Im Rahmen von Nintendos vergangener Investorenkonferenz äußerte sich Shuntaro Furukawa, Präsident von Nintendo, zu den kurz- und langfristigen Zukunftsplänen des Unternehmens. Zunächst einmal wies er dabei darauf hin, dass Spieleentwicklungen viel Zeit beanspruchen. So würde es, nach dem ersten Jahr der Nintendo Switch, auch weiterhin Zeiträume ohne große First-Party-Titel geben. Dabei versuche man, diese Zeiträume zwischen großen Veröffentlichungen auf verschiedene Weisen zu überbrücken – beispielsweise durch das Promoten bereits erhältlicher Spiele, durch das Bereitstellen von DLC-Inhalten und Updates oder durch das Promoten der Hardware und ihrer Besonderheiten selbst.
Große Titel und insbesondere das Landen von Hits spiele aber natürlich eine essenzielle Rolle für den Erfolg und auch das festgelegte Ziel, im aktuellen Geschäftsjahr 20 Millionen Nintendo Switch-Einheiten an den Mann bringen zu wollen. So richte man das Hauptaugenmerk vor allem auf die kommenden Wochen, in denen die wohl größten Titel des aktuellen Geschäftsjahrs ihre Veröffentlichung feiern. Dabei rechne man mit einem massiven Schub der Hardware-Verkaufszahlen.
Grundsätzlich müsse man aber auch die Nintendo Switch bzw. die Besonderheiten der tragbaren Konsole selbst vermarkten. Dabei orientiere man sich an drei Zielgruppen: Jene, die schon einmal mit Nintendo in Berührung gekommen sind, jene, die zwar Videospiel-Erfahrung haben, allerdings noch nie eine Nintendo-Hardware gekauft haben und jene, die noch keine großen Berührungspunkte mit Videospielen hatten. Dabei überlege man sich konstant neue Methoden, um potenzielle Käufer zu erschließen, die man mit den bisherigen Strategien nicht erreichen konnte.
Natürlich wolle man sich auch einige konstante und verlässliche Einnahmequellen aufbauen. Zum einen durch das Veröffentlichen von kostenpflichtigen DLC-Inhalten für bereits erhältliche Spiele, zum anderen beispielsweise durch den jüngst gestarteten Nintendo Switch Online-Service. Auch der erschlossene Smart Device-Markt spiele dabei eine wichtige Rolle – hier habe man mittlerweile eine gewisse Grundlage für eine künftig bedeutendere Einnahmequelle geschaffen.
Was denkt ihr über Nintendos Strategie seit der Veröffentlichung der Nintendo Switch? Haltet ihr das Ziel von 20 Millionen verkauften Nintendo Switch-Einheiten im aktuellen Geschäftsjahr für zu optimistisch oder denkt ihr, dass die ausstehenden Spieleveröffentlichungen dieses Ziel rechtfertigen?
Quelle: Nintendo