Pokémon GO: PokéStop-Einreichungen jetzt auch in Deutschland möglich

  • Das wohl am längsten von Spielern erwartete Feature in Pokémon GO ist endlich da: Seit heute können Spieler aus Deutschland neue PokéStops einreichen, ohne dabei auf Niantics Erstlings-App Ingress zurückgreifen zu müssen. Spieler, die das Maximallevel 40 erreicht haben, haben die Möglichkeit, bis zu sieben PokéStop-Vorschläge mithilfe der Pokémon GO-App einzureichen. Nach einer Wartezeit von zwei Wochen könnt ihr erneut bis zu sieben Vorschläge einreichen.



    Um die Funktion zu finden, geht ihr innerhalb des Spiels in euer Menü und klickt auf Einstellungen. Scrollt nun runter bis zum Punkt Spieler-Vorschläge und ihr könnt die Einreichung starten. Nachdem ihr mittels Karte und GPS den Punkt gewählt habt, an dem ein neuer PokéStop entstehen soll, müsst ihr noch ein Foto für die zukünftige Foto-Scheibe schießen. Um es den Prüfern zu vereinfachen, müsst ihr außerdem ein Foto der Umgebung erstellen, damit sichergestellt ist, dass der PokéStop an keinem gefährlichen Ort steht und genug Platz für andere Trainer vorhanden ist.


    Mit Titel und Beschreibung verleiht ihr eurem neuen PokéStop Wiedererkennungswert. Bedenkt aber, dass für erstellte PokéStops spezielle Regeln gelten und nicht jeder Vorschlag automatisch angenommen wird. Zuerst wird der Vorschlag von anderen Spielern geprüft und hat bei Bestätigung dieser die Chance, zu einem offiziellen PokéStop zu werden. Objekte und Lebewesen, die ihren Standort wechseln, eignen sich nicht für PokéStops. Stattdessen ist es hilfreich, wenn eure Einreichung bereits länger existiert und eine Geschichte besitzt, beispielsweise ein Brunnen oder eine Statue. Auf der Niantic Support-Seite findet ihr weitere Beispiele, wie ein guter PokéStop auszusehen hat.


    Worauf wartet ihr noch? Zückt eure Kamera und erschafft neue Meilensteine in Pokémon GO.


    Quelle: Pokémon GO-App

  • Bin schon auf die diversen Schlagzeigen gespannt, wie ein hochkriminalisierte Bande gemeinsam einen Pokestop an einem gefährlichen Ort vorschlagen bzw. zustimmen, und Kinder kidnappen. Schöne Idee, aber bei dem Spezies Mensch keinesfalls umsetzbar. Mir fallen nach Betrachtung der "Vorbedingungen" zuviele Möglichkeiten ein, diesen Quatsch auszuhebeln bzw. für mich sprechen zu lassen. Zumal das nur bedingt geprüft werden kann.


    2 Mal editiert, zuletzt von Njubisuru ()

  • Die Pokestops sind damals von den Portalen aus Ingress übernommen wurden und schon damals gab es in dem Spiel etwa 5mal so viele Punkte wie es Pokestops gab. Eigentlich müsste man nur weitere Ingress-Portale freischalten, denn die sind ja auch schon da aufwändige Prüfverfahren durchwandert...

    Soweit ich weiß wird alles übernommen, aber max ein Portal pro S2 irgendein Level Zelle. Daher hat man in Ingress teils recht dicht aufeinender viele Portale, von denen nur einzelne in Go gelandet sind.


    Da, wo in Go wirklich Stops fehlen (Stadtrand, Dörfer, generell alles abseits größerer Innenstädte) gibt es auch in Ingress keine Portale, da da kein Mensch Ingress spielt.

  • Das finde ich klasse!


    Hoffentlich reichen die Spieler aus meiner Stadt zahlreiche Pokéstops ein, die am Ende auch freigeschaltet werden. Ich selbst darf noch nicht, da ich das Level 40 noch nicht erreicht habe.

  • @YoungSuccubus 1 PokéStop je S2 L17 Zelle, also maximal 64 PokéStops je S2 L14 Zelle. Das ist insofern wichtig, als dass dies die Erstellung von Arenen beeinflusst. 2 PokéStops in der S2 L14 Zelle erzeugen die erste Arena, bei 6 POIs kommt die zweite, die dritte bei 20 und eine vierte bei 35. In Ingress geht man von zwei Faktoren aus: Maximal 1 Portal je S2 L19 Zelle (unbestätigt) und min. 20m Abstand zwischen bestehenden Portalen (Fakt).


    Insgesamt sehe ich das Freischalten von Einreichungen über PoGo in Deutschland eher skeptisch, da PoGo-Spieler gar nicht sehen können, ob ein POI schon in Ingress vorhanden ist. Ich denke auch mal einfach, dass 99% der Spieler keine Ahnung von den S2 Zellmechaniken haben. Es werden also A: etliche Duplikate eingereicht werden, was OPR einfach nur massiv zumüllen wird und B: werden durch die Arena-Erzeugungslogik viele potentielle Ex-Raid-Arenen niemals Arenen werden. Es gibt viele Spieler, die die Erzeugung von Stops penibel geplant haben, damit bestimmte Stops Arenen werden. Natürlich sollte jeder das Recht haben POIs einreichen zu können, jedoch gibt es so viele technische Hintergründe die den Spielern NIRGENDS offiziell von Niantic erklärt werden aber massive langfristige Auswirkungen auf das Spiel haben, dass ich die Einführung nicht für sinnvoll erachte. Ganz abgesehen von der sowieso schon katastrophalen Situation in OPR. Wir benötigen mehr Spieler, die die Vorschläge sichten, nicht noch tausende Einreicher mehr, die zusätzlich keine Infos zu möglichen Auswirkungen auf ihr Spielerlebnis erhalten.


    Meine Meinung: Ein schlechter Zug von Niantic.

  • @Devastator


    Das Problem sind aber ja nicht die Gebiete, in denen eh schon viele Stops sind, und in denen Communitys wie von dir beschreiben versuchen durch Neu Einreichungen das Maximum raus zu holen. Bei uns ist das z.B. alles ein Luxusproblem neben den vorhandenen 15 Ex Arenen noch weitere zu erstellen, oder noch mehr Stops in die Stadt zu bekommen, obwohl schon heute nur ein kleiner Teil der Spieler alle Stops gedreht bekommen hat weil es zu viele sind und eh alle nur an den Hot Spots spielen. Wir machen das auch, aus Spaß an der Sache, wirklich brauchen um spielen zu können tut das keiner.


    Das Problem sind die Gebiete, in denen wenig bis gar keine Stops sind, weil es dort keine Ingress Spieler gibt, aber eben oft Pokemon Go Spieler. Manche Kleinstädte also, fast alle Dörfer, und so weiter. Und hier kann diese Änderung nun einmal Abhilfe schaffen, damit endlich mal Stops eingereicht werden, wo kein Ingress Spieler Bock hatte hinzufahren. Dieses elitäre Gehabe der Einreich-Berechtigten Ingress-Fraktion ist in manchen Städten eh eher nerfig, Von daher hoffe ich, das möglichst schnell Pokemon Go Spieler auch Zugriff auf die Bewertungen bekommen, und die Stops im Zweifel alleine einreichen. In der Stadt, in der ich arbeite, werden von den Ingress Spieler z.B. fast alle Einreichungen aus der Region prinzipiell abgelehnt, weil sie gar nicht wollen das Portale auf den Dörfern entstehen, die Ihnen bei ihren Feldbau-Aktionen im wahrsten Sinne des Wortes ein Strich durch die Rechnung machen, und zum Rumfahren auf Dörfer zwingen könnten...


    Evtl muss das OPR ja auch erst einmal zusammenbrechen, bevor Niantic endlich auch hier handelt, Go Spielern Zugriff gibt, und am Besten POIs in Ingress und in PoGo langsam voneinander entkoppelt. In Anbetracht dessen, das das korrekte Setzen von Stops in Go weit bedeutendere Auswirkungen hat als in Ingress, ist es aus Sicht von Go Spielern einfach unsinnig, diese DInge den Ingress Spielern (von denen ja nicht alle auch Go spielen) zu überlassen.


    Meine Meinung daher: Ein richtiger Schritt von Niantic, aber bitte konsequent weiter führen...

  • @Hakurymon OPR, kurz für Operation Portal Recon, ist die Online-Plattform, auf welcher Ingress-Spieler ab Level 12 über die Annahme oder Ablehnung eingereichter Portale abstimmen. Dazu müssen die Spieler einen Aufnahmetest über sich ergehen lassen, damit sichergestellt wird, dass diese die Kriterien auch verstanden haben. Etwas einzureichen ist also schön und gut - wenn es schlechte Kandidaten sind, werden sie gnadenlos durch OPR herausgefiltert.

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