Gamasutra hat sich letztens mit dem Präsidenten von Nintendo of America, Reggie Fils-Aime, zu einem Interview getroffen und sich über das Thema "Indie-Entwickler" unterhalten. Grundlegend ging es um die Zugänglichkeit und Offenheit seitens Nintendo gegenüber solcher Unternehmen und deren Projekte, sowie andere Plattformen wie das iPhone beziehungsweise iPad ihr Geld damit verdienen.
ZitatIch würde da schon unterscheiden zwischen wahrem Independent-Entwickler und Hobby-Entwickler. Wir versuchen absolut, den Independent-Entwickler zu erreichen. Mit Garagenentwicklern wollen wir dieser Tage aber nicht ins Geschäft kommen; da haben wir die Grenze gezogen. Das ist aus unserer Sicht keine Strategie, der wir nachgehen.
Somit seien die "wahren" Indie-Entwickler diejenigen, die ihre Lebensunterhalt nur mit der Entwicklung solcher Spiele verdienen. Desweiteren ging Reggie Fils-Aime erneut auf die Preispolitik solcher Spiele ein.
ZitatWenn wir über den Wert von Software reden, dann könnte es ein tolles Stück für einen Dollar sein oder ein tolles Stück für 50 Dollar. Die Sache ist: Behält es seinen Wert über einen gewissen Zeitraum hinweg - oder ist es so entbehrlich, dass der Wert schnell gegen Null sinkt? Wir wollen, dass die Kunden den Wert von Software erkennen, was auch immer für ein passender Wert das ist. Und wir wollen, dass dieser Wert auch über eine gewisse Zeit hinweg erhalten bleibt
Zum Schluss verriet er noch, dass die Wii noch lange nicht am Ziel ist. Schließlich kostet die Konsole aktuell 199 US-Dollar beziehungsweise Euro und da gäbe es noch eine Menge Platz für Marketing.
Quelle: Gamasutra