Durchgezockt! (Spoilergefahr)

Pirotessmag ja generell die spiele vom entwickler von deedlit in wonder labyrinth

Aber ja die wenigen spiele von denen sind wirklich eher was für fans der verschiedenen franchises zb touhou oder konosuba wovons jeweils ein metroidvania gibt

Zum tema durchgespielt ich hab rain on your parade durch , nettes kleines spiel für zwischendurch

TUNIC (Bad Ending)

Wirklich ein phänomenales Spiel. Ein Zelda-light mit Souls-Anleihen könnte man jetzt sagen, aber das würde dem Spiel gar nicht gerecht werden, hat es doch ganz eigene Qualitäten, die ihresgleichen suchen. Wollt ihr euch wieder fühlen wie ein Kind, das mit der Spiele-Anleitung bewaffnet vor dem CRT sitzt? Genau das "simuliert" dieses Spiel auf eine beeindruckende Art und Weise. Die Anleitung, die man zu Hand bekommt, ist mit unendlichen Details und Verspieltheit gestaltet, doch hier zählt nicht style over substance, denn die Anleitung ist integraler Bestandteil des Gameplays - sie sieht also nicht nur so unglaublich gut aus, dass man sich kaum sattsehen kann, nein: Die Anleitung ist Tutorial und Guide, ein eigenes Spiel für sich. Mit der Anleitung lassen sich in der Welt zahlreiche Rätsel lösen und Spielmechaniken herausfinden, ohne die man das durchaus anspruchsvolle Spiel nicht durchspielen kann. Und das nimmt mitunter absurde Züge an. Wenn ihr glaubt, Spiele wie Undertale hätten verrückte Geheimnisse, dann müsst ihr TUNIC auf jeden Fall spielen.

Doch das ist ja noch nicht alles, denn wie gesagt ist es ein Zelda-artiges Spiel mit Souls-Mechaniken. Das Kampfsystem ist jetzt nicht deep und erinnert eindeutig an 2D-Zeldas, wird aber um eine Ausweichrolle mit Unsterblichkeits-Frames erweitert. Auch Magie gibt es, die man für das Verwenden bestimmter Items ausgeben muss. So gibt es, trotz eines eher limitierten Kampfsystems, durch die items ein paar Variationen, wie man Situationen oder Bosskämpfe angehen kann. Die Bosse sind dabei nicht ganz ohne. Vom Anspruch her irgendwo zwischen Zelda und einem Souls-Spiel. Haben mir schon sehr gefallen, auch wenn das Boss Design an sich jetzt nicht unbedingt das kreativste ist.

Man bekommt natürlich eine Währung, die man gegen Upgrades und Items in Shops eintauschen kann ... wenn man sie nach einem Tod durch ein weiteres Ableben nicht verliert (man verliert hier aber immer nur einen gewissen Prozentsatz). Diese Währung gibt es nicht nur von Gegnern, sondern auch in Truhen, die in der ganzen Welt clever vesteckt sind. Das Leveldesign ist bis auf den letzten Millimeter perfekt designed. Es ist so gut, dass sequence breaks von Anfang an möglich sind. Der Spieler, der die Welt bereits kennt, kann bei einem 2. Durchlauf dann komplett bonkers gehen und extra angelegte sequence breaks machen, die nur funktionieren, wenn man das Spiel bereits kennt. Das erhöht den Wiederspielwert durchaus.

Wie man an der Überschrift hier merkt, gibt es mehrere Enden. Die kann man problemlos nacheinander spielen (oder eines davon ganz skippen). Wollt ihr das true ending haben, solltet ihr aber auf jeden Fall Notizblatt und Bleistift parathalten, denn da geht das Spiel schließlich all in, wenn es um Rätsel in Verbindung mit der Welt und der Anleitung geht.

Die einzigen Kritikpunkte, die ich hätte, wäre erstmal Grafik und Artdesign. Es sieht zwar alles nett und cute aus - und manchmal wird toll mit Schatteneffekten gespielt -, aber die blockige Welt konnte mich nun wirklich nicht überzeugen. Das nagt aber absolut nicht an dem Entdeckerreiz, den das Spiel extrem kitzelt. Dann hätte ich mir vielleicht ein paar mehr Item-Interaktionen mit der Umgebung gewünscht und vll etwas deepere Dungeons.

Unbedingt mal reinzocken. Ist im Gamepass.

DOOM III

Neulich für 2,49 im Sale des Eshop mitgenommen waren meine Erwartungen nicht all zu hoch. Aber ich weiß noch genau wie ich damals als PlayStation 2 Besitzer neidisch auf die Xbox und ihr Doom 3 schaute.

Nach den Klassikern Teil 1+2 und vor den Reboots 2016 und Eternal steht dieser Teil ein Stück weit aus der Reihe für sich.

Ich bin überrascht wie gut die Graphik gealtert ist ( oder gab es da ein kleines Makeover?) und der Artstyle mit den türkisbeleuchteten Waffen sagt mir sehr zu.

Die Action ist solide. Netterweise mit dem Mod versehen die Taschenlampe parallel zur Waffe benutzen zu können.

Dieser Teil ist recht dunkel und unfair. Bin ich es aus den neuen Teilen gewohnt ausweichen zu können, machen mir hier die engen Gänge einen Strich durch die Rechnung. Die Monster spawnen in meinen Rücken obwohl ich den Bereich gerade gesäubert habe.

So nimmt man regelmäßig Schaden, bekommt aber außer in den Höllengebieten reichlich Medipacks und vor allem Munition in die Hand. An der mangelt es quasi nie, was Bock macht.

Die 2-3 Rätsel wirken deplatziert und unpassend bremsend. Zumal sie einen nicht gerade bezüglich der Logik an die Hand nehmen.

Erzählerisch ist es ungewohnt das andere Menschen zu Wort kommen. Aber hier gibts eben noch die klassische Mars+Marines Story.

Das Ende kommt abrupt und erzählerisch kommt kein Flow auf. Aber das ist bei diesem Spiel nicht der Fokus.

Man bekommt runde Action mit erstaunlich solider Graphik für einen schmalen Taler.

Schön das ich das Spiel 20 Jahre später nachholen konnte auf dieser tollen Konsole.

Im Sale klare Kaufempfehlung für Fans geradliniger Aktion für Zwischendurch. Shooter sind ja doch eher in der Unterzahl auf der Switch.

7/10

Pokémon Legends Arceus

Das Hauptspiel hatte ich zwar schon vor ner ganzen Weile durch aber den Pokedex und Arceus hab ich heute erst komplettiert.

Bis auf die Solo Kämpfe und die icognito Suche habe ich nun alles gemacht.

Das Spiel ist der Hammer und hat mir unglaublich viel Spaß gemacht

Die Welt bereisen, Pokémon fangen, items craften und die Story/Charaktere das hat mir alles sehr gut gefallen und auch die Grafik die ja gern bemängelt wird hat mir insgesamt gut gefallen.

Ich hoffe sehr das möglichst viel von dem Spiel in die neue Gen übernommen wird und oder solche Legends Teile in Zukunft öfter kommen

War ein hartes Stück Arbeit. Ich hätte NIE geglaubt, das ich dieses Spiel mal durchspielen werde und schon gar nicht platiniere.

Jetzt ist aber auch bei mir nach knapp 98 Stunden Schluss.

Ghostwire Tokyo (Ps5)

Habe es nun auch durch und die Story fand ich eigentlich entgegen der meisten Reviews ganz cool, das Ende war sehr episch und hat mich auch etwas berührt. Ist eben kurz und knackig, gerade im AAA Bereich gibt es definitiv deutlich schlechtere Storys. Wer Animes schaut hat allerdings sowas schon öfters gesehen, behauptete ich.

Positiv an dem Spiel war für mich auch das Setting, die extreme coole Atmosphäre und die Musik die immer on Point war, bzw. geradezu perfekt (kann wirklich nur empfehlen es mit Kopfhörern zu spielen).

Macht halt schon extrem Bock durch so ein schönes Tokio zu laufen, habe sogar einige Zeit im Fotomodus verbracht, sieht halt wirklich gut aus das Spiel.

Mittelmäßig war da Kampfsytem, es sieht episch aus mit den ganzen Effekten und hat mir eigentlich auch bis zum Ende Spaß gemacht, jedoch nüchtern betrachtet ist es immer wieder genau das Gleiche, eine Ausweichrolle oder ähnliches hätte dem Spiel gut getan. Auch Bosskämpfe hätten mehr Taktik erfordern können.

Negativ ist die Standard-Grindopenworld wie z.B. in Assasian's Creed, muss man mögen, meins ist es nicht, trotzdem überlege ich die Platin zu holen, soll ja "nur" 40h dauern. Außerdem fühlen sich die Hauptquests nicht besonders spannend an, sondern eher wie Nebenquests.

Insgesamt bin ich etwas hin und her gerissen, da das Spiel in einigen Punkten richtig stark ist und in anderen fast schon schlecht. Für Japan Fans kann ich es aber definitiv empfehlen.

78/100

Kirby and the Forgotten Land (Switch)

Habe das Game nun zu 100% beendet und ganz ehrlich ich habe seit Ewigkeiten kein so gutes Jump n Run mehr gespielt. Das Spiel ist so extrem liebevoll gestaltet und die Welten bzw. allgemein die Grafik sieht einfach mega aus. Die Musik ist immer passend und macht richtig gute Laune. Die Fähigkeiten machen Spaß und geben einem das Gefühl übermächtig zu sein. Ja, das Spiel ist einfach, aber man hat auch eine gute Portion an Challenges sei es: Arena, Minispiele, Timechallanges oder No hit-challenges. Ich habe die Abwechslung zwischen Herausforderung und den normalen Leveln sehr genossen. Das Finale war ziemlich episch, habe ich zumindest so nicht erwartet und das 100% Ende hat dem nochmal einen drauf gesetzt. Habe alle Zielzeiten geknackt, Figuren gesammelt, Challenges alle gemacht usw., denke mehr kann man nicht machen, was jetz alles genau für die 100% erforderlich war weiß ich nicht genau. Habe den wilden Modus gespielt.

90/100

Rotbart93

Wie viele Stunden hast du insgesamt dran gespielt?

ChrisN7 Schätze mal 25, die Switch zeigt es ja erst nach 10 Tagen an.

Moss Book II

Wie schon der erste Teil ein echt cooles VR-Erlebnis Kein Motion Sickness dank fester Kamera und man kann es auch bequem im sitzen zocken. So mag ich das . Hätte etwas länger sein können, aber das kennt man ja von VR Spielen. Ich gebe eine 8,5/10

Freu mich jetzt noch mehr auf die PSVR2

Tunic

Richtig geiles Spiel, hätte ich nicht erwartet. Das erkunden der Welt und der Geheimnisse macht soviel Spaß, vor allem in verbindung mit der (nach und nach) freischaltbaren Anleitung

Ich fand es gerade am Anfang schon sehr schwer und habe hinterher die Ausdauer "ausgeschaltet". Hat mich dann immer noch genug gefordert . Muss noch dazu sagen das ich erst sehr spät gecheckt habe wie ich auflevel

Normalerweise spiele ich kaum noch Spiele ein zweites mal, aber bei Tunic reizt es mich schon noch die restlichen Geheimnisse zu finden. Aber ohne Google wird es schon echt schwer alles alleine zu finden. So komplex zu denken haben mir die modernen Spiele abtrainiert

Den einzigen negativen Punkt fand ich...

Ich gebe dem Spiel eine 9/10 und hoffe auf einen Nachfolger Den Soundtrack muss ich auch noch sehr positiv erwähnen. Hat mich teilweise schon an Donkey Kong Country erinnert (Unterwasserlevel)

Ninjasexparty

Von Moss 1 hört man ja immer, dass es so gut sein soll. Sollte ich echt mal spielen. Zumindestens den ersten Teil kann ich auf der Oculus Quest 2 spielen. Auf Moss II muss ich wohl noch auf die PSVR2 warten.

ChrisN7

ich fand Moss1 eines der besten PSVR-Spiele überhaupt! Schöne Geschichte, spannende Rätsel und vor allem ein nicht zu aufgesetztes VR. Dürften auch Leute, die schnell unter Motion Sickness leiden gut vertragen.

Ich glaub ich hab Moss mal für eine Stunde über Oculus Link ausprobiert, konnte mich nur so halb abholen.

Ich mein ja es ist ganz witzig, das man in der Umgebung paar Steine bewegen kann und somit die Maus zum Ziel bringt, aber sonst ?

Die Rätsel gingen mir nicht tief genug noch waren die Kämpfe wirklich abwechslungsreich.

Bisher habe ich, was ähnlich sein düfte "Super Lucky Tale VR" gespielt. Finde ich bisher ganz lieb.

Super Luckys Tale ist echt ein schönes Spiel. Freue mich schon auf dieses Känguru Spiel da das wohl einen ähnlichen Artstil hat. Schade, dass SLT keine Fortsetzung bekommt. Fand gerade das Ende sehr interessant.

So gehts mir auch bei Sushi Strikers. Auch hier würde ich mir eine verbesserte Fortsetzung mit weiteren Funktionen und neuer Story wünschen. Sogar bei Ring Fit fände ich eine Erweiterung auf Dauer sehr sinnvoll. Auch wenn ich noch längst nicht am Ende der Story angekommen bin. (Bin aktuell bei der mittleren Schwierigkeit).

Moss 1 (und jetzt auch 2) gehört neben Astrobot und Half Life Alyx zu meinen Lieblings VR Titeln. Sollte man alle mal gespielt haben

Nach der überraschenden Ankündigung gestern ging es dann heute weiter mit....

Monkey Island 2

und zwar in der Special Edition. Auch nach knapp 30 Jahren hat das Spiel nichts an Reiz verloren. Immer noch ein nahezu perfektes Point and Click Adventure. Nur die Steuerung per Analogstick hat nicht so überzeugt. Würde schon fast behaupten das bei Point and Click Adventures eine Mouse Pflicht ist.

Wovon ich auch sehr begeistert bin ist die Sprachausgabe von der SE. Die ist wirklich richtig gut und authentisch gemacht. Und ich bin so in den Genuß der englischen Version gekommen, wobei die deutsche Übersetzung auch schon genial war und den Humor genauso rübergebracht hat wie das Original (Wobei ich nicht mehr weiß wie das früher mit dem "Monkey Wrench" übersetzt wurde .

Ich wurde auf jeden Fall wieder bestens unterhalten und bin vorbereitet für Teil 3

Ich gebe ein 9,5/10 damit noch etwas Luft nach oben ist (evtl. für den Nachfolger)

Witzig. Da rede ich von Lucky´s Tale VR, was ja anscheinend zeitexklusiv für die Oculus Quest 2 gegeben hat. Seit heute dürfte es das Spiel auch für die PSVR geben.

Arietta of Spirits

'Arietta of Spirits' ist einfach in allen Belangen 'nett': nette Pixel-Grafik, nette Piano-Mucke, nette Charaktere, nette kleine Story, nette kleine Spielewelt, nett, nett, nett... aber halt auch ziemlich harmlos und oberflächlich. Das Game kratzt wirklich nur an dem, was ein 'Zelda-Like' eigentlich auszeichnet: ein rudimentäres Kampfsystem, das gerne etwas flutschiger von der Hand gehen könnte, rudimentäre Dungeons mit rudimentären Rätseln und zwar nett designten Bossgegnern, deren Pattern aber viel zu leicht zu durchschauen sind. Das Spiel läßt sich problemlos in 4 bis 5 Stunden (dann hat man aber auch wirklich alles gesehen) in einem Rutsch an einem verregneten Sonntagnachmittag durchspielen und unterhält dabei, wenn man nicht allzu anspruchsvoll ist, 'ganz nett'.

Nette 6 von 10 Punkte.

The Cruel King and the Great Hero

Eines Vorweg: ja, die Bilderbuch-Optik, der Soundtrack, die Charaktere und die Hauptstory sind alle herzallerliebst und hoch sympathisch, darum wäre es vielleicht auch besser gewesen, man hätte aus 'The Cruel King and the Great Hero' vielleicht tatsächlich besser einfach ein Bilderbuch oder Animationsfilm gemacht, denn einen nicht ganz unwesentlichen Punkt haben die Produzenten des Spiels nämlich anscheinend überhaupt nicht verstanden: wie man aus diesen ganze formidablen Zutaten auch ein spannendes JRPG macht!

Eine lahm vor sich hin schleichende Protagonistin, ewig lange Laufwege durch obenso hübsche wie leblose Kulissen, Backtracking aus der Hölle und tonneweise langweilige Zufallskämpfe strapazieren die Nerven des geneigten Spielers ungemein. Während die Hauptstory noch halbwegs stringent erzählt wird, sind gerade die zahlreichen (optionalen) Nebenmissionen mein größter Kritikpunkt. Auch sie erzählen immer eine nette kleine Geschichte, laufen aber wirklich ALLE nach dem gleichen Muster ab. Teil I: ihr sucht in einem schon bekannten Gebiet nach einem funkelnden Etwas, was an sich nicht schwer zu finden ist, weil der Lagepunkt ziemlich genau auf der Karte eingezeichnet ist, es macht nur Arbeit. Teil II: ihr geht wieder in die gleiche Region und müßt an drei auf der Karte eingezeichneten Punkten je einen Standardkampf absolvieren, fertig. Teil III: ihr müßt in drei verschiedenen Regionen jeweils ein funkelndes Etwas finden. Und ja, das hört sich jetzt tatsächlich nach einer so langweiligen wie einfallslosen Beschäftigungstherapie an, wie sie's letztlich auch ist. Schnarch... und dann sind die Belohnungen für all die Mühen auch noch sehr bescheiden.

Das rundenbasierte Kampfsystem ist JRPG Standard, geht aber angenehm flott von der Hand, allerdings wirklich gefordert oder gar strategisch vorgehen mußte ich in meinen knapp 15 Stunden Spielzeit bis auf vielleicht beim finalen Bosskampf eigentlich nie.

Somit ist 'The Cruel King and The Great Hero' für mich ein echter Blender und eine der größten Enttäuschungen der letzten Jahre! Aufgrund der schönen (wenn auch sehr verhersehbaren) Hauptstory und der audiovisuellen Pracht gibt's von mir noch so gerade 5,5 von 10 Punkte.