Einer der größten Hürden der Spielindustrie ist die Vielzahl an Plattformen, für die entwickelt werden kann und dabei reicht es nicht, die PC-Version auf jede beliebige zu übertragen, sondern es muss tatsächlich einiges geändert werden, damit die Spiele dort auch funktionieren. Der Aufwand unterscheidet sich je nach Game-Engine, wobei es auf offenen wie etwa Unity oder Unreal Engine einfacher ist als bei Entwicklerstudio-internen Engines. Mal abgesehen davon, dass einige Entwickler ihre Spiele nur auf gewissen Plattformen herausbringen wollen, ist es wichtig, dass man zumindest die Hardware und Software in Kern vereinheitlicht, damit die Spiele auch überall gut laufen, denn auf Konsolen gibt es ja keine Grafikeinstellungen oder andere individuelle Anpassungen.
Für uns interessant ist jetzt natürlich, wie einfach die Portierung von Spielen auf die Nintendo Switch wird und laut dem CEO von NVIDIA Jen-Hsun Huang sollte sie nicht sonderlich schwierig sein. Dies begründet er damit, dass der PC, Xbox, PlayStation und nun auch die Nintendo Switch ähnliche Architekturen verwenden, also dass alle moderne GPUs, programmierbare Schattierung und einfach ähnliche Features besitzen. Zwar wird es Unterschiede zwischen den Prozessoren der jeweiligen Systeme geben, vor allem im Design und der Performance, jedoch verfügen alle über eine gemeinsame architektonische Sprache. Letztlich können damit Spieleentwickler eine weit größere Menge an Leuten mit einem gemeinsamen Basis-Code erreichen und damit die Qualität und den Wert der Produktion steigern.
Quelle: Nintendo Everything