Im Rahmen des Investorentreffens vor einigen Tagen wurden Tatsumi Kimishima einige Fragen von den Investoren gestellt. Eine dieser war, wie Kimishima zu den digitalen Einnahmen steht, welche im letzten Fiskaljahr 17,3 % der Gesamteinnahmen ausmachten. Auch wurde der momentane Präsident gefragt, wie hoch der digitale Anteil in den nächsten zwei bis drei Jahren wachsen könnte und was für einen Einfluss die zusätzlichen digitalen Einnahmen des Nintendo Switch-Online-Services auf die Beständigkeit der Gesamteinnahmen haben könnte. Seine Antworten haben wir für euch übersetzt.
ZitatIch erwarte, dass der Anteil an digitalen Verkäufen in den nächsten Jahren stetig steigen wird. Die Konsumenten haben sich daran gewöhnt, digitale Inhalte zu kaufen, was ein Trend ist, der eindeutig sichtbar wird, wenn man betrachtet, wie Kunden in Nordamerika und Europa Spiele kaufen und wie die Absatzleistung bei Titeln von anderen Publishern ist. Es gibt aber auch viele Kunden, die lediglich Retailspiele kaufen, weshalb ich nicht ahne, dass die digitalen Inhalte die kompletten Verkäufe übernehmen werden. Das Verkaufsverhältnis unterscheidet sich auch je nach Softwaretitel, was vom Spielinhalt sowie dem Alter und der Art der Kunden abhängig ist, weshalb ich nicht vorhersagen kann, wie hoch der prozentuale Anteil von digitalen Verkäufen für Nintendo steigen wird. Der prozentuale Anteil von digitalen Verkäufen bei manchen Titeln außerhalb Japans ist bereits auf über 50 % gestiegen, weshalb ich definitiv denke, dass dieser Anteil auch bei uns steigen wird.
Bezüglich dem Anteil zu beständigen Einnahmen: Es wird kein Beitrag gemacht, wenn der prozentuale Anteil von digitalen Verkäufen steigt, aber die Gesamtanzahl von verkauften Softwareeinheiten sinkt. Es ist wichtiger, interessante Spiele zu kreieren, welche von den Kunden gekauft werden wollen.
Wie seht ihr die Entwicklung von Downloadinhalten? Stimmt eure Meinung mit der von Tatsumi Kimishima überein?
Quelle: Nintendo