Nachdem Samus Aran seit Jahren keine Rolle mehr für Nintendo zu spielen schien, wurden am ersten Tag des japanischen Konzerns auf der E3 2017 gleich zwei neue Metroid-Titel angekündigt. Das Highlight dürfte dabei die Bestätigung gewesen sein, dass Metroid Prime 4 aktuell für die Nintendo Switch in Entwicklung sei. Mehr als das bekamen wir allerdings auch nicht zu Gesicht – mit einem vorläufigen Logo und dem Arbeitstitel “Metroid Prime 4“ entließ uns der kurze Teaser-Trailer direkt zu den anderen Titeln, die Nintendo vorgestellt hatte. Diese Art der Ankündigung sorgte unter Fans selbstverständlich nicht nur für uneingeschränkte Euphorie – gegenüber IGN äußerte sich Reggie Fils-Aimé nun zu der scheinbar sehr frühen Ankündigung des Spiels.
Nintendo sei der Überzeugung, so Reggie, dass Ankündigungen bestmöglich erst dann getätigt werden sollten, sobald es für mögliche Käufer auch die Möglichkeit gäbe, den Titel anzuspielen. Als Beispiel nimmt er Super Mario Odyssey daher: Diesen Titel hätte Nintendo schon vor Monaten ankündigen können, doch war das Entwicklerteam noch nicht dafür bereit, die Kernmechaniken des Spiels (das Capturen von Gegnern) so zu visualisieren, dass sie leicht zu verstehen wären.
Es gäbe allerdings bestimmte Spiele, die “einige“ Zeit in Entwicklung wären – ein solches Spiel wäre beispielsweise Metroid Prime 4. Da es sich dabei allerdings um ein Franchise handle, wonach sich die Spieler schon lange sehnen würden, habe man die Ankündigung bereits so früh getätigt. Man wäge also bei jedem Titel individuell ab, zu welchem Zeitpunkt eine Ankündigung sinnvoll wäre.
Quelle: IGN