Spezial: Der New Nintendo 3DS – Konsolen in der Evolution

  • Diese Argumentation kann man aber genau so auf den New 3DS anwenden.


    Im Gegensatz zu einem Smartphone dient der New 3DS ja hauptsächlich um Spiele zu spielen. Wir sind ja immer noch dabei, wenn Jemand Xenoblade Chronicles auf dem 3DS zocken will, braucht er den New 3DS.


    Es ist ja nicht so, dass ein Mitarbeiter bei Nintendo sagt: "Hey Chef, wir könnten die CPU noch leicht verbessern!" Und dann sagt der Chef: "Geil, setze ne Nintendo Direct an und in zwei Monaten veröffentlichen wir den Super New 3DS!". Davon muss man in meinen Augen Handhelds und Konsolen distanzieren.


    Was Handys angeht, bin ich sowieso etwas zwiegespalten. Ich finde es lächerlich wie viele Modelle es mittlerweile gibt und wie jeder Mensch sich alle paar Monate ein Neues besorgt. Ich hole mir übrigens ein neues Handy, wenn es irgendwann kaputt ist. Da kann die Industrie ja Nichts für, wenn die Menschen so blöd sind, sich das Geld aus der Tasche ziehen zu lassen.


    Überleg doch mal wie das wäre, wenn das Gleiche für den Konsolenmarkt zutreffen würde, das wäre doch mehr als schrecklich. ;)


    Naja, ich denke, Abwarten und Tee trinken ist mal wieder angesagt. :thumbup:

  • Überleg doch mal wie das wäre, wenn das Gleiche für den Konsolenmarkt zutreffen würde, das wäre doch mehr als schrecklich. ;)


    Und genau das ist ja meine These, dass es im kleineren Rahmen bereits so ist. Natürlich nicht in dem Ausmaß wie bei Smartphones & Co. Aber die Idee des New 3DS zeigt eben einen vergleichbaren Charakter: Wir bringen eine leicht verbesserte Version auf den Markt, die Vorteile bringt, weil einiges verbessert wurde (was ich als "Evolution" bezeichnet habe), aber die Neuerungen gehen nicht so weit, dass wir einen komplett neuen Nachfolger erschaffen, der als völlig eigenständiger, neuer Abschnitt angesehen werden kann ("Revolution").


    Das ganze deutet aus meiner Sicht auf eine Entwicklung hin, dass Spiele immer weniger als einer Konsole zugehörig geschaffen werden. Während früher klar war: Spiel X gehört zu Konsole Y, gibt es heute Multiplatform-Veröffentlichungen, Abwärts-Kompatibilität, Virtual Console und in Zukunft vielleicht nur noch Streaming, das die Hardware vor Ort immer weniger bedeutend erscheinen lässt.

  • Splatterwolf Xenoblade hätte es aber vermutlich ohne den neuen 3DS auf nem Handheld nicht gegeben.Es sieht ja schon beim neuen Handheld sehr limitiert aus ^^.


    Das ist klar, aber dann hätte ich lieber noch ein oder zwei Jahre gewartet und einen richtigen Nachfolger gebracht, um das Spiel neu aufzulegen, aber das kann man so sehen wie man will.

  • Splatterwolf Ich bin ja selbst auch verärgert darüber.Ich glaube aber Nintendo wird in 3 Jahren Ne Fusionskonsole raushauen das würde für dieses New 3DS Ding sprechen als Minigeneration und in 3 Jahren haben wir dann halt ne Fusionskonsole aus Handheld und Stationärer Konsole ^^.

    Es ist halt typisches 08/15 Clickbait eines Gamestar-Newsschreibers ohne Ehre und ohne Rückgrat; eine Schande für seine Zunft. Nachricht über Switch Kommentar eines Users

  • Also, man kann sagen was man will, hätte ich keinen 3DS würde ich mir den mit Sicherheit zulegen.
    Aber ein Artikel spricht folgendes an "Abwärtskompatibilität".
    Wenn ich mir bei einem sicher bin, dann dass Nintendo beim Nachfolger höchstwahrscheinlich eine Abwärtskompatibilität zum 3DS halten wird. Das bedeutet, jene die den New-3DS nicht gekauft haben, können vllt in 2-3 Jahren, wen der Nachfolger kommt, jedes Spiel nachholen. Somit fühle ich mich nicht gezwungen zuzugreifen.

  • Gut geschriebener Artikel mit einem guten Satz am Ende, da jeder selber entscheidet, wie viel einem ein Produkt wert ist. Trotzdem würde ich Handhelds nicht mit Smartphones vergleichen... Zum einen haben Hersteller von Handys durch die Verträge eine andere Methode gefunden zu bezahlen und diese Methode hat bei Konsolen nicht funktioniert als es Microsoft ( :unsure: ) mit der Xbox 360 ausprobiert hat. Zum anderen nutzt man Smartphones deutlich öfter als eine Konsole oder einen Handheld, weil die Handys uns im täglichen Leben begleiten.


    Wir benutzen sie, um mit anderen zu kommunizieren und um an Informationen wie das Wetter zu kommen. In der Bahn unterhalten sie manche von uns, durch die Musik, Spiele oder Videos. Die Schmerzgrenze beim Preis ist durch diese häufige Nutzung einfach eine ganz andere als bei Konsolen und deswegen wird man niemals eine Konsole für über 600€ millionenfach verkaufen können. Die PS3 hatte damals große Probleme, bevor sie eine Preissenkung bekam...


    Handhelds kosten zwar keine 600€, aber jährliche Modelle mit gesteigerter Leistung, die exklusive Spiele bekommen, würden dem sehr nahe kommen, wenn man jedes oder jedes zweite Jahr einen neuen Handheld der selben Produktfamilie braucht, um manche der neusten Spiele zu spielen. Aus der Perspektive der Kunden ist das schlecht und als Entwickler würde ich durchdrehen, wenn ich meine Spiele an vier oder fünf Modelle der gleichen Produktfamilie anpassen muss, weil das mehr Arbeit und Geld kosten würde. Letzteres dürfte bei den Entwicklungskosten, die AAA Spiele ohnehin schon haben nicht im Interesse der Publisher sein.


    Außerdem würde man mit immer neueren Modellen die Hardwarebasis teilen, was bei Konsolen, die nicht mal ansatzweise an die Verkaufszahlen von Smartphones herankommen fatal wäre, da insbesondere die AAA Spiele sehr teuer sind. Oder man bringt nur sehr wenige Spiele heraus, die die neue Hardware nutzen, aber dann würde niemand das neue Modell kaufen und somit würde man den Herstellern keinen gefallen tun. Den die simple Regel "Kein Spiel, keine verkaufte Konsole, keine Spiele" gilt immer noch...


    Wenn man das Smartphone Modell übernimmt, geht auch der größte Vorteil der Konsolen verloren, weil man nicht mehr für eine einheitliche Konsole entwickelt und nicht mehr über die Jahre alles aus ihr herauskitzeln kann.


    Zu guter Letzt haben Smartphone Hersteller durch die deutlich höhere Nachfrage viel schneller ihre Forschung- und Entwicklungskosten wieder drin als es Nintendo, Sony und Microsoft mit ihren Konsolen hinbekommen. Ihre Gewinnspanne ist auch geringer... Manche Konsolen werden sogar mit Verlust verkauft...

    Eigentlich ist der Produkte Live-cycle von Nintendo in der Evolution.
    Wenn man die Jahr zurück schaut es sehr ähnlich nach Apple Produkt Politik.

    Ich frage mich, ob die Strategie für Nintendo nicht nach hinten losgeht, denn wer kauft sich den nächsten Handheld zum Start, wenn sie so weiter machen, wie Nintendo seit dem 3DS operiert.

    • 2011 - 3DS
    • 2012- 3DS XL
    • 2013 - 2DS
    • 2014 - n3DS (2015 außerhalb von Japan)

    Wenn man wartet bekommt man, sollte die Strategie weiter verfolgt werden nicht nur eine größere Auswahl an Spielen und andere Vorteile, sondern auch noch ein besseres Modell des neuen Handhelds. Wenn mich der nächste Handheld von Nintendo und die Spiele zu seinem Launch nicht umhauen, werde ich vermutlich ein paar Jahre warten...

    Aber ein Artikel spricht folgendes an "Abwärtskompatibilität".
    Wenn ich mir bei einem sicher bin, dann dass Nintendo beim Nachfolger höchstwahrscheinlich eine Abwärtskompatibilität zum 3DS halten wird. Das bedeutet, jene die den New-3DS nicht gekauft haben, können vllt in 2-3 Jahren, wen der Nachfolger kommt, jedes Spiel nachholen. Somit fühle ich mich nicht gezwungen zuzugreifen.

    Eine sehr gute Strategie für jemanden, der schon einen 3DS besitzt. :thumbup:

    17 Mal editiert, zuletzt von era1Ne ()

  • Wir benutzen sie, um mit anderen zu kommunizieren und um an Informationen wie das Wetter zu kommen. In der Bahn unterhalten sie manche von uns, durch die Musik, Spiele oder Videos. Die Schmerzgrenze beim Preis ist durch diese häufige Nutzung einfach eine ganz andere als bei Konsolen und deswegen wird man niemals eine Konsole für über 600€ millionenfach verkaufen können. Die PS3 hatte damals große Probleme, bevor sie eine Preissenkung bekam...


    Das gilt für Handys aber im Grunde auch. Diese nur scheinbar günstigen Vertrags-Modelle locken halt viele Leute in die Falle - über 600 Euro für ein Smartphone direkt bezahlen würden vermutlich nicht allzu viele "normale" Menschen...


    Jedenfalls habe ich den Vergleich zu Smartphones gewählt, weil es interessante Parallelen gibt, ich behaupte nicht, dass beide Märkte identisch sind oder bald sein werden.


    Aus der Perspektive der Kunden ist das schlecht und als Entwickler würde ich durchdrehen, wenn ich meine Spiele an vier oder fünf Modelle der gleichen Produktfamilie anpassen muss, weil das mehr Arbeit und Geld kosten würde.

    Wenn es die Gegebenheiten erfordern, dann machen die Entwickler das aber. Genau wie bei Multi-Platform-Spielen. Die müssen auch auf jede Konsole angepasst werden. Kostet natürlich Ressourcen, aber im Endeffekt weniger, als ein Spiel neu zu entwickeln und dafür erweitert man den potenziellen Kundenkreis.


    Auch Nintendo arbeitet daran, kommende Konsolen zueinander kompatibel zu gestalten, damit Spiele leichter auf andere Systeme übertragen werden können. Dafür will man eine ähnlichere Struktur nach dem Vorbild von Android / IOS etablieren: http://www.ntower.de/News/3149…ch-%C3%A4hnlicher-werden/

  • Das gilt für Handys aber im Grunde auch. Diese nur scheinbar günstigen Vertrags-Modelle locken halt viele Leute in die Falle - über 600 Euro für ein Smartphone direkt bezahlen würden vermutlich nicht allzu viele "normale" Menschen...

    Das stimmt natürlich, aber bei Konsolen funktioniert nicht mal das Vertragsmodell.

    Zitat

    Wenn es die Gegebenheiten erfordern, dann machen die Entwickler das aber. Genau wie bei Multi-Platform-Spielen. Die müssen auch auf jede Konsole angepasst werden. Kostet natürlich Ressourcen, aber im Endeffekt weniger, als ein Spiel neu zu entwickeln und dafür erweitert man den potenziellen Kundenkreis.

    Unterschiedliche Systeme sind etwas anderes als unterschiedliche Modelle einer Produktfamilie. Für die Entwickler wäre es wahrscheinlich am besten, wenn es nur eine Konsole gäbe, aber das hat sehr viele Nachteile für uns Kunden. Am Beispiel vom n3DS wird man sehen, wie es läuft, wenn eine Hardware erst nach vielen Jahren eine stärkere Hardware bekommt. Für die Entwickler heißt es ca. 40 Millionen vs zurzeit 0 Millionen potenzielle Kunden. Welches Modell werden insbesondere die Dritthersteller lieber unterstützen?


    Wenn man das Konzept nun vom Smartphone Markt übernehmen würde, dann würden jährlich neue Modelle erscheinen und das würde die Hardwarebasis in 5-7 kleine Stücke teilen, die alleine nicht groß genug sind, dass sich der Aufwand für Entwickler lohnt. Die Wii U hat nach zwei Jahren noch nicht die 10 Millionen Grenze erreicht und jetzt sollte Nintendo schon die new Wii U veröffentlichen? Das würde überhaupt keinen Sinn machen und auch die PS4 müsste bald ein leistungsstärkeres Modell bekommen, wenn man das Konzept von Smartphones übernehmen würde. Im Grunde fängst du jedes Jahr neu an und kommst nie auf eine wirklich große Hardwarebasis... Außer du unterstützt noch die alten Modelle, aber dann kannst du weder aus dem alten noch neuen Modellen das beste Ergebnis herauskitzeln, weil du keine einheitliche Hardware hast und wo ist dann der Vorteil für den Endverbraucher?


    Außerdem können Konsolen das Wettrüsten gegen den PC nicht gewinnen und Handhelds können nie gegen Smartphones gewinnen. Deshalb macht es meiner Meinung nach auch überhaupt keinen Sinn, dass PC oder Smartphone Konzept auf den Konsolen anzuwenden. Du musst dir nicht mal jedes Jahr das neuste Modell holen, um alle Spiele spielen zu können, sondern brauchst nur alle zwei Jahre zugreifen und würdest innerhalb einer Generation für eine Produktfamilie ca. 1000€ ausgeben. Und dann hast du noch keine Konsole der anderen Hersteller. Handhelds wären natürlich günstiger...


    Das wäre teurer als sich alle sechs Jahre einen PC zusammenzustellen, der unter anderem durch Steam eine große Auswahl an Spielen hat, die man teilweise sehr günstig bekommt. Für den MP zahlt man auch kein Geld. Ich sehe schlichtweg den Sinn dahinter nicht Smartphones zu kopieren, aber vielleicht wird das die Zukunft sein... Nur wäre dies eine Zukunft ohne mich, da ich mich nicht umsonst für eine Konsole und gegen Steam bzw. einen PC entschieden habe. Ich möchte mir einmal alle fünf oder sechs Jahre eine Nintendo, Microsoft oder Sony Konsole kaufen und mir keine Gedanken machen müssen, ob das Spiel nun läuft oder nicht.

    Zitat

    Auch Nintendo arbeitet daran, kommende Konsolen zueinander kompatibel zu gestalten, damit Spiele leichter auf andere Systeme übertragen werden können. Dafür will man eine ähnlichere Struktur nach dem Vorbild von Android / IOS etablieren: http://www.ntower.de/News/31495-Kommende…nlicher-werden/

    Für mich klingt das eher so als würde man zwei Plattformen näher bringen wollen, sodass Portierungen leichter sind und man schneller Spiele veröffentlichen kann. Wäre dieses Ziel nicht verfehlt, wenn man nun beispielsweise alle zwei Jahre ein neues Modell mit besserer Hardware veröffentlichen würde?

    5 Mal editiert, zuletzt von era1Ne ()

  • Am Beispiel vom n3DS wird man sehen, wie es läuft, wenn eine Hardware erst nach vielen Jahren eine stärkere Hardware bekommt. Für die Entwickler heißt es ca. 40 Millionen vs zurzeit 0 Millionen potenzielle Kunden. Welches Modell werden insbesondere die Dritthersteller lieber unterstützen?


    Natürlich werden sie Spiele herausbringen, die auf jeden Fall zum alten 3DS kompatibel sind. Ggf. wird es mehr Spiele geben, die Vorteile wie das zweite Circle Pad nutzen, aber als optionale Steuerungsvariante, damit alle anderen das Spiel auch spielen (bzw. kaufen) können. Exklusive Spiele durch die zusätzliche Prozessor-Power wird wohl zunächst nur Nintendo selbst herausbringen, um die Verkäufe der neuen Konsole zu steigern. Das hat aber insgesamt keine besonders große Bedetung, weil es nicht besonders viele solcher Spiele geben wird. Da verdeutlicht sich dann der Smartphone-Vergleich: Im Wesentlichen kann man mit den Modellen zweier Generationen dasselbe machen, aber das Neuere hat halt ein paar Vorteile.



    Wenn man das Konzept nun vom Smartphone Markt übernehmen würde, dann würden jährlich neue Modelle erscheinen und das würde die Hardwarebasis in 5-7 kleine Stücke teilen, die alleine nicht groß genug sind, dass sich der Aufwand für Entwickler lohnt.


    Siehe oben: Man darf die User-Basis nicht in verschiedenen Teilen denken, sondern muss es so begreifen, dass die Gesamtfamilie 3DS weiter wächst und man Spiele für alle Modelle herausbringt. Es ist sozusagen der große Vorteil für Nintendo, wenn man mit einer neuen Konsole nicht bei Null anfangen muss! Man sieht es ja eindrucksvoll bei der Wii und Wii U: Die Wii war unfassbar erfolgreich. Das hat der Wii U aber nichts genützt, weil die Dritthersteller wussten, dass sie mit der Entwicklung für eine neue Konsole extrem große Risiken eingehen. Sie warten darum ab, bis mehr Leute Wii U besitzen, die Kunden aber warten ab, bis es mehr Wii U Spiele gibt. Dieser Teufelskreis macht die Veröffentlichung neuer Konsolen extrem schwierig und riskant. Ein möglicher Weg, diesen Gefahren vorzubeugen ist es, eben nicht immer bei Null anzufangen, sondern eben "evolutionär" vorzugehen. Beim New 3DS muss man sich keine zu großen Sorgen machen, ob er erfolgreich wird, weil er bereits mit allen Spielen, bekannten Features und dem Bekanntheitsgrad des alten 3DS im Rücken startet.



    Deshalb macht es meiner Meinung nach auch überhaupt keinen Sinn, dass PC oder Smartphone Konzept auf den Konsolen anzuwenden. Du musst dir nicht mal jedes Jahr das neuste Modell holen, um alle Spiele spielen zu können, sondern brauchst nur alle zwei Jahre zugreifen und würdest innerhalb einer Generation für eine Produktfamilie ca. 1000€ ausgeben.


    Man muss aber bedenken, dass dieses Modell neben einigen Fans, die die Kohle tatsächlich ausgeben, auch gar nicht darauf ausgelegt ist, dass die gesamte Spieleschaft jeden Generationswechsel mitmacht. Vielmehr kaufen diejenigen, die sich ohnehin ein neues Gerät kaufen wollen, dann halt die aktuellste Version. Mit einer älteren Ausgabe kann man dann vielleicht nicht alles Aktuelle spielen, aber das Meiste halt doch. Bei weitem nicht jeder 3DS-Besitzer wird auf den neuen umsteigen. Das ist für Nintendo aber auch nicht tragisch, weil beide Käufergruppen weiter 3DS-Spiele kaufen, und darauf kommt es an. Man hat mehrere Eisen gleichzeitig im Feuer und muss nicht plötzlich auf ein bewährtes System verzichten und alles auf ein neues Gerät setzen, das bei Null anfängt.


    Ich sage nicht, dass es für Kunden das beste ist oder dass es das Ausmaß des Smartphone-Marktes erreicht, aber die Vorteile für die Hardware-Hersteller zeigen, warum dieser weg (in Zukunft vielleicht noch häufiger) gewählt werden wird.


    Für mich klingt das eher so als würde man zwei Plattformen näher bringen wollen, sodass Portierungen leichter sind und man schneller Spiele veröffentlichen kann. Wäre dieses Ziel nicht verfehlt, wenn man nun beispielsweise alle zwei Jahre ein neues Modell mit besserer Hardware veröffentlichen würde?

    Nein, weil nicht alle neuen Spiele zwangsläufig exklusiv auf das neue System ausgelegt sind. Zunächst ist das Meiste noch mit alten Geräten kompatibel, je mehr neue Hardware im Umlauf ist, desto häufiger machen Spiele von der neuen Power gebrauch. Wenn dann wiederum immer weniger neue Spiele auf den alten Geräten laufen, steigen immer mehr Spieler auf die nächste oder auch übernächste Hardware-Generation um.


    Für mich auch keine Optimal-Vorstellung, aber eine zunächst leichte Entwicklung in diese Richtung lässt sich am Beispiel des New 3DS einfach erkennen.


  • Ab dem Zeitpunkt der Veröffentlichung sind so gut wie sämtliche Spiele nur noch für das "Update" gekommen, was beim 3DS wohl nicht der Fall sein wird. Für mich war der Color also fast eine komplett neue Generation.


    Ich denke, den kann man schon wegen den von dir genannten Gründen als eigene Gen zählen. Wii fällt ja auch in eine andere Gen als Gamecube, obwohl der Hardwaresprung nicht so riesig war.

  • in welcher welt lebt denn der autor dieses artikels? seit wann gibt es bei jeder konsolen generation einen großen sprung? ich seh genau einen und das war der sprung 2d zu 3d und das ist 20 jahre her. ansonsten wars doch immer nur ein upgrade und bevor rumgemosert wird onlinefunktionalitäten gibts auch schon länger als die meisten der hier aktiven user. nur weil es erst mit der letzten konsolengeneration massentauglich wurde, ist das kein großer sprung... insegsamt hinken hier einige vergleiche doch sehr (gb <-> gbcolor, wurde aber schonmal angesprochen)

  • in welcher welt lebt denn der autor dieses artikels?


    In der realen Welt - danke für die Freundlichkeit! ;)



    seit wann gibt es bei jeder konsolen generation einen großen sprung?


    Zunächst habe ich das so nicht gesagt. Zweitens ist es eine Definitionsfrage, welchen Sprung man als groß bezeichnet. Meine Aussage ist auch eine ganz andere: Während es in früheren Zeiten praktisch keine Kompatibilität zwischen Spielen zweier Konsolengenerationen gab, sind die Übergänge heute immer "fließender". Darum geht es, nicht um das Ausmaß eines technischen Fortschrittes.



    insegsamt hinken hier einige vergleiche doch sehr (gb <-> gbcolor, wurde aber schonmal angesprochen)


    Ich habe Vergleiche gewählt, um Aussagen zu verdeutlichen, was sie meiner Ansicht nach auch tun. Wer den Fehler macht anzunehmen, dass Vergleiche aussagen wollen, dass dargestellte Situationen 1 zu 1 übertragbar wären, liegt schlicht falsch. Ansonsten: Wer mit einem Vergleich unzufrieden ist, darf gerne einen alternativen Vergleich präsentieren. Aber manche meckern halt lieber... :rolleyes:

  • jaja der ton war etwas rau. muss auch mal sein :D


    aber irgendwie wirds nicht besser, jetzt versteh ich noch weniger worauf du hinaus willst: "Während es in früheren Zeiten praktisch keine Kompatibilität zwischen Spielen zweier Konsolengenerationen gab" das musst du mir mal erläutern. irgendwie assoziert das nur bilder von "cross-gen-titeln"?! und gerade wegen dem immer stärker werden fluss finde ich ja die aussage so streitwürdig. der war aber meines erachtens schon immer da und ist normal. perfektionierung lässt nach hinten raus halt wenig spielraum ^^



    @vergleich bringen: wozu? du bringst doch slebst genug und im zweifelsfall such dir eine nintendo (snk/nec) konsole (ausnahmen bestätigen die regel oder führten zum aus der aufgezählten firmen :D) raus und du hast eins :D. ist doch schön wenn man als autor jemanden bewegt... immer diese menschen die sachen veröffentlichen und sich wundern wenn jemand aus dem schutz der semianonymität des netzes rumpöbelt :ugly

  • "Während es in früheren Zeiten praktisch keine Kompatibilität zwischen Spielen zweier Konsolengenerationen gab" das musst du mir mal erläutern


    OK, war vielleicht zu kompliziert ausgedrückt, ist aber was ganz einfaches gemeint:
    Früher: NES-Spiel = NES-Konsole. Ende.
    Heute: Z.B. DS-Spiel -> Nintendo DS, Nintendo DSi, Nintendo 3DS, New 3DS und ggf. noch Virtual Console. Es gibt verstärkte Abwärts-Kompatibilität und Spiele, die für verschiedene Konsolen entwickelt werden. Es kommen Remakes von alten und auch recht jungen Spielen für neuere Konsolen auf den Markt. Es werden Download-Spiele an Online-Konten gebunden, um sie auch auf späteren Konsolen nutzen zu können. Es kommt gerade das Streaming von Spielen auf, das die Bedeutung von Konsolen in den Hintergrund rückt.


    Die Aussage ist quasi, dass einzelne Konsolen nicht mehr so stark voneinander abgegrenz sind wie früher, sondern dass die Übergänge fließender sind.



    @vergleich bringen: wozu? du bringst doch slebst genug

    Denke ich auch - aber du wirktest nicht so zufrieden mit den gewählten. :D



    ist doch schön wenn man als autor jemanden bewegt... immer diese menschen die sachen veröffentlichen und sich wundern wenn jemand aus dem schutz der semianonymität des netzes rumpöbelt :ugly


    Ich bin immer froh, wenn aus meinen Texten Diskussionen entstehen. Darum erstelle ich meist auch passende Foren-Threads (hier mal ausnahmsweise nicht :whistling: ). Mir sind zwar pöbelfreie Diskussionen lieber, aber solange es im Rahmen bleibt, nehme ich es mit Humor. :)

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