Fire Emblem Echoes: Shadows of Valentia

  • @FALcoN


    In Sachen Gameplay ist SoV tatsächlich sehr nah am Original. Die Maps wurden fast 1:1 übernommen (nur die Positionierung und Anzahl der Gegner wurde etwas abgeändert), alle Mechaniken des Originals sind auch hier vorhanden, wobei diese sinnvoll mit neuen Mechaniken erweitert wurden (Waffen schmieden, Waffen Fähigkeiten, Supports), die sich gut ins Design des Spiels einfügen und auch für Jemanden wie mich, der Gaiden sehr gut kennt, kein bisschen aufgesetzt wirken. Unterschiede sind halt hauptsächlich im Balancing zu finden, da viele Zauber, Waffen und Einheiten entweder gebuffed oder generved wurden.


    Die Erkundungsabschnitte gab es tatsächlich auch im Original, aber die waren dort deutlich simpler und kürzer. Bei diesem Aspekt haben sich die Entwickler wirklich Mühe gegeben ihn viel stärker auszuarbeiten, als dies dem Original möglich war, weil dieses stark von den technischen Limitationen des Famicom (vor allem was Speicherplatz betrifft) zurückgehalten wurde.


    Die Handlung ist im Groben die Gleiche wie im Famicom-Original. Allerdings wurde diese Handlung natürlich mit viel mehr Detail und Dialogen ausgearbeitet. Teilweise haben manche Charaktere eine größere Rolle bekommen und es wurden auch einige brandneue Charaktere eingeführt (zum Beispiel Fernand und Berkut), die sich aber gut in die ursprüngliche Handlung einfügen.


    Insgesamt ist Shadows of Valentia also dem Original gegenüber ziemlich treu, aber es erweitert das Original sinnvoll in vielen Aspekten, wobei es leider nicht viel tut, um die Schwächen des Originals auszubessern (allen voran Map Design).

    Týr er einhendr áss
    ok ulfs leifar
    ok hofa hilmir

  • Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Da ich des japanischen nicht wirklich mächtig bin, habe ich mich nie an die Originale getraut. Denn die Handlung macht für mich einen Teil des Fire Emblem-Spielerlebnisses aus. Daher finde ich es schöne, dass Nintendo und Intelligent Systems nun auch dem Westen die Möglichkeit gibt nach Shadow Dragon einem weiteren alten Teil der Serie zumindest in Form einer Neuauflage nachzuholen. Wegen mir dürfen ruhig weitere kommen - Thracia 776 stände ganz oben auf meiner Wunschliste.

  • @FALcoN


    Kein Problem. Ich freue mich immer wenn ich Leuten mit meinem ganzen Nerdwissen über alte hierzulande wenig bekannte/gespielte Spiele helfen kann.


    Ein Remake von Thracia 776 wäre natürlich auch für mich ein Traum. Immerhin ist das Spiel ja für mich das beste Fire Emblem, das IS je gemacht hat. Gerade Thracia 776 würde sich auch gut für eine ähnliche Herangehensweise, wie bei SoV, eignen, weil Thracia 776 einfach nur wenig Veränderung braucht.
    In erster Linie bräuchte es nur ein besseres Interface, die Möglichkeit sich die Angriffsreichweite aller Feinde gleichzeitig anzeigen zu lassen und stärker ausgearbeitete Nebencharaktere.


    Edit: Oh und ein Remake Thracia 776 sollte seine Mechaniken etwas deutlicher erklären, gerade wenn es um Mechaniken wie PCC geht.

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  • Endlich habe ich ein wenig Zeit gehabt das Spiel mal intensiver zu spielen und bin nun am Anfang von Kapitel 3 und bin im großen ganzen recht zufrieden. Die Story ist bislang auch meilenweit glaubwürdiger als der Schrott in Fates, wobei Celica gerade am Ende von Kapitel 2 mich sehr enttäuscht hat.



    Wie dem auch sei, ich habe Spaß, Hard Classic ist angenehm im Schwierigkeitsgrad bislang und ich habe bisher auch keine Nieten im Characterpool erfasst, wobei die Clive Truppe echt nutzlos ist und sofort rausfliegt, sobald ich andere Einheiten erhalte. Ich habe lediglich das Gefühl ein paar Sachen könnten besser erklärt werden, auch wenn es durchaus gute Tooltips gibt.


    Auch sind die LevelUps in Gaiden ja grausig, dadurch weiss ich auch im Remake nicht, ob meine Figur verarscht wird, oder ob es sich nur so anfühlt.

  • Auch sind die LevelUps in Gaiden ja grausig, dadurch weiss ich auch im Remake nicht, ob meine Figur verarscht wird, oder ob es sich nur so anfühlt.

    Ja, ist bei mir auch so. Nur 1 oder 2 Punkte mehr sind Standart beim Level up.

  • Ich bin mittlerweile auch im zweiten Kapitel und gerade im westlichen Schrein, habe also die Nekrodrachen besiegt. Wie ich das mit Perma Death hätte schaffen können, weiß ich nicht. Bei mir kommen gefallene Charaktere nach einem Tod in einer Schlacht also wieder zurück, was so mancher Fan der Reihe wohl als Frevel ansieht. Aber ich habe einfach keine Lust darauf, Kämpfe unnötig wiederholen zu müssen, nur weil ich mal Pech hatte (Charakter schlägt daneben oder so). Außerdem kann man ohne Perma Death auch Bauernopfer-Taktiken spielen :whistling:
    Immerhin spiele ich auf Schwer.


    Und ja, die niedrigen Anstiege bei Level-Ups sind schon krass. Da freut man sich auf einen Levelaufstieg und dann gibt es regelmäßig nur einen Punkt mehr :(
    Aber dann freut man sich umso mehr, wenn doch mal fünf Werte auf einmal gesteigert werden.


    Allerdings habe ich hier eine Frage: Was bewirkt der Wert Fähigkeit?

  • Ich bin mittlerweile auch im zweiten Kapitel und gerade im westlichen Schrein, habe also die Nekrodrachen besiegt. Wie ich das mit Perma Death hätte schaffen können, weiß ich nicht. Bei mir kommen gefallene Charaktere nach einem Tod in einer Schlacht also wieder zurück, was so mancher Fan der Reihe wohl als Frevel ansieht. Aber ich habe einfach keine Lust darauf, Kämpfe unnötig wiederholen zu müssen, nur weil ich mal Pech hatte (Charakter schlägt daneben oder so). Außerdem kann man ohne Perma Death auch Bauernopfer-Taktiken spielen :whistling:
    Immerhin spiele ich auf Schwer.


    Und ja, die niedrigen Anstiege bei Level-Ups sind schon krass. Da freut man sich auf einen Levelaufstieg und dann gibt es regelmäßig nur einen Punkt mehr :(
    Aber dann freut man sich umso mehr, wenn doch mal fünf Werte auf einmal gesteigert werden.


    Allerdings habe ich hier eine Frage: Was bewirkt der Wert Fähigkeit?

    Ich würde die Fans der Reihe, die sich über Casual beschweren als zu elitär bezeichen. Sicherlich suche ich persönlich stets nach dem klassischen "Einheit stirbt -> Reset" Prinzip, aber warum sollte jeder gezwungen sein, dass Spiel so zu spielen, damit er das Spiel genießen kann? Ich würde eher den Phönix Mode kritisieren, der ja erst seit kurzem eingeführt wurde, wo das gesamte Gameplay trivial gemacht wird und ich irgendwie immer zum Schluss komme, ein Strategiespiel braucht schon irgendwie Strategie, oder? Mit Phönix Mode ist es schlichtweg unmöglich zu verlieren und das Spiel degradiert zu einem Visual Novel, wo dann die Frage aufkommt, wozu dann Fire Emblem, aber auch hier gilt: Wenn es mich nicht in meinem Vergnügen stört, werde ich mich auch nicht wirklich drüber aufregen, lediglich hinterfragen.


    Fähigkeitspunkte verbessern meist die Trefferquote und kritische Angriffswahrscheinlichkeit von Angriffen, soweit ich weiss, doch ich muss zugeben, dass Ich es für Echoes nicht genau weiß.

  • Nach 26 Stunden Spielzeit habe ich jetzt Shadows of Valentia auf Schwer/Klassisch durchgespielt (nur den Post-Game Dungeon habe ich noch nicht gemacht). Als Fan des Originals hat es mir auf jeden Fall viel Freude bereitet ein mit so viel Liebe für das Original gemachtes Remake zu spielen.



    Die Handlung an sich hat einige gute Ideen ist aber, genau wie im Famicom Original, an sich nichts besonderes. Was die Story allerdings deutlich über die FEs der letzten Jahre stellt (und auch viele der älteren Teile) ist die Ausführung. Klasse Dialoge, starke Präsentation (vor allem dank der tollen Vertonung) und fantastische Musik übertrumpfen hier eine eher mittelmäßige Handlung. Dazu tragen auch die Charaktere bei, welche diesmal wirklich gelungen sind. Ich konnte hier den meisten Charakteren etwas abgewinnen und ich finde es toll, dass in SoV mehr Charaktere in die Story-Dialoge eingebunden werden als nur die Hauptfiguren. Zwar mochte ich die Charaktere nicht so sehr wie die Charaktere in Path of Radiance und in Tear Ring Saga, aber was Charaktere betrifft ist SoV zumindestens nahe an diesen beiden Spielen dran. Die Antagonisten waren auch besser als in Awakening und Fates (was zugegebener Maßen keine große Leistung ist), wobei eigentlich nur Jedah wirklich herausgestochen hat. Zum einen wegen seinem übertriebenen Design und zum anderen als tatsächlich gut geschriebener Gharnef-Archetyp, was ich nach so miesen Gharnefs wie Validar und Iago nicht mehr erwartet habe.
    Insgesamt würde ich die Story als das Gegenteil zu der Story von Fates: Herrschaft beschreiben, welche tolle Ideen hatte, aber leider auch eine furchtbare Ausführung dieser Ideen.



    Beim Gameplay habe ich etwas gemischtere Gefühle. Zum einen finde ich es gut, dass SoV alles behalten was gut und interessant war an Gaiden und diese Aspekte verbessert (wobei es durchaus Aspekte gibt, die noch weiter hätten ausgebaut werden können) und sinnvoll mit gut passenden neuen Mechaniken verbessert hat.
    Andererseits waren die Entwickler stellenweise doch zu treu gegenüber dem Original, weswegen nur wenig geschehen ist, um die Schwächen des Originals zu beseitigen.



    Jetzt will ich einmal auf die verschiedenen Aspekte des Gameplays eingehen, die mir gefallen oder auch nich gefallen haben:



    • Die Dungeons, welche im Vergleich zum Original stark erweitert wurden, haben mir viel SPaß gemacht. Zwar war das Dungeondesign recht simpel, aber ich habe auch nichts Anderes erwartet und größere und komplexere Dungeons hätten wahrscheinlich auch den Spielverlauf gestört.
    • Das Schmiedesystem in SoV hat mir besser gefallen als in den Vorgängern und ich hätte kein Problem, wenn ein ähnliches System in zukünftigen FEs auftauchen würde.
    • Vom Erschöpfungssystem bin ich dagegen sehr enttäuscht. Als großer Fan von Thracia 776 hat mich die Rückkehr von Erschöpfung zuerst sehr gefreut, aber leider ist Erschöpfung in SoV nahe zu irrelevant, da es zu leicht ist Erschöpfung zu negieren und auch der Nachteil, der von Erschöpfung kommt, ist viel zu milde.
    • Das neue Skillsystem finde ich toll, allerdings nur in der Theorie. Vom Prinzip her finde ich es eindeutig besser HP zu opfern, um eine Fähigkeit benutzen zu können, als die zufällige Aktivierung in früheren Teilen, aber leider ist das Balancing der Fähigkeiten ziemlich schlecht. Im Endeffekt sind nur wenige Fähigkeiten wirklich nützlich und die meisten Fähigkeiten sind entweder viel zu situationsbedingt oder gar komplett nutzlos.
    • Das Magiesystem hat mir in Gaiden schon gefallen und natürlich gefällt es mir auch hier. Toll finde ich auch die neuen Zauber, aller voran Rettung, welches in Combo mit Teleport zu viel Spaß meiner seits geführt hat (und mich daran erinnert hat, wie sehr es mich stört, dass die neueren FEs keine Teleportstäbe haben).
    • Rettung ist zwar toll, aber weniger toll finde ich, dass man manche der neuen Zauber so spät bekommt, dass sie aufs Hauptspiel keine bedeutende Auswirkung mehr haben. Auch von SoVs Umsetzung von Rewarp bin ich stark entäuscht. Keine Ahnung was die Entwickler veranlasst einen Zauber schwächer zu machen, der bereits gebalanced war. Wirklich schade, denn nun bleibt Thracia 776 weiterhin das einzige FE, welches Rewarp gut umgesetzt hat.
    • Nach der Werte Inflation von Awakening und Fates war es echt schön mal wieder ein FE mit niedrigeren Werten und niedrigeren Wachstumsraten zu bekommen, Würde ich mir auch für den Switch Ableger wünschen
    • Kommen wir nun zum größten Problem von SoV: dem Map Design. Die meisten Maps sind arg simpel und haben zu oft viel zu offenes Terrain, oder lassen sich auf ein, zwei Chokepoints reduzieren. Was zum einen taktisch nicht sonderlich herausfordernd ist und auf Dauer sehr eintönig wird. Es gibt natürlich auch gute Maps, aber hier überwiegen eindeutig die schlechten Maps. Gerade auf Celicas Seite, wo in Akt 4 bis auf eine Map eine miese Map nach der anderen kommt. Wirklich schade, dass sich hier im Vergleich zum Original nichts groß getan hat, denn somit bewegt sich das Map Design auf dem selben Niedrigen Niveau wie in Awakening und Fates: Vermächtnis.

    Nun habe ich einiges gutes über SoV gesagt, aber auch so einige negative Punkte. Insgesamt hatte ich aber viel Spaß mit SoV. Es ist bei weitem nicht das beste FE, aber es ist für mich definitiv ein gutes Spiel, wenn auch weniger als Taktik Spiel, sondern mehr als RPG. Für mich ist SoV, wie auch schon Gaiden, quasi eine japanische Version der alten TSR Goldbox Spiele (zum Beispiel Pools of Radiance und Curse of Azure Bonds) und das macht es ganz gut, aber wer Gaiden mit taktischem Tiefgang will, der ist nach wie vor mit Tear Ring Saga deutlich besser bedient.

    Týr er einhendr áss
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  • Seufz, laufe durch ein Dungeon, alles ist kein Thema, alle Kämpfe sind schaffbar, plötzlich 4 Nekrodragons... und nur eine Figur kann wirklich da was ausrichten... uugh Balance ist willkürlich es scheint (und sehr eintönig, da es nur um Spam geht meistens). Cú Chulainn spricht aber durchaus einige Punkte an, die bei mir nun auch anfangen aufzufallen. Ich habe zugegebenermaßen auch wenig Lust nach silbernen Münzen zu grinden und finde Hexen genauso awesome wie im Fates Multiplayer; wäre die KI nicht so minderbemittelt, könnte doch jede Hexe einfach zu Valbar porten und ihn pulverisieren, nun ja, außerordentliches Gamedesign


    Schade, dass die Trübung nun anfängt, aber ich werde es sicher bis zum Ende aushalten können, da ich durchaus noch viel Spaß aus dem Spiel ziehen kann.

  • So ich hab FE Echoes über das Wochenende ein wenig gesuchtet, bin bei ca. 30 Spielstunden und mittlerweile im 4. Akt. Mir ist bisher aufgefallen, dass es kaum Herausforderungen zu geben scheint. Zugegeben spiele ich auf Normal, da ich kein Hardcore-Freak bin und ich ein Spiel immer zuerst auf dem vom Entwickler als "normal" gedachten Grad durchspiele. Auf Schwer als zusätzliche Herausforderung sollte das natürlich anders aussehen, aber darum gehts mir nicht. Bisher konnte ich kaum Taktiken erkennen, welche über das standardmäßige "Anlocken" hinausgehen. Die einzige Mission, bei der ich etwas aufpassen musste war...


    Bitte kommt mir jetzt nicht mit: "Ein FE spielt man gefälligst auf Schwer!!!" Das ist die Meinung einiger Hardcore-Leute, welche ich durchaus respektiere, allerdings ist das für mich nicht der vom Entwickler vorgesehene Standard. Bei einem taktischen RPG erwarte ich schon, dass man auch auf Normal etwas gefordert wird. Von den FEs, welche ich bisher gespielt habe, musste ich selbst bei Awakening mehr überlegen und bei Blazing Blade ebenso. Ich möchte hier auch keine Diskussion über den Schwierigkeitsgrad vom Zaun brechen, denn auch für mich muss ein Spiel nicht unbedingt schwer sein. Ich würde nur gerne wissen, ob es nur mir so geht oder ob ich da etwas übersehe. Bislang wirken mir die Taktiken, welche man andwenden kann, aufgrund der Maps, leider irgendwie eintönig. Ist Echoes da wirklich so beschnitten, dass man gezwungen ist auf Schwer zu spielen, um etwas mehr zum Denken bewegt zu werden?
    Ansonsten gefällt mir das Spiel, wie schon mal erwähnt sehr gut.


    Generell habe ich aber auch noch ein Problem...

  • Der normale Schwierigkeitsgrad wurde extra für ein gemütliches Spielen eingefügt.


    Das Spiel lebt nicht nur von der Strategie, es hat auch RPG-Elemente. Auf "schwer" muss man die Fähigkeiten jeder Einheit (Rochade, Push, etc.) wirksam einsetzen. Ein einfaches Locken der gegnerischen Einheiten funktioniert nur selten.


    Einfach mal den höheren Schwierigkeitsgrad ausprobieren. Vielleicht passt der viel besser.

    Einmal editiert, zuletzt von Ich-bin-dann-mal-weg ()

  • Also ich kann mich über den Schwierigkeitsgrad nicht beschweren ^^


    Ich muss nun mit Alms Gruppe in Kapitel 3 gegen eine Gruppe von Berittenen kämpfen, und die machen mich richtig fertig. Einige Charaktere müssen nur zweimal angegriffen werden und sind dann hinüber. Außerdem gehen die Angriffe meiner Figuren zu gefühlt einem Drittel daneben. Das nervt dann schon und würde mich bei Perma Death so richtig ankotzen.

  • Also was mich an Echoes derweil am meisten stört sind die ganzen grottigen Flachen-Maps (insbesondere im Wald von Zofia und der Wüstenfeste) und das im 3. Ark andauernd Gegner auf den Maps auftauchen und es zu unausweichlichen (Grinding-)Kämpfen kommt :/

  • @blither Dann ist die Kennzeichnung als "Normal" eher irreführend. Die hätten den dann lieber "Einfach" nennen sollen. Ich hätte jetzt gesagt, dass das der als Normal gedachte Schwierigkeitsgrad wäre, den die Entwickler als diesen sehen.


    @Frog24

  • @Kurojin Warum soll man es Einfach nennen? Damit werden Anfänger doch nur entmutigt. Es motiviert Anfänger zum nächsten Titel zu greifen, wenn sie auf Normal gut klargekommen sind. Wenn man das Spiel auf Leicht geschaft hat, fragt man sich vllt: Oha, ich bin grade so durch gekommen, vermutlich ist die Serie doch zu schwierig für mich. Mit Normal hat man allerdings das geschafft, was der Entwickler vom Spieler erwartet.
    Die Leute die das Spiel auf Schwer spielen sind doch überwiegend nur Experten der Serie. Das Spiel wurde vermutlich aus Sicht der Entwickler für Normal gebalanced. Ich finde das gut so und eigentlich gut durchdacht.

  • Gibt's nicht beim Spielstart auch eine kurze Erklärung zu den Schwierigkeitsgraden und den Spielmodi?


    Selbst "normal" dürfte für viele Spieler nicht zu einfach sein. Es erfordert schon einiges an Strategie, wenn man "klassisch" spielt.


    Ich finde den Schwierigkeitsgrad in Verbindung mit den Modi sinnvoll und gut durchdacht.

  • @cedrickterrick @blither Weil es schlichtweg nicht der normale Schwierigkeitsgrad ist, denn wie erwähnt wurde, wurde der "normale" Schwierigkeitsgrad nach extra eingeführt, für ein gemütliches Spielen (oder für Anfänger/Neulinge. Kann man sehen wie man will). Normal ist in der Hinsicht deshalb irreführend.
    Als Bezeichnung "Einfach" mit der Beschreibung "Geeignet für FE-Anfänger oder für diejenigen, die nur die Story erleben möchten" wäre da eindeutiger gewesen. Sowas ist auch bei Spielen, welche mehrere Schwierigkeitsgrade besitzen eigentlich Standard. Da könnte man z.B. bei Spielen wie Dark Souls nen Easy Mode einbauen und genauso argumentieren. Die Herausforderung und Strategie gehört zu FE, auch wenn ich Permadeath unnötig finde und nicht mag. Mir geht es da um die Taktikmöglichkeiten und das man auch mal nachdenken muss.
    Ich finde sowas ja an sich nicht schlecht, nur die Bezeichnung finde ich dann unter dem Standpunkt nicht gut gewählt. Ist nur meine Meinung dazu.
    Welche Strategie braucht man denn für "Normal" großartig abseits vom Locken und Tanken? Mehr habe ich bisher nie gebraucht und bin immer locker durchgekommen. Ich bin auch alles andere als ein Pro in der Reihe. Bisher hatte ich nur 2 Missionen, bei denen ich etwas anders machen musste. Sowas wie Flankieren oder so waren bisher entweder nicht nötig oder wegen des Mapbuildings nicht möglich. Für mich ist es sogar das einfachste FE dadurch und irgendwie finde ich das schade, da es sich für mich irgendwie so anfühlt, als ob man den Schwierigkeitsgrad künstlich beschnitten hat. Hoffentlich werde ich hier nicht falsch verstanden :D

  • Ich bin auch eigentlich ein Spieler, der Fire Emblem am liebsten auf einem mittleren Schwierigkeitsgrad spielt, permadeath nutze ich auch nie, auch nicht den Phönix Modus welchen es in SoV gar nicht mehr gibt...


    Beim Spielstart stand ich also eigentlich echt vor einem Problem, ich hatte schon vermutet dass normal zu langweilig werden könnte, zum anderen befürchtete ich auch das Schwer zu nervig ist, wenn ich ständig kämpfe wiederholen kann bei Pech oder schlechter Planung...


    Letzt endlich hab ich mich für die schwere Schwierigkeit entschieden und ich muss sagen, da man auch einmal im Kampf die Zeit zurückdrehen kann ist es richtig gut so, nicht langweilig aber dennoch nicht zu schwierig, sodass es nerven würde... Ich glaube ich hab mich richtig entschieden.


    Schon nicht so cool wenn man von vorne herein davon ausgehen kann das Normal eigentlich leicht heißen sollte, schwer eigentlich mittel und ein wirklich schwerer Modus gar nicht existiert.
    Dennoch für mich passt es, schwer mit permadeath würde mich garantiert zur Weißglut bringen da bräuchte ich wahrscheinlich mindestens 60 statt 30 Stunden..

    Nintendo/Playstation/Origin/Steam-Network-ID:Flo_10800


    Spielt zur Zeit am Häufigsten:


    (PS4) Hatsune Miku PD Future Tone
    (Switch) Yoshis crafted world


    Meist erwartet 2019:

    Borderlands 3, Pokemon SS, Fire Emblem 3H,

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