N64-Themenwoche // Spezial: Nintendo 64DD - Die Story

  • 1998 gab Hiroshi Yamauchi, der damalige Nintendo-Präsident, mit 69 Jahren auf einer Rede bekannt, dass er im Jahr 2000 zurücktreten werde: "Man kann nicht für immer arbeiten". Und warum er noch genau zwei Jahre warten wollte, hatte einen ganz bestimmten Grund: das 64DD. So sagte er damals bei seiner Rede weiter: "Ich bin absolut sicher, dass das 64DD die Spielwelt verändern wird. Dies möchte ich als Firmenchef miterleben. Und für den Fall, dass ich mich irren sollte, will ich auch das miterleben."


    Leider sollte das Letztere eintreffen. Doch warum war H. Yamauchi so zuversichtlich im Bezug auf das 64DD? Lasst mich zur N64-Themenwoche für euch den Schleier lüften und die Geschichte zu einem der ambitioniertesten Nintendo-Produkte erzählen, dass zum größten Hardware-Flop des Unternehmens werden sollte:


    Hier geht es zum Spezial!


    Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!


    Habt ihr euch jemals mit dem 64DD beschäftigt oder besitzt hier vielleicht sogar jemand eines?


    Newsbild: © Nintendo

  • Zitat

    Besserer Kopierschutz und schnellere Zugriffszeiten wie bei den Modulen und gleichzeitig mehr Speicher und günstigere Produktionskosten denen einer CD-ROM ähnlich.


    Bei weniger als 1/10 der Speicherkapazität würde ich nicht von ähnlich sprechen. Dennoch danke für das Special. War interessant Details zu diesem hierzulande nicht erhältlichen Stück Hardware zu lesen.

  • Ja ich habe das Teil. Ich war zu N64 Zeiten ein fanatischer Sammler. Pal, Japan und US Versionen der Spiele musste ich alle haben. So habe ich mir auch damals gleich beim Erscheinen wegen der F-Zero Erweiterung das DD-Laufwerk gekauft und die anderen Spiele auch dazu. Nur kurz ein paarmal gespielt und seitdem liegt es orginal verpackt mit den Spielen im Keller. War ein Experiment von Nintendo, leider gescheitert, aber gehört einfach zur N64 Sammlung dazu!


    "ALL DER KRIEG - PROPAGANDA, ALL DAS GESCHREI UND DIE LÜGEN UND DER HASS KOMMT IMMER NUR VON DEN LEUTEN, DIE NICHT KÄMPFEN MÜSSEN."


    GEORGE ORWELL

  • @Bananenblatt
    Das bezog sich auch auf den Kompromiss im Satz davor. Das 6-fache der aktuell geplanten Module gegenüber dem Zehntel einer CD-ROM kann mal wohl als Kompromiss-Lösung bezeichnen ;)


    @8Bit
    Das hat zu der Zeit einen riesigen Unterschied gemacht. Ich kannte ihn meinem Bekanntenkreis sehr viele die ganze Alben mit gebrannten PlayStation-CD's ihr eigen nannten aber keinen Einzigen mit "gebrannten" Modulen. Es gab für das N64 zwar diese Kopierstationen, die waren aber extrem teuer und ihr Verkauf wurde nach kurzer Zeit auch verboten.


    @rongar
    hätte nicht gedacht, dass es hier Jemanden gibt. Wo wohnst du denn und wann hast du Urlaub. Ich komm dann gerne vorbei, um deine Blumen zu gießen :whistling:

  • @FALcoN


    da hast du natürlich recht , das CD ,Disketten einfacher zu kopieren waren bzw. für kleines Geld Fürs n64 gab es auch glaub 3 oder 4 Systeme die natürlich im Anschaffungspreis recht hoch waren (so um die 1000 DM) aber sich schnell rentiert hatten, Reklame zu diesen Geräten gab es in mehreren Zeitschriften.Meistens kamen diese dann aus Österreich.

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