IGN diskutiert: Wann wird Zelda: Breath of the Wild andere Spiele beeinflussen?

  • Frage mich wann endlich sowas kommt wie ein Video oder Beitrag "Wie jeder versucht, Zelda Breath of the Wild als das perfekte Videospiel hinzustellen". Es ist ein klasse Spiel ohne Frage, aber es ist weder perfekt wie es alle dauernd präsentieren, bereden, argumentieren und bewerten noch revolutionär. Wieso muss man so lange darauf rumreiten? Auch Open World Games haben ihre Nachteile und mildern die Erfahrung in diversen Bereichen. Besonders wenn welche es sogar schaffen, aus dem blinden Hype rauszukommen und dem inneren Fanboy eine Pause zu gönnen und tatsächlich dann auch einige negative Punkte aufzuzählen dennoch am Ende meinen es ist perfekt, 10/10, ohne Makel ohne nichts, kann man das doch garnicht mehr ernst nehmen. Ich weiß ja das es bezüglich Nintendo gerade kaum was anderes zu bereden gibt als das eine und einzige Spiel, aber da wird dennoch deutlich übertrieben.
    Meiner Meinung nach wird das Spiel kaum Einfluss auf andere Spiele nehmen, weil wie schon viele sagten im Grunde bereits verwendete Konzepte einfach gemischt und sehr gut umgesetzt wurden mehr nicht. Ich denke auch nicht, dass es eine Negativerfahrung sein würde, wenn man von einem Spiel mit viel Freiheit auf eins wechselt, mit weniger Freiheit bzw. starken Einschränkungen. Habe dies zumindest bei keinem Game nach Spielen wie Xenoblade X, Ark, No man's Sky oder Horizon empfunden. Manche Spiele brauchen dies, manche eben nicht und manche können von Glück reden nicht Open World zu sein, da dieses viele Spiele oft andersrum verschlechtert als verbessert, vorallem wenn man eine gute Story schätzt, fällt diese oft kürzer und schwächer bei Open World Games und auch das Balancing in Sachen Schwierigkeitsgrad und Steigerung ist da kaum vorhanden.

  • Ich denke (und hoffe), dass wir den Umgang mit der Karte bald in anderen Spiele sehen werden. In anderen Spielen wird jeder Furz automatisch auf der Karte eingezeichnet und zum abarbeiten der Quests muss man nur den Kartenmarkierungen folgen. In Zelda hingegen muss man sich die meisten Markierungen selbst einzeichnen und die Orte zum Lösen eines Quest mit Hinweisen der NPCs (z.Bsp. "ich habe gehört in der Nähe des XYZ Sees gibt es ein ....") selbst auf der Karte finden.

  • Frage mich wann endlich sowas kommt wie ein Video oder Beitrag "Wie jeder versucht, Zelda Breath of the Wild als das perfekte Videospiel hinzustellen". Es ist ein klasse Spiel ohne Frage, aber es ist weder perfekt wie es alle dauernd präsentieren, bereden, argumentieren und bewerten noch revolutionär. Wieso muss man so lange darauf rumreiten?

    Weil die Switch halt neben Zelda nur Spiele derzeit vorweist, die eher lachhaft als was anderes sind.


    Und nun wird über "revolutionär" geredet...wow...bin gespannt wann die ersten Tabellen erscheinen mit "Semi-Revolution", "Just a little bit Revolution" usw.


    Das Spiel sieht super aus, hat seine Macken hier und da. Wem es gefällt und wem nicht, naja....könnte man in den nächsten 80 Jahren noch darüber diskutieren.


  • Minecraft war ein Gamechange - so wie die Wii Mote...


    Dark Souls war ein Gamechanger. Mit welchem Argument? Wieso nicht Demon Souls? Ich kenne genau einen Nachahmer (den ich unbedingt noch spielen muss: Nioh). Besonders hoch sind die Verkaufszahlen der ganzen Franchise nicht. Ohne die Zahlen zu überprüfen, aber Twilight Princess dürfte sich ähnlich oft verkauft haben (wenn nicht sogar besser) als Demon Souls, Dark Souls 1+2+3, Nioh und Bloodborne zusammen. Jak 2 würde ich jetzt mal nennen, das auch schon affig schwer war. Das war auf der Konsole davor.


    Doom hat geholfen, PC Gaming aus dem Boden zu stampfen? Also mein Dad hat schon davor PC-Games gezockt. Viele andere auch. Aber mit Doom und 90-iger kenn ich mich nicht aus. Kann da jetzt nicht beurteilen, in wie weit das ein Gamechanger war.


    Wenn ich jetzt aber umgekehrt hergehe und nach berühmten Gamechangern frage, sind viele Antworten Mario 64 und OoT. Aber was war daran revolutionär?


    @Wowan14
    Das Spiel hat eben jetzt einen Hype ausgelöst. Es scheint genug Leute zu interessieren und alle News-Seiten bringen zuhauf Artikel dazu. Es reicht, wenn sich keiner mehr dafür interessiert. Da aber so viele Leute noch immer Spaß damit haben, bleibt das Thema heiß.
    btw 10/10 heißt nicht perfekt, perfekt gibt es nicht. Ich hab auch ein paar Kritikpunkte an BotW oder Sachen, die ich gerne anders gehabt hätte, aber dennoch bereitet mir das Spiel so viel Spaß wie die letzten Jahre kein anderes Spiel.

  • Also als Meilenstein würde ich Brot jetzt nicht gerade bezeichnen. Klar sieht es teilweise einfach wunderschön und stimmig aus, macht aber bei manchen Design Entscheidungen einfach fragwürdige Sachen. Z.B. die Waffen Schmiede in Hyrule müssen die absoluten Vollpfosten gwesen sein, wenn Waffen teilweise so schnell zerbrechen. Kein Wunder, dass Ganon so leichtes Spiel hatte wenn Waffen im Kampf schneller zerbrechen als man Derp rufen kann und sie auch nicht repariert werden können. Dazu kommen fehlende Dungeons wie früher und wichtige Questgegenstände. Aktuell würde ich zwischen 8-9 schwanken. Mal sehn wie es am Ende aussieht. :)

  • @Tama
    Hm, dachte sogut wie jeder besitzt ark :)
    Naja, geht um das "zähmen" der pferdchen aka equus.

    Eh... Scharmlose Werbung?

  • Ich find an Zelda genial, dass man ohne viele Belehrungen ins tun kommen kann. Ich kann unbefangen in einem kleinen Teil der Welt "erwachsen" werden. Ich lerne ungezwungen die Besonderheiten kennen und begebe mich dann in die große weite Welt.
    Dazu muss ich anmerken: die HauptStory bleibt verschont von sinnlosen scheiß wie zum Beispiel in vielen RockstarGames - die hirnlosen Quest mit durchleiden. Immerwieder hin und her laufen. Das nervte mich da immer so sehr, dass ich mir OpenWorlds nie so lieb wurden.


    Gut gemacht.

  • Zelda ist ja kein Innovator, sondern gerade Breath of the Wild ist das Ergebnis vom EINFLUSS ANDERER OPEN WORLD Spiele. Nintendo hat sich so lange gewehrt gegen das offene Konzept, und hat es nun ungesetzt.


    Ob es einem gefällt oder nicht, aber Zelda ist das Ergebnis von anderen Open World Pioniren.


    Ich persönlich finde das Spiel super duper, aber das Hauptaugenmerk ist die Freiheit und das tolle Gameplay und die super schöne Optik natürlich. Das Alles ist super, aber gibg natürlich voll auf die Kosten der Story. Also die Story ist solide, aber überhaupt nicht spannend oder voller Überraschungen. Sie ist sehr "straight forward" wie die Andeikaner sagen. Ist geschmackssache, ich mochte die dynamische Storyerzählung mehr, aber das ist auch ok sage ich mal.

  • Er hat schon Recht. Zumindest ist OoT das erste wirkliche 3D Fantasy Game in einer Art Open World gewesen.
    Die Spiele die du aufzählst waren eher 2.5D mit Doom Grafik.
    Auch waren diese Games zufallsgeneriert in ihrer Welt, Bei OoT ist dies nicht so.


    OoT ist einfach der Vater der Gothics, vollwertigen 3D Elder Scrolls, Witchers usw.

  • The Legend of Zelda - Ocarina Of Time war und ist auch heute noch grandios keine Frage, nur erschien es 1998 während The Elder Scrolls 2 - Daggerfall 1996 schon die Messlatte für die damalige Zeit hochgelegt hat und Vorreiter war. Achja und natürlich noch Super Mario 64, welches ebenfalls 1996 erschienen ist.

  • @nintendofan89


    Was ist dann Mario64?
    Auch OW? Wäre Mario dem Titel dann nicht gerechter als Mitbegründer?


    Selbst nur mit pseudo 3D ist Daggerfall als OW Game älter. Von mitbegründen kann keine Rede sein bei OOT zumindest für mich.


    Das Lock-on System auf der anderen Seite, müsste ich wirklich nochmal recherchieren aber so wie es in OOT vorkommt kenne ich es aus keinem Game vorher.
    Andererseits hab ich auch nicht jedes uralt Game bisher gespielt sondern nur eine für mich namhafte Selektion

  • Das Lock-On-System wurde tatsächlich erst mit dem 5. The Legend Of Zelda - Ocarina Of Time eingeführt.

  • BotW ist ein gutes Beispiel dafür, das es eben nicht nur darauf ankommt eine gute Idee zu haben, sondern auch die Art und Weise der Umsetzung dieser Idee ganz entscheidend dafür ist, wie gut oder schlecht es sich im Spiel letztendlich anfühlt.


    Wer jetzt genau welche Idee als erster hatte, ist garnicht so entscheidend.
    Im übrigen hatte auch ein Assassins Creed das erfassen der umliegenden Landschaft von einem Aussichtspunkt oder Turm nicht erfunden, das haben Kartographen schon seit Jahrtausenden so gehandhabt.
    Es ist also eher die logische Schlussfolgerung, als die Inovation die da eine Rolle spielt.


    Was BotW im Gegensatz zu AC und anderen OW Titeln anders macht, ist die Kombination des Turmkletterns mit kleinen Herausforderungen wie der Ausdauer und je nach Turm Gegnern, Hindernissen usw.


    Nach dem erklimmen eines Turms unter Wächterbeschuß, hat man wirklich das Gefühl etwas erreicht zu haben.


    Bei AC und anderen Spielen ist es meines Wissens keine Herausforderung den Aussichtspunkt zu erklettern und der einzige Zweck dort hoch zu kraxeln ist es die Karte aufzudecken.


    Bei BotW diehnen die Türme aber auch wirklich als Aussichtsplattform zum markieren interessanter Orte und vor allem als Ausgangspunkt vieler Paragleit-Einlagen.


    Und diese kleinen aber feinen Unterschiede ziehen sich durch sämtliche Aspekte des Spiels.


    Klar gibt es auch den ein oder anderen kleinen bis mittelschweren Kritikpunkt.


    Die Waffenhaltbarkeit hätte z.B. etwas besser ausfallen können und nicht nur die Zustände Neu, benutzt und kurz vorm zerbrechen sondern eine richtige Abnutzungsanzeige in Prozent oder Punkten haben können. Verstärkung und Reperatur von Waffen wäre auch nicht übel.


    Das Kochen bekannter Mahlzeiten könnte man mit einem Rezeptbuch vereinfachen und die Verstärkung der Kleidung an den Feen-Quellen hätte man etwas weniger zeitraubend machen können indem man nicht bei jedem Kleidungsstück diese Sequenzen abspielt.


    Aber das alles ist Meckern auf hohem Niveu.

  • @kraid
    Genau und solange solche Spielereien wie Angeln, Bekleidungen, Kochen, Reperaturen und so weiter alles optional bleiben ist doch alles ok.

  • Gleiten, intelligentes Kletter und mit den Skateboard aka Schild den Berg runter sliden, haben die Art der Fortbewegung in Open Wold Games revolutioniert. Daran werden sich alle Spiele in Zukunft messen müssen.

  • Gab es aber auch in anderen Games schon. Das Gleiten ist z.B. im Grunde eine 1:1 Version des Gleitens in Guild Wars 2, inkl Ausdauer, Aufwinde etc etc.


    Revolutioniert wurde hier gar nichts.


    Aber die Umsetzung des Gesamtpakets ist eben sehr gut gelungen...

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