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Donnerstag, 23.11.17
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Australien: "Loot Boxen" gelten als Glücksspiel, amerikanische ESA widerspricht
23.11.17 - Die Kommission für Glücksspiel und Alkohol im Bundesstaat Victoria in Australien sieht in "Loot Boxen" ein Glücksspiel. Das teilt Jarrod Wolf, Strategic Analyst der Kommission, auf Anfrage des Reddit Users -Caesar mit.
Speziell Mechanismen, in denen "Loot Boxen" mit einem Pay-to-Win-System gekoppelt sind - wie es aktuell in Star Wars Battlefront 2 (PS4/Xbox One) vorhanden ist -, seien als Glücksspiel anzusehen. Wolf sieht hier Handlungsbedarf: Man könnte z.B. Spiele, in denen solche Glücksspiel-Elemente vorhanden sind, durch das "Australian Classification Board" die hohe Altersfreigabe "R" (ab 18 Jahre) erteilen.
Der amerikanische Wirtschaftsverband ESA (Entertainment Software Association) vertritt nicht diese Ansicht: "Loot Boxen" sind ein freiwilliges Feature in bestimmten Videospielen, die dem Spieler eine weitere Möglichkeit anbieten, virtuelle Items zu erhalten, mit denen sich seine Spielerfahrung verbessert. "Sie sind kein Glücksspiel. Je nach Spiel-Design können einige "Loot Boxen" verdient und andere gekauft werden", heißt es in einer Stellungnahme.
"In einigen Spielen besitzen sie Elemente, die dem Spieler beim Vorankommen helfen. In anderen Spielen sind sie nur optionale Features und nicht notwendig, um weiterzukommen oder Erfolg im Spiel zu haben. In beiden Fällen trifft allein der Spieler diese Entscheidung."
Die ESA ist der Veranstalter der jährlichen PC- und Videospiele-Messe E3 in den USA. Im Vorstand ist Strauss Zelnick, der CEO von Take-Two, tätig.
CLICK (RollingStone: "Update 2: The ESA sent the following comment to Glixel on the matter")
CLICK (Powerup-Gaming: "Victorian Gambling Authority: "what occurs with loot boxes does constitute gambling"")