Bloomberg: Hellena Taylor soll über 100.000 Dollar für Bayonetta-Stimme verlangt haben

  • Bei der ganzen Diskussion kommt es mir manchmal so vor dass eventuell Einige denken dass Hellena Taylor Bayonetta IST?

    (Wobei es mir ehrlich gesagt auch vorkam als würde sie sich selbst für Bayonetta halten)


    Dabei hat sie den Charakter nicht geschrieben, nicht designt, nicht gespielt... sie ist lediglich die Person, die diesem Charakter ihre Stimme geliehen hat. Und dabei hat sie wirklich hervorragende Arbeit geleistet, keine Frage - aber sie hat nur zu der Rolle beigetragen wie viele andere Mitarbeiter auch.

    mir kommt es so vor, dass sie selbst auch denkt, dass sie Bayonetta ist :D

  • Klar tu ich das. Ich habe auch Gehaltsverhandlungen. Und wenn ich nicht gut genug in meinem Job bin, habe ich den auch nicht lange. Genau wie umgekehrt ein VA, mit dem alle zufrieden sind, sicher auch regelmäßig einen Auftrag bekommt. Ich bin als Angestellter im Grunde in der gleichen Positionen wie ein Freiberufler, nur das meine Jobs etwas längerfristig sind.

    Sorry aber das ist Quark. Der Kündigungsschutz in Deutschland ist extrem gut. Einen Angestellten kriegt man nur los wenn der goldene Löffel klaut. Wenn du nicht gut performst ist das kein Kündigungsgrund. Bei den nächsten Gehaltsverhandlungen siehts vielleicht schlechter aus aber du willst hier jetzt nicht wirklich das finanzielle Risiko eines freischaffenden Künstlers mit dem eines IT Angestellten in Deutschland vergleichen oder? Ist dir eigentlich bewusst was man als Selbstständiger für Kosten tragen muss, speziell in Deutschland?

  • misterkanister

    Schon mal was von befristeten Arbeitsverträgen gehört? Ist im Projektgeschäft bei Softwareentwicklern keine Seltenheit.


    Und als Selbstständiger trägt man halt seine Sozialversicherungskosten alleine. Deswegen muss man aber nicht gleich das doppelte oder dreifach verdienen wie ein Angestellter es Brutto bekommt um am Ende das Gleiche raus zu haben.

  • misterkanister

    Schon mal was von befristeten Arbeitsverträgen gehört? Ist im Projektgeschäft bei Softwareentwicklern keine Seltenheit.


    Und als Selbstständiger trägt man halt seine Sozialversicherungskosten alleine. Deswegen muss man aber nicht gleich das doppelte oder dreifach verdienen wie ein Angestellter es Brutto bekommt um am Ende das Gleiche raus zu haben.

    Kurzes Rechenbeispiel:


    Festangestelter 5000€ Brutto (regelmäßig), netto (Steuerklasse 1) ca. 3300€


    Selbstständiger 10.000 € Brutto (Für Auftrag), netto nach Lohnsteuer ca. 7000€


    Krankenversicherung gesetzlich ca. 900€

    Renten Rücklagen ca. 1000€ (konservativ gerechnet)

    BU ca. 150€

    Werbungskosten, Arbeitsmaterial, Hardware, usw. Pauschal mal 250€ ca.


    Bleiben noch 6750€


    Jetzt kann ich als Selbstständiger Künstler, bei dem das Einkommen von der Person abhängig ist nicht mit einem fixen monatlichen Gehalt rechnen. Also muss ich noch für folgende Dinge Rücklagen Bilden: Krankheit und Urlaub, denn während beiden Zeiten kommt nichts rein. ca. 1000€


    Jetzt habe ich also 5750€ zur Verfügung, weiß aber nicht wann der nächste Auftrag rein kommt und für wie lange das Geld reichen muss.


    Es soll ja jeder machen was er will, aber das Risiko welches ein solo Selbstständiger trägt ist extrem hoch und daher müssen auch höhere Preise gezahlt werden. Die Firmen können sich das leisten keine sorge, es ist lediglich der Deutsche Neid der da mal wieder hoch kommt nach dem Motto: Ich arbeite 8 Stunden am Tag wieso soll der für einmal einsprechen so viel Geld bekommen. Ich finde viel unfairer ist es wenn andere mit fremder Arbeit ein vielfaches verdienen.


    Statt mal nach zu denken ob die eigene Arbeit vielleicht auch mehr wert sein könnte, haut man lieber auf die, die mehr verdienen, bzw ihren wert einfach höher taxieren.

  • misterkanister

    Das sind aber auch Milchmädchenrechnungen.


    Je nach Job hast du z.B. keinerlei Kosten für Arbeitsmaterial, da du auch als Freelancer alles gestellt bekommst. Ein VA z.B. wird sicher nicht sein privates Tonstudion stellen müssen. Umgekehrt habe ich im Homeoffice auch private Kosten, die der Arbeitgeber nicht immer stellt und ich über diese lächerliche Pauschale auch nicht wieder bekomme.


    Dann 1000€ Rentenrücklagen: Ja klar, kann man machen. Dann hat man aber mit 60 auch doppelt oder dreimal so viel Kohle wie der Normalo Angestellte mit 5000€ Brutto über seine Gesetzliche. Außer der legt von seinen 3300 auch nochmal 500 im Monat bei Seite.


    Davon ab ist ein Einkommen von 5000€ Brutto auch schon richtig viel. Gibt genug, die haben gerade mal die Hälfte, und arbeiten auch 40 Stunden die Woche.


    Und natürlich hat ein Freelancer nur dann gutes Geld wenn sein Auftragsbuch halbwegs voll ist. Aber das ist ja der Punkt: Wer das nicht hinbekommt, muss sich halt Gedanken machen was anderes zu arbeiten. Der kann aber ja nicht hingehen und dem potenziellen Auftraggeber sagen "Sorry, bekomme irgendwie nur alle 2 Monate einen Auftrag für ne Woche, daher müssen sie mir für die 5 Tage jetzt mal eben mindestens 30.000 zahlen, damit ich mir trotzdem nach den 2 Monaten auch noch den Urlaub und die Corona-Infektion leisten kann." Der wird dann auch schnell gebeten zu gehen und den nächsten rein zu schicken.

  • Sorry aber das ist Quark. Der Kündigungsschutz in Deutschland ist extrem gut. Einen Angestellten kriegt man nur los wenn der goldene Löffel klaut. Wenn du nicht gut performst ist das kein Kündigungsgrund. Bei den nächsten Gehaltsverhandlungen siehts vielleicht schlechter aus aber du willst hier jetzt nicht wirklich das finanzielle Risiko eines freischaffenden Künstlers mit dem eines IT Angestellten in Deutschland vergleichen oder? Ist dir eigentlich bewusst was man als Selbstständiger für Kosten tragen muss, speziell in Deutschland?

    Die Aussage ist Quatsch, hatten erst Kündigungsrecht im Personalwesenunterricht dran. Jeder ist unter gewissen Umständen kündbar, auch Angestellte, die lange krank sind, sind nicht unkündbar. Unter dem Hut der "Umstrukturierung" kann man nahezu jeden raus jagen, wenn man die fristen einhält und die Sozialverträglichkeit beachtet.

    Zumindest auf dem normalen Arbeitsmarkt, der nicht an Tarifverträge gebunden ist. Da gibt es z. B. Regelungen, dass man nach einer gewissen Betriebszugehörigkeit und einem bestimmten erreichten Alter unkündbar ist. Und selbst da ist die fristlose Kündigung bei schwerwiegenden Vergehen möglich.

    Switch Freundecode: 0654-4460-3428

    Pikmin Bloom ID: 5801 9138 9332

  • Na dann wirst du es ja genau wissen weil du es im Unterricht hattest. Ich hab hier als Geschäftsführer seit 10 Jahren damit Erfahrung würde ich sagen ne ;)


    misterkanister

    Und natürlich hat ein Freelancer nur dann gutes Geld wenn sein Auftragsbuch halbwegs voll ist. Aber das ist ja der Punkt: Wer das nicht hinbekommt, muss sich halt Gedanken machen was anderes zu arbeiten. Der kann aber ja nicht hingehen und dem potenziellen Auftraggeber sagen "Sorry, bekomme irgendwie nur alle 2 Monate einen Auftrag für ne Woche, daher müssen sie mir für die 5 Tage jetzt mal eben mindestens 30.000 zahlen, damit ich mir trotzdem nach den 2 Monaten auch noch den Urlaub und die Corona-Infektion leisten kann." Der wird dann auch schnell gebeten zu gehen und den nächsten rein zu schicken.

    Doch genau das ist der Punkt. Es gibt jobs die geben das nicht her. Ein Schauspieler kann ja nun mal nicht täglich 8 Stunden auf der Bühne stehen. Ein Voice actor kann auch nicht jeden Tag im Studio stehen. Ich kann dir ja nur aus der Praxis erzählen wie es ist. Ich arbeite in dem Bereich seit 2014. Ich behaupte jetzt mal ich habe da schon etwas Erfahrung gesammelt.

    Je nach Job hast du z.B. keinerlei Kosten für Arbeitsmaterial, da du auch als Freelancer alles gestellt bekommst. Ein VA z.B. wird sicher nicht sein privates Tonstudion stellen müssen.

    Na aber hallo. 99% der VA haben ihr eigenes Equipment, was Gott sei dank nicht mehr so teuer ist wie früher, aber die Meisten Jobs werden heutzutage von zu hause aus erledigt.

    Dann 1000€ Rentenrücklagen: Ja klar, kann man machen. Dann hat man aber mit 60 auch doppelt oder dreimal so viel Kohle wie der Normalo Angestellte mit 5000€ Brutto über seine Gesetzliche. Außer der legt von seinen 3300 auch nochmal 500 im Monat bei Seite.

    Ist das so? Also bei 5000€ Brutto landen monatlich ca. 1000€ in der Rentenkasse. Bitte nicht den Arbeitgeber Anteil vergessen. Wenn jemand 5K Brutto verdient kostet das den AG monatlich ca. 6000€ inkl. Sozialabgaben und Umlagen U1 und U2

    Davon ab ist ein Einkommen von 5000€ Brutto auch schon richtig viel. Gibt genug, die haben gerade mal die Hälfte, und arbeiten auch 40 Stunden die Woche.

    Ja mag sein, als Akademiker aber absolut keine Übertreibung. Mindestlohn ist 2080€ also das wirklich niedrigste was man Brutto verdienen kann in Deutschland bei Vollzeit. Da sollte nach oben schon etwas Luft sein, gerade bei der momentanen Inflation.

    Und natürlich hat ein Freelancer nur dann gutes Geld wenn sein Auftragsbuch halbwegs voll ist. Aber das ist ja der Punkt: Wer das nicht hinbekommt, muss sich halt Gedanken machen was anderes zu arbeiten. Der kann aber ja nicht hingehen und dem potenziellen Auftraggeber sagen "Sorry, bekomme irgendwie nur alle 2 Monate einen Auftrag für ne Woche, daher müssen sie mir für die 5 Tage jetzt mal eben mindestens 30.000 zahlen, damit ich mir trotzdem nach den 2 Monaten auch noch den Urlaub und die Corona-Infektion leisten kann." Der wird dann auch schnell gebeten zu gehen und den nächsten rein zu schicken.

    Ja und genau aus diesem Grund gibt es eben auch in solchen Berufsgruppen bestimmte Zusammenschlüsse die das eben verhindern, dass ein Billigheimer für 100€ die Stunde arbeitet. Das hat schon seinen Grund, denn man muss ja auch einfach mal schauen wieviel Bedarf überhaupt da ist für bestimmte Stimmen. Das ist halt allgemein mit Kunst so, da bezahlt man nicht nach Stunden (Ich finde sowieso dass das Stunden Modell ausgedient hat, aber das ist eine ganz andere Diskussion). Wir haben jetzt erst einen Sprecher gebucht für ein Youtube Video eines Medizintechnikherstellers. Also extrem unsexy und das Video wird auch keinen einzigen Cent generieren, da es als internes Lehrmaterial dient. Der Sprecher hat 4 Minuten eingesprochen für 600€. Sein Aufwand? Vielleicht ne Stunde mit Mixen usw. Ist das jetzt zu viel? Ich finde nicht und bezahle das sehr gerne.


    Und wenn man nach deiner Argumentation geht dann ist ja immer der Billigste der Gewinner. Da muss es schon noch andere Faktoren geben. Vergessen darf man auch nicht, viel Zeit geht eben auch dafür drauf sich selber zu vermarkten und Jobs an Land zu ziehen. Die kommen einem nicht zugeflogen.

    Als Selbstständiger der jetzt nicht im künstlerischen Bereich tätig ist kann man bei der Kalkulation seines Tagessatzes etwa rechnen, dass man sein Geld in einem halben Jahr verdient haben sollte. Der Rest der Zeit ist Leerlauf, Akquise, Krankheit und Urlaub. In Jungen jahren kann man das noch etwas anders rechnen, da das Thema Urlaub und Krankheit da oft flexibler gehandhabt werden kann. Das ändert sich aber mit dem Alter ;)

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  • Hört doch mal auf mit diesem “pro Stunde” das ist doch komplett an der Sache vorbei. Zahlt ihr dem Zahnarzt mehr Geld wenn er länger braucht? Oder ist es euch vielleicht sogar mehr Geld wert wenn es schneller geht?

    Der Wert einer Leistung lässt sich doch nicht in Zeit bemessen. Mir geht es gar nicht darum zu sagen: das muss so und so viel kosten, aber ich finde es unfassbar wie Leute der Meinung sind 5000€ wären doch mega für das “bisschen” Arbeit. Das ist an der Realität vorbei und blendet einfach alle Gegebenheiten um diesen Job herum aus.

  • aber ich finde es unfassbar wie Leute der Meinung sind 5000€ wären doch mega für das “bisschen” Arbeit.

    Mittlerweile ist ja rausgekommen das die geflunkert hat und es mindestens 3x so hoch war.

    Sie wollte mindestens 100.000 haben.

    Kaum gierig oder ?

    Wenn du mir das geben kannst komm ich morgen vorbei und spreche dir mit genügend Kaffee 24h am Tag für ne ganze Woche intern Schulungsvideos ein, weil ich in zwei Jahren nicht soviel verdiene, und dann en Lenz machen kann.

    Me and the Boys

  • Ja lassen wir es bleiben. Hier besteht einfach kein Verständnis dafür, was es heißt selbstständig als Künstler zu arbeiten. Wenn dann immer irgendwelche Bruttogehälter von Festangestellten herangezogen werden die auch bei Jobverlust sehr weich in den Sozialsystemen landen frag ich mich langsam nicht mehr wieso Deutschland das Land der Angestellten ist.

    Das bezieht sich jetzt nicht mehr auf die gute Frau um die es hier eigentlich geht. Wie schon gesagt, sie hat zu hoch gepokert und sollte sich damit abfinden. Da jetzt so ne Show abzuziehen ist unter aller Sau, aber ich wollte auch mal darstellen dass 5000€ für so einen Job halt wirklich unter aller Kanone wären, was ja viele auch noch als richtig gut bezahlt empfinden.

  • misterkanister

    Mein Arbeitgeber nimmt bei Projekten pro Tag ~1400€ pro beteiligter Person am Projekt vom Kunden. Damit bezahlt er das Gehalt dieser Person, alle Nebenkosten, die Büroräume, Hardware, Software-Lizenzen, Weiterbildungen, die Gehälter wenn mal Leerlauf ist, die Gehälter bei Krankheit oder im Urlaub, die Gehälter derer, die nur Orga machen und nicht direkt an Projekten arbeiten und einfach alles. Und die Leute bei uns sind Ingenieure, die lassen sich ja nun auch nicht mit Tariflohn abspeisen. Und dann willst du mir erzählen, das 5000€ am Tag für so einen Job zu wenig ist. Wenn die Auslastung eines einzelnen VAs zu gering ist um bei solchen Tages-Gagen klar zu kommen, dann gibt es einfach nur zu viele VAs.


    Hier haben alle Verständnis für Künstler die selbstständig arbeiten. Ich habe nur kein Verständnis für Künstler die ihren eigenen künstlerischen Wert überschätzen und für ihre Werke Mondpreise verlangen. Oder erwarten, mit gelegentlichen Tätigkeiten einen Haufen Asche zu verdienen, damit sie nur einmal im Jahr ne Woche arbeiten müssen. Sich an den Stars und den Premium-Verdienern seiner Zunft zu orientieren hilft nun einmal auch keinem. Sie hat ja wohl 250k nach eigener Aussage verlangt. Dafür müssen selbst andere Selbstständige länger als ein Jahr arbeiten.


    Voice Acting ist dabei ein Auftragsjob, ist also auch noch einmal was anderes wie ein Komponist oder Autor, der aus Eigeninitiative etwas erschafft und hofft es dann an den Mann/die Frau zu bringen. Ich kenne viele Freiberufler, bringt mein Job als Softwareentwickler mit sich, da das da auch weit verbreitet ist. Und mit denen kann man das gut vergleichen, denn auch freiberufliche Softwareentwickler haben keine Vollauslastung in ihrem Job und immer mal Leerlauf zwischen den Aufträgen. Und ja, natürlich müssen die mehr Geld verlangen als ein normaler Angestellter, damit am Ende das gleiche raus kommt. Aber 5k am Tag, das ist fernab von allem.

  • Kann man nicht vergleichen. Wie lange meinst du ist ein Freelancer im IT Bereich im Durchschnitt gebucht? Vermutlich eher auf Wochen, als auf Stundenbasis. Das läuft meistens über Projekte. Was meinst du wie lange Sprecher gebucht sind? Wie schon erwähnt, ein paar Stunden und dann müssen sie sich wieder mit anderen Aufträgen über Wasser halten.


    Die Vergleiche mit irgendwelchen IT Jobs ziehen nicht. Ich kenne die Branche, ich arbeite dort seit vielen Jahren, ich kenne die Leute ich bezahle die Leute und weiß somit was die Preise sind und auch welche Preise bezahlt werden und das was du dort eben bezahlst sind die Rechte und nicht die Arbeitszeit und das hängt am Ende von der Auflage des Endprodukts ab. Wenn ich ne Plakat Kampagen mache kostet die auch mehr wenn sie für ganz Deutschland ist oder nur in Wanne-Eickel platziert wird. Mehr Arbeit entsteht dadurch nicht, aber das ist die einzige Möglichkeit für Freischaffende wie Fotographen, Künstler usw. auch mal an etwas Geld zu kommen.


    So ganz unter uns:


    Hätte es das Ganze hier nicht gegeben, dann hätte ich nie gewusst wer die Frau ist, wer Bayonetta spricht oder ob es ne neue Stimme gibt.


    Die Frau ist weder Tom Kenny noch Charles Martinet.

    Ja das stimmt und da gebe ich dir recht. Die Frage ist jetzt nur an all die Leute: Wäre es denn gerechtfertigt einem Charles Martinet für ein paar mal "Juchuuu" schreien 15.000€ zu geben? ICh vermute nämlich mal ganz stark, dass der sich auch nicht mit 15K pro Spiel zufrieden gibt ;)

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  • Kaum zu glauben wie Videospiele je existieren konnten ohne überhaupt von irgendjemandem vertont zu werden :sweat:

  • misterkanister


    Moralisch und rational gesehen hast du absolut Recht ohne Frage!


    Aber da fällt mir ein Zitat von Marc Galal ein.


    Er sagte mal du wirst nicht nach Leistung, sondern nach deiner Wirkung bezahlt.

    Und Charles Martinet weiß, dass seine Stimme unverkennbar ist.

    Das wird er auch ausnutzen.


    Bayonetta ist deutlich unbekannter.


    Wie gesagt keine Frage der Leistung.

  • Exakt das versuche ich ja die ganze Zeit darzulegen. Es kommt am Ende darauf an dem ganzen einen Wert zu geben und der ist in solchen Fällen vollkommen unabhängig von der geleisteten Arbeitszeit.

    Gerade bei Schauspielern und Sprechern ist auch der Weg zum Endergebnis entscheidend. Es gibt Leute denen gibt man ne Zeile und die liefern auf Anhieb perfekt ab und bringen auch selber Input. Anderen muss man jedes Wort aus der Nase ziehen ;)

  • Kann man nicht vergleichen. Wie lange meinst du ist ein Freelancer im IT Bereich im Durchschnitt gebucht?

    Das meinte ich ja das es dann einfach zu viele VAs gibt. Wenn der oder die Einzelne es nicht schafft im Schnitt für mehr als 20 Stunden Arbeit im Monat gebucht zu werden, dann gibt es zu viele. Oder dieser Einzelne ist einfach nicht gut genug. Oder er ist schlecht organisiert. Dann muss halt dieser Einzelne reagieren und was Anderes machen. Wenn zu wenig Leute bereit sind für meine Arbeitsleistung zu zahlen mache ich was anderes, und verlange von den Wenigen die schon dafür bereit sind mich zu bezahlen nicht noch mehr Geld. Ich meine klar, ich kanns versuchen. Wenn das aber nicht klappt habe ich halt Pech gehabt.


    Und natürlich spielt die eigene Bekanntheit und so eine Rolle. Sowohl die des VA, als auch die der IP für die gesprochen wird. Das hat hier keiner abgestritten. Nur ist das der Punkt, wo alle die Wahrnehmung der Frau Taylor als völlig Falsch einschätzen. Bayonetta ist am Ende eben doch nur eine kleine IP und ein Nischenspiel auf dem globalen Spielemarkt. Bayonetta ist Wanne-Eickel. Und Taylor ist auch nur eine kleine, unbekannte VA, die kein Schwein kennt. Warum also sollte sie da nun so viel Geld bekommen?

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