Ein Premium-Abo für Nintendo Switch Online? Nintendo-Präsident äußert sich zur weiteren Entwicklung des Dienstes

Zitat von evgeniat

Also diese Arroganz von einigen hier ist ja echt unter aller Sau... Sorry wenn ich das mal so deutlich sagen muss...

Es wird NUR gemeckert, egal was Nintendo macht... Alles ist unterirdisch, keine 2€ wert und sonstwas...

Ich persönlich hatte bisher nie Probleme mit dem Onlineservice... Vielleicht sollten einige hier mal ihre überzogenen Erwartungen und Phantasie-Standards nen paar Stufen runter auf die Ebene "Realität" stellen...

Oder machts doch besser, statt zu meckern und als Argument Playstation und XBox hervor kramen, die ja schonmal nen ganz anderen Background haben und eigentlich die Äpfel zu den Birnen sind...

Sorry für den Off Topic, aber jedes mal das gleiche in den Kommentaren hier...

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Eigentlich war die Frage des Threadstellers wie deine Meinung zu einem eventuellen premium Onlinedienst ist, NICHT ob dir die Meinung der andern User gefällt.

Das bisherige Abo ist ja eigentlich nur, damit man die Klassiker spielen kann. Online zocken ist bei Nintendo ja vorher schon möglich gewesen, das ging sogar schon auf der Wii. (Und hat sich qualitativ seitdem nicht verändert).

Der Unterschied: Jetzt kostet es halt Geld. Klar bei der Konkurrenz bekommt man teilweise doch recht aktuelle Spiele, aber dafür kann ich bei Sony nicht für 5 € / Monat auf den Großteil der PS 1-Klassiker zugreifen. Dafür allerdings für 5,99 / monatlich auf PS 3 und PS 4 Klassiker und teilweise sogar recht aktuelle Spiele wie Control oder Concrete Genie. Bei Nintendo ist nicht mal N64 drin.

Was will Nintendo dann im Premium-Bereich anbieten? Mich beschleicht das Gefühl, dass sie die N64- und Gamecube-Spiele dann genau so bringen werden.

Davon abgesehn bin ich von Abo-Modellen mittlerweile sehr weit abgerückt. Ich habe noch PS Plus, um mit meinem Kumpel Online zocken zu können (aktuell Astroneer) und ab und an mal einen Klassiker oder AAA-Titel absnacken zu können. Nintendo-Online hatte ich mir letztes Jahr mal eine Jahresmitgliedschaft für 1 Jahr gegönnt, aber die werde ich wohl auslaufen lassen. Netflix und Co. habe ich gar keinen Bedarf momentan, weil der Kram mich größtenteils auch nicht interessiert.

Und genau da könnte auch bei Nintendo das große Problem liegen: Es komme dann zwar vielleicht die großen Titel wie Wind Waker, Luigis Mansion und Co., aber vielleicht auch Eigenproduktionen extra für den Premium-Service, die einen dann nicht interessieren, die man aber mit bezahlt. Das ist dann ähnlich wie bei der Adobe Creative Cloud, eigentlich bräuchte ich nur Photoshop, InDesign und Illustrator, mit dem Rest kann ich nichts anfangen, muss ihn aber mit bezahlen. Das kostet aktuell über 500 € / Jahr, und Adobe wird den Teufel tun, ein Kombi-Paket aus PS, ID und IL zu veröffentlichen, weil sie genau wissen, dass dann keiner mehr die Creative Cloud buchen würde.

Oder vielleicht die Produkte einzeln zum direkt-Kauf anbieten? Nein, mit nem Abo verdienen sie viel mehr. Und das ist das Problem, was ich bei nem Abo sehe. Ich gebe lieber 20-40 € für ein Spiel aus, was dann sehr gut ist, als 120 € im Jahr und dann interessieren mich vielleicht 2 Spiele. Merwert gibt es für mich nicht, wenn ich dafür monatlich bezahlen muss.

Premium Abo hört sich für mich immer so an wie: Bezahl premium viel, für premium viel Content, den du am Ende eh nicht nutzt.

Bin da erstmal kein Freund davon, aber ich bin da ja generell sehr altmodisch, was so Dinge angeht.

Man bekommt das Gefühl vermittelt, super viel (digital) zu besitzen, für das man regelmäßig viel Geld bezahlen muss. Nee Danke.

Wie schon erwähnt bin ich kein Profi im Onlinegaming, darum habe ich mal eine Frage zu den Gebühren.

Sony und Nintendo (bei Microsoft X-Box kenn ich mich nicht aus) verlangen für die Nutzung des Onlinediestes, also für das Benutzen der Multiplayerfunktion eines Games Geld, oder?

Bei Dark Souls stellt doch Fromm Soft oder der entsprechende Publisher die Sever um die Online Funktionen zu realisieren. Bei Steam bezahle ich überhaupt nichts. Wie passt das alles zusammen?

Dann gibt's nicht mehr in jedem Spiel Disconnects, sondern nur noch in jedem zweiten. P2P bleibt aber xD

Aber mich juckt das nicht die Bohne. Bin schon die letzten paar Monate nicht mehr online gewesen.

Im Prinzip finde ich die Idee gut. Nur dafür muss das Premium auch was gutes bieten.

An der Anfangzeit haben auch viele geschrienen, wenn der Service total gut wäre würde man auch 60€ oder auch 100€ im Jahr ausgeben. Und das der Service irgendwann gut werden wird, glaub ich ehrlich daran nicht. Ich habe mittlerweile das Vertrauen verloren.

Wenn das Online Spielen komplett kostenlos wäre, würden viele bestimmt die 20€ Jahr gar nicht zahlen.

Zitat von Matthias.57

Wenn das Online Spielen komplett kostenlos wäre, würden viele bestimmt die 20€ Jahr gar nicht zahlen.

Wozu auch wenn's kostenlos wäre? Macht Sinn...

Aber mal abgesehen davon, sind die 20€ meiner Ansicht nach eine Frechheit. Da kann man auch bei der Wii U bleiben. Da isses kostenlos und genauso beschissen bezüglich der Disconnects.

TheSchlonz

Passt eigentlich nicht zusammen, aber irgendwie doch.

Valve stellt mit Steam eine riesige Verkaufsplattform. Im Hintergrund arbeiten einige Server, vielleicht sogar die beste Struktur in diesem Bereich, aber Valve entwickelt und finanziert keine Hardware, wie es die Konsolenhersteller machen.

Valve verdient mit der Hardware anderer viel Geld. Das Business-Modell birgt sehr viel weniger Risiko, und funktioniert auf Kosten anderer.

Sony, Nintendo und Xbox entwickeln ihre eigene Hardware, die finanziert und erfolgreich am Markt platziert werden muss.

Daher ist ein Vergleich zwischen Konsole und PC (Steam) nicht fair.

playersdestiny

Ahh, klingt nachvollziehbar, obwohl Nintendo ja, nach eigenen Angaben, im Gegensatz zu Sony oder Microsoft schon ab der ersten verkauften Konsole Geld damit verdient.

Außerdem stellt sich natürlich noch die Frage ob Nintendo und Co. nicht bei den falschen oder gar doppelt abkassieren.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Publisher ein Game über eine Plattform vertreibt und dann auf den Kosten für den Onlinebetrieb sitzen bleibt?

Viel wahrscheinlicher ist doch, dass bei den Vertriebskosten, die den Publishern ich Rechnung gestellt werden, diese Dienste schon berücksichtigt sind.

TheSchlonz

Ich glaube, dass Valve im Prinzip das beste Business-Modell hat, aber Nintendo, Sony und Xbox zusätzliche Kosten für Online-Spielen eingeführt haben, weil sie es "können", nicht, weil sie es nötig haben.

playersdestiny

Ich wollte es nicht so ausdrücken, aber genau darauf wollte ich hinaus.

Zitat

Wie bewertet ihr den Vorschlag, eine Art Premim-Abo für Nintendo Switch Online mit weiteren Funktionen anzubieten? Welche Vorteile müsste so ein Dienst eurer Meinung nach mit sich bringen, um attraktiv zu sein?

Also bei einem Premium Abo, meinetwegen 45€/jahr, sollte es dann schon entweder ein Spiel pro Monat geben, oder, was ich auch cool fände, 1 Spiel im Jahr, dass man dann auch ohne NSO behalten darf (dann meinetwegen auch 50€ Jahr)

Zitat von The Legend of Noob

brauche ich mir viele Filme, Serien und Spiele nicht mehr kaufen und vermeide Verpackungsmüll (Außer für Nintendo-Exclusives).

Ja Verpackungsmüll vermeidet man, das stimmt schon. Das heißt aber nicht, dass Streaming unbedingt umweltfreundlicher ist. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Schaust du mehrmals ist Streaming sehr schnell schädlicher. Bei der Disc kommt es auch darauf an ob du Online beim Großhändler gekauft hast oder im Einzelhandel vor Ort. Bei letzterem kommt noch der Lieferaufwand zwischen Großhändler und Einzelhändler dazu. Auch kommt es auf die Qualität/Dateigröße des gestreamten Mediums an. Letztlich auch auf dein Abspielgerät. Netflix am Smart 70" OLED mit Smart TV kostet weitaus weniger Strom als Netflix über die PS4 am 70" OLED. Von daher kann man es nicht pauschal sagen.

Der umweltfreundlichste Weg ist der digitale Kauf mit einmaligem Download und lokalem abspielen. Gerade bei Musik macht es einen gigantischen Unterschied ob ich die Mp3 lokal abspiele oder über Spotify höre, weil man da ja den selben Song unter Umständen sehr viele Male konsumiert, was bei Filmen oder Serien weniger der Fall ist.