Portable Konsole statt Planet: SEGA stellt Handheld-Prototypen Venus zum ersten Mal vor

  • Es gab eine Zeit, in der SEGA als Hersteller von Konsolen eine feste Größe im Markt und für Nintendo eine große Konkurrenz war. Mittlerweile stellt das Unternehmen zwar keine neuen Konsolen mehr her, aber trotzdem lässt SEGA anlässlich seines 60-jährigen Bestehens diese Zeit nochmal Revue passieren. In einem Video stellt der Producer und Manager von SEGA, Hiroyuki Miyazaki, die verschiedenen Konsolen, die SEGA in mehr als zwei Jahrzehnten veröffentlicht hat, nun vor.


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    Angefangen vom 1983 erschienenen SG-1000, welcher in Japan zur gleichen Zeit wie das Famicom erschienen ist, bis hin zur letzten großen Heimkonsole – der Dreamcast. Während der Präsentation geht Hiroyuki Miyazaki detailliert darauf ein, dass SEGA für ihre internen Prototypen gerne Namen von Planeten verwendet habe. Bis auf den PlayStation 1-Konkurrenten, den Saturn, hat das Unternehmen aber bekanntermaßen keine der Namen für ihre Konsolen selbst verwendet.


    In der Präsentation spricht er auch unter anderem den Nomad an, prinzipiell ein tragbares Mega Drive-System, welches 1996 auf den Markt kam und SEGAs Versuch war, dem Nintendo Game Boy in Nordamerika die Kontrolle über den Handheld-Markt abzuringen. Dabei holte er überraschenderweise auch kurz den Prototypen mit Codenamen „Venus“ unter dem Tisch hervor (ab Minute 11:35 im Video). Dieser war bisher noch nie der Öffentlichkeit präsentiert worden und zeigt ein etwas weniger seltsames Design, als das, was wir Endkonsumenten mit dem Nomad erhalten haben. Zum Vergleich hier mal zwei Bilder:


    SEGA Venus (Prototyp)

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    © SEGA


    SEGA Nomad

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    © SEGA


    Aufgrund des ausbleibenden Erfolges hatte SEGA übrigens auf die Veröffentlichung des Nomad außerhalb Amerikas verzichtet. Vor dessen Erscheinen hatte SEGA mit dem bekannteren Game Gear bereits einen Angriff auf den Markt für tragbare Konsolen gestartet, doch leider auch nur mit recht mäßigem Erfolg. Anlässlich des diesjährigen Jubiläums hat SEGA mit dem Game Gear Micro übrigens eine ganz besondere „Überraschung“ für alle SEGA-Fans veröffentlicht (wir berichteten).


    Wie gefällt euch das Design des Nomad-Prototypen?

  • Game Gear war schon gut, damals gutes Display, farbe und Licht.

    Man konnte mit dem Extra Modul ja auch TV schauen usw.


    Aber ganz ehrlich er war zu groß, schwer und hat 6 Batterien gefressen wie mein geliebter Virtual Boy in noch kürzeren Zeit,damaks empfand ich Batterien auch noch als teurer als heutzutage.

    Der Preis wie von vielen erwähnt in Vergleich zum Game Box war auch zu hoch.


    Aber der Punkt wo der GameGear am deutlichsten unterlegen war, waren die Spiele.

    Klar war nicht jedes Spiel Mist und es gibt bis heute einige nette die man spielen kann, aber so gut und genial wie so viele Spiele auf DEM Gameboy gab es schlichtweg nicht.

  • Der Prototyp sieht besser aus, aber hätte wohl zu sehr Diskussionen ausgelöst von wegen Game Boy Kopie, allein wegen der Farbgebung. Allgemein sieht das Teil besser aus, als das finale Produkt. runde Knöpfe, besseres D-Pad (diese Knubbel-Teile waren furchtbar).


    Außerdem scheint der Bildschirm größer zu sein und das Teil sieht sehr handlich aus. Was mich halt extrem interessieren würde, ist dieser mysteriöse Handheld, den Sega angeblich um die Jahrtausend-Wende entwickelt haben soll, der einen Touchscreen haben sollte, aber weil Touchsreens damals so teuer waren, hat man nicht weiter dran gearbeitet.

    Zitat

    "Es ist gut, das es die Tafeln gibt,

    aber schlecht, dass es sie geben muss."

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