Astral Chain war bereits vor NieR: Automata in Entwicklung – Weitere Details zur Entstehung des Spiels aufgetaucht

  • In der neuesten Ausgabe des japanischen Videospielmagazins Famitsu ist ein neues Astral Chain-Interview vorhanden. Dort gehen Director Takahisa Taura, Supervisor Hideki Kamiya und Producer Eijiro Nishimura näher auf die Entwicklung ihres neuesten Werkes ein.


    Alles begann damit, dass Nintendo ein neues Spiel mit einem hohen Schwierigkeitsgrad bei PlatinumGames angefragt hatte. Das war schon so lange her, dass die Arbeiten an dem Titel bereits vor der Entwicklung von NieR: Automata für PlayStation 4 und PC begonnen hatten. Insgesamt hat das Projekt bis zur Fertigstellung fünf Jahre benötigt.


    Die ursprünglichen Pläne unterschieden sich teilweise sehr von dem Spiel, das wir heute kennen. Eigentlich hätte Astral Chain ein mittelalterliches Fantasy-Spiel werden sollen. Nintendo wollte allerdings eine Kulisse, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt, da es sich hierbei um eine komplett neue Marke handelt. Auch die Möglichkeit, verschiedene Monster zu fangen, wurde seitens Nintendo verworfen, da sie den Fokus auf der Action und dem Gameplay setzen wollten. Des Weiteren wurde das Konzept von Drillingen verworfen und mit den Zwillingen ersetzt.


    Im weiteren Verlauf erwähnt Takahisa Taura wahrscheinlich scherzhaft, dass es PlatinumGames' Bestimmung sei, einen guten Hintern in seine Videospiele einzubauen. Kamiya selbst sei wirklich beeindruckt, wie Takahisa Taura seine Aufgaben gehandhabt hat. Der Director sei übrigens insbesondere damit zufrieden, wie sehr sich das Gameplay als einzigartig herausgestellt hat. Diese spezielle Erfahrung findet man nirgendwo sonst. Diejenigen, die das Spiel vor Veröffentlichung auf Events anspielen durften, seien wirklich beeindruckt darüber gewesen, wie spaßig das Zusammenspiel zwischen dem Protagonisten und der Legion sei.


    Astral Chain ist seit gestern, dem 30. August, für die Nintendo Switch erhältlich. Falls ihr euch bezüglich eines Kaufes noch unsicher sein solltet, könnt ihr gerne unseren Spieletest durchlesen oder unseren Videotest ansehen.


    Quelle: Nintendo Everything – Newsbild: © Nintendo / PlatinumGames

  • Ich finde das nimmt einer Aussage, dass ein Spiel schon vor der Entwicklung eines anderen Spiels entwickelt wurde, ziemlich viel weg wenn das Endprodukt fast komplett anders ist als das geplante Spiel zu Beginn.Im Grunde könnte man dann gleich schon von einem ganz neuen Spiel reden das dann aber später indirekt begonnen wurde entwickelt zu werden.

  • "mittelalterliches-Fantasy-Spiel! : O Ich will das haben! : O Menno... Doof, dass das verworfen wurde, auch wenn das aktuelle Setting gut zu Platinum Games passt. Aber gerade deshalb hätte ich das andere Setting umso spannender gefunden. Ich hoffe zukünftig wird man doch nochmal was in die Richtung bringen^^

  • Mir geht diese künstliche Verknappung langsam auf dem Geist. Das wäre eigentlich auch mal
    ein Thema für den Turm. Ich war heute in mehreren Geschäften (unter Anderem Saturn) und habe versucht, das Spiel zu kaufen. "Nintendo habe wohl die Nachfrage unterschätzt. Man versuche, Nachschub zu bekommen..." Wie man im Netzt lesen kann, geht es nicht nur mir so.
    Ich weiß, im Gegensatz zu den Minikonsolen kann mir das Spiel einfach herunterladen. Will ich aber nicht. Für viele war das doch eines der Highlights auf der E3. Wie kann es einem berechnenden Konzern wie Nintendo dann [angeblich] passieren, dass sie nicht genug Cartridges beschreiben?
    Naja, ich bin geduldig. Aber das moderne Marketing (Vorbestellungen, Season passes, Mitgliedschaften, Verknappung...) stört mich immens.

  • @Aktenordner Naja Videospiele sind jetzt kein Pflichtprodukt für den Menschen. Ob es nun verfügbar ist oder nicht daran wirst schon nicht sterben, genauso wird dir das Spiel auch nicht weglaufen nur verspätet in deinem Besitz sein. Überproduktion ist einfach gefährlicherlicher für ein Unternehmen als zu wenig zu produzieren, denn die Nachfrage bleibt ja und die Käufer werden es sich halt dann später sowieso holen da es keine direkte Konkurrenz dazu gibt. Zudem kannst du wie Tscherno schon sagte es einfach online kaufen oder es dir zumindest liefern lassen in eine Filiale wenn du es wirklich sooo dringend brauchst.

  • Naja, wenn's sonst noch überall bestellbar ist, ist es ja gut. Ich hab mir halt zwei Tage frei gehalten und wollte es mir gemütlich machen. Vorbestellen mache ich nicht mehr. Und dass ein Spiel bei Release überall ausverkauft ist, passiert mir halt nie. Daher ist mein Blutdruck etwas gestiegen.
    Ich schrieb ja, dass ich auch warten kann. Finde es halt ärgerlich.
    Und ab einem gewissen Alter ist man ja auch meist nicht mehr so dicke mit Freizeit gesegnet.
    Freue mich aufs Spiel

  • @Tscherno Das ist kein Pech sondern leider wirklich allgemein ein Problem bei den Switch Spielen wenn man bei online Händlern nicht schon Wochenlang bzw Monate vorbestellt und in den meisten Märkten bekommen sie dann nur paar Exemplare die gleich weg sind oder gar keine wegen Lieferengpässe.

  • @Aktenordner aber gerade wenn man begrenzt Freizeit hat sollte man doch sicher eh ein Berg von Spielen haben die es noch zu spielen gilt oder nicht? da eilt es umso weniger. In meinem Fall habe ich wegen arbeitslosigkeit zuviel Freizeit was zocken angeht und nichts mehr zum Spielen das ist weit aus schlimmer xD

  • Die Wendung von einem mittelalterlichen Fantasy-Spiel zu einem Action-Sci-Fi-Titel ist schon immens. Ich bin aber froh, dass sich Astral Chain so entwickelt hat, denn bei einem mittelalterlichen Setting hätte ich vermutlich nicht zugegriffen.

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