Animal Crossing: Pocket Camp und Fire Emblem Heroes ab August in Belgien nicht mehr verfügbar

  • @DarkStar Ja, jetzt wo du das sagst. Stimmt.
    Ich hatte Activision mit GTA im Kopf und gar nicht an EA und FIFA gedacht. EA würde es ordentlich treffen, wenn Loot Boxen weitläufig ab 18 wären bzw. wenn Sie in EU (und USA) eine Glückspiellizenz bräuchten.

  • Zitat

    Würdet ihr euch freuen wenn Nintendo zu den gleichen Maßnahmen auch hierzulande gezwungen werden würde?

    Ja! Weg mit dem Scheiß!


    Die Microtransactions, die wir vor den Lootboxen hatten waren schon schlimm genug. Umso schlimmer, wenn man den Kram nicht einmal mehr zumindest sicher kaufen kann sondern nur eine Chance auf die Sachen.

  • An alle die sich darüber freuen. Keiner von euch ist davon betroffen. Ich allerdings schon. Ich habe sehr oft und sehr aktiv Fire Emblem Heroes gespielt, und die Tatsache, dass mein gesamter Spielstand damit wertlos ist finde ich einfach nur schrecklich. Das gesamte Spiel zu verbieten nur wegen Lootboxes finde ich komplett bescheuert, denn soweit ich mich erinnere gibt es keine Lootboxen in FE oder AC. Die Spieler zu bestrafen finde ich deshalb einfach nur extrem. Ich habe Stunden damit verbacht das Spiel zu spielen, und jetzt verschwindet alles einfach so. Also bitte hört auf einen auf Moralapostel zu tun denn das ist definitiv keine gute Nachricht.

  • Ich bin auch schon sehr viele Jahre Volljährig und spiele gerne und aktiv Animal Crossing Pocket Camp. Der Kauf von Lootboxen (in dem Fall Glückskekse) reizt mich null. Man bekommt diese alle paar Tage kostenlos und alles was man nicht bekommt ohne Geld, bekommt man eben nicht.


    Ich verstehe aber auch das Kinder dafür anfälliger sind als Eltern. Aber genau hier finde ich, ist es wichtiger anzupacken: Bei den Eltern. Man kann Handys und AppStores so einstellen, das keine Inapp Käufe getätigt werden kann. (bei IOS gibt es sehr gute Möglichkeiten dies zu beschränken und bei Android sicher auch)


    Eine Entscheidung über ein komplettes Land finde ich persönlich nie gut, es bestraft immer alle und nimmt einem die Entscheidungsfreiheit.


    Gerade bei den Nintendo Spielen finde ich es Schade. ich bin voll bei euch, das es mega dreiste Games gibt, die auf Lootboxen und Abzocke ausgelegt sind. Und man förmlich spürt das sie einem das geld aus der Tasche ziehen. Aber meiner Meinung nach sind die Nintendo Games sehr fair gestaltet. Ich kann vorrangig nur für AC Pocket Camp sprechen, aber hier gibt es kein toxisches Energie System welches einen so sehr einschränkt das man nichts mehr machen kann.


    Lange Rede kurzer Sinn: Ich verstehe die Denkweise und Entscheidung, finde es aber Schade weil es eine Entscheidung über alle hinweg ist und jeder einzelne muss sich beugen. Für Kinder aus schützender Sicht sicher ein netter Schritt, aber Nützlichkeit Stelle ich in Frage , wenn zwei Games weniger im Store sind. Ich sehe hier nach wie vor die Eltern in der Aufklärungspflicht und in der Pflicht die Smartdevices, Zugänge und Kaufmöglichkeiten korrekt und Alters-entsprechend zu konfigurieren

  • Sind nicht irgendwie die Eltern daran schuld, wenn sie den Kindern ihre Kreditkarte etc geben?

    Teilweise. Wenn man sein Kind am eigenen Handy Spielen lässt und dort die Kreditkartendaten hinterlegt wurden, dann ist es für das Kind ein leichtes einzukaufen. Das geht ja innerhalb der Spiele extrem schnell und einfach. Dasselbe bei Konsolen, einmal die Daten eingegeben werden sie zur Bequemlichkeit auch gleich gespeichert, damit weitere Einkäufe leichter werden. Teilweise kapieren die Kleinen auch nicht, dass sie jetzt echtes Geld ausgeben, das Ganze ist ja nur eine bunte Taste für sie. Wie lange Papa dafür ackern muss, ist einem 7 jährigen einfach noch nicht so bewusst. Ausserdem ist die aktuelle Elterngeneration auch ohne Mikrotransaktionen aufgewachsen, denen ist auch nicht immer klar, dass man in diesen Spielchen immer wieder Geld reinstecken kann/muss. Beispiel FIFA, das hatte jahrelang keine zusätzlichen Ausgabemöglichkeiten, dass da plötzlich ein Modus ist, der von EA auch sehr gepusht wird, müssen Eltern nicht unbedingt wissen, in ihrer Jugend war das nicht so.

  • @Alex15
    Ich verstehe deinen Unmut. Wohnst du in dem besagten Land? Wie gesagt Deutschland betrifft es nicht.


    Tatsächlich enthalten beide Spiele Lootboxen. Das ist ein Überbegriff für Inappkäufe wo du per Zufallsentscheidung einen Gegenstand aus einem Pool mit Wahrscheinlichkeit X erhältst.
    In FE ist es das zufällige ziehen von Helden. In AC sind es die Glückskekse mit zufälligen Möbeln etc

  • @Burner
    Langfristig gesehen wird ein kompletter Verbot von Lootboxen wahrscheinlich dazu führen, dass wir als Konsolenfans schon wieder darunter leiden müssen und die nächste Seuche in Form von einer neuen Abzockmethode über uns kommt oder aber der gesamte Markt in sich zusammenbricht.


    Die Hersteller werden den Wegfall dieser Einnahmen nicht einfach so hinnehmen und teilweise sicherlich auch gar nicht hinnehmen können.


    So traurig das auch klingt, aber ich denke die Kosten, die eine Spieleveröffentlichung inkl. Marketing (für den geringen Anteil an Konsolenkäufern) mit sich zieht, kann nicht mehr ohne weiteres gestemmt werden. Die Firmen sind auf diese Einnahmen angewiesen und wer an solchen Spielen Spaß hat, der soll sein Geld halt dort reinstecken. Genauso wie rauchen oder trinken ist das deren freie Entscheidung.


    Und bitte nicht immer die Kinder vorschieben. Kindererziehung, gepaart mit Smartphones und unfähigen Eltern, ist ein ganz anderes Thema, mit dem ich mich auf Arbeit fast wöchentlich auseinandersetzen muss.

    Einmal editiert, zuletzt von Linnea ()

  • Teilweise. Wenn man sein Kind am eigenen Handy Spielen lässt und dort die Kreditkartendaten hinterlegt wurden, dann ist es für das Kind ein leichtes einzukaufen

    Du hast schon irgendwo recht, aber auch hier muss man aufpassen als Elternteil und ist in der Verantwortung. Sei es eine Barriere wie Touch ID oder ähnliches oder noch besser -bei jedem Kauf die Passwortabfrage vom Gerät verlangen.

  • @NBNico
    Wie gesagt, "Teilweise" denn vielen Eltern ist wirklich nicht bewusst, dass in einem bunten Spiel mit einer Optik die sich primär an Kinder richtet, ein regelrechtes System dahintersteckt, welches immer wieder zum ausgeben von echtem Geld animiert. Die Industrie hätte es selber in der Hand gehabt es von sich aus zu regulieren, von Ausgabenlimits bis zur ethischen Verpflichung diese Mikrotransaktionen nicht in Spielen einzufügen, die sich an unter 16 jährige richten wäre vieles möglich gewesen. Wie immer wenn die Industrie über die Stränge schlägt und sich nicht selbst reguliert, muss dann der Staat einschreiten und sie zurechtweisen. Sonst werden 5 jährigen Zigaretten und Alkohol verkauft.
    Der Comic-Look von Fortnite dient ja auch dazu, jüngere (und damit mehr) Spieler anzusprechen um damit noch mehr Kohle zu machen. Darum können ähnliche Spiele, die einen "erwachseneren" Look haben auch nicht mithalten.

  • @NBNico
    Na gut, das habe ich jetzt auch bemerkt. Ich wusste nicht, dass man das auch als Lootbox bezeichnen kann, aber trotzdem ist es scheiße das gesamte Spiel zu entfernen nur weil man einen bestimmten Aspekt EVENTUELL nicht behalten darf. Wie Nintendo selber gesagt hat ist es noch unklar was für einen Einfluss das haben wird. Allerdings schon direkt sagen "Wir entfernen das Spiel komplett" ist meiner Meinung nach einfach nur scheiße. Es gibt Menschen die 2 Jahre investiert haben (wie ich). Und den gesamten Spielstand einfach so zu verlieren ist scheiße.

  • @Alex15
    Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder das gesamte Spiel zu entfernen oder die komplette Lootbox-Mechanik zu entfernen. Lootbos kommt einem Glücksspiel gleich und kann gefährliche Folgen nach sich ziehen, da kann man leider auf einzelne keine Rücksicht nehmen. Ich kann deinen Ärger zwar verstehen, aber anders geht es leider nicht.

    Stelle dir vor, du bist eine Farbe. Du wirst nicht jedem gefallen,
    aber es wird immer jemanden geben, dessen Lieblingsfarbe du bist.

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    Mario Maker Baumeister-ID: J61-6CF-KQG

    Schlummeranschrift in AC :1597-7702-5086

    ntower-game Challenge

  • @Masters1984
    Oder die dritte Möglichkeit, die ich am angenehmsten für alle Spieler finde: Eine Überarbeitung des digitalen Marktes in Form von besseren Alterskontrollen.


    Wenn ein Spiel Lootboxen anbietet: Ab 18 Jahren freigeben!


    Aber einfach über die Köpfe aller Beteiligten hinweg entscheiden und das Spiel komplett entfernen ist einfach nur gemein und unfair. Ob man es glaubt oder nicht, aber es gibt eine Vielzahl an Menschen, die gerne hin und wieder Geld in solche Spiele reinstecken. Selbst ich kenne davon Einige.

  • @Lluvia
    Ja das wäre in der Tat ebenfalls eine sehr gute Möglichkeit, da hast du recht.

    Stelle dir vor, du bist eine Farbe. Du wirst nicht jedem gefallen,
    aber es wird immer jemanden geben, dessen Lieblingsfarbe du bist.

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    ntower-game Challenge

  • Man kann es aus verschiedener Sicht sehen. Ich spiele regelmäßig, eigentlich täglich Pocket Camp.


    Und sie übertreiben es gerade mächtig mit Blattbons und geizen auch im Gegensatz von früher mit den, die man Ingame verdienen kann.
    Bestes Beispiel waren die Rucksäcke, die Tapeten und Böden und noch aktuell die Rockmusik-Items, die allesamt Blattbons kosten.
    Bald kommen Gitarren-Koffer die wohl auch Blattbons kosten.
    Die Terrains kosten Blattbons, die speziellen Glückskekse (Loot) und die blöde Goldangel, die 80 Blattbons kosten und nur vorrübergehend nutzbar ist anstatt perma, weil Leihgebühr.
    Mit geizig mein ich damit momentan weniger im Spiel durch Belohnungen erhalten kann. Früher war es gern mal 5, inzwischen sinds nur 3. Früher winkten durch das komplette Lösen der Challenges rund 20-30 Blattbons, inzwischen sinds nur 10.
    Durch tägliches Einloggen konnte man in der Woche 15 verdienen, inzwischen sind es nur 9? Dieser Punkt muss ich noch checken.


    Aber gleich komplett zu verbieten find ich etwas zu drastisch. :/
    Es sollte Alternativen geben. Leihgebühr 8000 Sternis für Goldangel. Terrain für rund 250 000+
    Da müsste man das komplette Dpiel umstrukturieren.


    Fakt ist dass es Leute gibt die unmengen an Geld ausgeben, vor allem für Glückskekse. Ich hab eine in meiner Freundesliste die immer das komplette Sortiment der Glückskekssachen hat und alle Aktionsitems besitzt, die auch wunderbar damit prahlt und es auf dem Zeltplatz zur Schau stellt.

  • Die Hersteller werden den Wegfall dieser Einnahmen nicht einfach so hinnehmen und teilweise sicherlich auch gar nicht hinnehmen können.

    Doch können sie. Hinnehmen wollen ist eine andere Sache, das braucht uns erstmal aber nicht zu sehr zu kümmern ob die Herren Wilson, Kotick, etc. sich etliche weitere Millionen in die Tasche schieben können und Rekordgewinne Jahr für Jahr zu machen nur um dann doch 800 Mitarbeiter im umsatzstärksten Jahr ever zu entlassen.


    Die KÖNNEN definitiv den Wegfall von Lootboxen hinnehmen. Versuchen uns zwar gerne das Gegenteil zu erzählen (und bei vielen klappt es auch), aber ihre Umsatzzahlen lügen halt nicht...


    Die Spieleentwicklung ist nicht so stark teurer geworden, wie es uns gerne weisgemacht wird. Der Markt für Games ist auf jeden Fall stärker gewachsen als die Produktionskosten. Hier sehen wir mal von Projekten ab, wo einfach komplett gemissmanaged wird und man 5 Millionen absetzen muss nur um anzufangen Gewinn zu machen. Wenn man in so einer Situation ist, dann hat man ganz einfach falsch/schlecht gewirtschaftet und das braucht nicht auf die Kunden abgewälzt zu werden.


    Hier mein MyAnimelist-Profil, wenn jemand über LNs/Manga/Anime quatschen möchte. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Pit93 ()

  • Wieso sollte man sich darüber freuen, wenn solche Maßnahmen auch hier erfolgen? Immer diese Verbote. Das bringt doch nichts.

    Aktuelles Switch-Spiel: Super Smash Bros. Ultimate, 7 Billion Humans


    Aktuelles WiiU-Spiel: Tokyo Mirage Session #FE, Metroid Prime Trilogy


    Aktuelles 3DS-Spiel: Yokai Watch


    Aktuelles Wii-Spiel: The Last Story


    Aktuelles N64-Spiel: Banjo-Tooie


    Aktuelles Smartphone-Spiel: Pokémon Go!

  • Da ich jetzt Zuhause bin, will ich doch nochmal etwas ausführlicher auf diese Thematik eingehen.


    Regulierung durch Gesetze kann wie in diesem Fall Nachteile für die Kunden haben. Daher wäre es natürlich optimal, wenn es die Branche geschafft hätte andere Monetarisierungen als Lootboxen zu finden bzw. ihre Gier im Zaum zu halten. Ist aber nicht passiert, Im Fall von EA haben sie sich sogar gegen das Gesetz in Belgien gestellt und nun nimmt halt alles seinen Lauf.


    Natürlich ist es sehr schade, dass nun einige Leute Spiele verlieren, die sie gerne gespielt haben, aber ihr solltet immer eins im Hinterkopf behalten, wenn ihr Mobilespiele, digitale Spiele oder zukünftig Streaming nutzt: Euch gehört nichts, ihr habt keine Rechte an der Software. Die Hersteller können machen was sie wollen. In diesem Fall überarbeitet Nintendo die Spiele nicht, sondern schaltet sie einfach ab, da sie nicht mehr rentabel sind. Diese Gefahr ist bei digitaler Software immer gegeben.


    Das Problem bei Lootboxen ist einfach, dass sie suchterregend wirken können, auf Kinder sowie auf Erwachsene, deshalb sollten sie meiner Meinung nach auch aus der gesamten Branche verschwinden oder mindestens ab 18 Jahren freigegeben werden. Normale Mikrotransaktionen können gerne in F2P-Spielen bleiben, aber auch nur da und nicht in Vollpreisspielen.

    Die Hersteller werden den Wegfall dieser Einnahmen nicht einfach so hinnehmen und teilweise sicherlich auch gar nicht hinnehmen können.

    Das stimmt. Einige Lobbys setzen sich bereits in den USA gegen diese Gesetzesvorschläge ein. Ob die Firmen das verkraften können? Nun wie @Burner schon geschrieben hat, einige werden es verkraften, andere nicht. Was große Firmen betrifft siehe Post von @Pit93


    Ich denke zukünftig werden uns mehr Abos ala Microsoft Gamepass erwarten, nur halt von vielen Herstellern. Da haben die Hersteller feste, planbare Einnahmen und die Kunden haben auch keine Rechte.


    So oder so sieht die Entwicklung nicht gut aus.

  • Weiß gar nicht was hier alle die Spiele sind einfach nur ab 18 damit Kinder geschützt werden die Erwachsenen die diesen System gut finden können ja weiterhin ihr Geld da rein stecken find allgemein ab 18 super

    ichfangsiealle

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