria Saga I etwas simpler zu sein, als Beispielsweise FE:Fates, aber das wird mehr als ausgewogen, durch das fantatstische Map Design. Hier merkt man deutlich das Kaga seit mehr als 20 Jahren SRPGs designet und einer der Pioniere des Genres ist. Die Maps bieten verschiedene Missionsziele, die vom simplen Besetzen eines Thrones/Tors/Festung bis hin zu nervenaufreibenden Eskortmissionen reichen. Zwar hat das Spiel mit 22 Maps nicht gerade viele, aber viele sind dafür auch recht lang und die Längeren können schonmal so 1-2 Stunden dauern (das Finale sogar noch deutlich länger). Die Länge der Maps hätte zwar auch leicht nach hinten losgehen können, aber Vestaria Saga I lässt einen glücklicherweise die möglichkeit alle 5 Runden zu speichern, zu einem um Frust wegen Resets vorzubeugen und zum zweiten, damit die längeren Maps nicht in einer Sitzung beendet werden müssen. Weiterhin hat Kaga eindeutig aus den Problemen von FE4s großen Maps gelernt und entsprechend haben die Maps in VS I nur wenig Leerlauf, sind voll mit optionalen Zielen und später im Spiel ist der Spieler eigentlich konstant gezwungen seine Armee auf mehrere Fronten zu verteilen. Alles in allem werden einem hier einige der besten und vor allem involviertesten Maps geboten, die man in einem Fire Emblem beziehungsweise einem Fire Emblem-esquen Spiel finden kann.
    Mein Favorit stellt Kapitel 16 dar, welches schlichtweg eine der besten Eskortmissionen darstellt, die ich je in einem SRPG gespielt habe. Das Finale verdient auch eine besondere Erwähnung, wegen seiner Komplexität in Verbindung mit seiner enormen Länge.


    Auch gefällt mir, dass Kaga mit Charakterwerten und Wachstumsraten umgeht, wie ich es von ihm gewohnt bin. Gerade nach der enormen Stat-Inflation der letzten FEs ist es sehr erfrischen endlich wieder ein Low-Stat-Game zu haben. So mag ich es auch am Liebsten, denn der Stat-Inflation in den neueren FEs kann ich nichts abgewinnen.


    Das Charakterbalancing hat auch ein großes Lob verdient, denn zwar ist nicht jeder Charakter gleich gut, aber immerhin hat jeder seine eigene Nische und ist somit auch nützlich (etwas was ich bei keinem FE außer FE5 sagen kann). Dies zeigt sich vor allem im letzten Viertel des Spiels, wo Kaga sich auf FE4 zurückbesinnt und den Spieler alle seine Einheiten auf einmal benutzen lässt.
    Im Übrigen hat Kaga hier, wie auch schon in der Tear Ring Saga-Reihe, einige echt kreative und interessante Wege gefunden, um Charakteren diese Nischen zu geben und selbst Charaktere in den selben Klassen deutliche Unterschiede zu geben, die über reine Charakterwerte hinausgehen. Speziell die obligatorische Tänzerin möchte ich hier erwähnen. Diese hat nämlich zusätzlich zu ihrer normalen Funktion als Refresher auch noch ein besonderes Gimmick in Form ihres persöhnlichen Zaubers, der sie zu einer enorm hilfreichen, wenn auch sehr situationsbedingten Kampfeinheit macht. Ohne Frage ist die gute Lithia darum jetzt auch meine neue Lieblingsvertreterin der Tänzerin-Klasse.


    Zum Schwierigkeitsgrad lässt sich sagen, dass dieser recht hoch ausgefallen ist. Kaga hat ja schon im Vorfeld gesagt er glaube nicht, dass SRPG-Anfänger es überhaupt bis zum Ende des Spieles schaffen werden. Nachdem ich es jetzt selbst gespielt habe kann ich das auch so unterschreiben. VS I fängt zwar recht einfach an, aber der Schwierigkeitsgrad nimmt schnell zu und gerade das letzte Viertel ist ziemlich brutal und verlangt eine Menge vom Spieler ab.


    Insgesamt bin ich begeistert von Vestaria Saga I. Als Fan von eigentlich allen von Kagas spielen sagt es mir sehr zu, dass er sich hier aus mehreren seiner Spiele Elemente zusammengekralt hat (vor allem aus FE3-5 und dem ersten Tear Ring Saga), um etwas neues zu schaffen. Vestaria Saga I hat sich für mich angefühlt als würde ich ein FE der SNES Zeit spielen, aber mit modernem Komfort und mehr Feinschliff.

    Týr er einhendr áss
    ok ulfs leifar
    ok hofa hilmir

    3 Mal editiert, zuletzt von Cú Chulainn ()

  • Ich habe Tomb Raider (2013) und Rise of the Tomb Raider auf dem PC durchgespielt. Draufgekommen bin ich, nachdem meine Freundin beide Teile jeweils schon zum Release gespielt hat, durch die Uncharted Trilogy bzw. vor allem Uncharted 2, welches mit Borneo und Nepal ähnliche klimatische Settings abdeckt,
    Auch wenn ich im PS4-Thread von mehreren gelesen habe, dass Uncharted besser sein soll, fand ich TR schöner. Gerade bei RotTR gab es sehr viel zu entdecken und am Anfang auch eine Weile lang sehr stimmungsvolles Stealthgameplay. Leider sind die Kämpfe in beiden Teilen zu einfach und werden bei RotTR durch die Skillentwicklungen auch im Laufe des Spiels eher noch leichter.

  • The Legend of Zelda Wind Waker HD (Wii U): 25.01.2017
    Ich war damals großer Fan des Originals und feierte den Grafikstil, als alle den doof fanden. Mittlerweile hat sich diesbezüglich ja der Wind gedreht.


    Mein Problem ist aber, dass ich gar nicht mehr wußte, ob ich es damals wirklich beendet habe. Einfach zu lange her. Dachte jetzt auch, dass ich es nur bis zur Hälfte gespielt hatte, beim Endkampf hatte ich dann aber doch Déjà-vus.


    Ich hatte sehr viel Spaß, ich liebe den Artstyle und das Boot-Konzeopt stört mich nicht wirklich. Es gibt vielleicht etwas wenig zu entdecken und ich würde gerne mal über eine größere Fläche reiten, da viele Inseln generell zu klein sind.


    Am Ende ist die Streckung bisserl arg... obwohl im Remake entschärft. Spiel ist relativ leicht, konnte mich aber von Anfang an motivieren (etwas was Twilight Princess dank der Wolfsache bisher nicht schaffte).


    Wind Waker gehört trotz kleiner Mängel denke ich weiterhin zu meinen Lieblings-Zeldas.


    Kid Icarus: Uprising (3DS): 29.01.2017
    Ewig besitze ich den Titel nun, konnte mich mit der Steuerung aber nie so anfreunden. Hab mir an dem Wochenende dann aber endlich den Ruck gegeben und das Spiel durchgezockt.
    Ich bin immer noch kein Adan der Steuerung, besonders die Bodenabschnitte fallen mir da negativ auf. Das Spiel steckt voller Humor und Anspielungen, von denen man nur die Hälfte mitbekommt, da die Charaktere sich während der Action ständig unterhalten und man selbst auf die Action konzentriert ist.


    Unterm Strich war ich zufrieden, Umfang passt und man kann noch viel erspielen. Finde diesen Reboot gelungen und absolut passend zu Kid Icarus. Würde mich über ein HD-Remake mit Twin-Stick-Ansteuerung freuen oder einen entsprechenden Nachfolger.


    Kid Icarus: Von Mythen und Monstern (Game Boy): 29.01.2017
    War eines meiner ersten Game Boy-Spiele, wo ich aber immer nur bis zum dritten Boss kam. Jetzt habe ich endlich das Spiel durchgeschafft und man was war das ätzend. Schwierigkeitsgrad und Frustpotential zu hoch. Leveln man sich nicht so gut auf, dauern Bosskämpfe ewig... immerhin ist nur der erste wirklich schwierig.

    Podcasts: Nintendonauten / Xboxmojo
    Twitter: @nintendonauten / @xboxmojo

    2 Mal editiert, zuletzt von Schnurres ()

  • Ich hab diese Woche New Super Mario Bros. 2, Color Guardians und Stories: Path of Destinies (die letzten auf der PS4) durchgespielt.
    Color Guardians ist weitestgehend ein typisches Runnerspiel, durch die Mechanik sind aber die Bosskämpfe etwas anders, da man in jedem Versuch anders reagieren muss und es nicht auswendig lernt. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht zu niedrig, mit etwas anpassbarerer Steuerung wäre es mir aber einfacher gefallen.
    Stories: Path of Destinies ist hier im Forum kürzlich mehrfach positiv erwähnt worden und trotz kurzer Länge hat es mich gut unterhalten. Die Art und Weise, wie sich die Geschichte entfaltet, ist sehr schön, doch leider sind die - prinzipbedingt auftretenden - Wiederholungen nur in kleinem Umfang überspringbar. Hier haben die beiden Zero Escape Teile auf dem 3DS deutlich besser gezeigt, wie man sowas lösen kann.

  • Capt. Toads T.T.


    :coin: :coin: :coin: :thumbup:
    Das letzte Spiel, dass ich komplett auf der Wii U durch gezockt hab.
    Ich hätte es sau gern für die Switch.



    Heavy Rain & Beyond:Two Souls Collection


    HR habe ich nun 1x fertig.
    B2S noch dabei.


    Jeder der eine PS3/4 hat, dem kann ich dazu nur raten.

  • Gravity Rush (PSV)


    Wirklich außerordentlich gutes Spiel. Das Gameplay mit der Gravitationssteuerung macht richtig Spaß und man kann so auch die wunderschön gestaltete Stadt entdecken. Charaktere sind interessant aber nicht sonderlich tief, aber die ganze Story tut sehr auf geheimnisvoll (gerade was Kat angeht) und durch die ganzen Plotholes wird Neugierde und Spannung für Teil 2 geweckt. Wenn man die Story allerdings lose betrachtet, ist sie sonst nicht sonderlich aufregend. Insgesamt ist es auch relativ kurz und man kann außer der Story und Entdecken quasi nix machen. Mehr Gegnertypen wären auch nett gewesen. Insgesamt macht das Spiel aber vieles richtig und Hunger auf den Nachfolger. 8.5/10

  • Fire Emblem Awakening (3DS): 03.02.2017
    Ich mag die Serie, aber wirklich durchgespielt hatte ich noch keinen Teil. Awakening besitze ich seit Release und habe immer wieder paar Maps gespielt, aber eben nie die Story durch. Da Echoes im Mai erscheint und ich noch bei Awakening hing (obwohl ich auch Fates besitze), habe ich mir nun einen Ruck gegeben und die Story erfolgreich beendet.


    Finde die Story relativ schlecht geschrieben, aber mag ja auch keine Zeitreisen in Spielen. Generell fand ich es auch mühsam so viel zu lesen und dann wurde auch zu viel der Geschichte nur in den Portraits und Textwüsten erzählt, statt auch mal was zu zeigen.


    Viel wichtiger ist aber, dass ich das Gameplay liebe und es total süchtig machen kann. Ich liebe solche Strategiespiele mit RPG-Elementen. Es macht Spaß die richtige Taktik rauszufinden, seine Mannschaft zu trainieren und herauszufinden, welche Teammitglieder am besten zu einen passen.


    Ich werde jedes Fire Emblem blind kaufen und freue mich sehr, dass die Serie nun von Nintendo massiv gestärkt wird. Solche Spiele werden halt kaum noch gemacht.


    Achja, hatte mir noch für 10€ DLCs gekauft und von denen war ich enttäuscht... sei es Länge der Kämpfe/Größe derMaps oder auch "Story". Das Geld hätte ich besser woanders investiert.

    Podcasts: Nintendonauten / Xboxmojo
    Twitter: @nintendonauten / @xboxmojo

  • Metroid Prime


    Also ich hab ja vor knapp 2 Wochen Other M durchgespielt und mach jetzt mit der Prime Trilogy weiter und kann die Spiele von daher gut vergleichen. Prime hat dabei auf jeden Fall mehr Potenzial vom Gameplay her und auch die Ego-Ansicht gefällt mir deutlich besser und passt auch mehr zu Metroid. Was mich am Gameplay aber enorm gestört hat war dieses nervige durch die halbe Welt rennen und dann auch noch ohne präsente Story. Zwar gibts ja ne nette Hintergrundstory, aus der man aber deutlich mehr hätte machen können und die quasi nicht da ist, wenn man nicht die ganzen Terminals scannt. Und naja, alles was man quasi macht ist Items für den eigenen Suit wieder zu finden. Dabei war das Gerüst mit guter Storygrundlage, nicer 3D Welt und Ego Ansicht wirklich stark, aber es wurde für mich viel zu schlecht umgesetzt. Storytelling unbedingt von Team Ninja für Prime 4 abgucken (aber net mit dieser überzogenen Charakterdarstellung wie in OM). Aber liegt auch an mir, ich mag es nicht, so alleinegelassen zu werden in einer Welt, ich will miteinander interagierende Charaktere und Story.
    Jetzt hab ich die ganze Zeit genörgelt und ja, OM empfinde ich als das bessere Spiel (kommt, basht mich :ugly: ), aber Prime bietet dennoch eine gute Spielerfahrung und macht viel Spaß. Es ist nur bei weitem nicht das Meisterwerk, wie es andere ausrufen. 7,7/10

  • Doch, es ist das Meisterwerk... man muss es aber in den Zeitkontext betrachten. Es wurde ideal geschafft, die 2D-Formel in 3D zu übertragen und das sogar in der Ego-Sicht. Story wird - typisch für Metroid - spärlich erzählt. Man ist eben alleine auf dem Planeten und muss selbst herausfinden was abgeht. Es steht insgesamt krass in der Tradition der 2D-Vorgänger.


    Es ist eben das Ocarina of Time der Metroid-Serie, der Beweis, dass die Serie in 3D gut funktioniert.


    Das seitdem die Zeit nicht stehen geblieben ist, man heute vieles anders machen würde, ist klar. Aber das ist bei allen alten 3D-Spielen der Fall.


    Bei Other M fand ich den Perspektivwechsel interessant, eben die fast Oldschool-Abschnitte, aber ja, da hätte man erstmals versucht mehr Story reinzubringen... nicht so gut gelungen, Story ist sicherlich größte Baustelle beim künftigen Metroid

    Podcasts: Nintendonauten / Xboxmojo
    Twitter: @nintendonauten / @xboxmojo

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!