Die Videospielindustrie befindet sich trotz starkem Output zurzeit in einer ambivalenten Situation. Während das Medium eine Menge Geld in die Kassen spült, werden zahlreiche Entwickler/-innen und andere Fachkräfte entlassen oder gar ganze Studios geschlossen. Weder kleine noch große Unternehmen sind gegen die wirtschaftliche Lage gefeit und müssen daher kürzer treten. Die rollende Kündigungswelle trifft nun auch die britische Spieleschmiede Supermassive Games, die insbesondere mit Until Dawn und der The Dark Pictures Anthology Erfolge verzeichnete und derzeit an Little Nightmares III arbeitet.
In der Stellungnahme des Arbeitgebers schildert dieser die aktuelle Lage und dass die Entscheidung, rund 90 Mitarbeitenden (etwa 30 Prozent der Belegschaft) zu kündigen, keine leichte gewesen wäre. Man sei sich zudem bewusst, wie schwierig und beunruhigend die Situation für die Kollegenschaft wäre, und wolle daher den unangenehmen Prozess so respektvoll und mitfühlend wie möglich gestalten. Abschließend verspricht das Unternehmen, dass man sich fortan weiter auf die persönlichen Kernkompetenzen und kommenden Produkte fokussieren werde, um die Zukunftsfähigkeit der Firma zu gewährleisten.
Wie seht ihr die ganze Situation? Sind einseitige Kündigungen die einzige Option?