Kirby-Entwickler zur Entwicklung der letzten Serienableger und zum Schwierigkeitsgrad

  • Vor Kurzem hatte das Onlinemagazin Kotaku die Gelegenheit, den Chefentwickler Shinya Kumazaki von HAL Laboratory zu interviewen. Hierbei sprachen sie insbesondere über die Kirby-Spiele. Kumazaki erzählte zuerst, wie die Entwicklungen der letzten Titel angefangen habe. So war er beim Yamanashi Development Center von HAL Laboratory – dieses befindet sich in der Nähe vom Berg Fuji – und untersuchte verschiedene Ideen, welche sich in kleine Experimente entwickelten.


    Bei Kirby's Adventure Wii war sein Ziel und die ursprüngliche Idee, einen 4-Spieler-Titel zu erschaffen, der mit Wii-Fernbedienungen gespielt werden kann. Bei Kirby: Triple Deluxe hingegen wollte er die 3D-Möglichkeiten vom Nintendo 3DS ausschöpfen, indem es zwei Ebenen in den Leveln gab: Eine im Vordergrund und eine im Hintergrund. Für Kirby: Planet Robobot planten sie anfangs – und setzten dies auch anschließend um – bei der Spielewelt einen Kontrast zum Vorgänger zu schaffen, indem sie eine Welt voller Maschinen sowie den Robobot-Panzer für Kirby kreierten. Nach der Ideenfindungsphase war es allerdings nicht nur sein Verdienst, so Kumazaki. Von da an haben viele andere Mitarbeiter Ideen und Feedback umgesetzt, die Technologie bereitgestellt oder den Artstyle ausgearbeitet.


    Auch die Spin-offs spielen bei Kirby eine bedeutende Rolle. So wird mit diesen oft ein wenig herumexperimentiert und sollten die Ideen bei den Spielern gut ankommen, will man diese auch in die Haupttitel implementieren. Außerdem sollen laut Kumazaki insbesondere die jüngeren Entwickler bei HAL Laboratory davon profitieren, da sie bei den kleinen Titeln eine aktivere Rolle einnehmen können.


    Gegen Ende äußert sich Kumazaki noch zum Schwierigkeitsgrad der Serie. So seien die Spiele zwar zugänglich, allerdings besäßen sie auch eine gewisse Tiefe. Insbesondere im späteren Spielverlauf und nach dem Abspann werde es dramatischer und schwieriger. Unter anderem dieser Fakt mache die Kirby-Spiele einzigartig. Erst fühlt man sich von der Niedlichkeit angezogen und kurze Zeit später steht man beim finalen Kampf, bei dem es um das Schicksal der Welt gehe. Anschließend steht ein weiterer Modus zur Verfügung, welcher deutlich schwerer sei.


    Ausgebrannt sei man bei HAL Laboratory aber noch lange nicht und so will er persönlich noch viel mit der Kirby-Reihe ausprobieren.


    Was mögt ihr an der Kirby-Reihe und was wünscht ihr euch für zukünftige Titel?


    Quelle: Kotaku

  • Mag seit meiner Kindheit Kirby Spiele, aber der letzte Teil auf der Switch war meiner Meinung nach viel zu Überladen.


    Also Kirby Star Allies war nicht so mein Fall, 1-2 Spieler hätte ich besser gefunden.

  • Also von den Leveln her passt Kirby aber finde die Bosse könnten ein bisschen schwerer sein und mehr aushalten als 3-4 Schläge.
    Finde da fehlt immer etwas die Balance. Die Story ist immer einfach und dann beim geheimen Ende ist es dann über drüber schwer gemacht.
    Warum nicht einfach von Anfang an eine Schwierigkeitsoption?

  • Mir sind die Spiele zu kurz, 8-12 Stunden und man ist durchs Spiel geflogen danach gibts obligatorische Bosskämpfe die einfach nur Muster einprägen sind (Punch-Out, Dark Souls Prinzip) und man wiederholt 3-4 mal die selben Levelbauklötze in paar Variationen.

  • Ich finde es ein wenig schade, dass Nintendo sich gerade mit Kirby so wenig zutraut. Diese Figur, mit der Fähigkeit die Fähigkeiten seiner Gegner zu übernehmen, ist eigentlich prädestiniert, um mit ihr ein großes und unvergessliches Abenteuer zu erschaffen.


    Stattdessen hat unser Mario Kirby die Show gestohlen und macht nun mit seiner Kappe Cappy fast dasselbe. :rover:


    Bitte nicht falsch verstehen: Ich liebe Super Mario Odyssey! Ich möchte dieses tolle Spiel nie wieder missen. Aber das wäre wirklich Kirbys große Chance gewesen. <3


    Vom Schwierigkeitsgrad ist Super Mario Odyssey ja nun auch nicht gerade sonderlich schwer.

  • @Lluvia Kann ich nur so unterschreiben was Kirby anbelangt. Yoshi hat für mich zumindest super kreative Level neben den eher seichten Schwierigkeitsgrad.


    zu Mario Odyssey: Man muss aber fairerweise sagen, dass Mario 64, Sunshine, Galaxy etc heute auch nicht mehr so schwer sind. Man wird halt älter und (in den meisten Fällen) auch besser in dieser Art Spiele. Finde auch, dass Odyssey im Endgame durchaus ein paar knackige Level/Challenges hatte :mariov:

  • Hoffe, dass die Entwickler für den nächsten Teil wieder bessere Ideen parat haben. Fand das Spielkonzept von Star Allies mit den "Freunden" eher langweilig. Das Spiel war ist mit seiner Spielzeit von ca. 5 Stunden auch ziemlich kurz. Falls sich der Nachfolger im Gameplay nicht gross von Star Allies abheben wird, werde ich auf einen Kauf verzichten.

  • @Murasaki dennoch ist im Vergleich dazu SMO deutlich einfacher, ich bin da echt so wenig gestorben dass es fast schon lächerlich ist und wenn ich gestorben bin dann durch die Level oder Lava und ähnliches selbst, nicht durch Gegner oder Bosse xD kein vergleich zu den anderen 3D Marios die selbst heute kein Spaziergang sind im vergleich zu SMO. Klar sind die Sachen im Postgame schon etwas fordernd, aber dadurch ist das Spiel selber immernoch einfach, wenn dann sollte man gleichmäßig verteilen und nciht das schwere ans Ende packen. Alleine die erschwerten Bosse finde ich hätten schon so von Anfang an sein müssen.
    Somit blieb für mich das Spiel eher eine langweilige Erfahrung auch wenn manche Ansätze kreativ waren. Galaxy bleibt für mich wohl weiterhin der Vorreiter.


    @Lluvia Wobei man sagen muss dass Mario die Fähigkeiten nur kopiert bzw. einfach nur die Gegner steuert während Kirby durchs aufsaugen eigene Fähigkeiten erlangt die auch nicht unbedingt 1:1 mit dem der aufgesaugten Gegner übereinstimmen. Auch ist die Vielfalt an caperbaren Gegnern in SMO viel zu mager finde ich.

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