Bereits 2014 wurde Koei Tecmo von Capcom verklagt, da sie angeblich zwei ihrer Patente missachteten. Ein Patent definiert eine Funktion, die neue Inhalte freischaltet, wenn ein existierendes Spiel mit einer weiteren Software kombiniert wird. Capcom warf Koei Tecmo damals vor, dass 50 ihrer Titel dieses Patent missachten. Das zweite Patent handelt von Controllervibrationen in der Nähe von Gegnern.
Vor Kurzem wurde der Fall vor dem Obersten Gerichtshof für geistiges Eigentum in Japan beendet. Letzten Endes wurde entschieden, dass Koei Tecmo insgesamt 1,5 Millionen US-Dollar für Entschädigungen und Gerichtskosten an Capcom zahlen muss, da sie beide Patente verletzt haben.
Rechtsstreite in der Gaming-Industrie sind nichts Ungewöhnliches. Erst kürzlich hat ein Gericht in den USA entschieden, dass Niantic – der Entwickler von Pokémon GO – aufgrund von Hausfriedensbrüchen eine Strafe in Millionenhöhe bezahlen muss.
Quelle: Nintendo Life, GamesIndustry.biz – Newsbild: © Capcom