Bei über 200 Kommentaren von euch darf unser Senf natürlich nicht fehlen: Gestern wurde der sogenannte “Erweiterungspass“ für Zelda: Breath of the Wild angekündigt, was die Meinungen der Fans ziemlich spaltete – das Spiel, über dessen vollen Umfang wir natürlich noch nicht allzu viel sagen können, soll im Laufe dieses Jahres um einige Inhalte unterschiedlichster Natur erweitert werden. Auch in unserer Redaktion kursieren diesbezüglich die verschiedensten Meinungen, die wir euch an dieser Stelle einmal präsentieren wollen. Solltet ihr über die Faktenlage nicht in vollem Umfang Bescheid wissen, dann schaut einfach einmal in unserer gestrigen News zu dem Thema vorbei.
Ich habe eh damit gerechnet, da Nintendo sich dem nicht entziehen kann. Zudem ich gar nichts gegen DLC´s habe, wenn der Inhalt dem Preis gerecht wird (wovon ich durch den zusätzlichen Storypart ausgehe). Verstehe daher die Aufregung nicht und möchte das Thema gar nicht so stark ausdiskutieren. Kauft es, wenn es euch passt, oder eben nicht.
Da ist er: Der erste große DLC für eine richtig große Marke. Klar, für Super Smash Bros. für den Nintendo 3DS und für die Wii U gab es bereits unzählige DLCs, jedoch bietet Nintendo zum ersten Mal zusätzliche Inhalte für ein großes Zelda-Spiel an. Bislang konnte ich mir nichts darunter vorstellen, doch Nintendo hat heute die Katze aus dem Sack gelassen. Für 20€ werden euch sämtliche Inhalte angeboten. Natürlich spricht den Fan das zweite DLC-Paket am meisten an. Hier erhält man unter anderem einen ganzen Dungeon und einen zusätzlichen Story-Abschnitt. Nintendo muss hier die Fans überzeugen und diesen DLC perfekt einzubinden. Das erste DLC-Paket hätte man sich, meiner Meinung nach, sparen können, jedoch ist es wirklich ein Schlag in die Weichteile, dass der Hero-Mode per DLC nachgereicht wird.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich mich auf den DLC freue und ich gerne 20€ dafür ausgebe. Nintendo muss jetzt auf das Gas-Pedal drücken und die Fans überzeugen, warum sie sich diesen DLC kaufen sollten. Dies wird bestimmt noch zu einem späteren Zeitpunkt passieren. Nintendo, enttäuscht uns nicht!
Bei DLCs scheiden sich ja bekanntlich die Geister. Die einen ärgern sich darüber, dass das Spiel nicht fertig ist, dass es sich dabei nur um Geldmacherei handelt oder aber, dass man zu wenig für sein Geld bekommt, während die anderen sich darüber freuen, da es Abwechlung bringt, den Wiederspielwert erhält oder einfach das Spiel besser macht. Ich denke man kann hier durchaus geteilter Meinung sein, da es für beide Seiten bereits gute oder schlechte Referenzen gibt.
Ich finde DLCs persönlich gut, solange sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Mario Kart 8 war in der Hinsicht ein gutes Beispiel. Ich weiß aber noch nicht, was ich davon halten soll, dass es Zusatzinhalte nunmehr für Zelda geben soll. Wenn man Majora's Mask als DLC für Ocarina of Time betrachten möchte, so schlage ich bei Breath of the Wild auch gerne zu. Der Preis ist natürlich erstmal ein Brett und muss verarbeitet werden.
Ich bin sehr zwiegespalten, was die Ankündigung dieses DLC angeht. Um es kurz zu machen: Es wird eine Frage der Umsetzung. Dass Nintendo guten DLC produzieren kann, haben sie beispielsweise bereits mit Mario Kart 8 bewiesen – nur gab es im Falle vom Super Smash Bros. auch etliche Negativbeispiele. Der Unterschied zu Breath of the Wild: Mario Kart und Super Smash Bros. sind eigentlich wie prädestiniert dafür, um DLC-Inhalte bereichert zu werden – bei Zelda sieht das ein wenig anders aus.
Der minimalistische Überblick, den wir bisher zu den Inhalten des Erweiterungspasses erhalten haben, wirft allen voran Fragen auf – etwas, was die meisten an Season Pass-Angeboten absolut nicht schätzen: Man wird dazu genötigt. die Katze im Sack zu kaufen. Von den Boni zum Erscheinen des Spiels mal abgesehen, könnten alle aufgelisteten Inhalte richtig gut, aber auch ein richtiger Schlag in die Magengrube werden. Das beste Beispiel hierfür ist der angekündigte höhere Schwierigkeitsgrad: Die Tatsache, dass dieser in einem kostenpflichtigen DLC-Paket angeboten wird, weckt in mir die Hoffnung, dass es sich dabei um mehr handelt, als nur die reine Erhöhung des Schadens, den die Gegner austeilen und eine Verminderung der Häufigkeit von Heil-Items – eben das, was man von dem etablierten Helden-Modus gewöhnt ist, der genau genommen sehr einfallslos und langweilig ist. Mit entscheidenden Anpassungen könnte man das Spielerlebnis allerdings völlig umkrempeln und es zu einer völlig neuen Erfahrung werden lassen – wie wäre es beispielsweise mit Hardcore-Komponenten, wie man das aus Fallout kennt? Link muss essen, schlafen, trinken, kann krank werden und so weiter. Bestenfalls könnte ich mir sogar eine komplette Anpassung aller Dungeons vorstellen, wie man das aus dem wohl eher weniger elegant umgesetzten Ocarina of Time: Master Quest kennt. Wie gesagt: Alles aufgeführte kann richtig gut, aber auch richtig enttäuschend werden – mit dem drohenden Beigeschmack einer Abzocke.
Ich will nicht das Gefühl vermittelt bekommen, als sollten die DLC-Inhalte von Anfang an ins eigentliche Spiel integriert gewesen sein. Von einer “neuen Geschichte“ und einem “neuen Dungeon“ erhoffe ich mir etwas, das abseits der Haupthandlung spielt. Vielleicht sogar ein kurzes, vom Hauptspiel unabhängiges Erlebnis, in dem man nicht Link, sondern beispielsweise Zelda spielt. Die Möglichkeiten sind riesig – und dass Nintendo aus den gewaltigen Entwicklungskosten hinter Breath of the Wild so gut wie möglich profitieren will, versteht sich von selbst. Zu hoffen ist nur, dass es sich hierbei wirklich um Inhalte handelt, die das Spiel um Neues bereichern – nicht etwa um Dinge, die man während des Hauptspiels schmerzlich vermisst hat.
Da es noch nie ein DLC für Zelda gegeben hat, kam die Meldung heute doch etwas unerwartet, obwohl man fast damit rechnen konnte, da Nintendo in letzter Zeit verstärkt auf DLC setzt, wie man ja schon bei Mario Kart 8, Super Smash Bros. für Wii U/Nintendo 3DS usw. gesehen hat. Mich persönlich stört es nicht, solange ich einen Mehrwert darin sehe und mir das Spiel gefällt, zahl ich gerne dafür. Ansonsten Spiel ich The Legend of Zelda: Breath of the Wild eben ohne DLC durch.
Das entscheide ich allerdings erst, wenn ich den vollen Umfang kenne. Momenten ist, zumindest für mich, noch zu wenig bekannt, um wirklich sagen zu können ob ich den DLC jetzt gut oder schlecht gegenüberstehen soll.
Ich habe nicht schlecht gestaunt, als ich die Newsmeldungen gestern durchgegangen bin. Interview hier, Interview dort. Und zwischendrin, wie aus dem Nichts die Hiobs-Botschaft: The Legend of Zelda: Breath of the Wild soll einen sogenannten Erweiterungspass erhalten. Im Klartext: Das erste Mal überhaupt erhält ein Haupttitel der Zelda-Reihe kostenpflichtige Zusatzinhalte. Wem "physischer DLC" in Form von amiibo noch nicht genug war, der erhält hier den "real deal".
Wie auch schon bei meiner Erstreaktion bin ich hin- und hergerissen. Prinzipiell sage ich gegen mehr Zelda nicht nein. Auch schon die kostenlosen Updates zu Tri Force Heroes haben mir gefallen. Nun aber sollen wir Rubine blechen, um die zusätzlichen Inhalte spielen zu können. An sich eine legitime Entscheidung. Vier bis fünf Jahre werkelte man an Breath of the Wild, da möchte Nintendo auch einiges an Gewinn erwirtschaften. Bei einem Großprojekt wie Zelda gerne mehr als weniger.
Was mich allerdings wurmt, ist die Tatsache, dass man uns diese Nachrichten bereits vor Release des eigentlichen Spiels mitteilt. Knapp drei Wochen fehlen bis zum Erscheinen des Spiels und alle freuen sich schon auf das bisher größte Zelda-Abenteuer. Nun freuen sie sich und haben gleichzeitig im Hinterkopf, dass sie noch mehr hätten im Spiel erleben können – ohne einen Aufpreis, versteht sich. Wir können zum aktuellen Zeitpunkt nicht wissen, ob die DLCs wirklich nach Fertigstellung des Spiels erstellt wurden und nicht etwa genauso gut Teil des eigentlichen Hauptspiels hätten sein können.Wahrscheinlich werden wir dies auch nie erfahren.
Kurzgesagt: DLC – Ja, gerne! Auch wenn es Zelda-untypisch ist, nehme ich gerne Extra-Content an. Pack 2 wirkt dabei vielversprechender als Pack 1. So habe ich auch noch nach dem Sommer etwas von Breath of the Wild übrig. Schlecht allerdings war es, wie die Neuigkeiten vermittelt wurden und wann sie vermittelt wurden. Manchen ist The Legend of Zelda heilig, also sollte Nintendo darauf achten, wie sie solche heiklen Informationen übermitteln. Ich rechne jetzt schon fest mit einem Erweiterungspass für Super Mario Odyssey!
Was für eine Aufregung, Nintendo ist im Jahr 2017 angekommen und bietet erstmals per Download eine Erweiterung zu einem Zelda-Spiel an. Gut so, möchte ich da sagen, denn ich hab angesichts der Ankündigung erstmal keine Zweifel, dass es seinen Preis nicht wert sein könnte. Außerdem werden wir in Zukunft schon noch genauere Informationen zum Inhalt bekommen. Ich freue mich weiterhin auf den 3. März und das Hauptspiel, denn dass Nintendo aus dem Basis-Spiel etwas "rausschneidet" kann ich nicht wirklich glauben. Ansonsten bin ich da mit Dirk auf einer Linie, wenn die Zeit gekommen ist, werden wir es sehen.
Da ist man nichts ahnend am Spielen und schon geht für viele scheinbar die Welt unter. Als ich mich dann zu den Erweiterungen belesen habe, freute ich mich, dass auch die Wii U damit bestückt wird. Aber ob die Inhalte für 20 Euro gerechtfertigt sind, kann ich nicht beurteilen. Immerhin lockt mich doch schon dieser letzte Teil im Winter, mit dem neuen "Verlies" und der neuen Handlung, wobei ich glaube, dass diese eher nur eine Ergänzung, wenn überhaupt, zur Hauptgeschichte des Spiels darstellen wird. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mir die Erweiterungen kaufe, da sie immerhin etwas teurer als die normalen amiibo sind und man ja auch dort noch nicht genau weiß, was die am 3. März erscheinenden amiibo-Figuren im neuen Zelda-Abenteuer tun werden. Aber eins steht fest: Erstmal sollte ich das Hauptspiel spielen, bevor ich mir Gedanken über Zusatzinhalte mache.
Ich bin überzeugt, dass dieser DLC, wie man es von Nintendo eben gewohnt ist, nichts vom Spiel wegnimmt, um es dann extra zu verkaufen, sondern eben das Spiel erweitert. Die letzte Zeile Code wird nicht am 02.03.2017 um 23:59 geschrieben, sondern ist schon lange in der Programmierung enthalten.
Das Spiel ist schon länger fertig, aber man muss es ja danach auch noch produzieren, also auf Cartridge bzw. Disc drucken. Da ist durchaus Zeit, schon an DLC zu arbeiten, zumal ja der große Teil des DLCs NICHT am Erscheinungsdatum erscheint, sondern man nur ein nettes, kleines Extra bekommt, also ist durchaus noch Zeit, diesen DLC durchzutesten.
Alles in allem werde ich mir den eigentlich recht günstigen DLC am ersten Tag holen, denn mehr Zelda umso besser. Wieso manche meckern, während sie den Season Pass bei anderen Spielen, darunter auch Nintendo-Spiele, bejubeln, ist so ein typisches Rätsel unserer heuchlerischen Gesellschaft.
Also mich hat der Erweiterungspass für The Legend of Zelda: Breath of the Wild ja schon überrascht, immerhin haben wir so etwas ja noch nie in einem Zelda-Spiel der Hauptreihe gesehen. Mich hat es wegen den neuen Leaks zur Nintendo Switch sowieso interessiert, welche Spiele nun Season Passes verwenden werden und direkt am folgenden Tag wurde auch schon der erste angekündigt. Was mich aber am meisten gewundert hat, ist die Negativität, die ich durch die Kommentare unter der News zu spüren bekommen habe. Gegen diese möchte hier gerne plädieren.
Bereits beim Schreiben der News ist mir aufgefallen, dass The Legend of Zelda: Breath of the Wild eigentlich der perfekte Ableger für die Implementierung von DLCs ist, denn wo sonst hat man eine so offene Fläche, die wegen ihrer Größe kaum überschaubar ist? Nun hat Nintendo natürlich versucht, so viel Leben und Content in das Spiel zu packen, sodass es sich nicht leer anfühlt, wie es bei manchen anderen Spielen zum Teil der Fall ist. Jedoch bietet das Spiel trotzdem noch viel Platz für Erweiterungen und dadurch, dass es keineswegs linear ist und nach dem Beenden des Spiels nicht einfach aufhört, ist es nahezu irrelevant, wann man Inhalte hinzufügt.
Der größte Kritikpunkt laut vielen ist natürlich der Preis. Aber ganz ehrlich, wenn ihn sich jemand nicht kaufen will, dann muss er das auch nicht, das ist der Vorteil eines DLCs. Stattdessen sollte man es von einer anderen Sichtweise betrachten und es eigentlich positiv sehen, dass Nintendo das Spiel nach dem Release überhaupt noch supportet. Natürlich sind die Boni, die man am 3. März bekommt, nur, naja, Boni, denn mehr sind sie nicht und man sollte nicht erwarten, dass Nintendo ein großes Content-Update bereits am Erscheinungstag veröffentlicht. Das erste DLC-Paket im Sommer fällt vielleicht etwas magerer aus, als man es sich wünschen würde, aber das liegt wohl daran, dass es einfach seine Zeit braucht, um größere Inhalte bereitzustellen und mit der neuen Prüfungsschrein-Herausforderung und dem höheren Schwierigkeitsgrad will man den Spielern, die das Spiel bereits zum größten Teil durchgespielt haben, wieder eine Herausforderung bieten und einen Grund zum Weiterspielen geben. Interessant wird es beim zweiten Paket, denn der weitere Dungeon und die neue Geschichte sind die zwei Hauptaspekte an diesem DLC und meiner Meinung nach die eigentlichen Gründe, die den Erweiterungspass lohnenswert machen.
Ich werde mir den DLC auf jeden Fall kaufen, weil ich es als eine Möglichkeit sehe, die Entwickler zu unterstützen, denn so viel Entwicklungszeit kostet nun mal sehr viel Geld und das Projekt hat um einiges länger dauert, als Nintendo geplant hat. Außerdem denke ich nicht, dass The Legend of Zelda: Breath of the WIld ohne den DLC nicht komplett ist. Es sind nur Zusätze, die lediglich das Gameplay erweitern und nicht etwas vorenthalten, was laut Meinung vieler schon im Hauptspiel integriert hätte sein sollen. Wenn man also den DLC kritisiert und findet, man bekommt zu wenig für sein Geld, dann wird einem nicht viel entgehen, wenn man ihn nicht kauft. Es kann nicht sein, dass man sich über eine Erweiterung aufregt oder wäre es euch lieber, Nintendo würde das Spiel gar nicht mehr unterstützen und im Sand stehen lassen? Ich habe so das Gefühl, dass viele hier in ntower eine generelle Abneigung gegen DLCs haben, denn viele bedenken nicht, dass das Kaufen eines DLCs freiwillig ist und selbst für den größten Zelda-Fan kein Muss ist. Seien wir doch mal alle froh, dass Nintendo wirklich versucht, das Spiel auch auf langer Sicht interessant für uns zu machen, denn das Spiel ist fertig, so wie es am 3. März ist und niemand ist dazu gezwungen, sich den Erweiterungspass zu kaufen.
Mit einem Zelda-DLC hätte ich niemals gerechnet und bin auch zwiegespalten deshalb. Noch kennen wir wichtige Details nicht, aber an dem Bekannten kann man schon die sympathischen und die unsympathischen Aspekte der DLC-Politik erkennen:
Nicht schön finde ich, wenn Inhalte, die eigentlich zum Vollpreistitel dazugehören sollten, einfach ausgelagert werden und dafür nochmal extra kassiert wird! Einen zusätzlichen Schwierigkeitsgrad zu kaufen, gehört aus meiner Sicht dazu. Auch bedeutungslose Mini-Items (wie Schatztruhen und virtuelle T-Shirts) gefallen mir gar nicht. Ich halte sie schlicht für überflüssig. Im schlimmsten Fall zerstören sie sogar die Atmosphäre des Spiels (Link im Switch-Shirt?).
Erfreulich sind DLC-Inhalte, wenn sie ein für sich schon rundes und vollständiges Spiel mit echten Zusatzerlebnissen erweitern, sodass man auch nach dem Durchspielen wieder Lust auf den Titel bekommt. Eine Weiterführung der Story bzw. eine Art Nebenhandlung könnte da sehr motivierend sein. Es kommt aber sehr darauf an, welchen Umfang das Ganze haben wird, denn für 20 Euro möchte ich schon etwas geboten kriegen. Und in meiner Rechnung spielen Shirts und Schatztruhen sicherlich keine Rolle!
Ich bin kein besonders großer Fan davon, wenn kostenpflichtige DLCs schon vor dem Erscheinen eines Spiels angekündigt werden. Zudem weiß ich nicht, warum man die einzelnen Pakete nur als Bundle erwerben kann. Doch solange die Geschichte von The Legend of Zelda: Breath of the Wild am 3. März vollständig abgeschlossen ist, freue ich mich darauf, eine weitere Geschichte in der riesigen Welt von Hyrule zu erleben. Zusätzliche Items oder ein Hard-Mode sind für mich eher irrelevant und eher eine nette Dreingabe. So oder so werde ich mir den Expansion Pass holen. Bei einem Titel, der das Potenzial hat, in meine Top 3 der besten Spiele aufzusteigen, will ich natürlich alles haben. Der 3. März kann nicht schnell genug kommen.
Eigentlich war ich immer ein Gegner von DLCs. Das Konzept erschien mir irgendwie zu kommerziell und mir drängte sich der Eindruck auf, dass gezielt Sachen zurückgehalten wurden, um sie später als Zusatzinhalt verkaufen zu können. Je mehr ich allerdings mitbekam, was es für wunderbare DLCs gibt, desto interessanter wurde die ganze Thematik für mich. Mario Kart 8, Witcher 3 und Dark Souls sind meiner Meinung nach wunderbare Beispiele dafür, wie man es richtig macht: Das Basisspiel um eigenständige Inhalte erweitern. Blicke ich auf meine Zockerkarriere zurück, ist das Prinzip ja eigentlich auch gar nicht wirklich neu. Add-Ons gab es früher auch schon.
Kommen wir also zur DLC-Politik für The Legend of Zelda: Breath of the Wild. Grundsätzlich wissen wir eigentlich nur, dass wir nicht viel wissen. Daher lehne ich mich erst mal zurück und genieße den Shitstorm, den Nintendo dafür kassiert, dass sie sich an längst etablierte Gepflogenheiten in der Gaming-Branche angleichen. Letzten Endes wird der Umfang entscheiden, ob ich mir den DLC holen werde. Es gilt also wie immer die Regel: Erst mal Kritikermeinungen abwarten. Mit dem Preis verhält es sich ähnlich. Bekomme ich hierfür genauso viel Content, wie zum Beispiel bei den Erweiterungen zu Witcher 3, geht das vollkommen klar und ich bin gerne bereit den Betrag auszugeben.
Ich war nie ein großer Freund von DLCs. Sie geben mir immer das Gefühl, uns wird absichtlich nur ein zu 80% fertig gestelltes Spiel zum Vollpreis präsentiert. Nur, um dann nochmals zur Kasse gebeten zu werden. Denn meistens enthalten DLCs Features, die es genauso problemlos im fertigen Spiel schon geben könnte, quasi verschiedene Schwierigkeitsgrade. Dabei können wir Spieler natürlich nicht wissen, inwieweit Nintendo das Spiel noch herauszögern müsste, um es so zu veröffentlichen, wie es vom Umfang geplant war. Entweder hatte Nintendo schlichtweg keine Zeit, um den zusätzlichen Dungeon oder die Herausforderungen aus dem DLC noch rechtzeitig einzubauen und möchte einfach nicht, dass das Spiel den Fans nur wegen diesen einzelnen Elementen noch länger vorenthalten wird. Oder aber unser aller Lieblingsvideospielhersteller, ist wirklich auf den Geld-Mache-Zug aufgesprungen, um noch zusätzlichen Profit herauszuschlagen. Das fände ich wirklich schade um die Fans. Zumal man wirklich den kompletten Erweiterungspass für schlappe 20 Euro kaufen muss, auch wenn man nur an Teilen davon interessiert ist. Ich unterstütze diese DLC-Politik schon bei anderen Publishern nicht und bei Nintendo wird sich das leider nicht ändern. So sehr ich auch The Legend of Zelda liebe, aber auch ohne diesen DLC werde ich meinen Spaß an Breath of the Wild haben. Das Spiel ist immerhin auch schon so groß genug, um mir viele schöne Stunden zu bescheren.
Wow, zuerst dachte ich, wir haben den 1. April, als ich diese Meldung zum ersten Mal gelesen habe, aber es ist wahr. Ich muss sagen, ich bin auf der einen Seite erfreut, aber auf der anderen auch verärgert. Ich bin froh, dass uns ein hoffentlich umfangreiches Story-Update erwartet, welches mir einen Grund gibt, das Spiel im Winter nochmal anzufassen. Andererseits hätte ich mir diese Ankündigung eher zur E3 gewünscht, da sie mir vor dem Release des Spiels einfach viel zu früh kommt. Ich kann schon verstehen, dass Nintendo für ein solch teures Spiel möglichst viel Gewinn erstreben möchte, aber sehe da gerade das Image leicht beschädigt, durch diese viel zu frühe Ankündigung. Dennoch freue ich mich darauf und werde ihn auch erst vorbestellen, wenn ich sehe, dass sich das wirklich lohnt.
Nun noch einmal die Frage an euch: Könnt ihr jemandem unserer Redaktion zustimmen? Wie ist eure Meinung zum Erweiterungspass für Breath of the Wild?