Der allgemeine Nintendo Switch-Thread

  • Ich habe Streetpass auch gerne genutzt. Nintendo kann gern für die Switch etwas ähnliches einführen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an, das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde, anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern. "


    Astor-Pokemon

  • Zur von Anfang an frei begehbaren Welt von Botw fällt mir immer wieder folgende Frage ein:
    Was macht das ganze so geil?
    Ehrlich gesagt empfand ich keine Spielspaßsteigerung weil einem die Wahl gelassen wird.
    Was nützt es wenn man von Anfang an gleich zum Ende rennen kann, wenn es sowieso nahezu keiner macht?
    Desweiteren sehe ich Wie gesagt keine Spielspaß Steigerung.
    In den Ps2 GTA Teilen konnte ich nicht vom Anfang an überall hin.
    Hätte es das besser gemacht wenn ich es gekonnt hätte? Nein. Es hätte keinen Unterschied gemacht...wobei vlt eher das Gegenteil. Vlt hätte ich vieles übersehen, die Freude dass man endlich wo anders hin komme usw. das wäre alles weg gewesen.

  • @nintendofan89


    Erstens ist der Vergleich zu gta aus folgendem Grund nicht sinnvoll: In botw geht es um das entdecken. Alles ist drauf ausgelegt die Welt zu erkunden und dass der Spieler jeden Stein umlegt. In GTA ist es schon wegen der Handlung und den vorgegeben Missionen ein völlig anderes Konzept.


    Zum anderen wurdest du nicht an die Hand genommen wie bei den früheren Zelda teilen. Du hast gleich alles am Anfang bekommen und konntest dann theoretisch alles machen ohne erst Waffe x zu bekommen. Dadurch wirkt die Spielwelt auch viel authentischer als wenn es mit künstlichen Blockaden geblockt wird.


    In botw ist es eben die Spielwelt die man erkunden und entdecken soll und das steht immer im Vordergrund (deswegen finde ich die Erinnerungen als Storyelement auch sinnvoll). Bei so einer großen Welt wäre es doch auch schade wenn man immer zurück müsste sobald man Waffe x hat. Zudem ist es viel einfacher für viele ihr eigenes Tempo zu bestimmten. Es gibt dir viel mehr Freiheiten. Wenn du einfach nur das Spiel und die hauptquest durch haben willst machst du alle Titanen und hyrule schloss oder wie ich noch alle Schreine plus alle Rüstungsslots etc.. Andere können aber noch mehr in die Welt versinken und sämtliche Kriegs suchen und wirklich jeden Stein umdrehen. Die haben dann auch 200 h mehr auf dem Tacho als ich. Das tolle daran ist, dass du jederzeit auch mehr erkunden kannst oder wenn weniger Lust dass du eben dich wieder der Hauptquest widmest.

  • @megasega1
    Sorry, aber da nehme ich lieber das aktuelle Interface. :dk:


    Das einzige was ich gerne hätte wäre ein linker Joy-Con mit D-Pad von Nintendo der als Zubehör angeboten wird. (Die von den Third Party kommen für mich nicht infrage.)

  • @nintendofan89


    Was macht das so geil? Sicher renne ich nicht gleich ins Schloss, aber es ist schön zu wissen daß ich es könnte und es ist interessant verschiedene Wege auszuprobieren. Ich kann zudem selbst entscheiden, wann ich mich bereit fühle und kann die genialsten Momente erleben, weil ich machen kann was ich will.


    Es ist vom Gefühl her ein echtes Zelda. Man erkundet die Welt, kann Geheimnisse entdecken, Hyrule befreien oder einfach nur den Sonnenuntergang ansehen. Ich laufe nicht vor eine künstliche Mauer, sondern darf probieren und scheitern. Ich brauche nicht Item A oder B, um einen Berg zu erklimmen oder eine Insel schwimmend zu erreichen. Ich kann es probieren und stürzten oder feststellen, dass ich die Insel noch nicht erreichen kann. Ich darf mich vor den unbesiegbar erscheinenden Wächtern fürchten und um mein Leben rennen oder entscheiden, dass ich bereit bin mich den Kampf zu stellen. Es fühlt sich so frei an, wie das erste Zelda.


    Ich mochte auch die Entscheidung bei ALbW alle Items am Anfang leih und kaufbar zu machen. Hast du dich noch nie gefragt, warum man einen simplen Enterhaken in einem uralten Tempel suchen muss und nicht einfach beim nächsten Händler kaufen kann.


    Freiheit und Zelda passen einfach gut zusammen. Das perfekte Paar.

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  • Man ich hab jetzt 20h Monster Boy und das verfluchte Königreich hinter mir und würde mir echt wünschen das wieder mehr Spiele in dieser Art erscheinen. Bin Mal gespannt wie lange ich noch Brauche.


    @Rincewind
    Bzgl. Freiheit in Zelda BotW. Da ich das Floß total übersehen hatte bin ich alleine durch das erzeugen von Eisblöcken auf dem Wasser zu der Verwunschenen Insel. Verdammt hat das lange gedauert und verdammt was müsste ich lachen als ich das zweite Mal an dem Strand war und das Floß entdeckt habe. :D

  • @Dirk Apitz
    Ja schon, aber das meiste dass du aufzählst ist ja auch möglich ohne die Möglichkeit sofort zum Ende rennen zu können.


    Mir geht es halt darum dass das ganze immer als ultimativer Gameplayinhalt angepriesen wird, ich aber keinen wirklichen Nutzen daran erkennen kann.
    Alle tollen Sachen in Zelda Botw haben damit wenig bis gar nichts zu tun.


    Achja
    Dass das Entdecken in GTA keine Rolle spielt würde ich vehement verneinen.
    Vor allem bei GTA San Andreas, das Spiel hat quasi erst das Entdecken in Open World Titeln salonfähig gemacht.

  • @nintendofan89


    Na eben doch. Es gibt dir die ultimative Freiheit wirklich alles zu tun. Das ganze ist ja sogar in der Story integriert (anders Ende) und gleichzeitig in den Schwierigkeitsgrad (deutlich schwieriger). Du hast also die volle Kontrolle als Spieler wie du dieses Spiel beenden willst und wie leicht oder schwer du es dir dabei machst. Das ging in keinem Zelda vorher.


    Also vor GTA San Andreas gab es noch andere Open World Spiele mit Entdeckungen. Ich schrieb auch nicht dass man in gta nichts entdeckt. Aber es spielt eine untergeordnete Rolle. Während bei botw genau das ein Element ist und ALLES sich darauf bezieht. Das ist bei GTA völlig anders. Du kannst eben nicht frei entscheiden was du als nächstes machen willst. Um weiter zu kommen musst du bestimmte Missionen erfüllen. Du kannst nicht sagen ich erkunde die Welt und mache Aufgabe x zu erst. Das geht schon deswegen nicht, weil es bei gta die Story durcheinander wirbeln würde.


    GTA und botw sind wirklich verschiedene Konzepte von Open World und verfolgen andere Ansätze und haben andere Schwerpunkte. Der Vergleich macht daher wenig Sinn. Eher mit Skyrim zb..

  • @nintendofan89 @Dirk Apitz Meiner Meinung nach hat man es mit der entdeckerischen Freiheit leider etwas übertrieben. Jedes der vier Gebiete hätte eine ganze Reihe an Story-Missionen mit sich bringen sollen. Es hätte zum Besipiel die Aufgabe sein können, die vier Völker zu überzeugen, zusammen gegen Ganon zu kämpfen. Die Zerstörung von Hyrule hätte dann der übliche große Plot-Twist in der Mitte der Story sein können. Letztendlich wurde 75% der Spielwelt kaum benutzt. Stattdessen hat man die Story einfach nur als Erinnerungen erzählt, anstatt tatsächlich die Story durch Gameplay in der Welt zu erzählen. Abgesehen von ein paar Nebenmissionen wurde in der Spielwelt an sich kaum etwas mit den Missionen verbunden. Das Spiel hätte nochmal so viel besser sein können, wäre die ganze Spielwelt am Zeitpunkt vor der Apokalypse gewesen. :)


    Vor allem durch Red Dead Redmeption 2 ist mir das aufgefallen. Fast jedes Gebäude, jeder Hof im Spiel ist an irgendeine Haupt -oder Nebenquest gebunden. Selbst alleinstehende alte Gebäude erzählen durch alte Dokumente, Leichen oder dessen Zustand irgendeine kleine Geschichte. In Breath of the Wild hatte man all diese Ruinen der alten Gebäude, Burgen oder Bauernhöfe. Ich habe hunderte Stunden damit verbracht, jeden Meter der Welt zu erkunden. Was ist mir davon aber in Erinnerung geblieben? Warum hat man sie fast nie in irgendwelche Missionen integriert? Zum Beispiel, um vielleicht irgendwelche Antiken Instrumente zu finden? Stattdessen waren sie meistens nur nette Easter Eggs... ||

    „The game is fun. If it's not fun, why bother?“ - Reginald „Reggie“ Fils-Aimé


    Auf den Konsolen findet ihr mich unter...
    Switch: SW-2163-2180-4354
    PlayStation: AdamantiumLive

  • @Adamantium


    Das hätte das Konzept aber zerstört. Es ist genau so gut wie es ist. Die Entwickler hatten eine Idee und Konzept und es ist von vorne bis hinten durchdacht. Alles ist auf dieses Konzept ausgelegt. Verschiedene Missionen die Storyrelevanter sind hätten das alles wieder zunichte gemacht,


    Die Spielwelt wurde nicht genutzt? Die Spielwelt ist die Story.


    Es ist immer leicht zu sagen es wäre besser wenn. Aber die meisten denken halt ihr Konzept nicht zuende und das was der Entwickler will. Das was du willst wäre dann eben ein komplett anderes Spiel. Du kritisierst es wird nicht genutzt. Das stimmt aber nicht. Schreine, krogs sind überall verteilt. Die sind Teil des gameplays und Teil des Schwierigkeitsgrades. Das tolle ist, wenn es zu übertrieben ist, das Spiel zwingt dich nicht das zu machen.


    RDR verfolgt eben auch einen anderen Ansatz. Aber gerade bei rdr2 zeigt sich was passiert, wenn man ohne Konzept fährt. Auf der einen Seite will es super realistisch und fast schon ne Simulation sein, auf der anderen Seite geht man mit dem Thema Sklaverei sehr oberflächlich und schön redent um und hat Fähigkeiten beim ballern, die wirklich unrealistisch sind.


    Es ist einfach ein Unterschied wenn ich was entdecke aufgrund einer Mission oder wenn ich etwas von mir selbst aus entdecke. Und das bleibt übrig. Der wow Effekt. Ich weiß noch als ich in botw ein Dorf gefunden habe, einen Drachen oder zum ersten Mal mit dem Schild schlittern. Ich wurde nicht drauf vorbereitet und ich wusste nicht was mich erwartet. Das blieb im Kopf hängen. So stark wie in keinem Zelda seit oot und in allgemein kaum einen anderen spiel.

  • @Dirk Apitz Die Kroks waren einfach nur sinnlos, selbst wenn man schon gerade mal die Hälfte hätte, hatten sie keinen Mehrwert mehr. Die Belohnung war letztendlich wortwörtlich Dreck.


    Was meinst du mit schön redend? Es gibt ein altes Haus, in das einem Sklavenhändler gehörte, den man später trifft. Er bekommt, was er verdient. Ohne zu Spoilern, aber eines der Bandenmitglieder erzählt ihre Geschichte, wie sie aus der Sklaverei floh. Nur, weil man nicht ins Detail geht, ist das doch nicht ins Detail geht, ist das doch nicht schön reden. Diese Wow-Momente gab es aber in beiden Spielen. In fast jeder Spiele-Seasion gab es bei mir bei beiden Momente, die mich immer wieder zum Staunen brachten. Selbst nach mehreren hundert Stunden gibt es wieder was neues. :thumbup:

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  • Ich fand die krogs gar nicht sinnlos. Überall auf der Welt ein kleines Rätsel oder ne kleine Challenge. Ist doch prima. Und der Sinn war auch nicht, alle zu sammeln.

  • @Adamantium


    Die krogs sind sinnlos aber du sagst die Welt wird nicht genutzt. Wie Honlon schon sagte, die haben die Welt befüllt mit kleineren Rätseln und Aufgaben. Auch hier gilt, man musste sie nie machen. Wenn du sagst die Krogs sind sinnlos aber hättest eben gern mehr in der Welt, dann widersprichst du dir oder hast das Konzept nicht verstanden und was die Entwickler eigentlich wollten.


    Ja und sonst blieb das Thema unangetastet und sehr naiv.

  • Ganz ehrlich: Was erkundet man denn großartig in der riesigen OpenWorld von BotW? Man läuft gefühlt Kilometer über Kilometer nur um immer das gleiche zu sehen. Die ganzen Monsterhorden mit Kiste sind so lame, die brauch man auch nur, weil eine Waffe gefühlt nach 5 Schlägen kaputt geht. Allgemein hat man sich früher immer so sehr auf Kisten gefreut, in BotW sind sie einfach langweilig und nehmen den ganzen Effekt.
    Zudem hat man in älteren Teilen alles immer erst nach und nach freigeschalten. Jetzt kriege ich alles wichtige direkt am Anfang, ohne viel dafür zu machen (Bomben und die ganzen anderen Module). Ist auch kein tolles Erfolgserlebnis. Übrigens beginnt die "ultimative Freiheit" auch erst danach.
    Und das wichtigste am ganzen: es fehlen die Dungeons. Die Titanen-Dungeons sind kurz und langweilig. Die Schreine können das für mich auch nicht ersetzen. Wie geil wäre denn zum Beispiel ein Wassertempel in BotW gewesen?


    Man könnte gefühlt die Map um 50-70% kleiner machen und hätte trotzdem denselben Effekt gehabt. Das einzige was so für mich die riesige Map rechtfertigt ist: man brauch ständig neue Waffen.

  • @Adamantium
    Das ist auch einer meiner Kritikpunkte, obwohl ich BotW insgesamt fantastisch finde.
    Es beißt sich halt mit dem Kern des Spiels, dem "Entdecken" der Welt. Ausser dem Vergessenen Tempel, der Quelle der Kraft und der Lon Lon Farm waren das random platzierte Ruinen ohne Geschichte. Da hätte man soviel mehr draus machen können. Mich hätte auch interessiert, woher Link kommt.
    Die Krogs haben natürlich ihren Sinn und Zweck, taugen aber nicht eine derart große Welt zu füllen, vorallem weil sich dahinter jetzt keine wirklichen Rätsel verbergen.

  • Keine Ahnung wie ihr spielt, aber ich schaffe es nicht von A nach B ohne dazwischen tausend andere dinge zu machen.
    Ich spiele heute schon seit 4 Stunden um vom hateno-strand zum turm von phirone zu kommen. Bin immer noch nicht dort, weil mich auf dem weg so viele andere dinge davon abhalten. :dk:


    Ich glaube zu wissen, dass ich der Meinung bin, dass es eventuell zu 100% so hätte gewesen sein können!

  • @Loco4 Klar, es gibt Haufenweise Schreine, Rätsel und Möglichkeiten diese zu lösen und gegnerische Lager zu infiltrieren. Was ich lediglich zu kritisieren habe, ist, dass das alles so losgelöst von der Hauptstory des Spiels ist und es allgemein nicht so viele Nebenquests mit tatsächlicher Story von NPCs gibt. Zudem, dass die Story halt hauptsächlich nur durch die Erinnerungen und nicht durch Missionen, an denen man selbst teilnimmt, erzählt wird. Nebenbei auch, dass man die großen Dungeons so gut wie abgeschafft hat und es prinzipiell auch keine Höhlen (die man vorher mit Bomben aufsprengen muss) mehr gibt. :rolleyes:


    Breath of the Wild ist und bleibt eines der besten Spiele, die ich jemals und vor allem am längsten gespielt hab. Aber im Vergleich zu anderen Zeldas hat man für meinen Geschmack die Story einfach zu weit nach hinten und das Gameplay bei der Entwicklung offenbar zu sehr in den Vordergrund gestellt. :shigeru:


    Merzt man beim nächsten Spiel diese paar Kritikpunkte aus und hat zudem diesmal eine Story, die einen die ganze Spielwelt bereisen lässt, während die Gameplay-Stärken mit der freien Erkundung intakt bleiben, würden sie das ultimative Zelda schaffen! :love:

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  • @Adamantium


    Es ist nicht losgelöst. Es ist für die Lore und dem worldbuilding wichtig. So wie botw aufgebaut ist, ergibt das am ehesten Sinn. Würde man das zu sehr in die Story einbinden, müsstest du das ganze Konzept ändern.


    Und sry Dir Story war in Zelda nie enorm wichtig. Auch hier sehe ich botw weiter vorn weil man der Welt viel mehr Fleisch gibt. Nicht zu vergessen die Bücher von Zelda die Zelda und Link viel mehr Charakter geben als jemals zuvor.

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