Darkseico Zwischen Switch- und PS4-Technik liegen trotzdem Welten. Man vergleiche nur The Witcher 3 für Switch mit der PS4-Version. Es wäre meines Erachtens nach genau der Sprung, den die Entwickler bräuchten, um fast alle relevanten Marken mit annehmbarer Technik zu portieren.
Und ja, Ports nerven. Doch erstmal muss das Lineup aufholen, was bisher aufgrund mangelder Technik oder anderen Gründen verwehr wurde. Deshalb fand ich Dragon Quest XI, Life is Strange, Skyrim und The Witcher 3 auch so wichtig, damit es die Spiele und die Marken überhaupt erstmal auf einer Nintendo-Konsole gibt.
Mit erweiterter PS4-Technik könnte die Switch 2 neben bestimmter Ports unterrepräsentierter Marken auch gleichzeitige Releases von Tekken 8, FF VII: Rebirth, Persona 6, EA FC, Call of Duty und Co. bekommen. Und ich finde, das sollte das langfristige Ziel sein.
Hogwarts Legacy mit PS4-Technik und gleichzeitigem Release hätte sich auf einer Nintendo Konsole meiner Ansicht nach auch hervorragend verkauft. Mit Switch-Technik und ständig verschobenem Release-Zeitraum hingegen wird wohl zu ganz anderen Verkaufszahlen führen.
Und ja, niemand mag Uralt-Ports für 60€ mit schlechterer Technik. Da müssten die Third-Party-Entwickler auch mal auf den sauren Apfel beißen und ihre Spiele für 39,99€ statt 59,99€ anbieten. Damit verdienen sie immer noch etwas Geld, das wichtigste ist aber, dass sie in zukünftige Kunden investieren, die dann gewissermaßen mit den Marken verbunden sind.
Besser wäre es natürlich, wenn Nintendo etwas aggressiver vorgehen würde wie zu GameCube-Zeiten bezüglich der Third-Party-Entwickler und Anreize schaffen würde um bestimmte Marken auf ihre Konsole zu bekommen, aber das ist leider nicht die Unternehmensphilisophie von Nintendo.
Microsoft hat es auch geschafft, Sega/Atlus, Square Enix, Rockstar, Capcom und Co. auf seine Plattform zu bekommen. Und das alles, um sich etwas für die Zukunft aufzubauen.